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Zitat von Veritas:
... oder weil der andere Fleisch isst.


Du bist soooo gemein,
das wollte ICH nachher noch sagen!

Hallo Lifelover,

der von mir beschriebene Typ hatte kein Bild von mir und ich suchte auch keinen Partner, sondern nur Menschen (m/w) mit gleichen Interessen (Hobbies). Ich war auch nicht traurig darüber, dass er sich zurückzog, sondern verärgert, dass er sich überhaupt gemeldet hatte, denn er suchte ja augenscheinlich eine attraktive Partnerin - ich hingegen hatte in meinem Anzeigentext ausdrücklich darauf hingewiesen, an dieser Art Kontakt nicht interessiert zu sein. Hätte dieser Mensch lesen können, wären gegenseitige Enttäuschungen vermeidbar gewesen.

Im übrigen gebe ich dir natürlich recht und finde es toll, dass du dich gedanklich so mit meiner erlebten Situation auseinandersetzt.

LG

A


Hohe Ansprüche - hinderlich oder förderlich?

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Hallo Yannick,

dein Beitrag richtet mich wirklich auf - danke schon einmal dafür!

Wir alle laufen ja Gefahr, abserviert zu werden, sobald irgendetwas an uns (Aussehen, Eigenschaften, Vorlieben e.t.c.) nicht der Norm entspricht - und zwar auch außerhalb krankhafter Prozesse. Andersartigkeit bietet immer einen Nährboden für Ablehnung. Mein Musikgeschmack (vorzugsweise Klassik) zählt sicherlich dazu. Verrätst du mir auch deinen?

LG

Hinderlich, da du dich damit blockierst und sowas auch ohne Weiteres dadurch erzeugt werden kann (Tests, die enablen). Man steht auf dem Schlauch durch zuviel Ballast, den man mit sich rumträgt, mit dem man beurteilt,mit dem man das sieht was man sehen will und nicht was wirklich ist, grade auch eigene Verhaltensweisen, wobei man die nicht wirklich sehen muss. Man muss eigentlich nur sein. Wenn es dir egal ist wie du läufst, wirst du so laufen, wie du nie laufen würdest, wenn du denken würdest, dass du anders laufen müsstest.

Eh nevermind, das macht keinen Sinn oder wär zu überdacht.

Hallo Rosenroth,

danke für deine aufmunternden Worte. Allerdings ging es bei mir nie um Partnersuche. Hier habe ich nämlich bereits im Vorfeld meine Ansprüche reduziert.

Zitat von Anton7:
Wenn es dir egal ist wie du läufst, wirst du so laufen, wie du nie laufen würdest, wenn du denken würdest, dass du anders laufen müsstest.

Das stimmt absolut - mittlerweile auch im wörtlichen Sinn (aufgrund eines Fußleidens). Doch auch im übertragenen habe ich längst begriffen, dass weder Festhalten an Individualität noch ein Sich-Verbiegen mir Wertschätzung zukommen lassen. Und weil das so ist, laufen meine Ansprüche schon seit geraumer Zeit gegen Null. Mit meinem Thema wollte ich hauptsächlich Meinungen einholen, was andere unter zu hohen Ansprüchen verstehen - das Übliche kann ich jedenfalls getrost bei mir ausschließen.

Zitat von Reenchen:
mehr kommt da nicht.

Was soll denn da auch von dir kommen? Du Arme.......hast nicht nur nichts im Oberstübchen, sondern auch nur die eine Platte!

Ah, das hatte ich damals wohl falsch verstanden.
Du wolltest in die Runde fragen, was generell unter hohen Ansprüchen verstanden wird, oder?

Zitat von Quasinemo:

So jetzt habe ich diesen Thread gelesen und bin wieder im Bilde. Ich würde Anton7 auch recht geben, in unser Natur liegt es manchmal, die Dinge zu zerdenken.
Trotzdem: gibt es noch Möglichkeiten, das ganze von anderen Seiten aus zu betrachten?
Den Kausalitäten in deinem Text folgend würde man zu dem Schluss kommen, dass man seine Ansprüche komplett runterschrauben muss, damit einem Wertschätzung zuteil wird.
Ich denke man kann für die Wertschätzung woanders ansetzen. Zum Beispiel bei einer Offenheit, die man Menschen entgegen bringt.
Je klüger man selbst wird, desto dümmer werden die anderen. Aber man muss es ihnen ja nicht zeigen. Es zieht einen ja selbst runter.

