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Hallo ich möchte mich hier kurz vorstellen, meine Problemchen schildern (im Vergleich zu anderem, was ich hier sah, sinds wirklich nur Problemchen), und ich hoffe anderen Menschen hier ein wenig helfen zu können, indem ich ihnen meine Meinung mitteile.

Erstmal: Fühlt euch von folgendem Schwall von Infos und Fragen nicht eingeschüchtert, antwortet mir bitte einfach auf teil-fragen, teilt mir eure ähnlichen Situationen mit, eure erfahrungen, dafür wäre ich sehr dankbar!

Das ganze hier wird wohl ein thread, der wirklich andere Problemstellungen liefert, als das meiste, was ich hier gesehen habe.

Einige Facts (will da mit nichts angeben, es mag nur wichtig sein, um meine Situation zu verstehen)
Ich bin 19 Jahre alt.
Komm aus Bayern, 45 Minuten von München entfernt (ländl. Gegend, aber einigermaßen gute Stadtanbindung)
Mein Abitur habe ich gerade gemacht, Schnitt 1,4.
Meine 2 großen Leidenschaften:
- Musik, spiele selbst E-gitarre in 2 Bands.
- Autos


Zu meiner Lebensgeschichte: Ich schreib sie in Kurzform, ist für mich und euch Leser, denk ich, besser

Bin immer sehr behütet aufgewachsen, war daher früher (Grundschulzeit) sehr schüchtern. In meiner Klasse war ich klassenbester, wurde oft beneidet und dementsprechend ausgeschlossen.
Ich hatte einen einzigen super Freund (interessanterweise der einzige Mitschüler mit türkischem Migrationshintergrund, um mich korrekt auszudrücken, was ihn bei uns aufm Land auch zum Außenseiter machte. Leider ist er nach der 4. weggezogen...)
Meine Mutter hat mich relativ stark zum Lernen (grundschule!!) animiert, ich war also nie in einem Fußballverein o.Ä., wirklich schade.
Gott sei Dank, habe ich mit ca. 9 Jahren begonnen Gitarre zu spielen.

ergo -- hab in unsrem Kaff einige Mitschüler kennengelernt, einige hass(t)e ich aufgrund ihrer abschätzigkeit mir gegenüber, einige fand ich ganz ok, aber das hat sich aufgrund meiner nachfolgenden Schule (ging als einziger auf diese Schule) alles aufgelöst.

Gymnasialzeit:
In der 5. Klasse gings ähnlich weiter. War immer noch überdurchschnittlich gut in der Schule, schüchtern, unbeliebt. Früher machte mir das arg zu schaffen. Allerdings, hab ich da 2 wundervolle Freunde kennengelernt, die ich immer noch als meine 2 besten freunde bezeichnen kann!
Bis zur 10. gings ungefähr so weiter, Pubertät usw verlief normal. Zu dem Zeitpunkt kam ich durch zufall in eine neu gegründete Band (Parallelklasse) und wir sind immer noch aktiv. Ich entdeckte meine Musikleidenschaft erst jetzt wirklich, schrieb eigene Songs, bekam Selbstbewusstsein.
Parallel dazu ging ich (wie fast alle bei uns) zu lokalisten (ist sowas wie schüler-vz/studi-vz) und von meinen 100 neuen Freunden schrieb ich, traf auch einige... ein paar interessante Mädchen waren auch dabei, aber nichts ernstes. allerdings meine ersten erfahrungen, denn die mädls im Dorf mochten mich zum Großteil nicht, ich gelte wohl immernoch als arrogant, eingeblildet usw, weil ich halt aufs gymnasium ging und an zahlreichen dorffesten nicht teilnahm, weil ich sowas mit diesen Leuten nicht mochte.
Ich lernte über lokalisten nun doch 2 Personen kennen.
1. einmal ein Mädchen, nun meine beste freundin, rein platonisch. Ihr gehts praktisch genauso wie mir, spielt auch gitarre, und wohnt in einem ähnlichen Dorf mit ähnlichen Leuten...wir schreiben uns viel und es ist schön und praktisch zugleich sich auch mit einer weiblichen Person austauschen zu können, die verstehen emotionales doch um einiges besser als meine beiden Jungs.
2. Ich lernte sie nicht wirklich kennen, ich fand sie nur wieder: eine grundschulkollegin.
Wir trafen uns in der 1. Woche 6x und verliebten uns sofort ineinander. ich war 2 jahre mit ihr zusammen, dann machte ich schluss (ich würde den grund als abnutzungserscheinungen bezeichnen, weil wir uns öfters sahen als ein durchschnittliches Ehepaar!)Es war eine wahnsinnig innige Beziehung! Nach nem halben Jahr Pause, fast ohne Kontakt trafen wir uns nur zum Essen und es funkte wieder. Wir wollten alles besser machen, und es hielt knapp 1 Jahr (bis vor 6 Monaten). Diesmal machte sie schluss. Ich weiß nicht warum. Sie hat (immer noch) keinen neuen, sie hatte sich einfach sehr verändert. Für mich war das hart, ich bin sehr sensibel. Mittlerweile bin ich drüber weg wie man so sagt, allerdings denke ich wahnsinnig häufig an die gemeinsame Zeit zurück und fühle mich sehr einsam.


Ich möchte jetzt die momentane Situation und meinen Charakter so schildern, wie ich mich sehe.

- Ich hab 2 sehr gute Kumpels, meine Band und 1 beste Freundin (wohnt leider etwas weiter weg)
- Sonst hab ich im Dorf praktisch keine Leute, mit denen ich einfach mal schnell an den See fahren würde oder einen trinken gehen könnte. Immerhin verstehe ich mich nun einigermaßen mit denen, die nicht in meiner Grundschulklasse waren, auch wenn ich nie eine echte Freundschaft zu denen aufbauen könnte.
- Meine weiteren Schulfreunde werd ich nicht mehr so oft sehen, jetzt nach dem Abi fällt das leider alles auseinander.

Mit Mädchen ging seit der Trennung gar nichts, die ersten 3 Monate hätte ich auch keine geschenkt gewollt, aber ich würde gerne wieder in einer festen Beziehung stehen.



Zu mir: ich habe mich eigentlich aus meiner sicht positiv entwickelt.

- Ich bin nicht mehr so schüchtern, aufgeschlossener, mir fällts eigl. nicht schwer Leute anzusprechen, Small Talk zu führen usw.
Ich kann das aber nicht in einer Gruppe! da bin ich immer ruhig, außer ich kenne mehrere Leute.
- Ich hab mehr Selbstbewusstsein durch meine Musik, meinen abschluss, mein tolles auto. Ich finde mein Aussehen nicht schlimm, würde mich zwar nicht als attraktiv bezeichnen (bin sehr dünn, 64 kg bei 1,80m), aber immerhin bin ich sportlich (leider nicht athlethisch, genetisch bedingt, ich kann machen was ich will, muskeln leg ich nicht optisch zu)
Ich sehe nicht wie 19 aus, eher 16. Das macht mir etwas zu schaffen.
Einige empfinden mich als arrogant, vllt durch dieses Selbstbewusstsein und weil ich mir eine art Schutzhülle nach außen hin zugelegt habe, voller Coolness. Und weils mich nicht kümmert von einigen Leuten als arrogant gesehen zu werden. das ist so eine art teufelskreis...
- Ich trage keine teuren Klamotten, hab auch nicht viel verschiedenes... das ist mir egal, aber ich muss zugeben, ich sehe halt dadurch nicht attraktiver aus. Hab auch nicht das geld dafür.


