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Hallo ihr Lieben,
ich möchte Euch ein wenig meine momentane Lebenssituation beschreiben. Ich bin Mitte 40 und fühle mich gefangen in Verpflichtungen, Erwartungen und der Frage wie lange ich dem Druck noch standhalte. Ich habe drei Wunschkinder, die aber mit sehr vielen psych. Besonderheiten zu kämpfen haben. Die beiden Großen sind in Behandlung und einer davon verweigert seit Monaten sogar fast alle grundlegende altersgerechte Anforderungen. Darunter leidet die ganze Familie, auch wenn man all seine Geduld und Liebe reinsteckt. Man funktioniert nur noch, geht arbeiten, versucht davor und danach mitzuhelfen und die Frau in allen Dingen zu unterstützen, für die Kinder da zu sein. Es reicht nicht. Die Jahre vergehen und ich fühle mich immer mehr allein gelassen und fremd in dieser Dynamik. Es gibt keine Freiräume, keine Paarzeit oder die Möglichkeit selbst wieder zu Kräften zu kommen, weil man auch durch das soz. Umfeld kaum Hilfe oder Unterstützung bekommt.

31.01.2025 23:12 • 14.02.2025 x 5 #1


15 Antworten ↓


Hallo erst einmal

darf ich fragen wie alt deine Kinder sind?
Und was sind die Besonderheiten?

Es gibt Kuren, Hilfe zur Erziehung und anderes
Erst mal gut das Du merkst das du entlastung brauchst bevor bei euch alles den Bach runter geht.

A


Innere Leere und Verzweiflung

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Hallo ihr lieben, ich kann davon ein Lied singen, meine Kids sind jetzt 22 und 20 und beide waren sehr besonders und ich bin nur gerannt, meine Tochter das ganze Programm durch, Mobbing in der Schule, ich hab Lara sofort von der Schule genommen, dann Psychatrie mit 15, paar mal weg gelaufen, polizeilich gesucht, ich bin innerlich gestorben, ich hab immer gekämpf, war immer da hatte ein blöden Ehemann der überall dazwischen gehauen hat, von Schulverweigerin und totales Psychiches Wrack, haben meine Tochter und ich es geschafft das sie heute eine Realabschluss hat und grade eine Ausbildung macht, mein Sohn starkes Ads und auch nur gerannt, Du bist nicht alleine, lass dich mal feiern, Du bist ein Super Papa Du machst das Spitze, magst Du mal mehr erzählen, was die Probleme der beiden sind ? Es ist ein schwieriger Weg aber es lohnt sich. Wie alt sind Deine Kinder ? Bei fragen kannst mich immer gerne anschreiben oder hier halt. Geb nicht auf es lohnt sich zu Kämpfen. Hast Du Unterstützung von Deiner Frau ? Nehmt Euch die Paar Zeit ihr braucht das. Lg und viel Kraft

Ich wollte im Eingangs-Post nicht direkt so ins Detail gehen, weil ich auch nicht wusste welche Reaktionen das verursacht. Oft hör ich: Stell‘ Dich nicht so an, das ist mit Kindern so. Aber viele wissen nicht wie es ist, wenn man 3 Kinder mit Autismus und PDA in unterschiedlicher Ausprägung und Alter (3/7/11) hat. Ich habe immer gespürt, dass es bei uns anders und anstrengender abläuft wie in anderen Familien, ich dachte das ist normal, wenn wann immer so extrem am Limit funktionieren muss… Erst als im Herbst letzten Jahres die Situation mit meinem mittleren Sohn immer mehr eskalierte und man merkte, er schafft die an ihn gestellten Anforderungen nicht und es verursacht regelmäßig Zusammenbrüche, fing man an zu recherchieren und merkte, das sein Verhalten und Besonderheit eindeutig ins Autismusspektrum fallen. Wir haben momentan eher wieder eine Rückentwicklung - Der Älteste hat die Ausgeprägung nicht ganz so stark, versteht trotzdem Vieles nicht und kann wenig bis garnicht in der Familie helfen und altersgerecht unterstützen.
Auch da bringe ich viel Verständnis auf und übernehme viele Dinge für ihn. Der Kleinste hat leider auch schon gewisse Besonderheiten, welche man schon von den Großen kennt.
Je mehr ich mich mit der Thematik befasse, um so deutlicher wird erkennbar, dass auch vieles der Besonderheiten meine Frau betreffen.
Ich habe in den 16 Jahren in denen wir Zusammen sind gelernt alles so zu akzeptieren wie es ist ohne zu wissen woher es kommt, sie kümmert sich wirklich liebevoll um unsere Kinder… aber als Paar haben wir uns in dem Troubel zunehmend immer mehr verloren.

