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Langsam mag ich nicht mehr Ich bin 36 Jahre alt, seit 4 Jahren alleine, jedenfalls was eine Beziehung angeht und Freunde habe ich auch nicht wirklich. Meine Familie steht auch nie hinter mir. Ich habe niemanden mit dem ich wirklich mal reden kann. Wenn ich Glück habe, hört mir mal kurz jemand zu, wenn er gute Laune hat, Ansonsten wird es einfach ignoriert, wenn mich was bedrückt und mir gesagt, ich solle mich nicht so anstellen. Ich habe schließlich Arbeit und kann meine Rechnungen bezahlen..Aber sonst auch nichts. Ich geh zur Arbeit, da wird auch alles ins lächerlich gezogen, was ich sage und wenn das Wochenende naht, wird gefragt. Na.. und was machst du am WE wieder. Mit Deinen Katzen spielen. Ich habe früh in meinem Leben gelernt immer zu lächeln und Stärke zu zeigen, was ich auch in so einer Situation mache. Das mich aber sowas tief verletzt sieht keiner. Im Grunde haben sie ja recht, muss man aber so was sagen? Ich haben nach 20 Jahren endlich den Mut erfaßt und mir Hilfe bei einem Therapeuten gesucht und dieser hatte auch nichts besseres zu tun, als mich finanziell auszunehmen. Hilfe war da keine. Meinen Eltern kann ich sowas nicht sagen.. dann höre ich nur Vorhaltungen oder sie meinen mir dann wieder Geld geben zu müssen, was ich gar nicht will. Ich möchte nur einmal erleben, dass jemand als Mensch hinter mir steht. Das habe ich in meinem Leben noch nie erlebt.
Die Leute haben nur Zeit für mich, wenn sie etwas von mir wollen oder ich der Notnagel bin, wenn andere keine Zeit haben. Dann erzählen sie aber nur von sich und mir hört wieder keiner zu. Ich frage mich oft, warum ich nicht einfach abends einschlafen kann und morgens einfach nicht mehr aufwache. Ich weiß nicht, wie ich aus diesem Loch hinauskommen soll.. weiß jemand einen Rat?

25.10.2008 11:24 • 27.10.2008 #1


30 Antworten ↓


Hallo Tuba139,

du hast geschrieben: Ich möchte nur einmal erleben, dass jemand als Mensch hinter mir steht. Das habe ich in meinem Leben noch nie erlebt.
Das hört sich so an, als hättest Du von Deinen Eltern etwas anderes erwartet. Das mit dem Geld kenn ich auch. Meine Mutter konnte mich nicht in den Arm nehmen, aber hat mir finanziell immer unter die Arme gegriffen, wenn Not war. Ihre Mutter war eine sehr harte Frau. Wie sollte sie mir geben, was sie selbst nicht bekommen hat?

Was nicht in einem ist, kann man nicht geben und man kann es auch nicht annehmen. (ich werde demnächst 46J. und bin dankbar, daß mir das doch endlich noch klar geworden ist)

Fazit: man muss zuerst lernen, sich selbst das zu geben, was man meint, von anderen noch bekommen zu müssen. Da bringt einem auch eine Partnerschaft keine Lösung.

Die ersten Zeilen, die ich hier von Deinem Beitrag reinkopiert habe - als ich die gelesen habe, hatte ich das starke Gefühl, daß Du Dich selbst alleine gelassen hast. Daß Du selbst nicht hinter Dir stehst. Ich kenne das noch von mir, vielleicht hat mich das deshalb so berührt.
Im Grunde musst Du lernen, Dich besser um Dich kümmern und besser auf Dich achten.

Daß Deine Kollegen sich über Dich lustig machen, ist typisch für Menschen (mit geringem Selbstwertgefühl). Sie werten Dich ab, um sich selbst aufzuwerten. Das ist ziemlich arm für Deine Kollegen, aber so sind die meisten Menschen, mit denen wir im Leben zu tun haben. Das hat nichts mit Dir als Person zu tun.
Aber: so wie Du Dich behandelst, so wirst Du von anderen behandelt.

Daß das mit Deiner Therapie in die Hose gegangen ist ist schade. Bei mir sind 3 Therapien in die Hose gegangen.
Aber der Therapieanlauf zeigt mir, daß Du selbst an Dir arbeiten möchtest und das ist gut.