Nun, ich hab euch jetzt mit vielen, ehrlichen (für den ein oder andren komplett unwichtigen) Infos versorgt, ich komme zum Punkt: ich fühle mich oft einsam.
In 2 Sachen:
- Ich habe gerade mal diese 3 Freunde [+ Band], mehr eben nicht. Ich hätte gerne mehr in örtlicher nähe, es müssen ja keine persönlichen beste freunde werden, aber ich hätte gern immer eine Art Stamm oder Gruppe, die mir taugt und mit denen ich einfach mal in ne Kneipe oder disco gehen kann. Jedoch kommt jetzt der Punkt, ich bin doch ein wenig wählerisch, ich kann manche leute halt einfach nicht haben. Wie finde ich die Leute, denen es genauso geht? Die auch eher andere freunde haben wollen? Ich kenn den ganzen Katalog: Vereine, Konzerte gehen, usw.... Ich hab nicht die Zeit und dementsprechend nicht Lust dazu.
Allerdings wäre das nur das tüpfelchen auf dem I! Ich leb damit nicht so schlecht, es ginge halt nur besser...
- Ich hätte gerne wieder eine Freundin. (Ja jetzt läuft das wieder auf das eine thema heraus, der junge ist 19, der findet spätestens in 1 Monat ne neue, wenn er nur will blabla Das brauch ich nicht, dem ist nicht so.)

Ich bin kein Psychologe und kein Psychologe kann sich objektiv selbst beurteilen. Aber:
Nach der trennung von meiner Freundin, war ich natürlich erstmal fertig mit der welt. Jetzt würd ich ja gern wieder auf nette Mädchen zugehen, aber irgendwie fällt mir das schwer. ich vergleiche sie sofort mit meiner Ex, und sie halten dem Vergleich im seltesten Falle stand. Meine Ex war für 3 Jahre mein Lebensmittelpunkt, und ist halt einfach so weggebrochen. Ich sehe ein, dass wir nichts mehr miteinander zu tun haben werden und ich will sie ja nicht wieder, aber es hat halt gewaltige Nachwirkungen.

Was kann ich nun tun? Was muss sich bei mir ändern? Wie soll ich auf Mädchen zugehen?

Ich bin nicht der Typ der irgendwo allein durch seine attraktivität die Nächstbeste überzeugt und sich dann verabredet.

Wie muss ich wirken? Bei mir ists ja nicht das Problem, dass ich einfach zu hässlich wär, zu schüchtern, zu dumm, kein wort rauskrieg, o.Ä.

Das ganze hört sich sehr nach (Spät-)pubertären Selbstzweifeln an, aber ich empfinde das wirklich anders. Da bin ich schon lang raus, körperlich seh ich zwar nicht so weit aus, aber in allen anderen Belangen bin ich da schon längst durch.
Das Gefühl der einsamkeit war noch nie so stark (sogar mit 15, als ich noch nie ne Freundin hatte, und keine Band, wars nicht so stark)
Erst dachte ich, es geht wieder vorbei, parallel mit der Verarbeitung der Trennung. Aber dieses gefühl hat sich abstrahiert. Letztens fühlte ich mich einsam, obwohl ich gerade mit meinem besten freund einen trinken war, sonst fühlte ich mich mit ihm immer - wirklich immer- wohl und konnte in seinem Beisein alle Sorgen und negativen gefühle vergessen.

Habt ihr so etwas schon erlebt? Ihr seid zum großteil älter als ich und habt daher einiges an erfahrung, ich wäre dankbar um jede Meinung. Ich hoffe ihr könnt euch ein wenig in mich hineinversetzen, deshalb hab ich so viel geschrieben, was vielleicht auch nebensächlich erscheint.

Ihr könnt auch ruhig eure Meinung zu verallgemeinerten Punkte abgeben, z.b.: Ist es gut sich so voll auf seinen Lebenspartner einzulassen, ihn zum Lebensmittelpunkt zu machen, oder gefährlich? Sollte ich das in Zukunft lockerer gestalten? Allerdings bin ich eher treu und anhänglich veranlagt...
Was für einen Typ von Partnerin bräuchte ich?
Was kann ich direkt gegen meine einsamkeit machen, ohne gleich eine neue beziehung einzugehen?

Fragen über Fragen - die könnte ich natürlich auch einem Psychlogen/Philosophen stellen, aber ich baue auf eure (praktisch veranlagten) Statements.

Liebe grüße


P.S.: Mir hats schon ein wenig geholfen, das ganze hier einfach mal niederzuschreiben!

22.07.2010 04:03 • 30.07.2010 #1


P.P.S: Was ich noch hinzuzufügen habe:
Häufig überkommt mich parallel zum Gefühl der einsamkeit eine extreme Lustlosigkeit, was zu tun. Ich hock dann den ganzen tag nur rum, vor TV oder PC und mach nix, bis ich wirklich muss.. Kennt ihr das auch in dieser verbindung?

A


Ich

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Hallo JayEff,

Zitat von JayEff:
Wie muss ich wirken?


In der Fragen liegt das Problem vieler Menschen. Wie muss man sich selber geben, damit man von anderen geliebt und akzeptiert wird? Ich meine, dass es nicht darum geht, irgendwie zu wirken und damit etwas vorzugaukeln, was man innerlich gar nicht ist.

Es geht um Authentizität. Sich nach außen so zu geben, wie man wirklich ist.

Leider ist dass ganze nicht einfach. Besonders nicht für Menschen, die an sich selbst zweifeln und nicht so recht wissen, wo sie eigentlich hinwollen und was sie erreichen wollen. Warum wohl sieht man viele junge Mädchen mit irgendwelchen cool aussehenden Jungs rumlaufen, die den Anschein machen, sie hätten alles im Griff.
Ich denke, dass sie jemanden suchen, der Halt und Sicherheit ausstrahlt. Jemand, der weiß, wo es hingehen wird in seinem Leben und der scheinbar keine Probleme hat. Also der ideale Partner zum Anlehnen, wo man seine eigenen Probleme erstmal vergessen kann.

So banal und blöd es sich anhört: Zuerst musst du dich selbst lieben, erst dann können dich die anderen lieben, es sei denn, du suchst jemanden, der dich aus Mitleid liebt.

Was ist denn bitte mit dem Fußball, den du leider früher nicht gespielt hast.
Leider? Das Wort hast du benutzt. Wäre das nicht doch noch was für dich? Gibt es bei dir nicht irgendwo im Nachbarort einen Fußballverein?

