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Also fliegen kann ein Vogel erst dann nicht mehr, wenn er kurz vor seinem Tod steht. Und wir sind noch jung!

Du hast alles richtig gemacht, dir sind zwei wichtige Schritte gelungen, die nicht jeder in so einer Situation schafft - du hast die krank machende Situation verlassen, und du hast für dich Hilfe gesucht.

Wie lange ging es denn so bescheuert zu in deiner Arbeit?
Das braucht ja auch seine Zeit, bis man wieder zu sich kommt.

Mir ging es in den letzten Jahren vielleicth noch schlimmer wie dir. Ich habe mich aus einem albernen, altruistischen Gefühl heraus von alten, kranken und frustrierten Männern in meinem Privatumfeld mobben und erniedrigen lassen. Man hört schon allein aus diesem Satz die Kontroverse...

Ich kann das nicht mehr ändern und verstehen kann ich es im Nachhinein auch nicht. Verstehen kann man nur etwas, was im Jetzt abläuft, nie etwas was schon gewesen ist oder erst sein wird. Was nützen dann Gedanken und Erinnerungen?

Hast du den Link gelesen? Wir haften an den negativen Erinnerungen aus Angst vor etwas neuem, aus Angst vor den nächsten Verletzungen vielleicht. Wenn man es aber schafft einen gedanklichen Schnitt zu machen, die Gegenwart als einen völlig neuen Anfang der nächsten Zukunft sieht, und die Entschlossenheit hat zu sagen, dass man nichts mehr zulassen wird, was einem oder anderen schaden könnte, und dazu auch noch die Zuversicht hat, dass man es schaffen wird, dann ist man endgültig raus aus dem albernen Karussell.

Wenn sich Wut in Mut wandelt, ist man gerettet. Ich wünsche dir, dass du in deiner Therapie erstmal Wut spüren kannst auf alle, die dich verletzt haben, dass du aber auch verstehst, dass letztendlich du es gewesen bist, wer eine für dich unvorteilhafte Situation zugelassen hat. Und das steht auch in dem Link - wir suchen nach Sicherheit und machen dabei dumme Sachen, die wir uns dann aber auch zu verzeihen lernen müssen.

Die Flügel sind ganz bestimmt ok, wenn du nur wolltest, könntest du sicher walken gehen. Wenn dir das Spaß macht.... aber du willst erstmal nicht, und das ist doch ok. Lass dir Zeit, sei zu dir selbst besser als die anderen, die einfach zu dumm waren um nett zu sein.

Hallo Ihr Lieben,
es freut mich sehr das hier der Thread zu regem Austausch gefunden hat.

Da ich jemand bin der gerne etwas durchzieht und auch bereit ist was zu ändern. Weil ich einfach nicht mehr leiden mag und glücklich sein will. Habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht wie ich das erlange. Bzw. was mich blockiert.
Auf meiner Reise zu mir selbst, habe ich eine Therapie begonnen und mir vieeeeeeele Bücher gekauft. Selbsthilfebücher durcharbeitete, Hörbücher und Meditations-CD´s.

Nun ist es so. Da ich gestern einen erleuchteten Moment hatte. Wahrscheinlich druch die vielen Erkenntnisse vorher und ein Buch gab mir letztenendes noch den entscheidenden Nachdruck.
Tja. Was soll ich sagen. Seit gestern. Seit dem ich diesen Moment habe. Bin ich glücklich. Losgelöst. Angstfrei und fühle mich locker und entspannt.
Natürlich steigen ab und an ein paar Gedanken auf. ABER ich weiß jetzt woher sie kommen und warum sie da sind. Ich wehre mich nicht mehr dagegen. Auch gegen die Angst wehre ich mich nicht. In dem Moment wo ich sie annehme, frage ich einfach - ist es jetzt wirklich so oder spielt mir mein Geist wieder nur einen Streich. Und ich muss sagen es funktioniert.

Ich weiß nicht was los ist. Aber ich nenn es mal Erleuchtung. Weil es sich frei und nach mir an fühlt. Irgendwie sind meine negativen Gedanken und Gefühle seit Gestern ungelogen wie weggeblasen.

Weil ich dieses Gefühl und dieses Erlebniss nicht verlieren möchte bzw. nicht wieder abrutschen. Werde ich mich jetzt erstmal hier zurückziehen.
Nicht böse sein.
Ich danke euch für euer Willkommen heissen und den bisherigen Austausch. ABer ich möchte mich jetzt erstmal rein auf das positive konzentrieren und mich neu ausrichten. Und dazu ist das Forum über Angst eher wieder ein Sog.

Ich hoffe es bleibt so, und wünsche auf diesem Wege allen ein ebenso erleuchtendes Erlebniss bzw. hoffe das jeder irgendwie aus diesem Angstkerker herausfindet. Sicherlich muss jeder sein ganz eigenen Weg dabei finden.
Ich wünsche VIEL ERFOLG DABEI!

Und bleibt bitte positiv eingestellt. Irgendwann lohnt sich der Kampf bzw. der Weg und die vielen Rückschläge.

ALLES LIEBE
FRANCES





Dr. Reinhard Pichler
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