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Seit fast 4 Stunden bin ich schon am heulen. Als knapp 30 jähriger Mann schon ganz schön lächerlich, aber ich kann irgendwie nicht aufhören.
Heute hatte ich wieder eine schlimme Panikattacke und niemand weit und breit war da für mich.
Seit 15 Jahren bin ich chronisch krank, seit 5 Jahren dann Panikattacken.
15 Jahre Schmerzen und Hoffnungslosigkeit.
Heute bin ich auf dem absoluten Tiefpunkt meines bisherigen Lebens angelangt, noch tiefer als bei meinem ersten Selbstmordversuch.
Mein bester Freund ist vor 3 Jahren gestorben.
Mit meiner Familie habe ich keinen Kontakt mehr, die haben mich zerstört.
Meine engeren Freunde sind 800kilometer weit weggezogen.
Ich habe niemanden mehr.
Es ist nichts mehr da.
Mein Leben kommt mir völlig leer vor.
Ich höre von einem Bekannten der ne neue Wohnung hat, sich verlobt hat, den Führerschein macht, Eltern hat die ihn lieben, Geschwister hat die ihn unterstützen, der einfach eine Perspektive hat.
Und ich bin neidisch und wütend und frustriert. Ich gönne es ihm ja, aber ich frage mich dann auch wieder wie kann der eine Mensch so viel Gutes bekommen und ich im Vergleich wurde die letzten Jahre zu Grunde gerichtet ohne irgendwen oder irgendetwas das es lohnt, weiter zu kämpfen
Ich weiß besonders heute einfach nicht, ob sich das kämpfen und hoffen auf ein bisschen Glück noch lohnt.
Dabei ist die Sache doch ganz einfach. Jeder Mensch will geliebt werden - ich wüsste wirklich gerne wie sich das anfühlt. Wirklich

Ich verbringe nun seit 2-3 Tagen die Zeit mit heulen, Tabletten nehmen, schlafen und essen und mein Körper macht langsam einfach nicht mehr mit.
Ich will nicht sterben, im Gegenteil. Ich will aus meinem Leben raus und endlich wirklich leben, nicht nur für sich allein am Leben sein. Die Situation ist mit den Jahren immer weniger erträglich geworden.
Kleine Schritte, Teilerfolge sagt mein Therapeut. Was ist daran bitte Erfolg, wenn ich allein ein Brot kaufen gehe? Vielleicht war ich erfolgreich das Brot kaufen aber Glück sieht doch anders aus oder?
Diese Krankheiten fressen meine Lebenszeit.
Seit ich 15 bin, Depression, Panik, Traurigsein.
Es ist einfach genug!
Also wenn da oben einer auch dieses Forum liest, bitte bitte hilf mir! Ich will mehr als nur gerade so am leben sein.
Ich will auch ein bisschen Freude und Glück und (einen) Menschen für den ich mehr als blos interessant bin. Ich wüsste wirklich gern, wie sich ne ehrliche umarmung anfühlt oder jemanden zu haben, dem ich mich wirklich mitteilen kann, ohne dass ich als Spaßverderber oder Mitleidstourist betitelt werde.
Das musste einfach endlich mal raus.
Tut mir leid wenn ich hier das gleiche schreibe wie alle anderen auch. Ich will kein Mitleid, ich will nen Grund morgens aufzustehn

22.06.2012 22:40 • 28.07.2012 #1


Hallo. Hast du schonmal eine Therapie gemacht ? Oder bist du schonmal in mer Klinik gewesen

A


Ich kann nicht mehr

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Zitat:
Ich will kein Mitleid, ich will nen Grund morgens aufzustehn

den hast du doch. tiefpunkte beinhalten nicht nur ein pensum an leid, sondern auch einen exit-modus. je heftiger, desto klarer wird, dass man zwingend umdenken muss, und dabei spielen äußere umstände gar keine rolle. jeden augenblick hat man die möglichkeit über sich zu reflektieren und damit zufrieden zu sein, was man hat, sich selbst wie den besten freund zu behandeln und das leben für sich so leicht wie möglich zu gestalten. wie viele übungswege gibt es, die zur akzeptanz führen, in der psychologie, philosophie, religion, das problem kann man demnach ruhig verallgemeinern. umarmungen - es gibt auch menschen, die mitten in beziehungen einsam sind, für die eine umarmung eine pflicht oder nur ein trostpflaster bedeutet. und freunde kommen und gehen, freundschaften sind kein sicherheitsfaktor und können genau so gut für eine menge stress sorgen.

