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Zitat von FreeSpirit3588:
Hallo Blackstar,
ah Yoga hilft? Wie gut dass ich mich mich für Yoga angemeldet hab ab Mai, früher war das nichts für mich, aber ich hoffe dass es mir jetzt was bringt
Bist du aufs land gezogen? Mich zieht es nämlich total aufs land mit stadtnähe, vorallem hätt ich gern mehr natur um mich, des tut mir nämlich so gut.
Ja des kenn ich vorallem was für ein Müll mitllerweile im TV kommt, mittlerweile schau ich am liebsten Arte, wdr und swr, weil da einfach ruhigere und interessantere sachen laufen.

Liebe Grüße Lena


Hi Lena,

lebe als Hochsensible auf dem Land und muss leider sagen, dass mir hier sehr viele Geräusche wirklich das Leben schwer machen, vor allem durch ihre Häufung an Tagen, wo ich mich erholen sollte und ihre Gesamt-Dauer, ganz besonders aber eine ganz spezielle Tonart oder Frequenz:
Rasenmäher, wenn du Glück hast, von allen 4 Nachbarn gleichzeitig, dann kannst du die Hörsel nach ca. 30 Minuten wieder rausnehmen Diesen Fall habe ich leider noch nicht erlebt.
Wenn du Pech hast, fängt immer einer gerade dann an zu mähen, wenn der andere aufgehört hat. Dann endest du an einem Nachmittag im Garten mit schlimmstenfalls 2 Stunden Rasenmäherlärm ab.
Aber Rasenmäher sind noch harmlos gegenüber den elektrischen Heckenscheren. Ich weiß nicht, ob du dieses Geräusch kennst. Mir geht es durch Mark und Bein. Es fühlt sich so an für mich, als ob ich jedesmal 30 Minuten lang den Bohrer vom Zahnarzt hören muss. Auch da ist es natürlich so, dass an schönen Tagen meistens noch extra 120 Minuten dieses Geräusches hinzukommen.

In einer vormaligen Wohnung, auch auf dem Land, war noch etwas anderes sehr schlimm. In der Stadt hast du den gleichmäßigen Verkehrslärm, der natürlich auch nicht schön ist, aber immerhin ist er gleichmäßig und kann dich, wenn du ihn gewöhnt wirst, sogar in den Schlaf lullen. Auf dem Land musst du dir das spät abends/nachts so vorstellen: Es ist herrlich ruhig und du schläfst ein, nur um ca. 20 Minuten später von quietschenden LKW-Bremsen (in einer Kurve) wieder geweckt zu werden. Du brauchst natürlich jetzt eine gewisse Zeit, um wieder einzuschlafen, dann schläftst du vielleicht wieder 20 Minuten lang bei herrlicher Ruhe, bis der nächste LKW durchdringend quiekt. In dieser Gegend konnte ich nicht leben und zog weg.

Was natürlich als dauernde Untermalung zu hören ist, ist auch Baulärm, entweder ganz in der Nähe oder von etwas weiter weg, aber irgendwo hämmert oder (pressluft-)bohrt ständig jemand.

Tiergeräusche und laut spielende Kinder stören mich nicht, aber die kommen natürlich auch noch dazu, und, nicht zu vergessen, oft stundenlange Geräusche von Grill- und Volksfesten.

Wenn du etwas mehr außerhalb des Dorfes, also am Rand vom Rand sozusagen wohnst, ist es sicherlich besser.

LG,
Sixmilesoff

Hallo Lena
wir Hochsensiblen neigen sehr zur kopflastigkeit.
Das bedeutet wir leben viel in Gedanken, Träumerei und Phantasie.
Deshalb ist erden für uns sehr wichtig, wahrscheinlich wichtiger wie für Menschen die nicht so empfinden.
Erden ist nichts anderes als alles was du mit Beinen und Armen tun kannst.
Sei es Sport,Arbeit oder jegliche andere Bewegung.
Machen wir das nicht , können wir schnell mit unseren Gedanken wegfliegen.
Unser Gehirn arbeitet nämlich schon auf hochtouren, das sollten wir nicht noch überbelasten.
Melde dich doch einfach, wenn du dich austauschen möchtest.
Thomas

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Hochsensibilität

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Hallo in die Runde,

ich weiß nicht genau, ob ich nur durch die Depression überempfindlich bin oder ob es sich Hochsensibilität nennt.