Und noch eine sehr, sehr persönliche Sichtweise: viele Probleme, die wir aktuell haben, haben oft mit unserer Vergangenheit zu tun und treten nur immer wieder im aktuellen Geschehen zu Tage, weil wir an ihnen arbeiten und sie für uns überwinden und zurück lassen sollen.

MissErfolg

A


Ich mag langsam nicht mehr

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Hi,
es ist wirklich sehr schwer im leben anschluß zu finden,
wenn man keine freunde hat, ist man immer verunsichert ob man das was man macht auch wirklich richtig ist.
dadurch zieht man sich lieber zurück um nicht unnötig was falsches zu machen oder zu sagen.
Auch will man sich nicht aufdrängen oder nerven.......
aber eigentlich ist die verunsicherung nur so groß weil man sich nicht richtig kennt,,,
zum beispiel auf der arbeit:
versuch kollegen zu finden die gleiche interessen haben und unterhalte dich mit ihnen darüber...... frag ob man sich nicht mal treffen sollte. z.B.: bock nach feierabend noch nach Mc.Donald´s was essen gehn ? oder so.....
oder wenn jemand fragt was du am w.e. machen willst und dabei son ne blöde bemerckung macht, kannste ja mal fragen was er so macht und ob du evtl. dabei sein kannst. weil du dieses w.e. nichts bestimmtes zu tun hast... und so weiter......
man kommt sich dabei erstmal ziemlich blöd vor. aber bei mir hat es geholfen.
die kollegen haben mich durch solche gespräche besser kennen gelernt und und ich treff mich nun auch teilw. privat mit kollegen und wir werden immer mehr freunde....... bei mir war es das thema fußball was zusammen brachte.
Man muß aber auch wissen das einen nicht alle toll finden müssen. manche können einen auch gestohlen bleiben......
das zeigt den kollegen auch das du ne persönlichkeit hast und das ist gut.
es ist viel arbeit freunde zu finden, man muß sich ständig anbieten und aktiv dabei sein. selber auch sachen organisieren und so weiter.....z.B.: die nächste weihnachtsfeier....... oder so.....

Hallo Tuba139 !

Herzlich Willkommen im Forum !

Die Lebenssituation, wo man nur noch seine Arbeit hat, die kenne ich auch aus der Vergangenheit. Als dann vor einigen Jahren auch noch diese Berufsarbeit zu ende war, ist meine Welt völlig zusammengebrochen.

Aber MissErfolg hat absolut recht wenn sie sagt, man muss zuerst sein eigenes Selbstbewusstsein wieder aufbauen, dann kann man auch wieder auf andere Menschen zugehen, ohne sich dabei ausnehmen zu lassen.

Von den Eltern sollte man mit 36 Jahren nicht mehr allzuviel erwarten. Man muss sich die fehlenden Dinge selber geben, oder sie sich auf der freien Wildbahn suchen.