aber ein guter grund zum aufstehen ist eigentlich auch - hier zu schreiben!...
kommunikation kann neues vertrauen schaffen, auch ein neues selbstvertrauen.

herzlich willkommen
nyan

Hi Yorai, wenn ich dich richtig verstehe, suchst du auch so etwas wie eine Partnerin? Helfen kann ich dir da nicht, aber ein Beispiel aufzeigen. Meine Freundin kämpft seit 30 jahren mit Panik usw. Seit 2-3 Jahren hat sie das aber voll im Griff, im Gegensatz zu mir momentan. Die war auf Kur wg Psyche und was ist ihr passiert, hat sich verliebt. Das ganze ging nicht ewig gut vielleicht 1 Jahr oder so, aber so kann man auch jemanden kennenlernen. Z,B in einer Selbsthilfegruppe. 2 Fliegen auf einen Streich, kann ja sein. Hilfe und Partner gefunden. Oder bring dich ehrenamtlich wo ein. Dort sind meisten sehr liebe Menschen zu finden die dich mit deinen Problemen verstehen, du kommst raus und lernst auch viele Leute kennen, dort muß man sich nicht unbedingt verstellen. Weil einfach so zu dir kommt keiner und wegen deiner Panik, Depri usw. wirst du auch nicht so viel unterwegs sein um jemanden kennen zu lernen.
Jeder Topf findet einen Deckel, sagt man, aber zuhause wird der nicht rumliegen. Drücke dir ganz feste die Daumen, das auch du einen Deckel findest:-) Und das ein 30 jähriger Mann weint? Was ist denn schlimm daran. Wir sind Menschen mit Gefühlen, Angst, Trauer, Freude und deshalb darf jeder Mann und jede Frau weinen so oft er/sie will. Basta. Ist absolut nicht lächerlich.
LG Stregaline

Danke für eure Antworten,

weil ich hier nurnoch sitze und nicht mehr weitermachen will,
hab ich mich dazu entschieden in eine psychosomatische Klinik zu gehen.
Montag ruf ich meinen Therapeuten an oder muss das vom Psychater/Neurologe kommen?
In ner Klinik wegen der Psyche war ich noch nie, kann ich da was vorbereiten?
Ich würd jetzt lieber was zutun haben.
Kann man da seine Kleidung waschen oder muss ich für ein paar Wochen einpacken?
Wie siehts mit Handtüchern, Seife und sowas aus.
Kann mir bitte jemand der sich auskennt, schreiben, was ich alles mitbringen muss?

@Stregaline1
Ja eine Partnerschaft wäre ein Lichtblick, aber auch nur wieder ne gute Freundschaft (die nicht einfach stirbt) wäre schon was. Irgendeinen Menschen der es bemerken würde, wenn ich sterben würde.
So dramatisch das jetzt vielleicht klingt, versetzt euch dochmal in meine lage:
Die letzten 3 Jahre 99% in meiner Wohnung verbracht, jeden Monat 1-3 Panikattacken, sei es im Supermarkt oder vorm einschlafen, wenn ich glaube ich wach nicht mehr auf.
Der langjährige beste Freund dem ich mich anvertraut habe, ist tot.
Bisher habe ich niemanden an mich ranlassen können.
Ich hab neben der Depression und den PAs ne Essstörung und nen chronisch entzündeten Verdauungstrakt, damit sind Schmerzen verbunden.
Da sieht meine Perspektive auch in Jahren noch nicht rosiger aus.
Ich will so einfach nicht mehr leben. Ich will raus aus dieser Situation ich muss was verändert bekommen, sonst hab ich das Gefühl, dass ich nicht mehr kann.

Vielleicht wird ja der Klinikaufenthalt ganz toll oder so, wird jedenfalls ne große Erfahrung, entweder zum Guten oder Schlechten- kann doch sein.
Da spricht der kleine Optimist aus der hintersten Ecke. Ich halt mich an meinen Hoffnungen fest.
Für mich spielen äußere Einflüsse sehr wohl eine Rolle. Ich habe genug Zeit allein verbracht. Vielleicht ändert sich meine Sichtweise, wenn ich meine Situation ändere.