Bei mir ist es so, dass ich z.B. den Lärm in der Großstadt kaum ertragen kann, egal ob von Baustellen, Feuerwehrsirenen, Autolärm usw. Mir ist oft auch der Fernseher zu laut, stelle ihn dann immer ziemlich leise, manchmal muss ich den Ton ausschalten. Wenn ich zu lange telefoniere, wird es auch anstrengend. Besonders schlimm ist es, wenn ich im Fernsehen Menschen oder Tiere leiden sehe, dann fange ich meistens an zu weinen. Mich belasten auch die Nachrichten über die derzeitigen Kriege, möcht mich aber trotzdem darüber informieren.
Als Teenager habe ich das entweder alles nicht so richtig bemerkt oder mit Spaß, Lachen und Ja-sagen immer verdrängt, Hauptsache nirgends anecken oder Fehler machen. Als meine beste Freundin mit 30 an Krebs gestorben ist, bin ich an Depressionen und später an Angststörungen erkrankt. Ich konnte nicht wie andere einfach weitermachen, konnte einfach nicht genug gesunde Distanz dazu aufbringen.

Heutzutage habe ich ständig das Gefühl, eine Last zu tragen. Mir ist alles schnell zu viel, obwohl ich kaum noch Kontakte zu Mitmenschen oder Arbeit habe.
Wenn ich ein, zwei Tage unterwegs war und etwas unternommen habe, brauche ich meistens wieder ein paar Tage Auszeit für mich alleine, weil ich mich überlastet und erschöpft fühle. Auch mein Tinnitus meldet sich dann schnell mal wieder.
Mir ist das natürlich peinlich, weil ich eigentlich überhaupt keine echten Belastungen habe. Und dadurch fühle ich mich natürlich als totale Versagerin.

Grüßle von der Romy

Auch ein Hallo in die Runde,
HSP ist ja grad in aller Munde, in Facebook gibts ja inzwischen zig Gruppen, na ja ob da alle Highsensitive sind....ist grad etwas Mode glaub ich, denke nicht jeder ist es.
Hab mich schon vor Jahren in das Thema eingelesen, gibt echt viele gute Bücher und ja ich bin astreiner HSP gepaart mit Introvertiertheit.
Mir fehlt einfach der Filter wo die Normalos haben, sprich alles
von außen geht unfiltriert ins Innere. Trennungen,Herzschmerz, das Leid von Mensch, Tier auf der Welt, Lärm aller Art, alle schlaucht mich einfach und raubt mir oft die Kräfte. Mein Job macht Spaß aber bin abends immer fix und feritg, drum bin ich auch schon seit Jahren alleine, pack da nicht noch ne Beziehung so schön es auch sein mag. Zu dem würde ein normaler Partner mich nicht verstehen warum ich so oft krank, müde, ausgelaugt bin. Wenn ich 3 x leichten Sport in der Woche mache, bin ich meistens darauf krank..oder zuviel Alk getrunken habe, Mein Blutwerte, Herz usw alles bestens,Doc meinte so werde ich 100 ... aber sobald etwas Stress aufkommt..streikt irgendwann mein Körper. Aber ich habs akzeptiert und pass einfach mehr auf mich auf, was halt auch oft in Einsamkeit endet. Große Reisen, Wanderungen,Radtouren gehen definitiv nicht , ja selbst Einladungen zu Geburtstagen,Hochzeiten kann ich nicht immer annehmen, weil ich oft von der Arbeitswoche her platt bin. So wird man immer mehr zum Außenseiter.....
Bin so viel zuhause, in der Natur, ja lebe eher wie Einsiedler, aber zu mehr reicht die Kraft nicht.
Viele sehen HSP als Geschenk, meistens Frauen....für mich ist es eher eine Belastung. Darüber reden kann ich sowieso mit niemanden, Männer verstehen das gleich 2 x nicht....so lebt man als Intro HSP schon auf seinem eigenen Planeten. Und Ü45 hab ich das Gefühl dass es immer noch anstrengender wird .....
Gruß Discovery

Whow, das ist hier gerade wie eine Erleuchtung für mich, zu lesen wie es euch allen geht mit dem Thema.

Mich plagen seit meiner Kindheit all mögliche Dinge, Vieles von dem hier beschrieben und noch zig andere, körperlich und psychisch. Der Spruch mit dem ich eigentlich immer leben musste : stell Dich nicht so an.