Liebe Grüsse,

Helpness

Hallo Misserfolg,
lieben Dank für die schnelle Antwort.
Sicher hast du in vielen Dingen recht. Bei meiner Mutter ist es so, sie kann mich schon in den Arm nehmen..Sie hat kein schönes Leben gehabt. Zuhause nicht und auch mit meinem Vater nicht, damals jedenfalls. Mein Vater ist Alk., heute trocken. Meine Mutter hat irgendwann angefangen mit zu trinken, um dieses Elend zu ertragen. Das Ende vom Lied war, dass ich mit 8 Jahren lernen mußte mich selbst zu versorgen und meine Mutter, die Mittags schon betrunken im Bett lag..Und immer mußte ich nach außen hin lächeln..Irgendwann hat sie dann auch die Kurve gekriegt und hat mit dem Trinken aufgehört. Hat sich von meinem Vater getrennt. Da hatten wir das erste Mal ein gutes Verhältnis und sie war für mich da.. Dann ist mein Vater wieder aufgetaucht und ich und mein Bruder wurden wieder vergessen..Meine Eltern sind dann nach Berlin gegangen aus beruflichlichen Gründen. Was auch gut für sie war, weil hier wären sie beide abgestürzt. Meine Mutter ist verbittert..gerade was Männer angeht. Ich habe auch keinen guten Erfahrungen mit Beziehungen gehabt. Ich versuche aber mich zu ändern. Was ich auch schon in vielen Dingen getan habe. Ich habe gelernt auch Nein zu sagen. Ich sage was öfteres mal was ich denke..nicht immer.. ich mache Sachen, die ich früher nie getan hätte, weil andere mich ausgelacht hätten. Ich habe angefangen zu malen, mein größter Wunsch ist es ein Buch zu schreiben.. Mit kleinen Geschichten habe ich angefangen. Ist mir egal, ob die Leute darüber lachen oder nicht. Ich finde es gut..Ich habe vor 4 Jahren eine schlimme Trennung gehabt und es ging mir gesundlich und psychisch wirklich schlecht..Niemand war für mich da, alles was da abgelaufen ist, wußten alle, nur mir hat keiner was gesagt..Irgendwann als es mir besser ging habe ich aufgeräumt in meinem Leben. Die Leute die mir nicht mehr gut taten, habe ich aus meinem Leben verbannt. Das war auch die richtige Entscheidung. Andere sind gegangen, weil sie von mir kein NEIN kannten. Ich habe für jeden nur zu funktionieren, wenn ich das nicht tue, werde ich zusammengestaucht oder sitzengelassen.
Ich habe mich erst jetzt allein gelassen. Ich habe immer versucht was zu unternehmen. Freunde die ich noch hatte gefragt, ob wir was unternehmen wollen, zusammen sport machen, was trinken gehen, essen gehen usw usw. Aber immer haben Sie keine Zeit.. für mich. für jeden anderen ja. Wenn von meinen Freunden andere rufen, stehen sie sofort auf der Matte. Es wird immer groß gesagt.. Wenn du Hilfe brauchst sag bescheid..ich habe habe kein Auto und in manchen Sachen halt drauf angewiesen, z.B. als ich öfters mit meinen Tieren zum Tierarzt mußte. Habe ich gefragt, wurde ich abgewiesen..du da kann ich gerade nicht, da muss ich schlafen oder sowas in der Richtung.Diese Leute wissen das ich nicht so viel Geld habe um mir ständig Taxi leisten zu können.was ich dann aber tun mußte.
Ich habe mir abgewöhnt um Hilfe zu bitten, ich frage auch nicht mehr ob jemand was mit mir unternehmen möchte. wozu denn auch. Die sagen doch sowieso ständig nein..Nur wenn sie was wollen, dann bin ich gut genug für sie.. Mein ganzes Leben kämpfe ich, egal für was. ich falle und stehe wieder auf.Ich bin aber müde und habe einfach keine Kraft mehr zu kämpfen. Nun habe ich auch noch was mit den Bandscheiben..Kann nicht so wie ich will. Ich habe hier eine neue Couch, die zusammengebaut werden muss, was ich nicht kann. Keiner, auch nicht mein Bruder, helfen mir. Der sagt immer er hat keine Zeit, sitzt aber 2 Blöcke weiter fast täglich bei seinem Freund. Dann kommen solche Sprüche wie: Hast doch Stühle.. Super.. und.. ich schlucke es herunter und lächle..damit bloß niemand sieht, dass er mich verletzt. Ich habe auch schon zu jemanden gesagt, dass er nicht so mit mir reden soll..Dann werde ich ausgelacht. Ich weiß mittlerweile nicht mehr was ich machen soll.. Weihnachten und Silvester steht wieder vor der Tür und ich habe dieses Jahr panische Angst davor. Weil ich wieder alleine da sitzen werde..ich habe bereits gefragt, ob man was zusammen unternehmen will. Nein.. ich feiere mit anderen Freunden..wo ich nicht zugehöre..ist kein schönes Gefühl.. Ich würde gerne eine Beziehung haben auch eine eigene Familie..aber wie soll ich das bewältigen wenn ich nicht mal mit mir selbst klarkommen. Ich möchte niemals, das mein Kind sich so fühlt wie ich und wenn ich kein anderes Denken bekomme, werde ich genau dieses Verhalten auf mein Kind übertragen.. und da bleibe ich lieber kinderlos, denn sowas hat niemand verdient..Ich weiß, dass ich an mir arbeiten muss, ich hatte den Mut, als ich zum Therapeuten ging. Und nun habe ich den Mut wieder verloren.

Hallo wlademir..
ich habe keine Kollegen, ich arbeite alleine in einem Büro für 2 Chefs. und sowas sagt mein Chef zu mir..wir reden schon so bißchen privater..das letzte Mal ist mir die Hutschnur geplatzt und da habe ich zu ihm gesagt, nachdem er so einen Satz gesagt.. genau.. ich mach was mit meinen Katzen und da ich sowieso so schei. bin kann ich mich doch gleich von der Brücke schmeißen. Da guckte er mich nur an und ging raus. Sowas ist aber eher eine Seltenheit, wenn ich sowas sage. meistens lächel ich darüber und sage nur.. ja genau..