Wir kämpfen also an drei Fronten und der Tag endet seit 7 Jahren nach der Schlafbegleitung und einem Tag mit 18-19 Stunden erschöpft im Kinderzimmer auf dem Fußboden. Zusätzlich habe ich einen anstrengenden Beruf und pendele täglich auch noch mit Staus mehrere Stunden. Nicht das mich jemand falsch versteht, ja ich habe mich bewusst für meine Kinder entschieden, liebe sie und trotzdem hat doch jeder den Wunsch mal etwas für sich zu tun oder Energie zu schöpfen. Die Situation und Anforderungen haben mich schon in Depressionen gestürzt , es wurden körperliche Grenzen überschritten und aktuell bin ich einfach nur leer und ausgebrannt. Ich bin kein Mensch der aufgibt aber das Ende der Belastungsgrenze ist sicherlich erreicht…

@RoBo
Uff ... das muss man erst einmal selbst als Leser sacken lassen.

Habt ihr Diagnosen oder bisher nur die Vermutung?
Wenn ihr keine Diagnosen habt ist das der erste Schritt!
Geht zu einer Spezialambulanz Autismus, zum Beispiel Marburg für Kinder! Eine andere kenne ich nicht, aber es gibt sicher noch mehr.

Die wissen wirklich alles und kennen jede Art von möglicher Hilfen die Entlastung für die Eltern bringen.
Das Du am Rad drehst wundert mich überhaupt nicht. Auch wenn ihr euer Bestes gebt, diese Kinder brauchen spezielles Training um in der Welt zurecht zu kommen. Das ist schon bei nur einem Kind alles nicht einfach und übervordert die meisten Eltern erst einmal. Und das mal Drei ... Ruf in Marburg an die können dir auf jeden Fall sagen wo der nächste Facharzt zu finden ist. Telefon 06421 58-66471

Liebe Grüße
Kara

@RoBo Puh, da habt Ihr echt ein Päckchen zu tragen. Das erschöpt mich schon beim Lesen.... ich fürchte, dass wir Dir hier wenig raten können. Wir können Dir nur etwas Beistand bieten.

Als mein Sohn 10 war, erkrankte er nach einer kurzen, aber schweren und dramatisch verlaufenden Krankheit meines Mannes an einer Angststörung. Das hatte ihn einfach aus der Bahn geworfen. Er entwickelte eine Schulangst - aber halt nicht aus den üblichen Gründen wir Überforderung oder Mobbing, sondern weil er einfach Angst hatte, seinen Vater zu verlieren und seine Mutter stützen wollte, die unter dem Ansturm der Ereignisse gehörig ins Wanken geriet. Wir passten damit nicht ins übliche Raster Eltern kümmern sich nicht, Vernachlässigung, Kind ist nicht richtig erzogen - und fielen durch alle Netze. Niemand konnte was mit uns anfangen. Mein Sohn konnte wochenlang nicht zur Schule gehen und keinen interessierte es. Alle Fachleute, die wir zu Rate zogen, hatten schnell eine Schuldige ausgemacht - mich. Überbehütende Mutter lautete das Urteil. Alle waren der Meinung, dass mein Sohn sehr wohl zur Schule gehen könnte, wenn ich ihn den loslassen und dazu zwingen würde. Was das mit uns gemacht hat würde hier den Rahmen sprengen.

