es ist schwierig, den Faden gut auszunehmen.
Alle haben sich aus den verschiedensten Gründen und zum Teil auch Unterstellungen gegen meinen guten Rat gewandt.
Verstehen möchte scheinbar niemand, was ich schreibe.
Es wird wild heruminterpretiert.
Ganz wichtig:
Du hast diesen Beitrag mit folgenden Worten begonnen:
Ich bin völlig am Ende und habe einfach keine Kraft mehr! Diese Einsamkeit bringt mich um! Was mache ich falsch, dass ich so wenig liebenswert bin? Ich bin jetzt 31 Jahre alt und musste mein Leben lang nur kämpfen.
Ich habe Dir das mitgeteilt, was viele Christen (und ich meine damit die ehrlichen) schon erlebt haben und was die frohe Botschaft oder die guten Nachricht genannt wird: Du kannst von Gott Hilfe und Kraft bekommen. Du musst nicht einsam bleiben - Gott möchte Dich kennenlernen und Dein Leben schön machen. Du bist sehr wohl
liebenswert! Und zuguterletzt: Du kannst, wenn Du am Ende bist, aufhören zu kämpfen. Und zwar genau dann, wenn Du Dein ganzes Leben so wie es ist Gott anvertraust.
Es wird dann nicht so sein wie VANA geschrieben hat. Es wird kein Flaschengeist kommen.
Was dann kommt, das ist das Wertvollste und Liebevollste der Welt:
der Geist Gottes. Er kommt, als Tröster. Er kommt, um Schuld sichtbar zu machen und sie wegzunehmen, wenn Du ehrlich dazu stehst.
Gott möchte nicht, dass die Menschen zu schaden kommen.
Liebe Schnute! Gott möchte nicht, dass Deine Kinder ihre gute Mutter verlieren. Du tust was du kannst! Das ist mehr als Du denkst.
Lass Dir nicht einreden, dass Du entbehrlich bist. Du bist es nicht.
Es hat seinen tieferen Grund, warum Du hier auf dieser Erde lebst.
Auch für Deine Erlebnisse gibt es irgendwann eine Antwort.
Aber da stehen viele, und ich ganz genauso, vor einem Rätsel.
Oft führt eine Notlage dazu, dass man in verzweifelter Hoffnung doch einmal an Gott glaubt und betet.
Und warum auch nicht: es gibt nichts zu verlieren.
Und viel zu gewinnen.
Zu Leainas Einwänden möchte ich nur Folgendes sagen:
ich finde, Leaina, Du arbeitest mit starken Unterstellungen.
Wie kommst Du denn darauf, dass ich von meiner Familie und meinem Glück erzähle, um Euch zu beleidigen.
Menschen, die das tun, sind Gott ein Gräuel.
Lies endlich einmal in der Bibel, dann wirst Du begreifen, dass Gott genau diese Menschen verurteilt: Lies einmal, wie Jesus über die Pharisäer denkt und studiere die 7 Wehe-Rufe über die heuchlerischen Pharisäer (Mt-Evangelium). Dann wirst Du mit Deinen Unterstellungen vielleicht ein bisschen vorsichtiger sein.
Alles was ich möchte, ist darauf hinweisen, dass es einen guten Weg gibt, den ich gegangen bin. Ich selbst habe mein Glück nicht produziert.
Das habe ich jahrelang versucht und eben NICHT geschafft.
Erst mit 32 Jahren habe ich Gott gefunden.
Davor habe ich auch nicht im luftleeren Raum gelebt, sondern ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie ihr im Augenblick.
Jeder hat seinen Weg.
Übrigens:
Man kann nicht gut an sich selber arbeiten. Man kann nicht einerseits das Objekt der Veränderung und zugleich das Subjekt der Handlung (der Verändernde) sein. Denkt doch ein bisschen logisch!
Wie soll das zugehen?
Ein Arzt, der sich selbst in Narkose legt und anschließend operiert?
Das funktioniert nicht.
Andere Menschen, die Rat geben, können helfen.
Ja, das geht.
Im übrigen: soll ich über das, was ich erlebt habe und sehr oft im Alltag erlebe, lügen?
Soll ich zum Lügner werden, nur weil das, was ich sage, Euch nicht gefällt?
Ich habe auf niemanden Druck ausgeübt, meinen Rat zu folgen.
Nur, ehrlicherweise, auf Dich Schnute, weil mir Deine Lage gefährlich erschien. Und deshalb wollte ich Dich zu einem lebensrettenden Schritt motivieren.
Mit Sekten, Missioniererei und anderen Dingen, habe ich nichts zu tun, Leaina. Auch hier beginnst Du Deinen Beitrag ganz locker-luftig mit einer Unterstellung. Eine Sekte ist dadurch gekennzeichent, dass Leute in eine Abhängigkeit zu anderen Menschen gebracht werden und dann psychisch und materiell ausgebeutet werden: z.B. Scientology.
Ich sage Dir jetzt einmal was: es ist wesentlich sicherer, GOTT zu vertrauen, als irgendeinem Psychotherapeut. Ein Psychotherapeut ist immer auch in Gefahr, Fehler zu machen oder die Öffnung des Patienten zu missbrauchen, wenn er nicht gut auf seine Berufsethik achtet.
Bei GOTT passiert das nie. Gott ist Liebe. Er missbraucht niemanden.
Es heißt in der Bibel: Gott enttäuscht niemanden, der auf ihn vertraut.
Und binnen 6 Jahren habe ich genau das erfahren.
Also, nötigt mich bitte nicht, zu lügen.
Was wahr ist, bleibt wahr.
Und: lasst Euch meine Worte einmal zu Herzen gehen, und handelt fair.
Ich weiß natürlich auch, dass viele hier im Forum schon sehr verletzt und betrogen worden sind.
Das macht misstrauisch.
Aber in diesem Fall dürft Ihr einmal vertrauen.
Es gibt in diesem Fall keinen harten Aufprall und Enttäuschung, sondern eine sanfte und sichere Landung.
Herzlich
Stefan
14.07.2008 12:56 • #81