Ich bin nicht mehr alleine!

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe dieses Forum durch Zufall gefunden, als ich auf der Suche nach einer psychosomatischen Klinik war, weil ich für mich beschlossen habe, dass es so nicht weiter geht. Habe mich immer sehr alleine gefühlt mit meinen Problemen und Ängsten, niemand hat mich so richtig verstanden. Es kamen die typischen Aussagen, stell dich nicht so an, Durchhänger haben wir alle mal, usw.

Ihr glaubt gar nicht wie glücklich ich war, als ich vorhin gelesen habe, dass es viele Leute gibt, die sich genauso im Kreis drehen wie ich. Weitere Symptome bei mir: komplette Antriebslosigkeit, Orientierungslosigkeit, Chaos in der Wohnung, jede Menge zuviel Kilogramme auf den Hüften, Freunde sind Mangelware, abends weg zum Feiern war ich schon ewig nicht mehr, sitze meistens vor dem Fernseher oder PC, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und noch vieles mehr, was hier vermutlich den Rahmen sprengen würde.

Kurz gesagt: Grüßt euch, bin froh, dass es euch gibt. Es gibt mir Hoffnung, dass einige von euch diesen Teufelskreis durchbrechen konnten. Ich werde es auch versuchen, in kleinen Schritten. Vorgenommen habe ich mir sowas ja schon häufig, doch ich scheitere immer bei der Durchführung.

Ziel 1: Gewicht kontrollieren und Essverhalten ändern, um nicht noch weiter zuzunehmen (immerhin 30 kg in einem Jahr!)

Ziel 2: Wohnung Zimmer für Zimmer aufräumen

Drückt mir bitte die Daumen.

Liebe Grüße

Confusion

Ein liebes Hallo an Dich !!

da hast du ja schon etwas bewegt ,allein schon das du weisst ,du möchtest etwas ändern.

die ersten beiden punkte hast du ja schon ,die du ändern möchtest .ich finde das ist schon ein großer schritt .
gehe wie gesagt schritt für schritt durch deine wohnung ,jeden tag immer ein wenig ,du musst nun nicht alles aufeinmal schaffen .

es letzt sich aber shcöner leben und ist ein tolles gefühl wenn man nach hause kommt.

ernähre dich bewusster ,du machst dieses alles für dich.

es klappt nicht immer gleich beim ersten mal ,auch wenn du mal eien tief punkt hast ,lasse dich nicht entmutigen .

ich drücke dir ganz fest die daumen

Mir gehts auch so etwas in ähnlicher Richtung wie Dir hier

Auch wenn sich das jetzt vielleicht komisch anhört, irgendwie bin ich froh darüber. Mein ganzes Leben habe ich mich irgendwie missverstanden und alleine gefühlt, doch jetzt weiß ich, es gibt andere.

Und neu anfangen wurde bei mir gedanklich schon wieder mal auf Montag verschoben...

Wenn ihr wollt, erzählt doch ein bisschen über euch, ich würde mich freuen, mich in euch wiederzufinden oder was völlig neues zu hören.

LG an alle, Confusion

huhu!

so nun hab ich ein moment ,etwas über mich zu schreiben.


ich bin 41 ,weiblich ,mutter von zwei ausgewachsenen jungs ,die ich allein erzogen habe.
war stest in zwei jobs tätig um ums ein schönes leben leisten zu können .
habe mich nun entschlossen einen zweiten bildungsweg zu gehen .

ich bin ein mensch der die natur liebt ,ich bin zu gern draussen ,lese gern ,höre musik und zocke am pc online spiele

ich habe fast 20 jahre unter pa `s gelitten ,die mir mein leben schwer machten und ich dafurch einiges verpassr habe ,wo andere als jugendliche in der disco waren ,spielte sich mein privatleben zu hause ab .

mittlerweile geht es mir wieder sehr gut ,war früher eine ziemlich dünne person ,habe in sehr kurzer zeit 14 kg dazu bekommen ,worauf ich stolz bin .


bin ein mensch der herausforderungen liebt und sehr ehrgeizig ist ,ich lasse mir nicht so schnell die butter vom brot nehmen .was nicht immer so wahr.

ich kann nur etwas verändern wenn ich es möchte ,ich kann nur etwas bewegen ,wenn ich mich bewegen ansonsten passiert nichts.


so ich hoffe du hast einiges über mich erfahren können

Hallo Confusion,

ich kann dich gut verstehen und ich freue mich für dich, dass du einen Hoffnungsschimmer siehst und dir Ziele setzt.

Bei mir ging das extreme Gefühl der Einsamkeit (und ich spreche nicht vom Alleine sein) auch mit Antriebslosigkeit und Chaos in der Wohnung einher. Und die Lethargie hat sich auch auf der Waage bemerkbar gemacht.

Zum Glück habe ich irgendwann letztes Jahr die Reißleine gezogen und mich in Therapie begeben, die im ersten Schritt aus Unterstützung mit Psychopharmaka und einer Art Coaching bestand, in kleinen aber beständigen Schritten dafür zu sorgen, mein Privatleben wieder in den Griff zu bekommen. (Erwähnte ich, dass ich im Job prächtig funktionierte?

Hast du Unterstützung durch einen Therapeuten, der dich begleitet? Ich würde es dir raten. Ebenso gehe nicht in die Falle, dir an einem Tag des Morgenduft witterns, zu große Ziele in zu kurzer Zeit zu stecken. Wenn du das dann nicht schaffst, ist der Frust und das komplette Aufstecken vorprogrammiert. Setze dir kleine konkrete Etappenziele und nimm bitte bewusst war, was du dabei bereits geschafft und nicht, was du noch nicht geschafft hast.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und alles Liebe.

Hallo zusammen,

aktueller Stand: nichts hat funktioniert wie geplant, alles totales Chaos.

Wie heißt es noch so schön, es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen, die gemeistert werden können? Ok, ich glaube, dass ich im Moment genügend Herausforderungen habe, werde langsam müde.

@ ana: Nein, noch habe ich keinen Therapeuten, muss aus verschiedenen Gründen noch etwas über einen Monat durchhalten, irgendwie funktionieren, Maske aufsetzen, damit keiner sehen kann, wie es mir wirklich geht. Und nach dieser Zeit, mal sehen...

Liebe Grüße,

Confusion