Also nochmal: Kann mir bitte jemand schreiben, an was ich alles denken muss für so eine Klinik?

Wenn du dir eine klinik ausgesucht hast, kannst du dich direkt dort wegen der formalitäten und der hausordnung erkundigen, bestimmt auch jetzt am wochenende. letzteres varriert ganz sicher.
ich wünsche dir viel gück, und melde dich zwischendurch!

lg

Ja, wünsche dir auch viel Glück und ganz feste Daumen drücken, das alles klappt.
LG Gisela

Danke für die besten Wünsche,

hab mir die Dr. Becker Klinik Juliana am Mollenkotten ausgeguckt.
Vielleicht gibts hier ja Erfahrungsberichte oder Tipps.
Kann ich bei einer Klinik einfach so vorstellig werden und die müssen mich dann aufnehmen wie bei einer Psychiatrie?
Oder muss ich eventuell noch Monate lang warten? Das wär schlimm.
Also wie funktioniert das?



wie willst du auch freunde finden wenn du 99% der zeit zuhause bist? das geht ja gar nicht. wasch mich, aber mach mich nicht nass.

ich kenne leute, die sind die letzten 8 jahre nicht vor die tür gegangen.

du musst aus deiner bude raus. der mensch ist dafür gemacht, draussen zu sein. die wohnug hat er nur, damit er nicht nass wird, wenn es nachts regnet. du musst raus da. du musst vor allem unter menschen. okay, du hast keinen job, aber du könntest irgenwo ehrenamtlich arbeiten. du brauchst etwas zu tun. nur rumsitzen macht es nur noch schlimmer. stillstand bedeutet den tod. Dass die Welt sich dreht, daran können wir nichts ändern, doch Dein Stillstand hat noch nie etwas bewegt. Und du hast Angst vor Veränderung, das weiß ich ganz genau, doch du hast nur dieses Leben...

du scheinst ein ganz netter kerl zu sein, sonst hättest du nicht einen besten freund gehabt. ich hatte noch nie einen. tja, das ist dann wohl die Ar. dadrunter. ja, ich weiß, ich bin rabiat.

und jetzt steh auf und tanz. werf die arme in die luft. schüttel diese schei. von dir ab. JAWOHLLLLLLL! ATTACKE!! DU MUSST DICH BEWEGEN, AUCH WENN ES SCHWER FÄLLT. TANZEN HILFT!

ich meine das ernst. stehe auf und tanze durch deine bude. das mache ich auch immer.

und hier ist das lied zu deinem tanz.


Ich muss zugeben, dass ich kurz Lächeln konnte bei dem Lied.

Mein Problem ist aber nicht, dass ich zu faul bin rauszugehen, sondern vielmehr an einer Mischung aus psychischen Hürden, die ich erst noch überwinden lernen muss, leide.

Das mit der Klinik scheint leider ein ziemlich bürokratischer Akt zu werden.
Wenn man mich dahin fährt und ich nicht beweisen kann, dass ich suizidär oder gefährlich bin, muss man mich scheinbar nicht zwingend aufnehmen.
Das heißt ich muss über den Amtsweg darein kommen und das scheint laut meinem Betreuer ziemlich unterschiedlich lange zu dauern.
Er kennt ganz schnelle Genehmigungen, aber er hat andere Klienten die schon 4 Monate warten und das macht mir schon richtig Angst, wenn ich mir vorstelle, so noch 4 Monate weiter leben zu müssen.
Ich will meine Situation verändern, aber das ist alles nicht so einfach.
Aber ich denke ein Klinikaufenthalt kann was ganz heilsames sein mit ein bisschen Glück ...

Warum muss es eine klinik sein? als netter single-treff funktionieren diese maßnahmen sowieso eher selten. aber beim sozial-psychiatrischen dienst deiner stadt kannst du auch andere tipps auf lokaler ebene bekommen, und oft organisieren oder zumindest vermitteln sie selbsthilfegruppen.
liebe grüße
nyan

Da hast du mich falsch verstanden.
Ich meinte ja neue Leute kennen lernen und nicht jemanden zum heiraten finden.
Die Klinik hat den Vorteil, dass ich nicht jeden Tag von meinem Betreuer unter Anstrengung und Panik von A nach B gefahren werden muss, sondern quasi alles an einem immer vertrauter werdenen Ort stattfindet.

