tja, wie schön, dass es noch mehr leuten wie mir so geht.. oder auch nicht schön.. ihr wisst, wie ich das meine..
bei mir ist es nur so, dass ich die ganzen chancen hatte.. gut verdient, einen job im büro, wo ich business zu terminen flog.. das war mir zu langeweilig, dann flugbegleitung gemacht.. mädchentraum
tja, und 2002 der absturz: mann nach 9 jahren verlassen, vater drei wochen später herzinfarkt, job weg (wegen psyche) und mutter depressionen.. also ich HATTE das perfekte leben.. es war wirklich so... toller mann (grosse liebe), haus in planung.. zwei autos.. zwei relativ gute verdiener.. tja, und dann liebe entzwei (ich wollte kinder, er nicht.. ich wollte sicherheit, er das haus plötzlich nicht mehr), vater tot.. mutter in der anstalt (ihr gehts wieder gut), traumjob stewardess weg.. dass ich nicht durchgedreht bin ist ein wunder..
tja, und heute unterschicht (man sieht es nur nicht), mann einen job, den man geringverdienerjob nennt (dabei würde ich heutzutage als kauffrau nicht mal mehr geld verdienen wegen der krise.. ) aber ALLE chancen gehabt!! das ist das schlimme..vielleicht ist es noch schwerer, wenn man viel hatte und dann tief fällt? oder ist man dankbar, dass man es hatte? könnte man auch sagen..
jedenfalls fühle ich mich mehr zu leuten hingezogen, die nicht einen auf grossen standesdünkel machen.. und ich finde wir sollten uns hier mut machen und uns sagen, dass wir was wert sind, weil wir authentisch sind.. mit unseren fehlern und dass wir das zugeben.. aber das klappt eben nur hier.. da draussen nicht..allerdingst wissen wir nicht, was hinter den zäunen der dicken häuser gespielt wird? ist es vielleicht dasselbe drama? überschuldet, wo nimmt man das geld für den zweitwagen her? ich weiss es nicht..
könnte man drüber sinnieren..
lg mari