Ich habe selbst genug Selbstzweifel, als dass ich dir hier grossartige Tips geben könnte, wie man sie los werden kann. Jedoch sind Geduld und Ausdauer dafür vonnöten, denn es dauert lange, sie abzustreifen.
Zumal deine komplette Umwelt (Familie, Freunde, Kollegen, usw...) dir immer wieder Steine in den Weg legen werden. Denn es fällt ihnen schwer zwischen dem zu unterscheiden, was für sie selbst das beste ist und was für dich das Beste ist. Das muß leider jeder ganz für sich alleine herausfinden. Sonst lebt er das Leben für andere und nicht für sich selbst...



Du solltest vielleicht auch nicht so wählerisch sein. Jeder Mensch hat irgendwo seine Probleme. Ich denke, wenn du willst, das man deine Probleme akzeptiert, mußt du auch mehr bereit sein, die Probleme von anderen zu akzeptieren.
Weisst du denn, wie eine Frau sein muss, mit der du zusammen sein möchtest? Hast du darüber schon nachgedacht? Musst du jetzt auch nicht direkt darauf antworten, nur darüber nachdenken!

Ist das äussere Erscheinungsbild (Übergewicht, Brust, Po, usw...) von vornherein ein Ausschlusskriterium für dich? Oder gibtst du Frauen die Chance, ihr inneres Wesen, ihren Charakter zu zeigen? Wieviele Fehler darf eine Frau haben?
Was Schönheit von Frauen angeht, so habe ich für mich die Erfahrung gemacht, das bildhübsche Frauen, die aufgetakelt durch die Gegend laufen nach kurzer Zeit optisch für mich nicht mehr Interessant sind. Ich persönlich habe mich dann quasi satt gesehen und dann reicht es. Frauen hingehen, die irgendwie einen tollen liebenswerten Charakter haben, behalten auf Dauer diese gewisse Anziehung und ihren Reiz.
Schönheit ist in der Tat vergänglich, der Charakter bleibt im Allgemeinen erhalten. Nur ist der Charakter nicht gleich von Anfang an ersichtlich, aber später meist das ausschlaggebende.




Das du mit 19 so wie 16 aussiehst, dass Problem löst sich von alleine. Mit 40 freust du dich, wenn man dich auf 32 schätzt. Also, das verwächst sich. Ich muss sagen, leider!


Also, versuche irgendwie, dass du einfach nur du selbst bist...
(Wenns nur so einfach wär )

Liebe Grüße
Michael

Zitat von Michael1969.Berlin:
Hallo JayEff,

Zitat von JayEff:
Wie muss ich wirken?


In der Fragen liegt das Problem vieler Menschen. Wie muss man sich selber geben, damit man von anderen geliebt und akzeptiert wird? Ich meine, dass es nicht darum geht, irgendwie zu wirken und damit etwas vorzugaukeln, was man innerlich gar nicht ist.

Es geht um Authentizität. Sich nach außen so zu geben, wie man wirklich ist.




Da würde ich dir klar zustimmen. Allerdings kann ich z.B. von mir sagen, dass ich als sehr authentisch eingeschätzt wäre, ohne allerdings mit allem zufrieden zu sein, was ich da authentisch rüberbringe.

Ich denke man darf durchaus kritisch mit sich sein, sollte es sogar. Vermutlich ist aber am besten wenn sich die Waage immer Zugunsten des positiven richtet. Wenn ich mich selbst nicht mag und unzufrieden bin, ist das eine ziemlich schlechte Voraussetzung etwas zu ändern. Hingegen klappt es immer dann am besten, wenn ich eine (weitestgehend) positive Grundstimmung behalten bzw. erreichen kann.
Kurzum: eher denken Das würde ich gerne ändern statt, Warum kann ich XY nicht. Mir wurde jedenfalls gesagt, dass ich inzwischen schon wieder aufgeschlossener wirke


Aber ich glaube dass war jetzt nicht unbedingt dein Hauptpunkt, oder? Dazu wie du ne Freundin finden kannst, vermag ich nichts zu sagen, habe ja selbst keine und hatte bisher 2 längere Beziehungen, die aber nie länger als ein Jahr gingen (die letzte sogar mit einigen Pausen).
Fast jeder Mensch braucht andere Menschen, ganz klar. Dennoch weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man sie nie zum Retter seiner Welt erhöhen sollte. Wie in meinem ersten Thema geschrieben (Ja, bin auch neu hier ) laufe ich da gerade wieder Gefahr.
Mir hilft es sehr, meine Erwartungen bewusst runterzuschrauben und das alles lockerer zu sehen. Wenn ich mich mit jemandem nett austausche: schön. Wenn erstmal wenig kommt, ist das auch ok
Ich habe meinen Selbstwert, ich kann mich auch mal selbst beschäftigen und wenn ich mich umsehe, bin ich garnicht immer so isoliert, was auch heißt, dass es wieder mehr werden kann.

Selbstwert und Aktivität: Zwei wichtige Faktoren, die vermutlich sehr miteinander verbunden sind. Wenn ich etwas tue, was mir gefällt, wirkt sich das wieder positiv auf mein Selbstwertgefühl aus. Wenn ich laufen gehe, Gitarre spiele (gestern wieder angefangen, zumal ich jetzt erstmal ohnehin nicht singen soll), doch mal jemanden anspreche, etc. tut mir das alles gut. Besonders vom laufen kann ich oft lange zehren. Ich habe an diesem Tag dann immerhin etwas gemacht und das kann mir niemand nehmen, egal wie der restliche Tag wird. Ich hatte zwischendurch eine Phase wo ich faktisch überhaupt nichts mehr gemacht habe. Darüber hinaus war Aktivität immer wieder ein Thema für mich. Ich hatte viele Ideen, wusste aber oft nicht so recht, wo anfangen. Statt dann doch etwas zu tun habe ich mich für meine Tatenlosigkeit verachtet bzw. mir ging es auch schlechter, wenn z.B. Fristen näherrückten.
Ich weiß nicht, was dir am ehesten Energie gibt, aber genau das sind wichtige Eckpfeiler für das Wohlbefinden.


Zum Aussehen bzw. dem wählerisch sein: Für mich fallen auch einige Menschen von vornherein weg. Habe aber jetzt keine überzogenen Schönheitsideale, sondern könnte mir rein optisch gesehen wohl zu über 90% der Frauen, die mir täglich auffallen eine Beziehung vorstellen.
Sicherlich ist es wichtig, seine eigenen Vorstellungen zu hinterfragen. Z.B. dahingehend ob man sich so nicht einige Chancen nimmt. Aber neue Leute um jeden Preis ist m.E. auch kein lohnenswertes Ziel. Inwieweit dass bei dir passt kannst du dir wohl nur selbst beantworten.


Ähhhm jaaaa, praktische Ratschläge Ich weiß nicht, ob da jetzt was für dich dabei war. Du kannst aber auch gerne nochmal irgendwo nachhaken.

So und nun gehe ich laufen

Hallo JayEff,

was ich vorhin vergessen habe zu schreiben.

Du selbst sagst ja von dir, dass du sehr sensibel bist. Sechs Monate ist noch nicht solange her. Ich denke, du solltest dir einfach mehr Zeit geben, mit der Trennung klar zu kommen. Möglicherweise bist du da doch noch nicht darüber hinweg. Jeder braucht unterschiedlich lange, um mit sowas abzuschliessen.