Beim SPD war ich schon, so kam ich an meinen Betreuer, Arzt, Therapeuten usw.
In ner Selbsthilfegruppe werde ich mich sicher auch irgnedwann wiederfinden, aber um mich momentan auszuhalten brauchts einfach mehr.

Ich fang mich grad ein bisschen wieder und plane mit kühlerem Kopf die nächsten Schritte.

Zitat von Yorai:
Ich muss zugeben, dass ich kurz Lächeln konnte bei dem Lied.

Mein Problem ist aber nicht, dass ich zu faul bin rauszugehen, sondern vielmehr an einer Mischung aus psychischen Hürden, die ich erst noch überwinden lernen muss, leide.


glaub mir, wenn du einmal anfängst, dich zu bewegen, also zu tanzen, dann wirst du ganz schnell merken und fühlen, was das für eine extrem positive wirkung auf dich hat. das geheimnis gegen die depression ist nämlich die bewegung, weil die depression der stillstand ist. ist eine ganze einfache milichmädchenrechnung, aber wahr. das verhält sich wie mit dem muskelaufbau. training = muskelaufbau. kein training = kein muskelaufbau.

geh doch mal zu einem neurologen und lass dir mit dem berühmten hammer auf das knie hauen. was passiert bei betätigung des nervs durch den hammer? das bein bewegt sich. das heißt, du muß dich bewegen, dein nervensysthem stimulieren, und das geht nun mal durch bewegung, z.b tanzen. der schlag mit dem hammer auf den nerv manipuliert das bein, so wie das tanzen, die bewegung, sich auf dein nervensysthem auswirkt und somit deine gefühle verändern wird. das ist wissenschaftlich. du glaubst mir nicht? dann geh zum neurologen und mach den hammertest.





gruß und gute besserung

im welchen bundesland wohnst du denn? kannst mir ruhig eine pm schicken.

So ich hab mir die Anträge zur Reha in einer psychosomatischen Klinik/Psychartrie besorgt.
Hab gefühlt auch alles richtig ausgefüllt, außer den Unterpunkt

-Desease-Management-Program

Kann mir da jemand weiterhelfen? die etwas üsselige Krankenkassendame meinte, dort müsse ich angeben ob ich einem Behandlungsplan folgen würde.
Kann mir das hier vielleicht jemand übersetzen bitte?
Was genau soll ich da reinschreiben? Gilt mein Therapieplan als DMP?

Mein Therapeut gab mir den Hinweis, dass ein Antrag eher klappt, wenn der Hausarzt das ausfüllt.
Mein Betreuer gab mir den Hinweis, dass ein Antrag eher klappt, wenn der Psychater/Neurologe das ausfüllt.

Zu letzterem gehe ich ja schon 1.5 Jahre.
Bei meinem Hausarzt war ich erst einmal, mein alter Hausarzt ist in Rente gegangen und der neue weiß ja fast nix über meinen Hintergrund.
Von wem sollte ich den Ärzteteil ausfüllen lassen?
Ich tendiere ja zum Psycho-Doc aber mein Therapeut hat natürlich die meisten Erfahrungen gemacht mit solchen Klinikaufenthalten.

Is ja echt alles bisschen kompliziert gemacht . . .

Leider ist meine Oma letzte Woche verstorben und ich weiß noch nicht wie ich damit oder mit der Tatsache umgehen soll, dass ich mich meiner ver....korcksten Familie ausliefere, wenn ich zur Beerdigung gehe.
Zu denen hab ich schon jahrelang keinen Kontakt und das ist eigentlich auch gut so.
Muss mir wohl erst ein bisschen Mut einreden^^

Durch meine Panikstörung usw. konnte ich meine Oma nicht mehr besuchen und nun ist es zu spät, was mich ziemlich runterzieht.

Ich bin noch immer ganz durch den Wind, wurschtel mich aber immer, einen Tag aufeinmal stemmend, irgendwie durch. Mal sehen wie lang das so klappt.

Hmm kann mir da denn hier Niemand weiterhelfen?
Ich steh echt aufm Schlauch.

heute hab ich erfahren, dass meine Sehkraft jetzt fortlaufend abnehmen wird und morgen ist die Beerdigung meiner Oma.
Wär echt toll noch so nen kleinen Lichtblick zu haben, wenn ich den Reha-Antrag auf den Weg bringen könnte...

