@heartstowolves danke für deine Antwort Ich bin in Therapie und mir gehts nach der Therapie auch immer besser. Dann probiere ich Dinge aus und oft dann wohl zu viel, mache zu viel, wenns mir gut geht und dann gehts mir tagelang schlecht dadurch. Ich verstehe das nicht so wirklich, aber ich schaue jetzt mal ob es da ein Muster gibt.
Generell nehme ich mir keine Zeit für schöne Dinge, das ist schon immer so.Wahrscheinlich wäre das wichtig und daran müßte ich arbeiten, aber ich denke immer, dass es Zeitverschwendung ist und bin auch so erzogen. Meine Familie hat nie Spaß gehabt, es wurde immer gearbeitet.
Das fängt schon in der Großelterngeneration an.
Aber, ich habe mir vorgenommen heute noch etwas für mich zu machen. Malen, oder Stricken, Nähen, mal sehen.. wenn ich dazu kommen.
Durch die Müdigkeit bin ich so langam. War bis jetzt 16Uhr unterwegs Dinge erledigen und muss jetzt noch essen kochen, dann ist es wahrscheinlich schon fast 18uhr.
Ich finde es ungelaublich schwierig mit dem Schwindel etwas zu machen. würde total gerne eine Sprache lernen, Yoga machen (hatte ich die Tage sogar versucht und dann schlimmste Schmerzen gehabt), ich hätte schon Interessen, aber ich kann mich ja kaum konzentrieren wegen des blöden Schwindels und der Verspannungen.
@Miral danke für deine Antwort. Ich finde es ehrlich gesagt genau richtig, was du machst. Wahrscheinlich fehlt mir das. In mich reinhören.
Wenn ich in mich reinhöre, bin ich meist sehr traurig. Habe mal ein Kind verloren (ungeboren) und nie mehr eins bekommen, das macht mich unglaublich traurig.Deshalb kommt mir alles einfach irgendwie sehr leer vor. Das ist ja schon viele Jahre her, aber da fingen ca meine Depresisonen an glaube ich. So ganz zurückverfolgen kann ich es nicht mehr.
Ich glaube, dass ich Angst habe zu sehr in mich hineinzuhören, weil es mich zu sehr traurig machen würde.
Jetzt muss ich versuchen, für mich alleine zu leben sozusagen, wobei ich eine gute Beziehung habe und da sehr unterstützt bin.
@Andrej333 mein Job war mein Sinn. Ich bin Dozentin und habe wirklich Spaß daran gehabt den Leuten was beizubringen. Lustigerweise oder eher ironischerweise, wie sie sich gut um sich kümmern, gut entspannen, gut für sich sorgen können. Ha.
Das kann ich gerade überhaupt nicht, weil ich mich selbst verloren habe und mein inneres nicht mehr mit mir sprechen mag, so dass ich nicht mehr von innen heraus begeistern kann. Daher lasse ich es. Ich kann mir auch schwer vorstellen mit dem Schwanken und der schlechten Konzentration vor den Leuten zu dozieren ehrlich gesagt.
Du hast recht, ich müßte irgendwie mehr auf meinen Körper hören. Ich weiß gar nicht mehr, wie man das macht, bzw ich kann wegen o.g. Verlust ganz schwer auf mich hören, weil ich deshalb auch teilweise sehr wütend auf mich bin und mir deshalb schwer gut tun kann...
Es stimmt aber, ich könnte das jetzt als echte Herausforderung sehen zu wachsen, ich weiß glaube ich nur nicht, wo ich damit anfangen kann..das ärgert mich dann wieder, weil ich mir denke ok, jetzt geht es dir schon schlecht, dann wachse wenigstens daran und nicht mal das geht, weil ich einfach zu faul? bin?
Mir nicht mal genug in den Po trete? Ich weiß nicht, aber es ist frustrierend und natürlich bin ich da selbst schuld letzten Endes, denn niemand wird kommen und mich da rausholen außer mir selbst.
@Icefalki auch dir lieben dank, du kennst ja schon einiges von mir ich nehme kein AD und möchte auch keines, wobei ich doch in den letzten Monaten kurz davor war, es zu versuchen und mir das Ultimatum gesetzt habe, wenn es sich im nächsten viertel Jahr nicht bessert, dass ich es doch mit Escitalopram (ist sicher falsch geschrieben) versuche... ich hatte aber schon sehr viele sclhimme Zeiten im Leben und habe mich immer ohne AD (bis auf einmal) herausgeholt . Ich weiß, dass ich es kann, nur bin ich so blockiert zur ZEit wie noch nie, aber auch an vielen Themen, die sich über die Jahre aufgebaut haben... sollte meine Therapie nicht verlängert werden, werde ich mir einen Klinikplatz suchen. So hält es meine Thera nicht für notwendig meinte sie vor einigen Wochen.
Allerdings neige ich auch dazu, dass ich mich oft sehr zusammenreiße. Sie weiß glaube ich eher nur die Spitze des Eisbergs und ein wenig darunter, weil ich meine Stunden nicht mit jammern über den Schwindel vergeuden will, denn ich denke der ist nicht das Problem an sich...
@Reenchen du wirst lachen, aber heute morgen hatte ich kurz den Impuls, dass ich einfach alles was in meinem Kopf an doofem Geschwätz ist aufschreibe.
Ich kann teilweise schon auch witze machen und lachen. Ich verstehe nur nicht warum verflixt nochmal ich mich so im Kreis drehe und meine therapeutin ist auch ...naja nicht ratlos vielleicht, aber so richtig weiß sie auch nicht was los ist.
Also euch allen vielen Dank für den Input, es hat gut getan, Rückmeldung zu bekommen und mir doch einiges zu denken geben. Ich werde mal sehen in wie weit ich mehr in mich hineinhören kann und ob ich dabei über den Schwindel und die Schmerzen und Angst hinaus komme...
19.11.2018 16:15 •
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