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Zitat von Heilstrom:
Och wie niedlich. Damit kann man natürlich sämtliche Verbrechen erklären.

Wie gesagt: Der Glaube, dass die Bösartigkeit sämtlicher Menschen allein mit gutartigen Maßnahmen bekämpft werden kann, ist eine Entartung des humanistischen Grundgedankens. Humboldt würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen würde, was mit seiner Idee heute gemacht wird.

Beweise es.

Zitat von Nyan:
... mit den Formen einer Gesprächsführung, die zwei Punkte der Motivation für Gesprächsgewalt ausschließt.

http://www.psycho-holistik.de/raus-aus- ... rolle.html

Entweder bist du nicht auf dem neuesten Stand oder du hast zu lange in die falsche Richtung geforscht:

Zitat:
x. = editiert: Bitte Copyright beachten, ist alles in den Forenregeln nachzulesen!


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-was-menschen-zu-taetern-macht-a-541023.html

A


Ich mag keine Menschen / bin ich ein Psycho?

x 3


Zitat von Heilstrom:
Zitat von Nyan:
... mit den Formen einer Gesprächsführung, die zwei Punkte der Motivation für Gesprächsgewalt ausschließt.

http://www.psycho-holistik.de/raus-aus- ... rolle.html

Entweder bist du nicht auf dem neuesten Stand oder du hast zu lange in die falsche Richtung geforscht:

Zitat:
x. = editiert: s. o.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-was-menschen-zu-taetern-macht-a-541023.html

Was möchtest du damit zum Ausdruck bringen? Worin siehst du einen Zusammenhang zwischen den beiden zitierten Texten?

Zitat von Nyan:
Was möchtest du damit zum Ausdruck bringen? Worin siehst du einen Zusammenhang zwischen den beiden zitierten Texten?

Damit ist widerlegt, dass Täter eine schlimme Kindheit gehabt haben müssen. Diese Tatsache ist noch nicht bei allen Gutmenschen angekommen. Das Böse scheint in vielen, wenn nicht gar allen Menschen zu stecken. Man braucht nur Gelegenheiten zu provozieren, schon kann man fast jeden Menschen zu schlimmen Taten verführen.

Deswegen muss entweder die pervertierte Täter-/Opfervertauschung durch die Kuscheljustiz aufhören oder solche Gelegenheiten an der Wurzel beseitigt werden. Was an den Schulen noch einfacher durchführbar scheint durch bspw. Sanktionierung von Lehrern, die Mobbing und Schikanierung von Schülern an Schülern bisher straflos geschehen lassen, ist in der Arbeitswelt längst nicht so einfach abstellbar.

Zitat von Jenny.Ha:
Niemand ist von sich aus bösartig.
Es gibt Studien darüber.
Man ist von Natur aus weder gut noch böse sondern neutral und mag den der einem hilft.


Das ist doch Unsinn!
Natürlich gibt es von Grund auf böse Menschen - man rechnet mit einer Rate von ganzen 2 Prozent Psychopaten in der Gesellschaft. Menschen, die keinerlei Empathie haben, die foltern Dich und fühlen sich gut dabei.

2% das sind bei uns über 1,6 Mio Psychopaten!

Bestimmt kommt niemand bösartig auf die Welt, man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass Menschen mit sadistischen Neigungen, die Freude daran haben, andere zu quälen und zu demütigen, selbst Opfer waren, selbst gequält worden sind.
Und ich glaube, dass Menschen, die unreflektiert den Wünschen von Autoritäten nachkommen, als Kind mit ihrem eigenen Willen und ihren eigenen Gefühle nicht respektiert wurden und sich bedingungslos unterordnen mussten.

Aber natürlich gibt es Entwicklungsmöglichkeiten. Menschen, die sich angenommen und gewertschätzt fühlen, werden auch ihre Mitmenschen dementsprechend behandeln. Sicher geht das nicht von heute auf morgen, die Verletzungen und das Misstrauen sitzen oft zu tief. Doch ich bin überzeugt, dass das der einzig richtige Weg ist. Härte hingegen erzeugt wiederum Härte.

Ich war einige Jahre ehrenamtlich in der Straffälligenhilfe tätig, die Schicksale ähneln sich sehr, alle haben in ihrer Kindheit viel Leid und Ablehnung erfahren. Und ich habe dort sehr sensible Menschen getroffen, die gerade deshalb immer wieder gescheitert sind.