Gib dir selbst die Zeit, die du dafür benötigst und hab Geduld...
Du kannst das nicht erzwingen...

LG Michael

Danke für eure Antworten!

Zum wählerisch-sein: Das bezieht sich bei mir weniger auf die Optik, als auf Charakter und Niveau. Also gewisse optische grundvoraussetzungen sollten schon erfüllt sein, ich brauch auch keine 1,90m große oder 100kg schwere, aber das versteht sich von selbst, und ich schließe Mädchen aufgrund ihrer optischen Erscheinung nie aus, wenn sie nett sind, werden sie halt normale Freundinnen. (was mir komischerweise leichter fällt, als bei Jungs)
Und das niveau sollte halt stimmen, tut mir leid wenns hart klingt, aber mit einer durchschnittlichen Hauptschülerin könnte ich halt nichts anfangen. Und das sind bei uns aufm Dorf 80%...

In der Tat 6 Monate im Verhältnis zu 2,5 Jahren Beziehung ist nicht viel. Aber ich fühle mich nun auf eine Art und Weise einsam, dass ich eben gerne eine Beziehung hätte die mich nicht nur ablenkt, sondern an der ich wieder Freude haben kann. Vielleicht bin ich wirklich einfach noch nicht so weit, und sollte das alles auf mich zukommen lassen.


Zur Authentizität: Mittlerweile traue ich mich, ich selbst zu sein. Früher hab ich das gesagt, wo ich dachte, es gefällt den anderen. Bei meiner Frisur hab ich gedacht Was mögen die anderen?. Jetzt mach ichs so, wie mirs gefällt. Ich würde durchaus sagen, ich liebe mich selber, denn ich würde mit keinem Menschen der Welt mein Leben eintauschen wollen.

Meine hobbies helfen mir ungemein, ich spiele 2 Stunden pro tag gitarre, Fußball wird wohl nichts mehr, dafür hab ich Beachvolleyball für mich entdeckt

Servus JayEff,

Ich hab selber erst vor einem Jahr mein Abi gemacht und ich weiß nicht, ob dich das tröstet, aber: Fast allen Schülern geht es nach dem Abi so wie dir. Man sieht nicht mehr täglich die gleichen Gesichter. Man hockt nicht mehr zufällig mit Leuten zusammen sondern muss sich aktiv verabreden. Man muss sich plötzlich neu orientieren und einen neuen Weg finden. Plötzlich ist da keine gerade Straße mehr vor einem, sondern man muss sich selber kümmern. Und man merkt: schei., da ist was Großes zu Ende gegangen. Und jetzt?

Viele sind da erst mal überfordert, lustlos, haben keine Motivation, fallen in eine Art Loch, fühlen sich plötzlich einsam weil ihnen die gewohnte tägliche Ansprache fehlt und weil sie auch merken dass die Anderen wegziehen werden, wo anders leben werden, eben aus ihrem direkten Umfeld verschwinden werden. Ich hab mich selber nach dem Abi blöd gefühlt, weil meine besten Freundinnen weg gezogen sind und es schwer fällt den Kontakt aufrecht zu erhalten, wenn man sich nicht mehr jeden Tag in der Schule sieht.

Du hast eine riesen Hürde hinter dich gebracht, du bist den dir vorbeschriebenen Weg bis zum Ende gegangen. Zum ersten Mal in deinem ganzen bisherigen Leben stehst du in der Welt und kannst dich quasi in jede Richtung orientieren, und zwar ohne Vorgabe von Außen und ganz frei und nur für dich. Gleichzeitig ist Alles weg, was bisher dein Leben ausgemacht und bestimmt hat, alle Gewohnheiten und alle Sicherheit die du bisher kanntest hast du jetzt nicht mehr. Dass einen das erstmal erschlägt ist irgendwie ganz normal. Es gibt diese Nach-Abi-Depression bei echt vielen Abiturienten. Ich hatte die selber auch, und hab's auch oft von Anderen mitbekommen, dass sie sich plötzlich einsam und sehr ausgelaugt und kraftlos fühlen.

Ich kann dir auch sagen: Bei deiner Art wirst du an der Uni oder in der Ausbildung später nicht lange alleine bleiben. Ich glaub du bist ein richtig netter Typ, und ich kann jetzt nur für die Uni sprechen, aber da findet man unglaublich leicht und schnell wieder Anschluss. Ich hab nach dem Abi erst an der FH studiert, da hab ich mich nicht richtig wohl gefühlt und war eher allein. Jetzt an der Uni fühl ich mich pudelwohl und hab eine neue Clique gefunden, Leute die mich fragen wie's mir geht, die anrufen wenn ich mal nicht in der Vorlesung war und fragen ob ich krank bin, die mich einladen und mit mir zusammen weg gehen und auch mal trösten wenn was los is. Genau diese alltäglichen Gespräche, diese Sicherheit, dieser Halt der mir nach dem Abi erst mal weg gebrochen ist ist jetzt wieder da. Ich bin quasi aus meinem Abi-Loch wieder raus gekrochen und fühl mich sehr gut und wohl da an der Uni.

Ich glaube, dass du dich im Moment in der typischen Nach-Abi-Phase befindest, in der einem langsam bewusst wird, dass man jetzt für sich selber verantwortlich ist und nicht mehr so viel Sicherheit hat wie früher. Deswegen kommst du dir vielleicht etwas einsam vor, obwohl du im Grunde ja tolle Freunde (lieber wenige Gute als viele Schlechte!) hast und ne Band. Vielleicht sehnst du dich zurück in die Zeit in der du ne Beziehung hattest und noch in der Schule warst und alles rosig und sicher und toll war, und dein Kopf suggeriert dir: Beziehung=gutes Gefühl. Aber du hast keine, und fühlst dich dann nur noch einsamer als eh schon. Muss ja nicht sein. Wenn du im Moment noch eine Blockade spürst, dann bist du innerlich vielleicht einfach noch nicht bereit. 6 Monate nach fast 3 Jahren sind wenig Zeit um so eine Trennung zu verdauen. Gerade in deinem Alter sind 3 Jahre auch verdammt lange, mach dir das klar. Zudem hast nicht du Schluss gemacht, sondern mit dir wurde Schluss gemacht. Ist auch ein riesen Unterschied für das Herz, ob es sich jetzt bewusst von Jemandem trennt oder ob man weg gestoßen wird und gar nicht weiß wieso eigentlich. Und wie ich das verstehe war es auch noch deine erste richtig ernste Beziehung, oder? Die bleiben einem immer ganz besonders im Herzen und auch im Gedächtnis, egal wie schlecht sie laufen oder wie sie enden.

Das Einzige, was ich bedenklich finde, ist, dass du neue Mädels mit deiner Ex vergleichst. Das ist nicht gut. Das zeugt davon, dass du mit ihr noch lange nicht abgeschlossen hast und dass du die Trennung nicht überwunden hast. Das heißt so viel wie: Eigentlich will ich ja meine Ex wieder, weil die ist eh besser als die anderen Mädels. Mit der Manier wirst du aber kein anderes Mädel finden und auch keine neue Beziehung beginnen können. Weil du nicht offen bist für einen neuen Menschen, weil du dich gar nicht auf eine neue Persönlichkeit einlassen kannst im Moment. Erst mal musst du dir darüber klar werden dass das mit der Ex nichts mehr wird, und die Beziehung wirklich komplett hinter dir lassen. Und dann kannst du dich auch auf ein neues Mädel einstellen und dann wird da auch ne gute Beziehung draus


Liebe Grüße,
Bianca

Wow, danke Bianca, du hast mir wirklich geholfen!!

