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Hallo...
Ich bin 19 Jahre alt und habe einen wundervollen Sohn (4jahre), der Vater ist nach seiner Geburt abgehauen und ich lebe zurzeit noch bei meine Eltern und mittelerweile habe ich auch einen neuen Freund.
Mit meinen Eltern verstehe ich mich überhaupt nicht gut,sie haben mich teilweise schon rausgeschmissen und lassen mich nur wieder rein wegen mein Sohn, mein Vater redet seit 4 Monaten kein Wort mit mir. Aber ich bin schon am suchen nach einer eigenen Wohnung, was natürlich auch wieder Stress für mit und für den kleinen ist. Mein Freund ist extrem eifersüchtig und schlägt mich sogar teilweise, er ist aber der einzigste den ich habe zum Reden,der einzigste der für mich da ist.. ich habe keine Freunde mehr, einfach niemanden fühle mich einfach von allen Seiten alleine gelassen.. Habe das Gefühl das ich in einem tiefen Loch gefallen bin und bin an einem Punkt angekommen wo ich nicht mehr kann, ich möchte aber meinen Sohn so etwas nicht antun ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll
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15.02.2016 12:46 • 15.02.2016 #1


Hallo Na19996 und Willkommen im Forum.

Mich stellen sich hier mehrere Fragen und ich hoffe, sie sind nicht zu indiskret und du kannst sie mir beantworten.
1. Was ist mit deiner Mutter? Wie ist der Kontakt zu ihr? Weil du hast über deinen Freund und Vater gesprochen, nicht aber Mutter.
2. Hast du Großeltern?
3. Vielleicht mal zur Aufklärung: Eifersucht hat ihren Ursprung in Unsicherheit in der eigenen Person. Dh. wenn dein Freund eifersüchtig ist, dann hat er wohl Selbstzweifel. Ist nur meine Erkenntnis. Hatte auch unter Eifersucht gelitten, bis ich dann meinen Grund für die Eifersucht erkannt habe.
4. Glaubst du, dass du die Schläge verdient hast? Tut mir leid, vielleicht komische Frage, aber ich möchte, dass du für dich selbst annimmst und sagst: Niemand hat dich zu schlagen. Egal wann, egal wo, und egal wer. Kein Mensch hat es verdient, geschlagen zu werden. Ps: Zwecks Eifersucht etc., das ist ein Thema, was dein Freund bearbeiten muss. Als Außenstehender kannst du da weniger was machen.
5. Hast du schon mal was von einem Frauenhaus gehört? Wenn es extrem wird, könntest du mit deinem Sohn auch da hin fliehen und bist erstmal in Sicherheit. Nur als Option.
6. Vielleicht mal den Vater in einem 4-Augengespräch direkt fragen und konfrontieren, warum er denn nicht mehr mit dir redet und ob er mal so nett ist, aus seiner kindisch-trotzigen Phase heraus kommen mag, um sich wie ein Erwachsener zu unterhalten. (also so nett ist nicht wörtlich gemeint, denke als Erwachsener sollte man seine Probleme ansprechen können und nicht sich wie ein Kleinkind bockig hinstellen. Wenn er ein Problem hat, soll er es doch sagen oder kann er das nicht?)
7. Partner und Familie vielleicht direkt ansprechen, richtig deutlich: ICH BRAUCHE HILFE! Wenn man es offensichtlich mal ausspricht, ist es was anderes, als wenn man alles mit sich ausmacht.

Ich hoffe, es war was dabei, was dich zum Nachdenken anregt. Ich wünsche dir und deinen Kleinen viel Glück. =)




Dr. Reinhard Pichler
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