Zitat von tautröpfchen:
Bestimmt kommt niemand bösartig auf die Welt, man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass Menschen mit sadistischen Neigungen, die Freude daran haben, andere zu quälen und zu demütigen, selbst Opfer waren, selbst gequält worden sind.

Eben nicht. Du hättest lieber erstmal meinen Link anklicken sollen, bevor du Zeitgeistmeinung vertrittst.

Zitat von Jenny.Ha:
Ich zeig dir die Studie, Heilstrom.
Mal sehen wie lange du dann noch auf deiner mittelalterlichen Menschen werden gut oder böse geboren-Theorie bestehst.


Mal schauen, ob sich ein Täter davon beeindrucken lässt?
Gegen einen Täter hilft kein Mitleid, sondern nur massive Gegenwehr.

Deine Philosophie ist die des Christentums: Wenn Dich einer schlägt, halt ihm auch die andere Wange noch hin - das wird vom Täter als Schwäche interpretiert und er schlägt noch mehr auf Dich ein.

Völlig praxisfremd - aufhören wird der Täter nur, wenn er befürchten muss selber getroffen zu werden.

Zitat von Heilstrom:
Eben nicht. Du hättest lieber erstmal meinen Link anklicken sollen, bevor du Zeitgeistmeinung vertrittst.
Zitat von Heilstrom:

Pauschalurteil? Passt gut zum Thema.

Zitat von Heilstrom:
Damit ist widerlegt, dass Täter eine schlimme Kindheit gehabt haben müssen. Diese Tatsache ist noch nicht bei allen Gutmenschen angekommen. Das Böse scheint in vielen, wenn nicht gar allen Menschen zu stecken. Man braucht nur Gelegenheiten zu provozieren, schon kann man fast jeden Menschen zu schlimmen Taten verführen.


1) Woher wissen Spiegel-Journalisten was der Mensch als Kind erlebt hat, woher weißt du das?

2) Woher weißt du, dass ein Mensch nur einmal lebt?

3) Wenn du an all das fest glaubst, warum soll es nicht auch umgekehrt sein und ein Mensch dazu geneigt Gutes zu tun wenn dafür ein Bedingungsrahmen gegeben ist?

Sorry, du bringst die gesamte Humanpsychologie durcheinander. Und die hat ein lange Tradition.
Genauso widerlegst du alle Religionen.

Ich würde mich an deiner Stelle fragen, warum du mit so einer Vehemenz an etwas insistierst, das in keiner weise dir selbst oder anderen nützlich sein kann.

Zitat von Nyan:
Ich würde mich an deiner Stelle fragen, warum du mit so einer Vehemenz an etwas insistierst, das in keiner weise dir selbst oder anderen nützlich sein kann.

Vielleicht weil der Schmerz aus seiner Kindheit noch überwiegt!?! ... und dieser sein Denken blockiert.
Ist ja kein seltenes Phänomen.

Zitat von Nyan:
1) Woher wissen Spiegel-Journalisten was der Mensch als Kind erlebt hat, woher weißt du das?

Zitat:
2) Woher weißt du, dass ein Mensch nur einmal lebt?
Das wird mir jetzt zu blöd.
Zitat:
3) Wenn du an all das fest glaubst, warum soll es nicht auch umgekehrt sein und ein Mensch dazu geneigt Gutes zu tun wenn dafür ein Bedingungsrahmen gegeben ist?
Schonmal drüber nachgedacht, dass es notwendige und hinreichende Bedingungen gibt, die einen Menschen veranlassen, bestimmte Verhaltensweisen auszuüben? Auch du wirst nicht beweisen können, dass es keine Menschen gibt, die nicht von Grund auf schlecht sind. Aber darum geht es ja gar nicht. Denn es ist ja viel schlimmer: Auch gute Menschen können jederzeit böse Sachen tun, ohne dass sie eine schlimme Kindheit gehabt haben müssen.
Zitat:
Sorry, du bringst die gesamte Humanpsychologie durcheinander. Und die hat ein lange Tradition.
Genauso widerlegst du alle Religionen.
Ich habe eher das Gefühl, dass ich an deinen Überzeugungen rüttele.
Zitat:
Ich würde mich an deiner Stelle fragen, warum du mit so einer Vehemenz an etwas insistierst, das in keiner weise dir selbst oder anderen nützlich sein kann.