Deshalb finde ich es sehr gut, dass dieses Leiden- so empfinde ich es meistens- endlich auch mehr thematisiert wird. Bis vor einem Jahr ungefähr habe ich ja fast denen geglaubt, die mir immer einreden wollten, dass etwas nicht mit mir stimmt, in sehr negativer Hinsicht. Aber dann habe ich mal so einen Test gemacht, und es kam zu voller Punktzahl das Ergebnis. Was es aber wirklich bedeutet, wird mir erst so richtig klar, wenn ich lese wie es auch anderen Menschen damit geht.

Jetzt wo ich schon etwas älter bin, geht es übrigens etwas besser. Allerdings mache ich mittlerweile viel Sport, nehme zusätzlich viele Mineralien ein und lebe auch schon länger auf dem Land. Alles echter Balsam auf den übereizten Wahrnehmungen.
Und ich habe mich aus Kontakten weitestgehend zurück gezogen. Obwohl ich dadurch viel alleine bin, geht es mir unter dem Strich besser so, im Moment.

Insgesamt habe ich zu vielen der Dinge die bereits von euch beschrieben worden sind das Problem, dass ich energetisch ganz viel mitbekomme. Oft ist es für mich schon zuviel, tagsüber überhaupt wach zu sein. Nachts habe ich dahingegen eher meine Ruhe, so innerlich und ungestört. Und ich bin sehr dankbar und froh, dass ich inzwischen in dem Alter und in einer Lebenssituation bin, in der das möglich ist.

Früher hatte ich auch zu oft das Problem, dass ich die Empfindungen anderer Menschen ungefiltert aufgenommen habe. Das habe ich einmal so formuliert : wenn neben mir jemand sitzt der an Selbstmord denkt, gehe ich zum Fenster und springe hinaus. Aber dabei hilft die Lebenserfahrung und die Vielfalt der Situationen dann doch weiter.

Ich habe es im Laufe der Jahre gelernt, besser damit umzugehen, oder eben Situationen zu vermeiden.

Und dieses Gefühl nicht im Körper zu sein, kenne ich absolut. Das war zwischen 20 - 30 Jahren am schlimmsten bei mir. Dabei haben mir Sport und Aufmerksamkeitsübungen sehr geholfen. Aber, das ist und war ein langer Weg.

Erstmal viele liebe Grüsse - sonst kau ich euch noch beide Ohren ab

Hallo Discovery

das mit der ewigen Schlappheit kenne ich auch extrem. Mir hilft es, wenn ich regelmässig Eisen nehme. Also extra Tabletten. Da mein Körper aber auch andere Mineralien extra braucht, habe ich einen regelrechten Einnahmeplan, da es nichts bringt wenn man sie alle auf einmal schluckt.
Das nervt auch ziemlich und geht auch ganz schön ins Geld. Aber seitdem ich das so mache, und auch regelmässig homöopathische Mittel einnehme, geht es mir eigentlich recht gut.

Dass es meistens überhaupt keinen Sinn macht mit anderen Menschen darüber zu sprechen, kenne ich auch sehr gut. Aber ich denke, da darf man ihnen nicht böse sein. Es fällt nun mal recht schwer, sich in Dinge hineinzufühlen, die einem unbekannt sind. Und dieses Thema ist ja nun völlig im Abseits. Das kennen ja sogar viele nicht, die es selbst betrifft.

Was ich da insgesamt sehr schade finde ist, dass die Welt in unserer Gesellschaft den Menschen immer mehr nur als Funktion sieht. Und das ist bei allen persönlichen Themen so.

Hast Du schon mal überlegt, Dir einen anderen Job zu suchen oder weniger Stunden zu arbeiten?

