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Jetzt habe ich mehr als den halben Tag rum und jetzt wird es blöd. Keiner meldet sich = keiner mag mich.
Bryan, ich würde auch gern gebraucht werden aber gerad ist wieder das Gefühl da das mich niemand braucht... ganz schlimm!

Hallo Kerstin,

bin gerade durch die Tür...

Zitat von Kiki72:
Jetzt habe ich mehr als den halben Tag rum und jetzt wird es blöd. Keiner meldet sich = keiner mag mich.
Bryan, ich würde auch gern gebraucht werden aber gerad ist wieder das Gefühl da das mich niemand braucht... ganz schlimm!

Hast du denn nur daheim gehockt bei dem Wetter? Wer genau soll sich denn melden? Was wünschst du dir?
Was tust DU dafür?

Viele liebe Grüße von Bryan.

A


Ich fühle mich allein

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Ich war von heute morgen um 8 Uhr bis 12 Uhr unterwegs. Hier war das Wetter aber auch nicht sehr einladend.


Grüß Dich Virtanen,

willkommen im Forum. Versuchst Du, aktiv etwas gegen das Einsamkeitsgefühl zu tun?

Wenn sich Freudinnen mehr auf ihre Partner ausrichten, muss man damit klar kommen. Solltest Du selber noch keine feste Beziehung wünschen, ist das OK und kein Zeichen von Eremitenneigung...

Nutze doch die nun verfügbare Zeit und Energie um Dich neuen, vielleicht ungewohnten Kontakten ein wenig zu öffnen. Fitnessstudio, Hunde im Tierheim ausführen, Yogakurs - vielleicht sowas in der Richtung.

Arbeite an Deiner Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Du hast (vor allem jetzt) die Zeit dafür.

Und schau gern öfter hier vorbei. Ist oft interessant und hilfreich, wie andere mit persönlichen Themen umgehen.


Hey ,

Ich schreibe meinen ex auch immer noch an .Und würde seine neue Freundin mir nicht den Hals umdrehen, würden wir uns wahrscheinlich auch treffen. Aber als Freunde wohlgemerkt.
Aber warum triffst du dich mit dem Alk.? Meinst du nicht, dass das sehr übel enden könnte ?

@kleinpübbels wenn er nüchtern ist ist er einfach ein wundervoller Typ aber wahrscheinlich ist der wirkliche Grund das ich mich so alleine fühle wie er es sogar wirklich ist.
Ich komm mir so dumm vor!

Hi Kerstin,

das hört sich überhaupt nicht albern an. Rückweisungen sind für niemanden schön. Und wir alle haben uns auch schon einsam gefühlt, das bleibt leider nicht aus. Nur jeder Mensch geht damit anders um.

Da du Antidepressiva nimmst kann das ganz normal sein, dass du mal gut und mal schlechter damit umgehst.

Wichtig ist, dass du dir deine Sorgen von der Seele quatschten kannst, wenn du das Verlangen spürst. Wenn du keine enge Kontaktperson hast, dann ist das hier herzlich Willkommen.

Aber die Einsicht, dass du wieder Hilfe brauchst ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Es wird alles wieder besser!

Zitat von kleinpübbels:
Aber als Freunde wohlgemerkt.

Ist klar

Zitat von Kiki72:
@kleinpübbels wenn er nüchtern ist ist er einfach ein wundervoller Typ aber wahrscheinlich ist der wirkliche Grund das ich mich so alleine fühle ...

Ach ,musst du nicht. Ich kann dich verstehen. Lasse mich von meinen freund zurzeit wie Dreck behandeln ,weil ich einfach einsam bin . Da macht man blöde Dinge.

Zitat von portugal:
Ist klar

Ehrlich, du könntest den mir *beep* an den Bauch binden, nix ....das ist schon seit jahren weggewesen . Aber er ist trotzdem menschlich in Ordnung.

Zitat von Kiki72:
@kleinpübbels wenn er nüchtern ist ist er einfach ein wundervoller Typ aber wahrscheinlich ist der wirkliche Grund das ich mich so alleine fühle ...

Gut ist, dass Du siehst, dass Du noch einmal Hilfe brauchst. Bleib da dran, und es wird Dir bestimmt helfen.

Dein Freund hat vielleicht zuviel getrunken und pennt erstmal den Rausch aus, kannst ja heute Abend nachhaken.

Zitat von Kiki72:
Gerade fühle ich mich aber verdammt klein ich war vorhin verabredet und bin versetzt worden (okay, ist nicht so verwunderlich, wir treffen uns erst seit einer Woche und er ist Alk., trotzdem kam er bisher immer pünktlich zu jeder Verabredung und jetzt erreiche ich ihn nicht mal telefonisch).

Mit einer sozialen Phobie verabredest Du dich mit einem Suchtkranken?

Einem solchen ist seine Sucht definitiv immer wichtiger als der Rest der Welt.
Die Chance, das Du durch den Kontakt wieder in Symptome geraten kannst, halte ich für realistisch.
Um mit einem Suchtkranken klarzukommen, ist eigene Stabilität und vor allen Dingen Abgrenzung absolut elementar wichtig.

@portugal ich hoffe das Du Recht hast, mir fehlt da gerade diese nüchterne (welch Wortspiel) Betrachtungsweise. Ich warte mal bis morgen ab und versuche dann nochmal ihn anzurufen

@cube_melon ja ich weiß das aber das ändert leider nichts an meinen Gefühlen gerade.

@Heino99 danke für Deine Antwort, bisher kam ich mit dem Antideppresiva immer gut klar.
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Zitat von Kiki72:
@cube_melon ja ich weiß das aber das ändert leider nichts an meinen Gefühlen gerade.

Unsere Therapeutin hat das mal ausgeführt: Manch einer, dem es schlecht geht, sucht sich jemanden, dem es noch schlechter geht anstatt erst an sich zu arbeiten.

Klingelts?

@portugal wahrscheinlich hast Du Recht

Zitat von Kiki72:
ja ich weiß das aber das ändert leider nichts an meinen Gefühlen gerade.

Sicher, langfristig sichert es aber dein emotionales Überleben.

Es ist ratsam sich an die Kontakte zu halten die einem gut tun. Also z.B. deine Freundinnen. Deren soziales Umfeld kann dir auch Optionen bieten andere, ebenfalls so zuträgliche Menschen, kennen zu lernen.

Miir ist das bewusst, das ich von aussen leicht reden habe und auch wenn ich nicht in deinen Schuhen laufen kann - dennoch weiß ich wie sich so etwas anfühlen kann. Auch was es für Auswirkungen entstehen können, wenn man Suchtkranke als Freunde oder Partnerin hat.

Das so zu sehen ist auch eine Frage ob man daran glauben will, was man glauben will. Unsere Gedankenwelt bestimmt unsere Realität.

Sicher, der aktuelle Weg man leichter sein. Aber wie lange das gut geht ist die Frage. Der andere kann erst einmal eine größere Herausforderung sein, langfristig halte ich ihn für zuträglicher.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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