Ich wusste z.B. nicht, dass es vielen Leuten nach dem Abi so geht, weil ich wirklich 99% aller Abiturienten nur noch feiernd und glücklich erlebt hab.

Du hast recht, jetzt muss ich wirklich selber einiges in die Hand nehmen, aber ich fühle mich eben lustlos. Der Ausblick auf eine Uni ist wirklich was Tolles, das Problem ist nur, ich habe gar keine Ahnung was ich studieren soll, deshalb kann ich mich noch nicht wirklich drauf freuen. Und erstmal kommt noch der zivildienst...

Wahrscheinlich ist es wirklich so, nachdem meine Freundin Schluss gemacht hat, hab ich mich mehr in die Schule vertieft, aber die ist ja jetzt auch zu Ende. Ich hätte nie gedacht, dass ich schon so kurz danach meine Schulzeit vermissen würde.

War das bei dir auch so, das du teilweise nicht mal mehr Lust hattest was mit deinen FreundInnen zu unternehmen?

Es ist Wahnsinn, wie gut du meine gerade präsenten Gefühle wiedergibst

Anscheinend hab ichs mir wirklich nur eingeredet, dass ich die Trennung schon verkraftet habe. Aber ist so ein Vergleich nicht natürlich? Das war meine erste richtige Beziehung, und das sind halt praktisch die Vergleichsmaßstäbe, die ich kenne. Leider ist diese Beziehung so gut gelaufen, dass es eine Hürde darstellt. Weil irgendwie sag ich mir ich will mich ja nicht verschlechtern. Andrerseits sag ich mir, dass es mir gar nicht zusteht Menschen direkt zu vergleichen! Trotzdem machts mein Hirn!

Hast du vielleicht noch irgendwelche kleinen Tipps für mich? Was hast du nach deinem Abi gemacht? Ich hab leider keine Zeit um großartig wegzufahren, der zivildienst beginnt im august.

Freut mich, dass ich dir helfen konnte

Klar dass im Moment alle noch feiern. Das Abi ist ja noch nicht lange her hier in Bayern, bzw. die Noten hat's ja gerade erst gegeben. Aber ich hatte nach dem Abi schon zwei Freunde, die sich genau so gefühlt haben wie du, und mir hat's dann besonders im auf das Abi folgenden Winter total den Boden unter den Füßen weg gezogen. Ich saß wirklich nur noch Daheim, hatte auf nichts Lust. Nicht aufs Lernen, nicht auf die Uni, nicht auf meine Freunde. Nicht mal auf meine Hobbies. Und als ich dann so langsam wieder raus kam aus der Phase hab ich Anderen davon erzählt und war überrascht wie oft ich zu hören bekommen hab: Ey, so ging's mir auch.

Es ist einfach ein riesen Schritt. Und der verunsichert und verwirrt. Da scheint es ganz normal zu sein, dass man erst mal ein bisschen nach unten gezogen wird.

Ich hab nach dem Abi übrigens auch nicht nur gechillt und gefeiert, ich hab meine komplette Wohnung renoviert und danach auch noch die von meiner Mom. Viel mit Freizeit war da auch net wirklich. Kaum mit Renovieren fertig, ging auch schon die FH los. Wirklich entspannen konnte ich mich da auch nicht. Rückblickend wär nach dem Abi die perfekte Zeit für ein paar Monate im Ausland gewesen. Die Chance hat man im Studium zwar auch, ist aber blöd mit Bafög, Urlaubssemester und Studiengebühren. Ich wünschte ich hätt das eher gewusst, dann wär ich weg geflogen nach England oder Schottland

Die Meisten haben nach dem Abi keine Ahnung, was sie machen wollen. Das ist ein Problem, das sich daraus ergibt, dass man im Gym irgendwie nie Praktika machen muss oder mal angehalten wird sich mehr Gedanken zu machen. Man wird auf's Abi vorbereitet, nicht auf das Danach. Das sorgt meiner Meinung nach für noch mehr Unsicherheit und Antriebslosigkeit, weil man nicht einmal ansatzweise eine Richtung oder einen Weg hat, wenn man fertig ist, sondern echt da steht und sich erst mal denkt: Uff. Und jetzt?
Wie du selber schon sagst: Ohne Ausblick fehlt einem der Antrieb. Und ohne Antrieb gibt's keinen Ausblick.
Sinnvoll wäre es, sich mal Vorlesungen anzuschauen wenn man später studieren will, Praktika nutzen da leider nicht viel meiner Meinung nach. Aber das Semester ist ja jetzt auch schon wieder vorbei, also hat man bis zum Herbst keine Chance wo reinzuschnuppern. Aber dann würde ich dir empfehlen dich mal wo mit reinzuhocken, in die Erst-Semestler-Vorlesungen. Weil wenn dir dein Studium keinen Spaß macht, gehst du dort ein. Man kann nichts studieren weil man auf's Geld aus ist oder so, man muss es wirklich wirklich lieben finde ich. Anders hält man das nicht aus. Ich hab ne fast 50-Stunden-Woche, und ich bin im ersten Semester. Würd ich da was machen was mir keinen Spaß macht.. nee, das geht gar net.

Es macht aber nix, wenn du jetzt vor dem Zivi nicht mehr weg kommst, die Chance ergibt sich im Studium zu Hauf! Ich hab z.B. mein erstes Semester total verbummelt, ich war eigentlich mehr feiern als dass ich gelernt hab Ich fahr zwei mal in Urlaub zum Wandern und Klettern (mein Hobby), dann vielleicht noch ein drittes Mal mit ner Freundin nach England. Ansonsten mach ich ein paar Praktika und Ferienjobs. Und viel Party.
Nach dem Abi denkt man erst mal, dass die Welt jetzt zu Ende geht und man weiß nicht weiter. Ist man dann im Studium angekommen merkt man erst, dass das Abi quasi das Eintrittsticket ins richtige Leben war. Aber das konnt ich damals nach dem Abi auch noch nicht glauben. Das merk ich erst jetzt.

Ich würde dir raten, dich trotzdem jetzt schon mal umzusehen und einzuschreiben, falls du ein Fach mit NC wählen willst. Denn die Zeit als Zivi wird dir als Wartesemester angerechnet, was deine Chancen verbessert sofort mit dem Studium anzufangen. Die Zeit als Zivi ist also nicht verschwendet, sondern gerade in Form eines Wartesemesters sinnvoll nutzbar. Die Zeit vergeht ja eh, aber dann arbeitet sie auch noch für dich
Das Wartesemester gibt's aber nur, wenn du dich einschreibst bevor der Zivi beginnt. Rückwirkend wird es nicht mehr angerechnet. Aber bei deinem Abi-Schnitt brauchst du dir das mit dem Wartesemester auch nur bei Medizin oder Psychologie überlegen. Überall anders solltest du gut reinkommen.

