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Zitat von Flame:
DAS ist die andere Seite der Medaille...

Nein, das ist Leben. Probleme entstehen erst dadurch, dass die Frauen wie Männer sein wollen und die Kinder dabei auf der Strecke bleiben. Das Ideal ist immer noch die heile Familie, nicht die kaputte. Wenn sie kaputt ist, muss man die Störquellen ausschalten, aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Soweit kommt's noch.

Ich weiss jedenfalls immer nicht ,ob ich unsere Vermieter mit den Kindern bedauern oder beglückwünschen soll.
Sie tun ja etwas sinnvolles (Kinder zeugen und erziehen) und sind damit auch vollauf beschäftigt.

Ich selbst bin auch noch für die alte Rollenverteilung also Mutter vorwiegend zuhause und der Mann schafft die Kohle ran.Sehe da grundsätzlich nichts verkehrtes dran.
Die moderne Frau wurde aber ja auch gezwungen sich zu emanzipieren.
Kind ,Karriere,backen kochen,am besten alles gleichzeitig...grausam...und die einzige Erleichterung ist dann der Geschirrspüler...
Ich persönlich finde das auch eher schade aber das ist wieder ein anderes Thema.

Ich fürchte,wir verrennen uns gerade in Zizo´s Thread.
Möchte ihn erstmal zu Wort kommen lassen.

A


Ich bin ein Stalker

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Zitat von Flame:
Ich weiss jedenfalls immer nicht ,ob ich unsere Vermieter mit den Kindern bedauern oder beglückwünschen soll.
Sie tun ja etwas sinnvolles (Kinder zeugen und erziehen) und sind damit auch vollauf beschäftigt.

Ich selbst bin auch noch für die alte Rollenverteilung also Mutter vorwiegend zuhause und der Mann schafft die Kohle ran.Sehe da grundsätzlich nichts verkehrtes dran.
Die moderne Frau wurde aber ja auch gezwungen sich zu emanzipieren.
Kind ,Karriere,backen kochen,am besten alles gleichzeitig...grausam...und die einzige Erleichterung ist dann der Geschirrspüler...
Ich persönlich finde das auch eher schade aber das ist wieder ein anderes Thema.

Ich fürchte,wir verrennen uns gerade in Zizo´s Thread.
Möchte ihn erstmal zu Wort kommen lassen.

Darf ich dazu noch was sagen? Es stimmt, dass die moderne Frau regelrecht gezwungen wurde, sich zu emanzipieren. Der Gruppenzwang war und ist extrem. Selbst meine Mutter, Jahrgang 1946, hatte bei diesem Drang lange dagegengehalten und wurde selbst in einem 1000-Einwohner-Dorf von einigen schon milde belächelt, als sie außer bei wenigen Ausnahmen sonntags immer ein frisch gekochtes, vollwertiges Essen auf den Tisch stellte, während andere Hausfrauen schon stolz darauf waren, dass bei ihnen die Küche am Wochenende kalt blieb.

Aber warum haben so viele Frauen dabei mitgemacht, ohne mal selbst ihren Grips anzustrengen? Wo war der Weitblick, wo das alles hinführte? Wir haben heute weniger Wohlstand als zu Anfang der 70er Jahre, es sind für die Allermeisten weder Neuwagen noch jährlicher Urlaub oder gar ein Eigenheim drin. Soll das Fortschritt gewesen sein die letzten 40 Jahre? Da hatten ja die DDR-Bürger noch mehr Realeinkommen bei weniger zerrütteten Familien.

Zitat von Entwickler:
Aber warum haben so viele Frauen dabei mitgemacht, ohne mal selbst ihren Grips anzustrengen?


Weil sie sich nicht nachsagen lassen wollten,nicht mit der Zeit zu gehen vermute ich.
Oder gar als faul abgestempelt zu werden,wenn man nur Kinder erzieht in Zeiten von Spülmaschine (enorme Zeitersparnis!....) und Co....

Ich selbst habe weder Karriere gemacht noch habe oder erziehe ich Kinder.