Zitat von Yorai:
Mein Therapeut gab mir den Hinweis, dass ein Antrag eher klappt, wenn der Hausarzt das ausfüllt.

Ich würde mich danach richten, was dein therapeut sagt. der hausarzt hat einen besseren überblick über den gesamten zeitraum deiner beschwerden, während der therapeut nur einen abschnitt davon erfassen kann. außerdem hat dein therapeut mehr erfahrung mit der aufnahme in eine klinik sowie mit DMP als ein betreuer.

das mit deiner oma tut mir leid. ich konnte gar nichts, nicht einmal zur beerdigung gehen, glaube aber, dass solche umstände gar nicht so dramatisch sind, wie wir oft annehmen.

warum nimmt deine sehkraft ab und was kann man dagegen machen?
liebe grüße
nyan

Du schreibst, dass du Freunde hast, das sie nur sehr weit weg gezogen sind. Das bedeutet aber du kannst Freundschaften schließen und auch halten. Vielleicht solltest du dir überlegen in die näher deiner Freunde zu ziehen. Das du einen Betreuer hast bedeutet ja scheinbar auch, dass du nicht mehr alles ganz alleine entscheiden kannst oder ist der Betreuer eher eine Unterstützung?
Sponsor-Mitgliedschaft

Ja das Wochenende war echt heftig, aber ich habs zur Beerdigung geschaft, wenn auch mit wackeligen Beinen und die Leut haben sich die ganze Zeit gefragt wer denn der Kerl neben mir ist.
Aber ohne Betreuer gehts fast nix mehr, auf den bin ich schon sehr angewiesen.

Meine Freunde wohnen in Berlin bzw in Nürnberg. Da ich nichtmal allein Einkaufen gehen kann, wird umziehen erstmal nich möglich sein.

Das mit den Augen ist so eine Sache, ich bekomme die Woche erstmal ne Spezialbrille und wenn ich dann erstmal den Klinikaufenthalt hinter mir hab, werde ich versuchen mit einem Augenarzt die Krankenkasse zu überzeugen, dass ich ein Härtefall bin und man mir das lasern oder ne OP bezahlt. Blind will ich nu wirklich nich auchnoch werden.
Aber erstmal eins nach dem anderen, sonst wird mir das zu viel.
Nächster Stop ist die klinik.

Tröste dich, mein Freund, du stehst nicht alleine da!

Ich bin 55, leide seit 33 Jahren an Panikattacken, einer Herzneurose und einem generalisiertem Angstsyndrom und bin total ALLEINE! Ich bin finanziell ein armes Schwein, alle Freunde haben sich zurückgezogen, meine Mutter, die ich über alles geliebt habe, ist vor einigen Jahren gestorben. Mein Vater ist nach ihrem Tod etwas wunderlich geworden und hat mehr oder weniger den Kontakt zu mir abgebrochen (vielleicht erinnere ich ihn zu sehr an seine Ehefrau, weil ich eben der SOHN bin).

Mein Telefon könnte ich auch abmelden, weil ohnehin keiner anruft. Ich quäle mich im Grunde genommen von einem Tag zum nächsten und lebe nur noch für meinen Sohn, der gerade auf Lehramt studiert. Ansonsten frage ich mich immer öfter: Was hat das eigentlich noch mit LEBEN zu tun??

Ich fühle mit dir, und das ist wirklich AUFRICHTIG gemeint!

Grüße von Uwe

Oje das hört sich wirklich ähnlich an Uwe.

Wahrscheinlich hast Du schon an eine Therapie gedacht?

Durch meine bin ich schon ein bisschen vorwärts gekommen und kann mehr als ich zB vor einem Jahr konnte, wenns auch noch wie ein langer Weg scheint.
Aber ich muss Dir zustimmen, es ist echt verdammt schwer da wieder rauszukommen.

Vielleicht mache ich Dir ja mit einem Smily genug Mut, dass Du dich vielleicht irgendwie unter Leute traust
Naja vielleicht auch nicht*g

Ich hab auch immer mal wieder einen Depressionsschub und zieh mich dann völlig zurück, bin wie leer und mache dann meist nichts außer schlafen, Medis nehmen und dann essen und kotzen.
Aber es geht dann bisher auch irgendwann wieder aufwärts und ich versuch erneut am Leben teilzunehmen.
Nur nicht Aufgeben!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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