Ich hab nach demAbi viele Selbsttests gemacht. Teilweise im Internet, teilweise im BIZ. Im BIZ gibt's zwar nur ein Programm für Ausbildungsberufe, aber wenigstens wird man sich da mal einer Richtung klar, seiner Vorlieben und Wünsche. Es gibt auf der BIZ-HP auch Prospekte zum Download mit diversen Berufsfeldern, also nach Kriterien sortiert. Öffentlicher Dienst, Technik, etc. War auch cool mal zu sehen was es da Alles gibt!
Mein Favorit der Selbst-Tests war der hier:
http://www.was-studiere-ich.de/index.ph ... sages=true
(Von einer Uni entwickelt, umfangreiche Vorschläge und mehrere Ergebnisse nach Priorität geordnet.)
Hier kannst du außerdem nach Studiengängen und Unis in diversen Bundesländern suchen: http://www.studienwahl.de/index.aspx?e1 ... e6=0tn=0
Nicht jede Uni bietet jeden Studiengang und jede Kombi an!
Hier ne super Seite zum Studieren, Bafög, etc.: http://www.studis-online.de
Hier das Abi-Portal vom Arbeitsamt: http://www.abi.de/index.htm Hat gute weiterführende Links.
Das Informieren allein ist schon wie eine Wissenschaft für sich. Da wär ich damals fast wahnsinnig geworden. Wenn du Probleme hast, oder was nicht verstehst, schreib mir ruhig! Ich arbeite an der Uni auch als Beraterin und Betreuerin in Studienfragen. Ich schick dir nachher per PN mal meine ICQ-Nummer.

Auch die Einschätzung Anderer kann sinnvoll sein. Mir hat z.B. Jeder gesagt: Du musst mal was mit Menschen machen! Ich hab nicht drauf gehört und Feinwerktechnik angefangen. Nach einem Semester frustriert und todunglücklich abgebrochen. Jetzt mach ich Lehramt+Schulpsychologie und bin total happy.

Andere mit der ersten Ex zu vergleichen find ich nicht normal. Nicht, wenn du wirklich schon abgeschlossen hast. Ich denk z.B. noch ab und an an meinen ersten Ex, frag mich ob's ihm wohl gut geht und was er gerade so treibt. Aber mehr nicht. Die erste Beziehung ist immer besonders, und sie wird es auch immer bleiben. Aber das heißt nicht, dass das jetzt der Beziehungs-Olymp war und nix Besseres mehr kommt! Besser und schlechter kann man bei Beziehungen eh nicht sagen. Auch nicht bei Menschen. Es gibt keine besseren oder schlechteren Menschen. Sie sind bloß anders Darum kannst du Menschen untereinander auch nicht vergleichen.

So, genug Roman für heute.

Liebe Grüße,
Bianca

P.S.: Vergiss das mit dem Wartesemester. Die Bewerbungsfristen sind an den meisten Unis ja seit dem 15.07. schon vorbei. Ich hab grad meine Klausurenphase und leb irgendwie außerhalb der mitteleuropäischen Zeitrechnung.

Danke nochmal! Ich weiß, dass Zivi sich zumindest positiv auf einen Studienplatz-Anspruch auswirken kann, aber da ich nicht vorhabe Medizin, Pharmazie oder Psycho zu studieren, werd ich von da keine Probleme haben

Dann kann ich mich ja wirklich auf die Uni freuen! Ich hab so widersprüchliche Meinungen gehört, wohl auch abhängig vom Studienfach. Jura- und Maschinenbau-Leute meinten, sie können nicht mal mehr ein Buch lesen, das nichts mit ihrer Materie zu tun hat, geschweige denn feiern. Andre haben das so beschrieben wie du...

Ausland ist leider für mich nicht drin, durch zivi werd ich ja auch nicht jünger und dann kommt noch der dumme G8-Doppeljahrgang :S

Diese Selbsttests habe ich auch schon alle durch, z.T. komplett verschiedene Ergebnisse, aber im Grunde schließts immer nur Kunst/Modedesign aus, für alles andere wäre ich geeignet.

Während meiner zivizeit muss ich ne art vorauswahl treffen und danach dann in entsprechende Vorlesungen hocken!

Lehramt wäre für mich tendenziell auch interessant, ich glaub ich werd mit dir mal schreiben;)


Ich hoffe die Zeit wird das regeln, ansonsten wirds wohl zu einem echten Problem.

Liebe Grüße!

Beim Studium kommt's immer darauf an wie viel man selber bereit ist zu machen und vor Allem auch wie gut man das in seine Freizeit integrieren kann. Und vor Allem: Was für eine Lern-Routine man in der Kollegstufe entwickelt hat. In der 13ten z.B. hab ich schon meine perfekte Routine gefunden. Ich hab so wenig gelernt wie noch nie zuvor, hatte aber bessere Noten als je zuvor. Weil ich genau wusste wie ich lernen muss, damit ich's im Kopf abrufbar parat hab. Und weil ich mittlerweile sehr effizient lernen kann und zumindest in Englisch bei mir nichts Neues dabei war im ersten Semester (ich hatte nen super LK) hab ich eigentlich kaum was machen müssen. Allerdings mach ich schon trotzdem viel für Englisch. Ich war z.B. als Begleitperson mit ner Schulklasse in England und hab dort ne Lehrerfortbildung gemacht, und in meiner Freizeit les ich alle Bücher auf Englisch und spiel alle meine Spiele auf Englisch. Aber mir macht die Sprache eben Spaß, da seh ich das nicht als Arbeit an. Es trägt aber erheblich zu meinen guten Noten bei.

Ich kenne auch einen Maschinenbauer, der lässt keine Party aus, aber gar keine. Der ist jedes WE unterwegs, oftmals auch noch unter der Woche. (Uni-Parties sind irgendwie immer unter der Woche, zumindest bei uns. Find ich nervig, weil ich unter der Woche ein zu schlechtes Gewissen hab wenn ich weggeh *lol*) Und der hat aber trotzdem gute Noten und bald sein Diplom. Ich kenne auch zwei Informatiker. Der Eine macht wirklich viel und hat kaum Zeit für Anderes, hat auch keine Freundin, keine Beziehung, keine Zeit eigentlich für Hobbies. Der Andere lässt es lockerer angehen und geht auch mal weg, hat ne Beziehung, Kumpels, etc. pp.
Es kommt immer darauf an wie ernst man das Studium nimmt, ob man nur den Soll-Wert erfüllt oder noch Dinge lernt die über die Vorlesungen hinaus gehen, und ganz wichtig ist, dass man richtig lernen kann. Also effizient lernen kann. Sonst isses schon sehr viel.