Beispiel: Ich kenne, um in deinem Bild zu bleiben, Menschen, die man über ein gemeinsames Hobby kennenlernt und die einen dann auch mal so treffen wollen. Bei manchen entwickelten sich Freundschaften. Bei anderen war der Druck von Anfang an sehr hoch. Wenn sie mich fragten, lieferten sie mit, dass sie schon länger nach Kontakten suchen. Und dass sie eigentlich immer wieder enttäuscht werden von der Welt. Dass die Welt manchmal ziemlich schlecht ist. Dass sie schon dies oder jenes unternommen haben, aber nichts klappte. So dass ich lieber die Flucht ergriff.

Verstehst du? Die Ansprüche der anderen an mich sind mir in dem Fall egal, es zählt ihre innere Haltung, die es schwer macht. Oft versuche ich mich auch hineinzuversetzen und abzuwarten, wie es sich entwickelt oder was vielleicht dahintersteckt. Aber für das knüpfen von Kontakten ist sicherlich eine Haltung förderlich, bei der man erstmal im Reinen mit sich wirkt. Hoffe, du verstehst Wie ich das meine. Ich will nur Denkprozesse anregen, nicht dich verurteilen.

Guten Abend,

@Quasinemo
Um Deine Frage im Titel Deines Threads mal kurz und bündig zu beantworten: Hinderlich.

Für mich persönlich klingen Deine Beiträge ziemlich berechnend, egozentrisch und vor allem Eins: Kalt. Und damit ziemlich abgehoben, sorry.
Daher kann ich @Blankenaise nur zustimmen:

Zitat von Blankenaise:
Mir wird beim Lesen fast schwindelig,
mir kommt eher der Eindruck dass Du Dir viel zu viele Gedanken machst statt einfach völlig entspannt an die Sache ranzugehen.
So verkrampft, und mit so vielen Nebengedanken, muss das doch schief gehen.


Und selbst auf diesen im Endeffekt neutralen Beitrag reagierst Du mMn patzig. Mal ernsthaft: Wer möchte sich mit so jemandem auseinandersetzen (oder vielmehr zusammensetzen)? Wenn Du auf die oberen Zehntausend spitzt, bleiben eben nur zehntausend übrig und die musst Du erstmal finden....

My 2 Cents viel Glück bei der Suche,

JJ

Zitat von Quasinemo:

Wann sind denn Ansprüche tatsächlich zu hoch? Spontan fallen mir dazu diese Antworten ein:

Auf eine meiner Bekanntschaftsanzeigen (in einem sehr nachgefragten Stadtmagazin), worin ich neben meinen Zielen auch ganz klar zum Ausdruck gebracht hatte, dass sich all diejenigen (v .a. partnersuchende Männer) die Antwort sparen können, die sich lediglich ein Top-Model an ihrer Seite wünschen, meldete sich ein Mann, mit dem ich mich gut per sms austauschte - mehrere Wochen lang. Erst, als wir uns vis-a-vis gegenüber standen, fiel bei ihm die Kinnlade herunter. Meine Figur, mein Kleidungsstil oder was weiß ich, muss für ihn so schockierend gewesen sein, dass die vorher gelungene geistreiche Kommunikation plötzlich völlig in den Hintergrund trat. Von ihm hörte ich nie wieder etwas.

Anhand dieses Beispiels stellt sich doch wohl die Frage, w e r hier zu hohe Ansprüche hatte - natürlich nur dem, der sich auch die Mühe macht, genau hinzusehen, um sich ein allumfassendes Urteil bilden zu können.

Das Aussehen spielt nun einmal eine Rolle.
Das hat glaube ich auch nichts mit Anspruch sondern Geschmack zu tun.

Habt ihr Fotos ausgetauscht?