Von daher kann ich zumindest in Teilen nachfühlen, wie es Euch gehen mag.

Es kostet so viel Kraft, immer wieder gegen Widerstände anzulaufen. In unserem Gesundheits- und Sozialsystsem sind für solche Fälle wie Euren auch keine wirklichen, nachhaltigen Hilfen vorgesehen. Es gibt zwar Therapien, Ärzte und Behandlungen - aber im Alltag werdet Ihr allein gelassen.

Ich glaube, ich würde an Eurer Stelle versuchen, einen Zeitslot in der Woche freizuschaufeln und den für eine Paartherapie/Familientherapie zu nutzen. Einfach, damit Ihr jemanden neutralen habt, der mit Euch da mal draufschaut und behutsam prüft, an welchen Hebeln Ihr vielleicht ansetzen könnt, um ein wenig Luft holen zu können. Und wenn es jedesmal nur ein Mini-Atemzug ist. Der trägt Euch dann wieder einen Schritt weiter. Manchmal sieht man einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Und ich glaube, ich würde alle Beratungsstellen, Jugendamt, Sozialstellen etc. abklappern und ganz gezielt nach Hilfe fragen, weil die Gefahr besteht, dass Ihr zusammenklappt. Vielleicht findet sich so noch eine Idee, die Euch noch nicht gekommen ist.

Vielleicht müsst Ihr auch schauen, dass jeder vielleicht einmal pro Woche eine Mehrbelastung trägt und sich allein um die Kinder kümmert, damit der andere eine Stunde Luft bekommt, für etwas, was er gerne macht und sich etwas erholen kann. Die Auswirkungen des Gedankens - egal was kommt, in X Tagen habe ich wieder eine Stunde für mich ist psychologisch nicht zu unterschätzen. Das müssen dann aber wirklich beide voll mittragen und auch durchziehen - damit jeder von Euch diese Zeit wirklich ohne schlechtes Gewissen nutzen kann.

Und du kannst Dich hier auskotzen - jederzeit.

Vielen lieben Dank für die tollen und positiven Antworten. Mir ist natürlich bewusst, dass man in einem Forum nur bedingt helfen kann - aber es tat einfach mal gut sich das Ganze von der Seele zu schreiben und ganz unbefangene Reaktionen zu erhalten. Dafür bin ich jedem Einzelnen unheimlich dankbar. Aktuell haben wir die beiden Großen in psychologischer Behandlung, aber noch keine abschließende Diagnose. Uns wurde aber bereits nach unserem Erstgespräch nahegelegt eine Pflegestufe zu beantragen, weil die tägliche Betreuung unseres mittleren Kindes ganz offensichtlich über das normale Maß hinausgeht. Auch wurde über einen möglichen Klinikaufenthalt gesprochen um der Schulverweigerung entgegenzuwirken. Wir - die Eltern verarbeiten das Ganze um uns herum auf total unterschiedliche Weise, was zu dieser besagten Entfremdung geführt hat. Versuche das anzusprechen enden häufig in Mißverständnissen und verschachtelten Schuldzuweisungen. Da meine Frau prinzipiell Probleme hat sich anderen Menschen zu öffnen, bzw. Hilfe anzunehmen, wäre eine Familientherapie sicherlich eine Möglichkeit auch die Dinge zwischen uns zu klären. Es ist über einen langen Zeitraum viel passiert, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt

Zitat von RoBo:
Es ist über einen langen Zeitraum viel passiert, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt

Mein (erster) gedanklicher Ansatz dazu ist:
Sprich mit Deiner Frau und dafür ist es nie zu spät und dauert auch nicht ewig.

