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Zitat von Nyan:
Zitat von apos:
wenn ich eine
maus über den feldweg laufen sah, dann sah ich ehr nur
dass sie vom bussard geholt wird und dieser anschließend vor ein auto fliegt und das
auto vor den nächsten baum knallt.
die schöne seite, das gute auf der welt, war zum ende hin eben fast weg. nur noch innere schmerzen, die nicht mehr zu ertragen waren. und ich war eben auf der suche.

Das ist doch der normalzustand, mit solchen erinnerungen wache ich jeden früh auf.

Meinst du das etwa ernst?

Es ist offenbar dein Normalzustand, aber nicht der übliche Normalzustand.

stimmt aber. allein an eindrücken lag es wohl nicht, dass ich so im ar... war und nichts mehr ging. ...schei. bilder im kopf stören mich nämlich heutzutage ehr weniger.

A


Irgendwie übelst Weltfremd

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... eben, alles hat seine berechtigung und zweck. im grunde ist total egal, was passiert, weil es nur darauf ankommt, wie man das auffasst.

GastB, was denkst du, wäre der normalzustand? gibt es irgendwo eine allgemeinbeschreibung? der bussard wird sterben, die maus auch, und der autofahrer auch. und das ist manchen menschen nicht egal. warum sollte man solche elemantaren dinge ausblenden, und nur so oberflächlilch hinschauen - oh wie schön, oh wie süß? ich meine das jetzt nicht auf dich bezogen, habe nur bemerkt, dass manche leute genau das für eine richtige, wie sie sagen - positive -, einstellung halten. das verdrängte kehrt dann aber immer auf eine andere weise zurück ins bewusstsein.
dann sagt vielleicht auch jemand: schaff dir freunde an, dann wird es besser. aber das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun.

Huhu

Vielleicht führt die Erkenntnis, dass alles im Leben vergänglich ist,
im Laufe der Zeit zu einer Art Ur-Pessimismus, dem wir nicht ent-
gegen wirken können.

Nichts ist für die Ewigkeit,
Alles ist nur für einen kurzen Moment im Hier und jetzt.

der ur-pessimismus ist möglicherweise die ur-wahrheit. hier ein text zum thema - philosophische grundlagen der psychiatrie und psychotherapie - Thomas Fuchs
betrifft genau das problem - todesangst bedingt neurotische denkweisen, narzisstisch-dependente beziehungen und vieles mehr

http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/f ... df/tod.pdf

In Gesellschaften, in denen Sterben und Tod Teil der Kultur sind,
und nicht tabuisiert werden, ist die durchschnittliche psychische
Gesundheit erheblich besser, als in Gesellschaften, wo dies nicht
der Fall ist.

Zitat von Nyan:
GastB, was denkst du, wäre der normalzustand? gibt es irgendwo eine allgemeinbeschreibung?

Das weiß ich nicht, ob das irgendwo eruiert worden ist. Aber das heißt eben auch für dich, dass du deine persönliche Befindlichkeit nicht einfach als Normalzustand hinstellen solltest.

Zitat:
der bussard wird sterben, die maus auch, und der autofahrer auch. und das ist manchen menschen nicht egal. warum sollte man solche elemantaren dinge ausblenden, und nur so oberflächlilch hinschauen - oh wie schön, oh wie süß?
Ja, warum sollte man?

Nur hast du ja nicht von der Notwendigkeit des Todes gesprochen, sondern von deinen ERINNERUNGEN. Meintest du damit Erinnerungen an den Tod?

Als normal bezeichne ich die empirie, hier also die tatsache, dass sich unterschwellige angst vor der vergänglichkeit in den erinnerungen an frühere gegebenheiten bzw. in traumatisierungen wiederspiegelt, und dadurch das gegenwärtige erleben, denken, handeln beeinflusst. das ist auch die baustelle, der grundstein für therapie bei angst- und belastungsstörungen. in wie weit man das verdrängte erkennt, ist keine frage der normalität und auch keine frage subjektiver maßstäbe.

Zitat:
Nyan hat geschrieben:
betrifft genau das problem - todesangst bedingt neurotische denkweisen, narzisstisch-dependente beziehungen und vieles mehr


Au- das alles möchte ich nicht.