Ich lese immer Quasimodo

Zitat von Rosenroth_:
Den Kausalitäten in deinem Text folgend würde man zu dem Schluss kommen, dass man seine Ansprüche komplett runterschrauben muss, damit einem Wertschätzung zuteil wird.

Das hast du richtig verstanden! Genauso wurde es von mir ja auch immer gefordert - und wenn du dir jetzt mal manch andere Reaktionen auf meinen Text ansiehst, liege ich mit dieser Schlussfolgerung doch auch (leider) nicht falsch, oder? Die nächste Frage wäre natürlich, ob ich partout wertgeschätzt werden möchte von Leuten, die mir Arroganz andichten? Darauf gibt es ein ganz klares Nein.

Zitat von Rosenroth_:
Ich denke man kann für die Wertschätzung woanders ansetzen. Zum Beispiel bei einer Offenheit, die man Menschen entgegen bringt.
Da bin ich mir gerade nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Meinst du mit Offenheit, sich selbst zu offenbaren oder sich zu öffnen für die Belange des jeweiligen Gegenübers? Letzteres betrachte ich als selbstverständlich - und du sicherlich auch (solange gezeigte Empathie nicht vom anderen ausgenutzt wird). Etwas von sich mitzuteilen, bietet jedoch leider immer eine Angriffsfläche für Sadisten, Hetzer, Sprücheklopfer... Zugegeben: in diesem Forum haben sich schon Menschen mit einer sehr bewegten Geschichte geöffnet und darauf durchweg verständnisvolle Antworten erhalten. Was mich betrifft, so bin ich meistens gut damit beraten, mich mit allzu viel Offenheit zurückzuhalten.

Zitat von Rosenroth_:
Bei anderen war der Druck von Anfang an sehr hoch. Wenn sie mich fragten, lieferten sie mit, dass sie schon länger nach Kontakten suchen. Und dass sie eigentlich immer wieder enttäuscht werden von der Welt. Dass die Welt manchmal ziemlich schlecht ist. Dass sie schon dies oder jenes unternommen haben, aber nichts klappte. So dass ich lieber die Flucht ergriff.


Das ist nachvollziehbar, denn der Druck, unter dem die anderen stehen, überträgt sich auf einen. Man nimmt die auf sich gerichtete Erwartungshaltung wahr, wissend, diesen Erwartungen nicht entsprechen zu können oder zu wollen. Jetzt kommt nochmal das Stichwort Offenheit ins Spiel: in dieser Situation würde ich trotzdem die anderen darüber informieren, an weiteren Kontakten nicht interessiert zu sein und den Grund mit benennen. Ich meine, jeder hat ein Recht darauf zu erfahren, weshalb sein Typ nicht gefragt ist - sonst raubt man ihm die Chance, an seinem Verhalten zu arbeiten (soweit erforderlich).

Zitat von Rosenroth_:
Ich will nur Denkprozesse anregen, nicht dich verurteilen.
Das weiß ich sehr zu schätzen, danke dir!

Zitat von JollyJack:
Für mich persönlich klingen Deine Beiträge ziemlich berechnend, egozentrisch und vor allem Eins: Kalt. Und damit ziemlich abgehoben, sorry.

Kannst du mir Textbeispiele nennen? (Ich nehme an, du beziehst dich auf alle meine Beiträge und nicht nur auf einzelne Reaktionen?)
Setzt du Gefühlsarmut (ganz allgemein) mit Abgehobensein gleich?

Zitat von Quasinemo:
Was soll denn da auch von dir kommen? Du Arme.......hast nicht nur nichts im Oberstübchen, sondern auch nur die eine Platte!

Egal was du nimmst, nimm bitte nur noch die Hälfte.

Zitat von Quasinemo:
Kannst du mir Textbeispiele nennen? (Ich nehme an, du beziehst dich auf alle meine Beiträge und nicht nur auf einzelne Reaktionen?)
Setzt du Gefühlsarmut (ganz allgemein) mit Abgehobensein gleich?

Nahmnd!

Lies (Imperativ, zwote Person singular, Präsens aktiv) die Beiträge, dann kommst Du irgendwie weiter. Oder auch nicht.

Ich bin raus (Indikativ, erste Person singular, Präsens aktiv)!