Wenn ihr wieder so erschöpft seid,sagst Du: Ich komme an meine Grenzen,bist Du auch so erschöpft?.

Also erstmal wieder einen gemeinsamen Konsens finden um keine Einzelkämpfer mehr zu sein und auch ganz ehrlich sagen,wie es Dir geht (einer muss den Anfang machen für offene Kommunikation).

Die Streitigkeiten,die aufgrund hoher Belastungen entstehen (entstanden sind) sind hierbei irrelevant.
Falls das aktuell noch stark reinspielt,kann man das auch benennen und sagen,dass das der (gemeinsamen) Überforderung geschuldet ist und (gegenseitig) nicht persönlich gemeint war.

Was zählt ist,dass ihr (vielleicht zunächst nur für einen kurzen Moment) wieder zusammen kommt.
Weil das wird die Grundlage sein für euch und eure Kinder.

Und manchmal geschehen halt auch Dinge,die man (mit aller Kraft) nicht verhindern kann.

Hey Ihr lieben, ich kann da ganz doll Ergotherapie für alle drei empfehlen, es ist das beste was meinem Sohn geholfen hat, ich würde mich auch mit Autismus beschäftigen wie lesen und vielleicht würde Dir ja auch eine Selbsthilfegruppe ( gibt es auch bei Facebook ) helfen und mehr Klarheit bringen, Seit Ihr beim Kinder und Jugend Psychater ? Meine beiden waren da. Lara hat Maltherapie gemacht und Diego Soziales Kompetenz Training, ich hab bei der Ergo gelernt, loben loben loben. Entwickelt mit den drei also zu fünft einen Belonungs Plan für jedes Kind, da freuen Sie sich so sehr drüben, nimm DIr Auszeiten und wenn Sie nur kurz sind, schließe die Augen und zähle von 10 langsam runter und dann geht es auch wieder. Haben Eure Kind eine Pflegegrad ? Und einen grad der Behinderung ? Würde ich alles beantragen, für Kinder mit Behinderung und oder Pflegegrad gibt es 10 Tage mehr Krankheitsausfall für Dich. Arbeitet Deine Frau ? Wünsche Euch viel kraft, es ist ein harter Weg aber es gibt auch ganz viele hilfen und hilfe. Ich würde die Hilfe immer wieder annehmen, in was für schulen gehen Eure Kinder ? Sie sind alle drei was ganz besonderes.

Mir fiel auch noch ein,dass es Leihoma´s/Leihopas gibt,die euch ggf. entlasten könnten (unentgeldlich).
Weiss nicht,ob sowas für euch in Frage kommt.
Grosseltern mit einspannen so umfänglich,wie es geht.

Bzw. für Deine Frau ggf. Mutter-Kind-Kur,mal raus aus dem Alltagsrad,durchatmen und die Kinder werden dort zumindest stundenweise betreut.

Ist bei Deinem Arbeitgeber ein Jahr Sabbatical möglich?
Oder wäre von Vollzeit auf Teilzeit gehen irgendwie machbar?

Deine Arbeitssituation mit der Pendelei ist zusätzlich eine Belastung,vielleicht kannst Du auch woanders quereinsteigen und hättest dann zumindest weniger Fahrzeit.

Glaube,es geht für Dich und Deine Frau unbedingt darum,erstmal wieder Luft zu kriegen,Kraft zu tanken und dann kommt auch die Zuversicht wieder und die Lebensfreude.
Ihr findet bestimmt Wege!

Hallo ROBO, wie geht es Dir zur Zeit ? Hast lange nichts mehr geschrieben. Hoffe alles 0kay.