Die Vorlesungsverzeichnisse fürs nächste Wintersemester müssten übrigens bald online sein, bei uns gibt's sie für einige Bereiche bereits teilweise online. Da können wir dann gern mal gemeinsam was raussuchen, das versteht man nämlich ohne Einführungsveranstaltung gar nicht wirklich

Hast du dann erst mal ein Studienfach geht's an die Uni-Wahl. Ich studiere z.B. in Bamberg. Das sind lauter alte Fachwerkhäuser in denen die Vorlesungen statt finden, ein alter Gutshof, und unser höchstes Gebäude hat 3 Stockwerke. Bei der Einschreibung wurde ich mit Handschlag persönlich begrüßt und hab meine Infomappe bekommen, jetzt im Sommer kommen die Touristen und schauen sich unseren mittelalterlichen Campus an. Mein Freund macht in Bochum an der Ruhr-Uni seinen Doktor. Die Uni ist wie eine eigene Stadt in der Stadt, mit eigenem Park, eigener Strand-Bar, Liegestühleverleih, künstlichen Gewässern, Gebäuden so groß wie Hochhäuser und Toiletten wie in der U-Bahn Aber das Uni-Klima hat große Auswirkungen auf das Wohlbefinden, darum ist es wichtig, dass du dir eine aussuchst die dir gefällt. Und es ist auch nicht schlecht, dass du Zivi machst und dir Zeit nimmst für die Entscheidung. Ich bin auch erst ein Jahr nach dem Abi an meiner richtigen Uni und im richtigen Studiengang angekommen, und ich bin echt froh drum. Das ist ne Entscheidung, für die man sich Zeit nehmen sollte. Und grad als Zivi hast du ja auch wenig im Kopf denke ich, und kannst dich in aller Ruhe umschauen. Dafür hat man direkt nach dem Abi gar nicht die Zeit.

Und auch das mit dem Ausland und dem Jünger werden: Du bist doch erst 19. Ich bin 22 und im ersten Semester Und wann anders im Leben hast du schon die Chance, sowas mal zu machen? Eigentlich fast bloß im Studium. Wobei es da mit dem Bafög auch schon blöd werden kann. Aber ich glaub ich lass mich davon nicht abschrecken sondern geh auf alle Fälle mal nach England.

Hast du den Test mal probiert den ich dir verlinkt hab? Den fand ich klasse! Dauert zwar lang, aber ist serh aussagekräftig.

Und glaub mir: Auch bei dir geht das Leben nach dem Abi bald wieder weiter Ich weiß noch genau, dass ich mich damals auch schrecklich klein und schwach gefühlt hab und eigentlich gar keine Lust hatte auf ein Leben danach, aber mittlerweile trauere ich der Schule überhaupt nicht mehr nach, sondern bin wirklich froh, das hinter mir zu haben und endlich an der Uni zu sein.
Ziehen eigentlich viele deiner Freunde weg?
Bei mir waren nach dem Abi damals direkt meine 3 besten Freundinnen weg. Das war nochmal frustrierender für mich als es sowieso schon war damals.

Liebe Grüße,
Bianca

Ja, über ICQ kannst du mir studientechnisch sicher noch einige Fragen meinerseits beantworten, ich bin noch sehr schlecht informiert. In der ganzen Oberstufe hab ich meinen Lernaufwand auch wunderbar reduzieren können, lag aber auch an meinen Kursen, Latein + Musik LK war die Anti-stresskombination

Ich freue mich schon auf zivi - interessanterweise in einer psychosomatischen Klinik, also aufpassen hier, wer mir zu krank erscheint, den lass ich sofort abholen ;]

zum Jünger werden: Meine Schwester macht mit 17 ihr Abi und kann theoretisch gleichzeitig mit mir das studium beginnen, obwohl sie 2,5 Jahre jünger ist :S ich kann schlecht nach ihr anfangen!!

Ja ich hatte den Test und auch das Borakel (von der Ruhr-Uni) gemacht, es kamen aber so viele 90-100%ige Passungen raus, z.T. auch völliger quatsch. Wie gesagt konnte ich dadurch nur Mode/Kunst ausschließen; Wirtschaft, Technik, Soziales, Sprachen, da wäre alles möglich. Dem Test/Den Tests nach.

Direkt wegziehen tun sie nicht, die meisten fangen nur schon jetzt mit dem Studium an und ziehen nach München in WGs. Und ich vergammel aufm Land;) ne, so schlimm ist es nicht, da mein bester Freund in der gleichen Klinik seinen Zivi leistet, wie ich.

Danke dir nochmal Bianca, ich freu mich schon auf einige aufschlussreiche ICQ-Chats nach deinem Umzug!
Liebe Grüße!

Glaub mir, die die mit 18 an der Uni zu studieren anfangen, die sind zum Teil am Anfang heillos überfordert. Die, die älter sind, also 20 etwa, die sehen das Alles lockerer, organisieren sich auch wunderbar selbst, kommen einfach gut klar. Ich behaupte mal das machen die paar Jahre Altersunterschied und Erfahrung.
Es gibt sicherlich auch Ausnahmen, aber generell hab ich den Eindruck gewonnen (auch und gerade durch die Beratung!) dass die Jüngeren schnell Panik schieben, leicht überfordert sind, und teilweise auch zu schnell aufgeben. Die Älteren sehen viel eher Lösungswege, denken auch selber mit, überlegen sich was, planen und organisieren besser. Den Jüngeren muss man teilweise noch Alles auf dem Silberbrett servieren, das is anstrengend.

Ich denk mir außerdem: Bei uns gibt's Leute im Lehramtsstudium, die werden mit 22 das erste mal vor ner Klasse mit 30 Teenies stehen und die unterrichten müssen. Mit 22! Da bin ich echt heilfroh, dass ich schon 26 sein werde, wenn ich meine erste Stunde halten muss. Einfach, weil die 4 Jahre Altersunterschied auf dem Papier nicht viel sind, in der Realität aber echt viel Unterschied ausmachen.

Von daher: Lass dich da wegen dem Alter nicht so stressen! Das ist diese Mentalität die wir mittlerweile eingepflanzt bekommen. Alles geradlinig erledigen, Alles am Besten sofort und gleich und schnell. Muss aber nicht immer der beste Weg sein, nicht für Jeden. Und Gerade wenn ich an Lehrer denke, die etwa 4-5 Jahre älter sind als ihre Schüler.. das passt nicht. Wir haben an unserer alten Schule etwa eine Referendarin, die hat auch mit 18 zu studieren begonnen und geht deswegen auf die selben Parties wie ihre Schüler, weil der Altersunterschied so klein ist. Du kannst dir bestimmt denken, dass die in der Schule keiner respektiert, wenn man die jedes WE irgendwo besoffen auf den Tischen tanzen sieht.

Deine Interessenfelder sind ja seeehr weit gefächert. Das gleiche Problem hatte ich auch. Mich hätt eigentlich so gut wie Alles interessiert. Aber ich hab dann im technischen Studiengang gemerkt: Zwischen Interesse und guten Schulnoten in dem Fach und studieren, da liegen wirklich Welten. In der Schule fand ich z.B. Mathe total klasse. Klar, hatte es ja nur 5h die Woche. An der Uni hatte ich es dann viel öfter, und musste noch nachbearbeiten. 20h Mathe die Woche - das war mir dann doch zu viel. Ich konnte wie du vorher wenig ausschließen, hatte aber leider auch nicht die Zeit mir mal Studiengänge anzugucken und zu schauen was man in der Vorlesung wirklich macht. Dabei ist das eigentlich das aufschlussreichste was man machen kann. Wenn dich die Vorlesungen interessieren, dann kannste das auch studieren. Wenn du das Gefühl hast du bist im falschen Film, dann lieber nicht.