Warum hältst Du Katzen, wenn Du sie Dir finanziell nicht leisten kannst?

Sag es aber nicht weiter, Nermal, ich hätte was Gutes getan, schließlich habe ich einen schlechten Ruf zu verlieren! Garfield

das ist wirklich sehr schwer bei dir.....
du hast echt sehr egoistische menschen um dich.
mir fällt da nur eins ein:
mit der couch kann dir evtl. ein Nachbar helfen?
vielleicht gibt es da jemanden den du sowieso mal ansprechen wolltest?
und Kontakt zu bekommen ohne Vermittler ist auch sehr schwer, evtl kann man etwas interessantes auf der VHS finden?
Da hätte man schon mal ne Gruppe von Leuten die sich alle nich kennen und man kann Kontakte bekommen....

Es geht immer irgendwie weiter...!
LG -wladimir-

lieber tuba!

deine geschichten gehen mir ganz schön nahe, oh, oh.

ich habe auch zwei kinder, so in deinem alter etwa.

wenn ich jetzt könnte, würde ich dich gern in den arm nehmen und dir sagen, daß ich dich lieb habe.

ja, menschen sind eben (nicht alle) erbärmlich.
für sensible menschen ist es nicht einfach, damit klar zu kommen.

bei allem, wie es auch ist, vergiß DICH nicht. du mußt an dich denken.
was tut dir gut, eine schöne musik, ein kuschliges bad und hinterher
ein tässchen kaffee oder so.

ich wünsche dir ein gutes händchen
und sende dir herzliche grüsse
rose

Hallo Tuba139,

Erst mal - du hast erkannt, daß Du was ändern mußt und Du arbeitest sogar schon daran. Das sind 2 ganz große Schritte.

Du schreibst, daß Du schon einige Dinge geändert hast, und Du erkennst diese auch an. Es ist wichtig, daß Du den vielen kleinen positven Veränderungen Aufmerksamkeit schenkst.

Und Du bist kreativ malst, schreibst. Da ist auch egal, was andere davon halten, denn das machst Du nur für Dich. Du gibst Dir selbst die Anerkennung dafür und das ist eine wichtige Sache.

Die Leute, die einem nicht gut tun aus seinem Leben verbannen. Ja, das muss man manchmal machen. Das kann sogar Familienmitglieder betreffen. Wenn Leute gegangen sind, weil sie Deine Veränderung nicht akzeptieren konnten, o.k. dann siehst Du nur wieder klarer.

So eine Kindheit, wie Du sie hier schilderst, überfordert ein Kind total. Mehr noch, sie zwingt Kinder in solchen Situationen oft sich für das alles verantwortlich zu fühlen, ja sogar die Schuld bei sich selbst zu suchen. Aber wie soll ein Kind hier eine Lösung schaffen, wenn es die Erwachsenen nicht können?

Ist für mich gar nicht so leicht, die richtigen Worte zu finden, aber vielleicht noch eins.
Der Vater meines Mannes war auch Alk.. Mein Mann gilt als sehr erfolgreich und äußerst selbstbewusst. Das ist alles nur Maske, und selbst mir ist das erst vor Kurzem klar geworden.
Er musste schon im Kindesalter eine Verantwortung tragen, die einem Kind nicht zugemutet werden darf. So wie Du auch.
Die passende Frau hat er dann auch noch gefunden. Ich war jahrelang in der Opferrolle und depressiv, er konnte wieder seine Helferrolle ausleben und hat sich dabei wie er sagt verausgabt.
Der aktuelle Stand: ich weiß nicht, ob er sich dafür entscheidet, sich völlig von mir zurückzuziehen und sich nie wieder auf eine Partnerschaft einzulassen, oder mit Hilfe einer Therapie seine Kindheitsprobleme zu lösen, die er jahrelang erfogreich überdeckt hat.
Von daher gebe ich Dir recht, wenn Du sagst, daß Du Dein Verhalten übertragen würdest.
Doch Du hast die Möglichkeit an Deinem Verhalten zu arbeiten, es zu trainieren und es zu ändern.
Ich habe auch erst nach 3 Gesprächstherapien eine Methode für mich gefunden, meine Probleme erfolgreich zu bearbeiten. Das Ganze hatte sich dann so 15 Jahre hingezogen.