@ Flame und JulieAy80 - Danke an Euch Beiden Lieben. Tatsächlich spiele ich mit dem Gedanken die Eltern-Kind Kur in Anspruch zu nehmen. Momentan muss ich allerdings abwarten, ob sich die Situation mit meinem Sohn etwas stabilisiert. Immerhin haben wir in den letzten Beiden Wochen nur einmal den Schulbesuch nicht hinbekommen. Dafür achten wir in allen anderen Bereichen so gut es geht den Druck rauszunehmen. Das ist zwar weiterhin sehr kräftezehrend, aber es ist eine geringfügige Verbesserung bemerkbar. Die Grundproblematik ist natürlich weiterhin vorhanden. Zusätzlich zu dem jüngsten High-Need Kind und dem Großen. Ende April ist zumindest die Diagnostik abgeschlossen.
Wie gern würde ich mehr Hilfe von außerhalb annehmen, das findet bei meiner Frau leider wie schon erwähnt wenig Zuspruch. Immer wieder sage ich, dass ein Mensch nicht dauerhaft dazu fähig ist 18 Stunden im Bereitschaftsmodus zu funktionieren. Ich betone das es für Beide gilt. Ein kläglicher Versuch meinerseits über die Situation ein Gespräch zu führen. Wir brauchen wirklich eine Entlastung. Da muss ich schauen wie ich das gelöst bekomme. Hier habe ich Beistand gefunden - vielen lieben Dank

Ähnliche Gefühle habe ich auch manchmal. Meine konkreten Herausforderungen sind sicherlich andere als deine...

..Meine Ehe ging in die Brüche, weil vielleicht auch meine Frau ggf..mit einigen Dingen überfordert war. Noch sind meine Kids jünger als deine und viele Dinge in der Hinsicht kommen ggf. noch auf uns zu...


Ein sehr verrückter Gedanke, der vermutlich viel Mut erfordert: zeige deiner Frau deine Notizen in diesem Thread. Lade sie ein, ebenfalls in diesem Thread oder einem eigenen Thread ihre Gefühle und Empfindungen aufzuschreiben.

(Oder ihr kommuniziert eben auf eine andere Art...)

Ihr habt viel auf dem Schultern was Euch alle 5 sehr belastet, mein Sohn hat starkes Ads, Meine Tochter wurde gemobbt und ist Psychisch krank geworden mit allem drum und dran, ich weiß was das alles bedeutet, mein Ex Mann war auch gegen alles und jede Hilfe, aber ich hab mir gedacht nein, wir wollten die Kinder und es sind meine Kinder und ich ziehe sie mit groß also sind wir gerannt von ein Termin zum anderen, Kinder und Jugendpsychater, Lara zum Tanzen Kickboxen der große auch zum Kickboxen und Fussball, Ergotherapie, Maltherapie, und und und und..... aber aus meinen Kindern ist was geworden, meine Tochter ist 2 Jahre nicht zur schule weil sie eine Schulphobie hatte und sie hat jetzt ihr Realabschluss. Ich denke Mann muss für die Kinder da sein grade für so wundervolle und Liebenswerte Kinder wie unsere und vor allem besondere Kinder, ich komme aus Hamburg ich weiß nicht woher Ihr kommt aber ich kann nur Waldorfschulen oder besondere Schulen empfehlen. Und ganz viel Therapie, für Kinder mit Autismus ist es wichtig das sie immer den selben Ablauf haben und ich finde das Kinder mit Autismus und auch ADHS besonders sind in einigen Dingen, sie sind Lichtentfindlich und hören viel mehr als andere Menschen. Ich empfehle Euch auch einen Pflegegrad bei der Krankenkasse zu beantragen für die Kids, und auch ein grad der Behinderung es steht Euch zu und kann entlasten, bei fragen helfe ich da gerne.

Ich weiß das Du arbeiten musst und pendeln musst, aber denk bitte auch an Dich und Deine Gesundheit. Könntest Du vielleicht bei Euch in der nähe arbeiten oder Kombi aus Büro und Homeoffice ? Oder nur halbe stelle nehmen ? lg

Es ist an Zeit für ein kleines Update. Das Gespräch zwischen uns Eltern war längst überfällig und endete am Wochenende nur knapp vor einer Katastrophe. Wir haben in den letzten Monaten oder waren es Jahre(?) weder die Kraft noch eine passende Gelegenheit gefunden und es hat sich wie ihr euch denken könnt einiges angesammelt.
Mein Kopf konnte garnicht mehr aufhören das Gesagte zu verarbeiten.