An was es liegt, ob arbeitslos, ob man nicht ankommt?
viele leute mögen depressive leute nicht, die leid ausstrahlen.
am besten ist immer ein witz auf den lippen immer überirdisch grüßen und lächeln.
aber auch nicht meins.

Ich glaub auch wenns schwer fällt dies zu glauben,
sag ja zu deinem Leben, such nicht mehr im Aussen.
Es bringt nichts.
Finde zu dir selbst.
Akzeptiere die Situation so gut es eben geht, sag ja zu diesem lebensweg.
kämpfe nicht mehr gegen die Situation.
Klar, es wär schön gewesen noch ein paar leute dazu, aber es gibt menschen die haben nichtmal eine partnerin ein partner.
Es ist wenigstens etwas.
es kann sogar sehr viel sein.
sie wird dir nicht alles geben können.
aber freundinnen im internet suchen und wenn die riechen du hast eine daheimhocken, schreiben sie wahrscheinlich aus wut heraus stalker.

besten dank fürs lesen
dubist

Hey, ich werd das gefühl nicht los,
das du nicht satt von der kindheit bist.
eine schöne und gute kindheit macht satt fürs halbe leben sagt man.

es liegt vielleicht daran dass meine partnerin keine kinder mehr kriegen kann.

ich kam immer nur an frauen ran die keine kinder mehr kriegen können! ich weiß man auch nicht so recht woran das liegt. doch, ich weiß es schon, aber es nützt eben nichts.
habe da ne malformation am bein.

ich wurde früher auch angeflirtet, aber ich hätte denen wohl ehr eine reingehauen, anstatt irgendeine beziehung einzugehen. also immer geblockt oder abblitzen lassen.
meine große jugendliebe ging 2 jahre ohne anzufassen. als sie es ausspach, trennte ich die wege. tja...
ansonsten würde ich meine kindheit und jugend als sehr erfüllt ansehen.

Zitat von Dubist:
aber freundinnen im internet suchen und wenn die riechen du hast eine daheimhocken, schreiben sie wahrscheinlich aus wut heraus stalker.


achso ja, wollen wir das geheimnis mal lüften. das interessiert die ziemlich wenig.

Was sich immer mehr herauskristallisiert in deinen Beiträgen ist, dass du keine Freundschaften suchst, sondern eine neue Partnerschaft, in der ihr eine Familie gründen könnt. Was allerdings versprichst du dir davon, Kinder zu haben? Dass Kinder vielfach Probleme machen, ist doch allseits bekannt. In der ersten Zeit werden sie euch wach halten und viel fordern. Klar ist es bestimmt schön, die kleinen Füßchen zu sehen und so und zu erleben, wie die Kinder Fortschritte mach und sich entwickeln, aber Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten und die Zeit, in der die Eltern die Hauptbezugspersonen sind, ist in vielen Familien enorm kurz. Dann fangen die Kinder bald ihr eigenes Leben an. Und gerade depressive Eltern haben oftmals nicht die Kraft, die Problemchen mit Kindern auch noch zu tragen.
Das Internet ist keine geeignete Plattform zur Partnersuche,, weil das Wichtigste, der persönliche Eindruck von Angesicht zu Angesicht da erst am Schluss der ersten Kennenlernphase kommt. Ich gehe davon aus, dass, so etwas fast nur dann klappen kann, wenn zwei auseinandertreffen, die auch im nicht-virtuellen Raum vielfach kompatibel sind, also allgemein leicht Kontakte finden oder beide sind so verzweifelt auf der Suche, dass sie es schließlich doch versuchen oder der extrem seltene Fall, dass es wirklich optimal passt, was wohl die Wahrscheinlichkeit eines Blitzeinschlags hätte.

Werde dir am besten selbst erst mal klar darüber, was du möchtest. Und bombadiere die Frauen nicht mit dem Wort ,,Kontakt, zeige am besten gar nnicht, dass du auf der Suche bist, sondern tauscht euch aus über eure Interessen. Du schreibst, du habest keine Hobbies. Wie kann das sein? Jeder hat doch irgendwelche Dinge, die er/sie gerne mag und macht. Überleg dir vorher, was du gerne machst, worüber du reden möchtest. Und suche vor allem nicht im Internet, sondern an Orten, an denen du gerne bist. Denn dann ist die Chance höher, dass ihr euch da öfters mal seht und auch dass ihr ähnliche Interessen habt.