Viele Grüsse

@Discovery41

Das mit dem Sport geht mir genauso, muss da sehr aufpassen um die richtige Dosis für den empfindlichen Körper zu finden. Wenn es zuviel war, werde ich auch krank davon.
Auch das mit dem fehlenden Filter und dass man einfach viel mehr Imput aus äußeren Reizen aufnimmt, kann ich nur voll bestätigen. Das was für die normalen Spaß bedeutet,
ist für mich einfach nur Stress. Ein Abend in einer Kneipe mit mehreren Leuten, bedeutet für mich aufkommen von unerträglichen Kopfschmerzen und mich einfach nicht mehr
konzentrieren können. Zum Glück kannst Du noch arbeiten und ein relativ normales Leben führen, das ist gar nicht selbstverständlich! Was Beziehung angeht, habe ich da auch
schon lange aufgegeben, weil es einfach niemand versteht, wo nicht selbst betroffen ist. Man wird dann als Simulant, zimperliches Opfer und ähnliches hingestellt. Um mich zu
regenerieren, hilft mir die Natur draußen, Yoga in Maßen und Meditation und wenn eben wieder außergewöhnliche Belastungen aufkommen, hilft nur hinlegen und Ruhe, Ruhe,
Ruhe. Anders kann ich diese immensen Mengen an Reizimput einfach nicht verarbeiten. Diese Gesellschaft und Welt, ist für robuste Kämpfernaturen gemacht. Introvertierte,
sensible Leute wie wir, gehen da einfach nur unter und ich finde es wird immer schlimmer da draußen. Jeder soll einfach zu 120% belastbar sein, gut aussehen und noch besser
funktionieren und sich an diese schnelllebige Zeit anpassen können. Wenn man sieht wie viele Menschen krank sind, erkennt man, dass da doch etwas nicht optimal für ihn
ausgerichtet ist, sondern nur auf Profit und Gier. Auch mich belastet es immer mehr, je älter ich werde. Würde HSP sofort gegen eine robuste Konstitution eintauschen, es
bringt viel mehr Nachteile als Vorteile. Am schlimmsten für mich ist auch, dass man eben nur ganz gering belastbar ist.

Zitat von Discovery41:
Und Ü45 hab ich das Gefühl dass es immer noch anstrengender wird .....


Das kannst du laut sagen

Oh man...ich bin erst Anfang 20. Ihr macht mir ja Hoffnung

Zitat von FragileWings:
Oh man...ich bin erst Anfang 20. Ihr macht mir ja Hoffnung


Wenn wir es bis hierhin geschafft haben, dann Du bestimmt auch.

@blackstar:
Danke für deine Worte
Gestern ist ein gutes Beispiel. Eigentlich habe ich mich total auf den Tag gefreut, aber dann war es überall so wahnsinnig Laut. Die Kühlgeräte in den Geschäften, die Menschen, die ganzen Autos, überall Musik und gestern Abend noch netter Besuch, aber der ist ja auch nur am Reden Irgendwie habe ich keine Zeit für mich in Ruhe gehabt und war abends vom Kopf her total fix und alle und heute merke ich das auch noch. Irgendwie keine Kapazitäten zum Lernen da und bei dem was Anfang nächster Woche wieder ansteht....da graust es mir schon vor und dann bei dem Wetter. Manchmal wäre ich gerne ein Strauß: Einfach Kopf in den Sand stecken und warten bis es vorbei ist.

@FragileWings

Willkommen im Club, von dem ganzen Gedöns dass Du aufgezählt hast, bekomme ich irgendwann starke Kopfschmerzen.
Hilft nur rechtzeitig aufhören damit und ab ins stille Kämmerlein.
Kann mich auch kaum konzentrieren wo Menschen sind, es strömen einfach zu viele Reize ins System
und die werden langsamer verarbeitet, als bei den glücklichen Robusten.

Ja die Schwelle für die Reizweitergabe zwischen den Neuronen durch die Synpasen ist einfach viel geringer

Zitat von Mala07:
Hallo Discovery

Hast Du schon mal überlegt, Dir einen anderen Job zu suchen oder weniger Stunden zu arbeiten?

