Liebe Boomerine,
aufgegeben hast du,glaube ich,noch nicht,denn dann würden dich diese Gedanken nicht
mehr beschäftigen.Das was um dich herum passiert,würde dich ebenfalls nicht mehr
interessieren.
Nein,noch hast du nicht aufgegeben...
Dein mühsam aufrechterhaltener Frieden klingt für mich eher nach Waffenstillstand.
Der Alltagstrott,jeder Tag läuft exakt gleich ab.Vom Morgen bis zum Abend immer das
gleiche.7 Tage und das über Jahre/Jahrzehnte?
Nirgendwo lese ich mal,dass du irgendetwas spontan machst/gemacht hast?
Du bist so in deiner Grübelei vertieft,dass du schon nicht mehr merkst,in welcher
Geschwindigkeit,dein Leben an dir vorbei zieht,ohne gelebt zu sein.
Möchte mal etwas anderes versuchen und hoffe das du dich zumindest gedanklich,darauf einlassen kannst.Tagträumerei nur zum Spaß?
Deine Krankheit nimmt bei dir sehr viel Raum ein,bremst dich aus,du lässt dich sehr von
ihr beeinflussen und einschränken.Warum?
Diese Diagnose ist doch kein T....urteil und deswegen ein Versuch/Anregung?
Ich bin der Meinung,du solltest einfach mal aus deinem Umfeld raus,wenn auch nur für
ein Wochenende.
Du hast einen Führerschein,es besteht also die Möglichkeit,sich mal für ein Wochenende ein
kleines(groß geht auch,zur Not ) Wohnmobil zu mieten und loszufahren.Wohin?Egal,da
wo es dir gefällt,bleibst du stehen.Dein privates Bad/WC ist ständig dabei.Du könntest dich
vorher mit deinem Arzt besprechen,Notfall-Mediks,KH gibt es überall und Ärzte
ebenso.Nicht zu vergessen,ein Handy.
Das wäre etwas,was ich z.B in Angriff nehmen würde.
Wie sieht es bei dir aus?Traust du dich,mal etwas auszuprobieren,mal verrückt zu sein?
Schieb es bitte nicht gleich weg,befasse dich mal(wenn du magst)mit solchen
Gedankenspielen.Du solltest aber wenn möglich und gewollt,diese Träumerei vom
Anfang(Wagen holen,losfahren,Gegend genießen,neues sehen,fühlen,spüren)bis Ende
durchspielen.Es ist nur eine von vielen Möglichkeiten.
Liebe Grüße
12.04.2016 05:42 •
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