Hallo,
vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
Ich habe nochmal nachgedacht. Im Prinzip ist es so:
Ich würde meine Einsamkeit so definieren:
Im ersten Schritt ist alles gut. Ich betrete mit meinem Kind die Öffentlichkeit. Menschen lächeln uns an. Der Small Talk in den öffentlichen Bereichen (Bäcker, Kita, Arbeit) ist herzlich (bis auf Ausnahmen natürlich). Also auf oberflächlichen Ebene vermisse ich nichts und empfinde keinen Mangel.
In der zweiten Stufe...dem Nahbereich...ist ein riesiges Loch, dass schmerzt. Keine neuen Bekannten, keine Bekanntschaften, aus denen sich Freundschaften entwickeln. Keine Kollegenkontakte, die sich intensivieren lassen (nach der Arbeit zusammen was machen). Keine Freunde für Konzerte, grillen, Kino, Restaurant.
In der dritten Stufe...der langjährigen Freundschaften (20 Jahre und mehr) und meiner Familie und Verwandten ist der Kontakt wiederum nah und verlässlich.
Es hakt bei mir in der zweiten Ebene. Auf die würde ich mich gern konzentrieren. Da würde ich auch gern einen Partner finden. Aus dem Bekannten, Freunde, Nachbarschaftskreis. Vielleicht auch in einem Verein. Ich denke darüber nach, mir einen Verein auszusuchen.
Und auch darüber, was ich in der zweiten Stufe falsch mache. Früher hat es da eben gut funktioniert. Duch Studium und Nebenjob hatte ich ausreichend Möglichkeiten. Aber ich habe jetzt eigentlich auch Möglichkeiten. Meine Freundin kommt durch die Hobbys ihrer Kinder zu Kontakten. Ich nicht. Ich komme nicht gut ins Gespräch. Früher war das anders. Und ich weiß nicht, wie ich es besser machen kann.
LG
21.04.2016 08:42 •
#28