Im Grunde solltest Du erst mit Dir ins Reine kommen, dann ist das Sein etwas leichter. Tu es für Dich. Du hast es Dir verdient.

MissErfolg

Hallo röschen,

freu mich, wenn ich mal wieder was von Dir lese. Da ist immer sehr viel Wärme drin.

MissErfolg

Hallo ixmugl,

die katzen habe ich seit 13 und 9 Jahren. Die kann ich mir leisten..ich kann mir nur nicht 8 Taxifahrten à 15 Euro leisten Und ich glaube, das ist hier auch nicht mein größtes Problem. Im Gegensatz zu Menschen stehen mir meine Tiere ohne wenn und aber zur Seite. Und für die würde ich mein letztes Hemd verkaufen..Da hunger lieber ich, bevor meine Tiere es tun würden..

Liebe Rose,
vielen Dank für Deine lieben und aufmunternden Worte..
Ich versuche so oft ich kann, was für mich zu tun, dann lese ich ein schönes Buch, koche mir was schönes..Nehme ein Entspannungsbad, gönne mir ein schönes Bodyöl und verwöhne mich mit Pflege, was auch immer gut tut. Das ich mich so schlecht und einsam fühle sind auch Phasen. Heute geht es mir z.B. wieder bißchen besser.. Ich schön gefrühstückt..habe Kerzen an usw..habe es mir gemütlich gemacht, weil es hier wirklich herbstlich ist.
Ich weiß, dass ich, wenn ich nicht was änder in meinem Leben, immer in der Opferrole sein werde. Ich weiß auch, dass ich anders an die Sache herangehen muss, offener werden. Mehr an mich denken, aber das umzusetzen ist unheimlich schwer..
Ich danke wirklichen allen hier, für ihre Hilfe

hallo, tuba!

schön, diese worte von dir zu hören.

ich wünsche dir ein schönes wochenende

herbstliche grüsse
rose

hallo, mißerfolg!

vielen dank !

auch dir liebe grüsse
rose

Hallo Tuba139,

Was wir auch fühlen oder wissen mögen,
welche Begabungen und Talente auch in uns schlummern mögen,
nur Handeln erweckt sie zum Lben.
Wer meint, begreifen zu können,
was Engagement, Mut oder Liebe bedeuten,
entdeckt eines Tages, daß er nur weiß,
wenn er handelt;
aus dem Tun wird das Verstehen.
Eine Vision ist nicht genug,
es sei denn, es gesellt sich Unternehmungsgeist hinzu.
Es genügt nicht, die Treppe nur hinaufzustarren,
sondern wir müssen die Treppe hinaufgehen.

VANCE HAVNER

Wünsche Dir Kraft Deine Widerstände zu überwinden.

MissErfolg

habe viel gelesen und nachgedacht,
bei mir ist es so das ich teiw. extreme einsamkeitsanfälle bekomme in den ich nur da sitze und eine komische Angst spüre. ich habe dann auch atemprobleme und würde am bessten wegrennen. nur laufen bis ich umkippe......
ich kann mich dann auf nichts mehr konzentrieren. genausowenig kann ich dann irgendwas geniessen wie ein wannenbad oder so.....
das einzige was helfen könnte wär ein lieber Mensch bei mir.
Das is aber halt nicht so einfach........ es kommt ja sehr spontan und teilw. auch total grundlos über ein.....
ich möchte mal etwas erzählen:
Einmal ging es mir so schlecht das ich daran dachte mir mit meiner 9mm in die Birne zu schiessen....... ich rief eine freundin an, sie war sehr lange bei mir und hat mir gut geholfen.......
zwei tage später traf ich diese freundin wieder und wir unterhielten uns..... sie sagte mir das sie nachts aufgewacht sei und nicht mehr einschlafen konnte.... sie habe einen schuß im traum gehört und dachte an mich.....
mir war die sache sehr peinlich.
aber jetzt kommt es:
Es ging mir nach dem gespräch super, ich hatte wochenlang keine depressive verstimmung mehr....
ich glaube es lag daran das ich jetzt wußte das ich für irgendjemanden wichtig bin.. ich war ihr nicht egal....obwohl ich nichts für sie tat. nur meine person war wichtig.
Das zu wissen tat unglaublich gut.
Jetzt glaub ich das nur andere Menschen ein wirklich helfen können..... aber was tun wenn man alleine ist ?
Wenn man keinen hat den man anrufen kann?
Was kann ich oder tuba139 tun, wenn man alleine auf dem stuhl sitzt und schlecht atmen kann......?
Ein Wannenbad ist nicht hifreich.....
Man findet alles um sich herum blöd und wenn man in den Spiegel guckt kriegt man zuviel. da kann man doch nichts positives denken.....
Ich habe gelernt das diese Probleme nicht ma eben mit ner Zauberformel aus der Welt zu schaffen sind. Auch brauch man viel Zeit für lange Therapien.....
Aber was kann man in der akutphase tun?
Wenn man keinen hat den man anrufen kann oder möchte...
Ich habe viel über das was du geschrieben hast nachgedacht Tuba139, und ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst.....
Ich wünsche viel Kraft für die neue Woche.....
LG -wladimir-
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo wladimir !