Das Leben hat ja nun auch wirklich viel Schönes und positives für uns parat. Andere an diesen Gefühlen teilhabenzulassen, ist förderlicher für dein Vorhaben.

Außerdem, andere bedeuten immer auch Kompromisse. Bist du bereit, vielfach Kompromisse zu machen, auf andere einzugehen? Dass es so gut passt, dass beide genau dieselben Sachen mögen, ist nämlich sehr selten und dass jemand, der/die eine Partnerschaft sucht, so etwas findet ist noch unwahrscheinlicher.

Finde erstmal dich selbst und das Leben interessant. dann können andere auch dich interessant finden. Denn du willst ja auch bestimmt nicht der Notstrohhalm für jemanden sein, der unbedingt Kontakte will, sondern willst gemocht werden, weil die andere genau dich interessant findet.

Und du hast etwas von Geld geschrieben, dass alle meinten Geld sei nicht wichtig, aber dann rauskommt, dass es doch irgendwie wichtig sei.

Klar gibt es Frauen, denen wichtig ist, von Männern viel ausgegeben zu bekommen. Aber dass man solche Menschen besser meiden sollte, ist ja wohl klar.
Mir z.B. ist es egal, ob mein Umfeld viel oder wenig Geld hat, allerdings kosten Unternehmungen Geld und es nervt mich echt, dass mein Freund wenig Geld hat und ich immer für ihn mit planen, denken und so muss und nicht so frei in meinem Geldumgang sein kann, wie ich möchte. Auch beim Verzichten bin ich ja dann nicht frei, wenn ihm etwas wichtig ist, bin ich ja mit verantwortlich, auch wenn ich selbst darauf verzichten könnte, um mir anderes zu gönnen. Also versuche ich immer genug Geld mitzunehmen.
Denn sonst müsste entweder ich selbst auch auf die Unternehmung verzichten, weil eben er es sich nicht leisten kann und das würde meine Lebensqualität schmälern und mich wütend machen oder ich muss halt alles für ihn mit bezahlen.

Na ja, was ich damit sagen will: Es erleichtert das ganze schon, wenn beide etwa gleich viel Geld haben oder zumindest einer generell in Spendierlaune ist und beide etwa das gleiche Bedürfnis in Bezug auf Unternehmungen haben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sommerbluete:
Was sich immer mehr herauskristallisiert in deinen Beiträgen ist, dass du keine Freundschaften suchst, sondern eine neue Partnerschaft, in der ihr eine Familie gründen könnt.


nee, ganz so einfach ist das nicht. ich tue das alles im nachhinein als forschung ab.
eben wie du sagtest, dass ich mir selbst klar sein soll, was ich überhaupt will. das hat es mir gebracht!
hast aber recht in der annahme, dass ich mich intensiv damit auseinander gesetz habe, ob ich die partnerschaft noch will, eine andere
oder überhaupt je wieder eine. ...sowie ich mit freunden irgendwie nichts anzufangen weiß. (..wenn ich in fester beziehung bin.)

ansonsten weiß ich dazu auch nichts mehr zu sagen.
außer danke für deinen längeren beitrag und deinen gedanken dazu. (den anderen hier, auch danke.)

Was man will weiß man schon. aber ob man es auch bekommt und ob es dann auch dienlich ist weiß man(n) frau oft nicht.

oder manchmal erst hinterher...

Lieber apos, ich lese gerade, dass du dich wohl hier hast abmelden lassen.
Aber vielleicht liest du es ja noch. Ich möchte dir nämlich noch eines mitgeben.
Lies deine Beiträge am besten immer noch einmal durch und stell dir dabei vor, du würdest dich nicht kennen und hättest nur die Informationen über dich, die in den Beiträgen stünden. Dann fällt dir bestimmt auf, dass wir einige Informationen mehr benötigen, um zu verstehen, was du jeweils meinst.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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