Weil ich kein hedonistischer Utilitarist bin. Ich bin keine Frau und schreibe daher selten von mir, sondern mache lieber generelle Aussagen, die nichts mit meinem Dunstkreis zu tun haben.

Zitat von Capricorn:
Vielleicht weil der Schmerz aus seiner Kindheit noch überwiegt!?! ... und dieser sein Denken blockiert.
Ist ja kein seltenes Phänomen.

Ja das ist es! Alles Negative bzw. Negative geschieht aus der Verletztheit heraus.

Zitat von Nyan:
Zitat von Capricorn:
Vielleicht weil der Schmerz aus seiner Kindheit noch überwiegt!?! ... und dieser sein Denken blockiert.
Ist ja kein seltenes Phänomen.

Ja das ist es! Alles Negative bzw. Negative geschieht aus der Verletztheit heraus.

Ziemlich primitiv, ad personam zu spammen, findest du nicht?

Zitat von Heilstrom:
Der Glaube, dass die Bösartigkeit sämtlicher Menschen allein mit gutartigen Maßnahmen bekämpft werden kann, ist eine Entartung des humanistischen Grundgedankens.

Das heisst auf doitsch?

Zitat von Heilstrom:
Schonmal drüber nachgedacht, dass es notwendige und hinreichende Bedingungen gibt, die einen Menschen veranlassen, bestimmte Verhaltensweisen auszuüben? Auch du wirst nicht beweisen können, dass es keine Menschen gibt, die nicht von Grund auf schlecht sind. Aber darum geht es ja gar nicht. Denn es ist ja viel schlimmer: Auch gute Menschen können jederzeit böse Sachen tun, ohne dass sie eine schlimme Kindheit gehabt haben müssen.

Dann widersprichst du dir, wenn du über dumme Hauptschüler schreibst. Wenn sie nur Opfer der Umstände sind, warum ihr Leid öffentlich breittreten?

Zitat:
Zitat:
Sorry, du bringst die gesamte Humanpsychologie durcheinander. Und die hat ein lange Tradition.
Genauso widerlegst du alle Religionen.
Ich habe eher das Gefühl, dass ich an deinen Überzeugungen rüttele.

Das ist Polemik.
Dass die Kreativität des Menschen ihn dazu veranlasst beim blockierten konstruktiven Wegen die Destruktion anzusteuern ist ein humanistischer und ferner auch ein religöser Grundsatz. Die Kreativität kann man werten wie man will, aber allein an dieser Folgestellung kann man erkennen, was das Wesentliche ist.

Zitat:
Ich bin keine Frau und schreibe daher selten von mir, sondern mache lieber generelle Aussagen, die nichts mit meinem Dunstkreis zu tun haben.

Auch du schreibst über dich, es ist nur eine Frage der Rhetorik, wie ich das von mir Gedachte und Erlebte sprachlich verpacke.

Zitat von Nyan:
Zitat von Capricorn:
Vielleicht weil der Schmerz aus seiner Kindheit noch überwiegt!?! ... und dieser sein Denken blockiert.
Ist ja kein seltenes Phänomen.

Ja das ist es! Alles Negative bzw. Negative geschieht aus der Verletztheit heraus.


Also kann kein Verbrecher was dafür für das was er tut?
Der Arme
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Heilstrom:
Ziemlich primitiv, ad personam zu spammen, findest du nicht?

Ich werte das nicht, die Aussage dahinter ist mir wichtiger.... und ich könnte auch Stellen nennen, an denen du hier über Nyan geschrieben hast.

Die Tipps, wie man eine gewaltfreie Gesprächsführung führt, beinhalten auch eine klare Aussage zum Thema Schuldzuweisungen.

Zitat von Heilstrom:
Schon merkwürdig. Hier kann man die abstrusesten Ängste haben, nur bei Angst oder besser gesagt bei Wut vor dummen Menschen werden einem gleich eigene Konflikte unterstellt.
Nein. Auch bei Angst und anderen Störungen werden einem eigene Konflikte unterstellt. Die meisten (alle?) Störungen entstehen durch innere Konflikte!
Zitat:
Vielleicht hätte ich besser sagen sollen, dass es mich aufregt, wenn ich die Folgen dummen Handelns jeden Tag ertragen muss. Wenn ich selber dran Schuld bin, dann höchstens, dass ich eingewilligt habe, in dieser Firma anzufangen, aber ich hatte nunmal keine andere Wahl vor sechs Monaten.