Zu wissen (und zu fühlen), dass man noch für irgend jemand wichtig ist, das ist eine der wichtigsten Dinge im Leben. Alleine kann man sich zwar auch auf viele Jahre wichtig und wertvoll sein, aber auf dauer wir das niemals reichen.

Mann muss also etwas tun um auch für andere wichtig zu werden, alleine kommt man aus diesem Teufelskreis nicht heraus. Da hilft nur, wieder auf andere Menschen zuzugehen.
Ich mache auch gerade wieder einmal einen Anfang damit.

Liebe Grüsse,

Helpness

Hallo wladimir,

solche einsamen Zeiten (Jahre) kenne ich sehr gut. Ich hatte sie trotz Partnerschaft.
Es ist sicher gut und sinnvoll im schlimmen Moment jemanden an seiner Seite zu wissen, mit dem man reden kann, oder der einfach nur da ist.
Auf Dauer kann, so ist es meine persönliche Erfahrung, dir ein anderer Mensch nicht bei der Überwindung Deiner Einsamkeitsprobleme helfen. Das kann man nur selbst und für sich schaffen. Man muss seinen Käfig von innen öffnen. Ich hatte dazu Hilfe in Anspruch nehmen müssen, weil ich es alleine nicht geschafft habe.

Du kannst Dich nie, nie, nie darauf verlassen, daß Du immer für einen anderen Menschen wichtig sein wirst, denn das Leben ist Veränderung. Du setzt Dich damit eigentlich auf ein Pulverfass.

Ja, ich weiß, es wird hier oft davon geschrieben, aber man muss lernen sich selbst so zu lieben und zu schätzen, wie man ist, dann kann man sich auch für andere öffnen. Du mußt lernen, Dich selbst wichtig zu nehmen. Das hört sich etwas komisch an, aber es ist auch meine persönliche Erfahrung, daß das richtig gut ist und gut tut.
Du weißt dann, daß Du immer für Dich da sein wirst, egal welche Probleme zu durchleben sind. Du weißt dann, daß Du das schaffen kannst. Zumindest geht es mir inzwischen so.

Im Prinzip kannst Du hier schreiben, wenn es Dir schlecht geht und Du kannst Dich selbst bewusst von Deinen negativen Gedanken ablenken.

Vielleicht hat noch jemand andere Ideen und Tipps für Dich.

http://www.psychotipps.com/Einsamkeit.html

wladimir, für das Alles braucht man etwas Geduld. Wenn Du das geschafft hast, kannst Du auch andere für Dich gewinnen.

MissErfolg

Ja danke dir Helpness,
du hast recht,
manchmal möchte man einfach ein Buch haben wie das Endlich Nichtraucher-Buch.
Einmal durchlesen, und wenns schlimm wird bestimmte Seiten nochmal lesen.......
So nach dem Motto: Um nicht mehr einsam zu sein ,tun sie folgendes 1. 2. 3. und so weiter.....
und am Ende des Buches ist man nicht mehr einsam....
Fertig.
Sowas wünscht man sich manchmal.
Ich habe mir erstmal die Bücher bestellt die hier angeboten werden. Mal schaun.....
z.Zt. fühl ich mich relativ gut, aber hab etwas angst vor der nächsten attake. wüsste gern was ich dann machen kann........
aber ich glaub, ich muß wieder jemanden anrufen oder so,,,, oder bei ICQ texten und so weiter.....
Ich kann mir alleine nicht helfen.....
LG -wladimir-

A


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Dr. Reinhard Pichler
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