JJ

PS: Wer möchte, kann mich gerne verbessern....
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo @Quasinemo

Die Frage war mir nicht aufgefallen, da Du mich nicht markiert hattest.
Also heute eine Antwort. Lieber spät als nie...

Zitat von Quasinemo:
Hallo Yannick,

dein Beitrag richtet mich wirklich auf - danke schon einmal dafür!

Wir alle laufen ja Gefahr, abserviert zu werden, sobald irgendetwas an uns (Aussehen, Eigenschaften, Vorlieben e.t.c.) nicht der Norm entspricht - und zwar auch außerhalb krankhafter Prozesse. Andersartigkeit bietet immer einen Nährboden für Ablehnung. Mein Musikgeschmack (vorzugsweise Klassik) zählt sicherlich dazu. Verrätst du mir auch deinen?

LG


Freue mich, wenn Dir mein Beitrag weitergeholfen hat. Sehr gerne!

Du hast auch Recht (leider!) heutzutage mit Deiner Aussage Andersartigkeit bietet immer einen Nährboden für Ablehnung. Und selbst, wenn es eigentlich doch recht wunderbare Eigenschaften sind, die nur heute scheinbar nicht so in sind.

Mein Musikgeschmack ist ziemlich breit. Darum konnte ich gar nicht verstehen, deswegen abserviert zu werden. Aber dank Eurer Antworten hier im Forum, habe ich ja schnell gemerkt, wie kindisch oder albern die Aussage war, die ich da bekommen hatte.
Hochgezogen hatte sich mein Gegenüber seinerzeit an der ehrlichen Antwort auf eine Frage, auf welches Konzert ich denn ginge. Ich antwortete Dieter Thomas Kuhn und das ist bekanntlich ein Schlager-Barde.

Darüber hinaus habe ich auch eine Band, deren Konzerte ich gerne besuche, die einfach gute, alte 80er Jahre Rock-Songs covern. Also höre ich allein dadurch schon quer beet. Auch mag ich den Main Stream, der so im Radio gespielt wird. U.a. die deutsche Musik finde ich immer unterschätzt im eigenen Land. Irgendwie meinen ja viele, es muß immer englisch sein, spanisch darf auch, aber deutsch eben nicht. Dabei zeigen einige Künstler sehr gute Beispiele, was auch mit deutschen Texten möglich ist.

Klassische Musik mag ich aber. Vor allem die große Orchester-Musik mag ich gerne hören.
Oder Musicals mag ich auch gern... Also ein seeehr breiter Musik-Geschmack und ich habe mir deswegen auch nichts vorzuwerfen.

Ich kann mir auch immer noch vorstellen, irgendwann mal in eine Oper zu gehen. Aber wenn dann nur in einem von den richtig alten Opernhäusern. Wenn schon, denn schon.

LG
Yannick

Zitat von kirasa:
Ich lese immer Quasimodo


Möglicherweise bestehen da ja Parallelen...Eine deformierte Wirbelsäule kann ich schon mal anbieten...

Zitat von Yannick:
Also ein seeehr breiter Musik-Geschmack und ich habe mir deswegen auch nichts vorzuwerfen.

Das hättest du auch nicht, wenn dein Musikgeschmack nicht so breit wäre. Du musst dich deswegen nicht rechtfertigen - und schon gar nicht gegenüber Leuten, die unterschiedliche Interessen zum Anlass nehmen, dich abzuservieren. Nach meiner Überzeugung handelt es sich bei denen ohnehin um solche, deren größtes Problem sie selbst sind. Das, was ihnen an anderen negativ auffällt, ist in irgendeiner Form immer ein Abbild ihrer selbst.

Danke übrigens, dass du mich an das Markieren erinnert hast, ich muss da jetzt mehr drauf achten, sonst ist es wahrscheinlich mühsam, einen Beitrag dem richtigen Verfasser zuzuordnen (zumindest ohne Anrede), bin leider noch nicht so vertraut mit allen Funktionen (sonst würde ich an diese Stelle auch einen smilie setzen - wird aber nicht angezeigt)!

LG

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Dr. Reinhard Pichler
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