Aha, da kommen wir der Sache offenbar näher. Es geht also um konkrete Menschen, unter denen du aktuell leidest.
Das möchte ich in keiner Weise anzweifeln.

Was für eine Tätigkeit machst du denn dort und hast du früher schon mal etwas anderes gemacht?

Zitat:
Und natürlich war es ein Klassentreffen der Grundschulklasse. Dafür gab es extra ein Thema bei wer-kennt-wen.de. Dazu hat man auch gleich alle drei Klassen A, B und C von zwei oder drei Jahrgängen eingeladen. Allein da kamen nur ca. 20 Personen.
Naja, wenn du alles mitmachst, was bei facebook und ähnlichem angeleiert wird, bist du auch selber schuld, wenn es dir nachher nicht gefällt! Du bist für deinen Umgang, vor allem für den privaten, selbst verantwortlich.

Zitat:
Ich hatte mich vor lauter Aufregung vertan. Da, wo die ganzen Versager nicht kamen, das war kein Klassentreffen, sondern eine Silberne Konfirmation. Aber kommt fast aufs selbe raus. Und ich bin nicht in einem sozialen Brennpunkt großgeworden, sondern in einem Dorf mit 1000 Einwohnern. Dieses Dorf war jedenfalls zu der Zeit, in den 70er und 80er Jahren ziemlich bildungsfeindlich, weil 60% SPD-Wähler und die konnten damals nicht verstehen, wieso man unbedingt Abitur machen wollte: Willst wohl was besseres werden? Abitur oder nur in den A-Kursen zu sein in der 8. bis 10. Klasse, führte schon zur Ausgrenzung, und das ausdrücklich nicht nur von mir! Wer studieren wollte, der brauchte sich dort gar nicht mehr blicken zu lassen, der konnte sich gleich ein Zimmer in der Stadt nehmen, obwohl die Uni nur 30 km entfernt ist. Es wäre damals, bis Anfang der 90er Jahre undenkbar gewesen, dass die Uni eine Extra-Seite pro Woche in der Tageszeitung nur für sich bekommt. Das galt zu der Zeit als elitär und damit verpönt. Die ganze Uni konnte sich auch nur Gesamthochschule nennen, weil der Begriff Universität noch als zu elitär galt. Das waren die Folgen der 68er, die da noch Muff unter den Talaren vermuteten. Die wollten sich lieber Reformruine nennen. Kein Witz. Davon will diese Uni heute natürlich nichts mehr wissen. Später wurde ich dann in einer Steuerberatungskanzlei gefragt, warum ich unbedingt in einer SPD-Uni studieren wollte.

Zitat:
Mir ist schon klar, dass ich darauf immer noch Wut habe, weil diese ganzen Schreihälse und Sozialschwachen, mit denen ich bis zum Ende der 8. Klasse zusammengestopft wurde, mittlerweile bewiesen haben, dass ihre Ablehnung von Menschen mit höheren Bildungsabschlüssen nur zu ihrem eigenen Nachteil war. Aus sozialem Bodensatz geht eben selten ein Leistungsträger hervor.

Anscheinend musstest du auch die Hauptschule noch im Dorf durchmachen? Oder war das eine Gesamtschule? (SPD-Favorit).

Wie war denn deine Beziehung zu deinen Eltern? Hattest du da gar keinen Rückhalt? Was für einen Beruf hatten Vater/Mutter/Großeltern?

Zitat von Schröder:
Also kann kein Verbrecher was dafür für das was er tut?
Der Arme

Das ist ein gewaltiger Sprung zu einer Grundsatzdiskusion, und wenn über Nebensächlichkeiten keine Einigkeit besteht, kann sie nur unproduktiv enden.

Am Rande - die Frage der Schuld spielt in der Religion sowie in der Psychoanalyse insofern eine Rolle, dass Schuldgefühle nicht als ein Bestandteil einer notwendigen psychischen Stabilität anerkannt werden.

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Dr. Reinhard Pichler
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