Morgen,
könnte es sein, dass ein Teil eurer Herausforderung (ich will nicht alles gleich als Problem sehen) gerade in folgendem liegt?
Zitat von wanderer1: Was bleibt ist das Gefühl, niemals genug für jemanden zu sein.
Das, was ihr fühlt, strahlt ihr auch aus.
Bei starken Gefühlen - Leid, Glück - ist dies sogar über unser Wachbewusstsein zu erkennen. Generelle oder 'Grundgefühle' werden aber unbewusst kommuniziert. So spürt ihr beispielsweise, wenn eine Person in sich ruht, oder auch wenn sie hektisch, aufgeregt ist.
Dieses lässt aber die Vermutung zu, wenn man sich 'als nicht genug' fühlt, zieht man zu leicht Menschen an, die gerade dieses ausnutzen. (Womit ich keinen Mutwillen unterstellen will, nur eine vergleichbare, dazu passende Selbstsicht mit umgekehrten Vorzeichen)
Ein weiterer Punkt kommt hinzu. Das Unterbewusste kann nicht zwischen Vorstellung und Realität unterscheiden. Wenn ihr euch an bestimmte Situationen erinnert, werden die entsprechenden Gefühle mit empfunden. Die Gefühle der schönen Reise ebenso wie Jene der letzten Verletzung. (Kennt ihr mit Sicherheit)
Auch das kann unterschwellig passieren. Jeder kennt das Gefühl einer angespannten Erwartung. Wenn es sich aber um eine Situation handelt, die man schon mal erlebte, wird das Unterbewusste diese Erfahrung wieder parat legen. Gleichzeitig beginnen wir diese Erfahrung auszustrahlen.
Nun mal angenommen, ich würde einen 'Typ Frau' treffen und daten, der mich schon immer interessierte. Bei dem ich aber noch nie 'landen konnte'. Bei dem ich wiederholt abblitzte. Im Treffen wird mein Unterbewusstes diese Erfahrung bereit stellen. Gleichzeitig würde ich die entsprechende Ausstrahlung haben. Diese würde meinem Gegenüber aber schon signalisieren, ich komme dir nicht zu nahe, ich habe Angst vor dir, oder.... (Ich weiß es nicht genau, mein Wachbewusstsein ist nur im Stande zu interpretieren, ohne zu lesen)
Nun ist die Frage, wie in den Griff bekommen? Vorweg: 'HexHex und wech isses', geht nicht. Weder mit Medi's noch mit Zauberstab. Und Andere können anleiten, euch die Arbeit aber nicht abnehmen.
Dazu gibt es zwei Wege: Einmal kommt man nicht umhin, die Erfahrungen der Vergangenheit noch mal aufzurufen. Aus heutiger Sicht, mit etwas Abstand zu durchschauen. Was hat mich da verletzt, warum hat es mich getroffen? Dabei geht es weniger um die Emotion, die man seinerzeit erlebte. Eher um die Frage, will ich das für die Zukunft?
Habe ich ein klares JA oder auch NÉIN, bin ich einen gewaltigen Schritt weiter. Im Nein steckt auch schon die Grundlage für ein 'JA'. Denn wenn ich weiß, was ich nicht will, ist es zu dem Das da will ich aber nicht mehr weit.
Weiß ich aber genau was ich will, ist es wie der 'Einkaufszettel vor Betritt des Ladens'. Habe ich keinen, stehe ich Stunden drin und habe möglicherweise Dinge eingekauft, die ich nicht brauche oder zu Hause noch vorrätig habe. Habe ich einen, bin ich ruck zuck durch und habe GENAU das was ich brauche.
Und @Namb ; könnte man dir suggerieren, diese Birne sei dein gewünschter Apfel, wenn du genau weißt wie dieser auszusehen und zu schmecken hat?