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@cube_melon danke, ich weiß so sehr das Du
Recht hast! Aber gefühlt würde ich gerade jeden
nehmen der kommt um eben in manchen Situationen
nicht mehr alleine zu sein. Es ist einfach anders ob ich mit einer Freundin oder einem Mann spreche.
Leider hat meine Therapeutin aktuell keine Plätze frei, mal schauen wie ich jetzt vor gehe, in guten Momenten weiß ich ja das es so nicht weiter geht.

Zitat von Kiki72:
Aber gefühlt würde ich gerade jeden
nehmen der kommt um eben in manchen Situationen
nicht mehr alleine zu sein. Es ist einfach anders ob ich mit einer Freundin oder einem Mann spreche.

Den ersten Satz kann ich nachvollziehen.
Kannst Du mit einem Mann besser sprechen, als mit einer Frau?

Es gibt einen Lebensweisheit Wer eins mich sich sein kann, kann auch besser zwei mit jemand anderem sein.

A


Ich fühle mich allein

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Zitat von Kiki72:
Aber gefühlt würde ich gerade jeden nehmen der kommt um eben in manchen Situationen nicht mehr alleine zu sein.


Servus Kiki,

so sehr auch ich es nachvollziehen kann - aber wenn man den einen nicht loslässt, fehlt meist der Platz für einen Neuen. Und so geht es Tag um Tag, Monat um Monat... Dazu kommt die Gefahr der Co-Abhängigkeit. Und irgendwann ist das Leben verspielt oder man findet sich in einer Situation, die man nie wollte.

Du könntest auch mal die Perspektive Deines Partners einnehmen: Ist es schmeichelhaft zu wissen, dass man für die Partnerin nur einen Wert hat, weil sie nicht alleine sein will? Letztlich förderst Du indirekt weiter seine Suchtentwicklung, da Du das Beziehungssystem (Süchtiger-Suchtmittel-Soziales Umfeld) stützt. Erst wenn ein wichtiger Pfeiler des Suchtkartenhauses wegbricht, kann auch bei ihm eine Veränderung eingeleitet werden. Das ist dann allerdings seine Entscheidung/Chance.

Oftmals ist sogar danach (bei einer eventuell dauerhaften Abstinenz seinerzeits) wieder eine (heilsamere) Beziehung möglich, die u. U. große Möglichkeiten bietet. Aber indem Du ihm jetzt die Stange hältst und ihm sogar noch nachläufst, verhinderst Du jede Möglichkeit zur Veränderung.
Es ist ein gerüttelt Stück Mitverantwortung, das man als Partner(in) trägt. Das gilt vor allem in Beziehungen mit Suchtproblematik.

@cube_melon ich kann mit einem Mann anders reden als mit einer Frau. Tatsächlich habe ich ein paar langjährige gute Freundinnen aber das ist eben irgendwie nicht das selbe.

@moo auch Du hast so Recht
Aber nur mal ein Beispiel: habe gleich ein Vorstellungsgespräch, meine Freundinnen fragen nachher sicher alle schon wie es war und heute Abend sitze ich mit meinen Gedanken alleine zu Hause.
Mir hilft aber Eure sehr klare Einstellung - ich werde mich auf jeden Fall auf Therapeutensuche begeben, auch wenn es nicht meine "alte" Therapeutin ist.

Danke für deinen Beitrag Moo. Besser hätte man es nicht ausdrücken können.

Zitat von moo:
Dazu kommt die Gefahr der Co-Abhängigkeit.

Und das, wie geschildert, auf multibler Ebene.

Zitat von Kiki72:
ich kann mit einem Mann anders reden als mit einer Frau. Tatsächlich habe ich ein paar langjährige gute Freundinnen aber das ist eben irgendwie nicht das selbe.

Sicher sind Gespräche mit einem Mann anders als mit einer Frau.
Nur finde ich das weher weniger üblich, als anders herum. Daher meine Frage.

@cube_melon ich glaube es geht gar nicht um einen Mann sondern um einen potentiellen Partner.
Ich weiß wie bedürftig das klingt! Immerhin habe ich eben "dem Alk." gesagt das wir keinen Kontakt mehr haben können weil es mir damit nicht gut geht! Jetzt werde ich mich mal damit beschäftigen ein paar Therapeuten anzuschreiben.

Zitat von Kiki72:
ich glaube es geht gar nicht um einen Mann sondern um einen potentiellen Partner.

Ja so was habe ich mir auch gedacht. Warum sollte das bedürftig klingen? Einen Partner so finden zu wollen ist legitim. Wer ist denn schon gerne alleine?

Der Kontakt mit dem wo die Suchtproblematik hat, da klingt mag das nach Bedürftigkeit klingen. Und dennoch hast Du nun einen wichtigen Schritt in eine gute Richtung getan.





Dr. Reinhard Pichler
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