Gestern Abend gab es ein zweites Gespräch, weil die Problematik mit den Kindern wieder deutlich Fahrt aufgenommen hat. Auch das Thema Klinik steht leider wieder auf dem Programm. Wir löschen also wieder Brände an allen drei Fronten, nur vielleicht wieder besser als Team.
Kennt jemand das Gefühl , wenn man für das klären banalen und alltäglicher Dinge mit unseren besonderen Kindern im Rückblick soviel Energie aufgewendet hat und es den Fokus komplett von der eigentlich schönsten Zeit mit kleinen Kindern überschattet?
Ich blicke zurück auf wirklich unglaublich viele Dinge die wir zusammen erlebt und unternommen haben, aber man versteht plötzlich warum dies oder jenes bei uns anstrengender, kräftezehrender und chaotischer war. Etwas was viele Außenstehende belächelt haben und uns fehlende Erziehungskompetenz nachsagten. Ich bin mittlerweile mit anderen Betroffenen gut vernetzt und merke endlich damit nicht allein dazustehen. Dahinter stehen allgemein auch wiederum ganz tolle Eltern, welche einen auch ohne Worte verstehen.
Vor uns liegt noch ein langer Weg, unser Leben besteht oft aus Plan B und C, aber nachdem ich über diesen Satz gestolpert bin, sehe ich die Situation zumindest aus einem etwas anderen Blickwinkel und Licht im Dunkeln:
Zitat:
Das Schicksal hat uns diese besonderen Kinder geschenkt, weil sie bei uns gut aufgehoben sind

Auch hier wieder vielen Dank an eure tollen Antworten und Ratschläge

Ich wollte mal einen lieben Gruß senden und ganz viel kraft, ich merke es selbst wie meine Kraft an mir zerrt. Meine Tochter ist 20 und ich tu und mache immer noch, mit dem Papa also mein Ex Mann bin ich oft im Kontakt, wir helfen uns jetzt gegenseitig, früher war es anders als wir noch zusammen waren, da hat er alles nicht eingesehen, mir steine in den weg gelegt und vor allem den Kindern, aber das ist vergangenheit. Ich bin immer für meine Kinder da so lange ich lebe und helfen kann, ich denke Deine Kinder sind einfach extrem überfordert mit Ihren Leiden und brauchen einfach mehr Hilfe und Aufmerksamkeit, ich würde versuchen alles umzuwandeln und nicht ins Negative zu drehen, ich würde klare Abmachungen mit Deiner Frau machen, ich würde auch mich Krankschreiben lassen oder Freistellen lassen und versuchen ganz viele Termine zu machen, seit Ihr beim KJP ? bei der Ergo ? Bei sonst was ? Bitte bitte nicht die kids in die Klinik, da werden Sie mit Medikamente zugedröhnt und bekommen das andere Leid der Kinder mit wie Borderline, Depressionen und Aggressivität, ich Empfehle da eher eine Mutter Kind Kur oder Eltern Kind Kur, ausserdem wäre ein Eltern Training für Euch super das heißt nicht das ich denke das Ihr schlechte oder Überforderte Eltern seit sonder wir haben es auch gemacht und es ist das beste was mir Persönlich passieren konnte, lobt eure Kinder für jede kleinigkeit die sie gut machen und wenn es nur die Schuhe ausziehen ist wenn Sie nach hause kommen. Bei fragen kannst mich immer gerne anschreiben oder hier schreiben, es ist aber auch wichtig das ihr Eltern zeit für euch habt und auch für euch alleine wie freunde und hobbys lg

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Dr. Reinhard Pichler
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