Lieber Zizo,

ich wollte dir auch noch antworten, weil ich das Gefühl von Einsamkeit ganz gut kenne. Sowohl von mir, wenn ich mir glückliche Paare auf Facebook anschaue als auch von anderen. Was ich dazu sagen wollte ist nur, dass man häufig das Gefühl hat, würden sich nur die äußeren Umstände ändern, wäre alles andere nicht so schwer und würde sich ergeben. Zum Beispiel plötzlich eine wunderbare Frau kennen lernen und sich nicht mehr einsam fühlen, sondern lebendig in jeder Faser, das Leben macht Sinn, die Sonne scheint. Das heißt, dass man eben noch warten muss, bis dieser äußere Einfluss kommt und man fortan glücklich leben kann. Gar keine Frage, eine neue Liebe ist etwas Wunderbares und da hat man natürlich leicht reden, aber ich glaube, es lohnt sich, bereits das eigene Leben bis dahin als das lebenswerteste, beste und tollste anzuerkennen und sich selbst verantwortungsvoll zu behandeln. Das heißt konkret etwas ändern am leiden.

Zitat von Zizo:
Mein Selbstvertrauen bzw Selbstwertgefühl ist nur ein bisschen angeknackst, ich bin mir meine Qualitäten, Stärken Schwächen bestens bewusst, nur ich habe einfach keine Lust mehr immer wieder von 0 anzufangen, das nagt schon sehr an mir.


Ich glaube, jeder fängt im Leben immer wieder mal bei 0 an und wenn du dir deiner Qualitäten bewusst bist, dann ist das doch der erste Schritt, etwas, das du an dir schätzt. Es gab immer wieder mal Männer, die auf mich in der Kennenlernphase einen sehr angestrengten Eindruck gemacht haben. Ich weiß, es ist nicht so leicht, wenn man jemanden kennenlernen will, aber ich hatte dann das Gefühl, dass es dem Gegenüber gar nicht um mich als Mensch ging sondern darum, ENDLICH eine Beziehung zu haben. Klar ist das schwer, aber ich würde sagen: Suche dir ECHTE Beziehungen, stürze dich ins Getümmel, anstatt dir die Dinge weiter von außen anzuschauen.

Irgendwie klingen sehr hohe Ansprüche an dich und deine Umwelt durch. Die sind ja in Ordnung, aber ich habe das Gefühl, es geht bei dir viel um Rahmenbedingungen. Also quasi, dass du A, B, C bieten kannst, so dass man dich auch mag und du die Frau dann zufällig im Park, beim Einkaufen kennenlernst, die die Eigenschaften X,Y, Z mitbringen soll. Ich glaube, dass das, was du mitbringst, nur einen ganz kleinen Teil vom Gesamten ausmachen, was du bist. Und wenn du eine liebe Frau kennenlernst, ist es völlig egal, wo und wie du sie kennengelernt hast, vielleicht kommt ihr bei ganz widrigen Umständen zusammen und sie ist gar nicht so heiß, wie du dir vielleicht vorstelltest. Aber sie ist eben ECHT und keine Vorstellung. Und Realität ist sau schwer zu akzeptieren, aber eben auch das größte Geschenk, was dir gemacht wird. Da scheint es nochmal durch:

Zitat von Zizo:
Ich denke mir das Ganze einfach so: Ich möchte eines Tages, wenn ich Kinder habe, meinen Kindern nicht sagen, dass ich Mama online kennengelernt habe. Ich finde das schlimm.


Das sind deine Kriterien, die du dir auferlegst und das macht es nicht leichter, da du damit immer weniger vom Leben überrascht werden kannst. Ich fände es weniger schlimm, den Vater meiner Kinder online kennenzulernen als zu sagen: Euren Vater habe ich damals in einer sehr einsamen, verzweifelten Single-Nacht im Park getroffen, aber er ist mittlerweile über alle Berge. Naja, was ich sagen will: Druck hilft nicht und ich würde mich eher auf Menschen konzentrieren, bei denen ich mich wohl fühle und die meine Lebensziele teilen (gemeinsame Kinder etc.) als auf die Ursprungskriterien, wo man sich trifft und was die potentiellen Partner alles so mitbringen. Kriterien sind nämlich fies, sobald man eines erfüllt hat, kommt recht schnell ein neues um die Ecke. (der Bildungsstand oder so )


Irgendwann wird alles gut sein, habe ich zumindest gehört .g.
Lg Zizo[/quote]

Jeder stalkt..mach dir mal keine Sorgen...ich weiss wo die Liebe meines Lebens lebt, arbeitet und auch was er bei ebay Kleinanzeigen verkauft und seine Handynr...lol....es ist menschlich und das Internet macht es zu einfach XD





Dr. Reinhard Pichler
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