Viele Grüsse


Mir ging schon oft in der Mittagspause die Luft aus, eben fühlte mich schwach, jeder Krach nervte,müde usw....seit ich täglich teure Vitaminpillen nehme gehts mir da wesentlich besser.
Jobwechsel mit fast 50 ? Kannst vergessen, zu dem ich in der IT arbeite, ist einfach kopflastiger Job. Aber bin da in meinem Element,und denke weiss jeder dass man heute einfach Leistung bringen muß. Pendle dazu noch , 2 Stunden Auto was mir früher nix ausmachte..heute ist das ja wie Krieg auf den Strassen.
Was ich aber in Angriff nehmen möchte, ist auf 80% runter zu gehen....1 Tag in der Woche ich mich erholen kann.
Gestern war auch wieder so ein Tag, wenn mich sogar meine geliebte Musik nervt, weiß ich heute ist mein HSP wieder auf 200%, bin da machtlos, da stresst mich alles, mein Kreislauf ist weiss gott wo,abends doch eine Geburtstagsfeier, was ich nur mit Alk ausgehalten habe, der beruhigt mich an so Tagen.
Heute ist wieder alles normal, genau DAS haben meine Partnerinnen früher nie kapiert, dieses auf und ab. War auch im Urlaub immer so, was dann immer zu Unstimmigkeiten führte. Man kann es nur akzeptieren wie es ist und an den Tagen wo man überreizt ist am besten allem aus dem Weg gehen....
Tja hätte ich davon schon vor 20 Jahren gewusst, wäre vieles in meinem Leben anders verlaufen...drum finde ich es klasse wenn sich hier junge Betroffene damit auseinandersetzen.

Zitat von Discovery41:
Heute ist wieder alles normal, genau DAS haben meine Partnerinnen früher nie kapiert, dieses auf und ab. War auch im Urlaub immer so, was dann immer zu Unstimmigkeiten führte. Man kann es nur akzeptieren wie es ist und an den Tagen wo man überreizt ist am besten allem aus dem Weg gehen....
Tja hätte ich davon schon vor 20 Jahren gewusst, wäre vieles in meinem Leben anders verlaufen...drum finde ich es klasse wenn sich hier junge Betroffene damit auseinandersetzen.


Daran zerbrach auch meine langjährige Partnerschaft. Er war wunderbar, hatte aber im Vergleich zu mir Nerven wie breite Nudeln und was für ihn Spaß und leichte Unterhaltung war,
war für mich vorprogrammierte Kopfschmerzen. Fröhliche Familienfeste, die bei ihm manchmal ein Wochenende lang dauerten, endeten für mich tagelang danach krank im Bett.
Was nimmst Du denn für Vitaminpillen? Habe im Laufe der Jahre wirklich alles ausprobiert, das einzige was mir hilft ist Ruhe, Meditation, Yoga, Natur.
Zum Glück ist das Thema heute präsenter in der Öffentlichkeit, früher wusste ich auch nicht dass es eben einfach eine sehr hohe Empfindlichkeit des ZNS ist. Draußen aber bitte
vorsichtig sein es zu outen. Sehr viele (insbesondere die sehr robusten) stellen einen dann als zimperlich hin. Auch dass man sich dann lediglich dadurch Vorteile verschaffen möchte.
Mir ist das öfter passiert, das Verständnis von fast allen, ist dafür nur sehr gering und sie stellen einen dann gerne hin, als ob man nur simuliert.

Familienfeste..früher,bedeuteten mindestens 3 Tg Migräne,im Dunkeln liegen und niemanden sehen oder hören.
Vor allem auch nichts kochen oder ähnl. in meiner Nähe.Der pure Horror...

Zitat von enten:
Familienfeste..früher,bedeuteten mindestens 3 Tg Migräne,im Dunkeln liegen und niemanden sehen oder hören.
Vor allem auch nichts kochen oder ähnl. in meiner Nähe.Der pure Horror...


Wir sind aus dem gleichen Holz!
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Bin froh,dass ich wenigstens das hinter mir habe.
Und die gefühlten 9878 Ausreden sind somit auch ad acta gelegt.

Zitat von enten:
Bin froh,dass ich wenigstens das hinter mir habe.
Und die gefühlten 9878 Ausreden sind somit auch ad acta gelegt.


Du schreibst mir gerade direkt aus dem Herzen!

Schlimm auch immer dieses überreden wollen zu solchen Festivitäten.Oh,wie habe ich dass geliebt,endlose Diskussionen.
Dann wurde ein Flunsch von hier bis Hintertupfigen gezogen,wenn man nicht wollte.
Stimmung im Keller,so oder so..dann hängt man an diesen Feiern ab mit dem Gedanken:Wann kann ich die Örtlichkeit endlich verlassen.
Essen bekommt man sowieso nicht runter,dass einzige was runter geht,ist die Ausdauer und dass Verständniss für solche Aktionen.
Der absolute Knaller,wenn z.B auf einer Hochzeit noch eine Kapelle spielte oder irgendeiner seine Heimorgel malträtiert,dann war der Ofen wirklich aus.

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Dr. Reinhard Pichler
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