Magst du dann wie deine Freunde auch an die Münchner Uni gehen?

Liebe Grüße,
Bianca

Ich werde trotzdem versuchen möglichst geradlinig durchzukommen, ich denke, das passt zu mir. Ich muss nur den richtigen Studiengang finden, dann hau ich den gut durch. Muss halt nur wirklich passen!

Im Lehrerberuf ist das wirklich krass, bei uns an der Schule ist ein Lehrer immer noch mit einer Ex-Schülerin zusammen o.O

Ich werde nicht nur aus diesem Grund an eine Münchener Uni gehen. TUM wie LMU haben einen doch recht passablen Ruf (heißt zwar nichts) aber meine Cousins sind alle sehr zufrieden. Desweiteren sinds finanzielle sowie Zeitgründe. Nach München kann ich pendeln, und daheim wohnen bleiben. Ansonsten müsste ich wohl mein ach so geliebtes Auto abgeben und eine Wohnung nehmen... Und ich kann mir schlecht vorstellen, dass es mir gefällt in eine komplett neue Umgebung mit komplett neuen und fremden leuten zu kommen. Natürlich gibt sich das mit der Zeit, aber das 1. Semester wär dann wohl ein Horror :S

Wie siehts mit dem Umzug aus? Du bist ja doch noch internetverbunden;)

Liebe Grüße!

Huhu!

Ich hab gestern das Internet eingerichtet bekommen hier in der neuen Wohnung
Ich surfe grade mit 1MB/s oder weniger, aber immerhin geht's.
ICQ kann ich allerdings nicht benutzen, weil der Stick an meinem Labtop nicht funktioniert, nur an dem PC an dem man ihn freigeschalten hat *nerv*

Das mit dem Pendeln ist erstmal ne gute Sache find ich. Ich pendle ja selber jeden Tag zur Unim allerdings mit dem Zug, nicht mit dem Auto. Die mit dem Auto pendeln die nervt die verschwendete zeit schon mal, ich aber lass oft Abends Arbeit liegen die ich dann morgens im Zug erledigen kann. Find ich total praktisch! Ich lern auch oft noch was vor der Uni oder schau mir direkt nach den Vorlesungen nochmal was an, das kannst du mit dem Auto halt leider nicht.

Daheim wohnen bietet eine gewisse Art von Sicherheit, die ich auch selber noch sehr genieße. Andererseits machen die Studenten die dort wohnen und vor Allem die die im Wohnheim wohnen doch mehr zusammen als ich, die bei jedem Weggehen noch ne Stunde Zugfahrt einplanen muss und dann halt oft früher gehen muss, damit sie ihren Zug noch erwischt. (Gut, das hast du jetzt als Autofahrer nicht.) Aber gerade im Wohnheim findet man schnell zueinander.

Pass aber auch auf wegen dem Auto, falls du Bafög beantragen musst. Das Amt rechnet dein Auto nämlich als Vermögen mit! Und der Freibetrag fürs Bafög sind 5200€. Alles was drüber ist wird dir direkt anteilig von deinem Anspruch abgezogen. Ich wusste das nach dem Abi noch nicht und meine Mom hat für mich 7000€ fest bei der Bank angelegt, für nach dem Studium, erste Wohnung, Bafög zurück zahlen, und so. Ich wusste von der Anlage nichts. Bekomme aber die HÄLFTE des mir zustehenden Satzes abgezogen, weil ich auf dem Papier mehr als die 5200€ hab die ich haben darf. Das Lachhafte ist: Ich kann das Geld ja nicht nutzen, da es fest angelegt ist! Ich hab also im Monat grad so genug Bafög für meine Fahrkarte und Mensa-Essen, und dann ist das Konto auch schon wieder leer. Das ist richtig nervig. Im Moment hab ich noch 21€ für den restlichen Monat. Und der dauert noch ein paar Tage. Ich muss echt jeden Cent zusammen kratzen.. kann mir nie einfach mal so was Nettes kaufen. Das ist schon blöd. Aber den Arbeiterkind-Studenten geht das Allen so. Wenn ich dann ne Freundin besuche, der die Eltern seit Beginn des Semesters die 400€-Wohnung zahlen, komm ich mir oft echt bettelarm und schei. vor. Aber so war das in der Schle am Gymnasium auch schon. Alle hatten Lehrer oder Polizisten oder Anwälte als Eltern, und meine waren Verkäufer. Ich bin echt froh, dass ich durch ein Studium die Chance hab aus dieser Schiene rauszukommen. Geld ist mir eigentlich nicht wichtig, aber wenn ich sagen muss Nee, ich kann nicht mit Eis essen gehen, ich kann mir bloß noch die Mensa leisten oder Nee, Weggeen is nicht drin, hab kein Geld mehr und alle anderen ziehen alleine los - das is einfach ein blödes Gefühl.

Aber vielleicht gehörst du ja zu den glücklichen Studenten, denen die Eltern das Studium mitzahlen können. Dann brauchst du dir mit Auto+Bafög keine Sorgen machen. Ansonsten ist arbeiterkind.de ne tolle Seite für Studierende aus ärmeren Familien. Hat mir vorm Studium total geholfen.

Dein Zivi geht jetzt auch bald los, gell? Ich glaub ich bleib noch ne Woche hier in Bochum, hier ist so ein See mit Naherholungsgeiet und Wanderwegen, da kann ich mal wieder richtig ausspannen. Und paar nette Studenten hab ich auch schon kennen gelernt hier.


Liebe Grüße,
Bianca

P.S: Sorry für die vielen fehlenden Buchstaben, die Tastatur ist so ungewohnt klein.
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@Bianca....wie du bist in Bochum?

Na mein Freund wohnt doch jetzt in Bochum
Und der Freund meiner Schwesterl hat uns letzte Woche im Transporter mitsamt Sack und Pack runter gefahren und jetzt sind wir hier. Ich bleib auch noch bis etwa 6.8. hier unten, dann fahr ich wieder zurück nach Nürnberg. Eigentlich wollt ich nur eine Woche bleiben, aber mir gefällt's hier echt gut und die Studenten die mit im Haus wohnen sind auch alle total nett, da geht bestimmt mal was zam.
(Außerdem stehen noch immer gar keine Möbel in der Wohnung selber, nur Bad und Küche sind schon soweit fertig. Alles Andere muss noch gemacht werden, und Heimwerke ist doch eine meiner größten Leidenschaften.)

Ahhh
ich wohne nämlich um die Ecke...

Der Freund meiner Tochter ist auch in Bochum an der Uni...

lass es Dir hier richtig gut gehn....geh umbedingt mal ins Bermudadreieck...ist in der Bochumer Innenstadt...

Nächste Woche beginnt in Wanne-Eickel das grösste Fest was wir haben ,die Cranger Kirmes,da gibts auch ein Bayernzelt....

Wünsche Dir einen angenehmen Aufenthalt hier im Ruhrpott

lg.Eva

A


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Dr. Reinhard Pichler
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