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Geht mir genauso. Obwohl ich jetzt nicht wüsste was mit skurill gmeint sein könnte.
Leider gibt es dafür keine Heilung. DIe Behandlung sei auch schwierig, weil man sich angegriffen fühlen kann während dr Therapie.

Skurril bedeutet so viel wie unpassend. Wenn jemand einen Anzug an hat und dazu Sportschuhe, dann ist das Erscheinungsbild skurril.

Was meine Einsamkeit angeht: Ich war noch nie scharf auf einen großen Freundeskreis, sondern hätte es lieber, wenn da nur 2 oder 3 wären.
Am meisten quält mich aber, dass ich keine Freundin habe. Die letzte hatte ich vor ca. 6 Jahren. Da mein Geschlechtstrieb ziemlich stark ist, (ich hätte am liebsten mindestens ein Mal täglich Sex) bedrückt mich das Alleinsein umso mehr.

Bei den Frauen war ich (meistens) sehr beliebt. Sie mochten mein Humor und hielten sich gerne in meiner Nähe auf. Das Problem war nur, dass ich so gut wie Jede abgewiesen habe, die Interesse an mir hatte. Wenn eine mit mir flirtet, geb ich ihr 'nen Korb. Egal, ob ich sie selbst wollte oder nicht. Den Wunsch, eine Freundin zu haben, habe ich immer versucht zu unterdrücken. Verrückt, was?!
Darum dauern auch meine Beziehungen, wenn ich denn mal eine habe, auch nur wenige Monate. Mein persönlicher Rekord war ein halbes Jahr, länger habe ich nie durchgehalten.

Das liegt an meiner Vorstellung davon, wie ich Frauen sehe.
Wenn ich eine Freundin hatte, fühlte ich mich immer unter Druck gesetzt, ohne zu wissen, weshalb. Dann habe ich mir Bücher besorgt, die sich mit den Geschlechtsunterschieden beschäftigen und auch so immer Wissenswertes zu dem Thema gesammelt. Blöderweise hat mich das noch mehr runtergezogen, aber gegen die Wahrheit ist nun mal kein Kraut gewachsen. Mehr dazu im nächsten Beitrag, da mir es jetzt die Schrift immer weghaut. Ist das normal bei langen Beiträgen?

A


Hilflos in der Einsamkeit

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Hi,

ich schaffe es Frauen zu verführen, aber wenn es um Kommunikation geht, weiß ich irgendwann nicht mehr, was ich weiter sagen soll.
Ich habe so ähnliche Erfahrungen gemacht wie du: Auch ich habe hohe Ansprüche, aber noch kaum Erfahrungen mit Frauen gemacht. Ich hatte auch keine Beziehung bis jetzt.
Aber ich schaffe es nicht, Andere zum Lachen zu bringen. Eher mich auszulachen- aber das ist ja negativ.
Du bist nicht der Einzige, der *beep* ist (ich zwar nicht, aber das ist ein anderes Thema).

Bzgl. Wahrheit: Ich würde lieber die bitterste Wahrheit hören wollen als die noch so beschönigte Lüge.
Mich hat ein Mädchen mal angelogen um mich nicht zu verletzen (denke ich). Ich habe an ihrer Körpersprache gemerkt, dass sie mich los werden wollte. Im Nachhinein finde ich es schade, dass aus uns nix wurde, aber ich wäre wohl froh darüber, wenn sie ehrlich gewesen wäre.
Mein Problem früher war es, dass ich durch meinen Unperfektionismus, immer mehrere Chancen haben wollte. Jetzt weiß ich: Wenn man einmal etwas verpatzt, dann wars das. Deshalb sollte ich von Anfang an perfekt sein.

Dies ist die Fortsetzung:

Warum ich eine Freundin nicht vertragen kann. Tja, es ist so eine Art von Neid oder Minderwertigkeitskomplex. Nicht, das jetzt einer denkt, ich wäre gern 'ne Frau, nein, ich finde nur, dass Frauen, gegenüber den Männern, im Vorteil sind.
Damit komme ich aber nicht zurecht, weil ich mich Gleichwertig fühlen möchte, was ich aber nicht bin.
Ich liste mal ein paar Beispiele auf, in denen Frauen im Vorteil sind:

a) Schon vor der Geburt sind Frauen robuster.
b) Mädchen lernen schneller sprechen und laufen.
c) Frauen sind sprachbegabter und können die besseren Argumente liefern, was bei Streitigkeiten von Vorteil ist.
d) Beim Flirten lassen Frauen sich ansprechen und können ohne Ablehnungsangst entscheiden, ob der Mann zu ihnen passt.
e) Bei der Partnersuche muss die Frau nur schön sein, während der Mann versuchen muss, mit genügend Interesse, Charme, Humor und Intelligenz bei der Frau zu punkten. Nicht nur beim Tier entscheidet das Weibchen, wer ran darf, während das Männchen sich Mühe geben muss.
f) Mädchen sammeln ein paar Jahre früher als Jungs die ersten sexuellen Erfahrungen.
g) Der Orga. dauert bei Frauen deutlich länger, und ist doppelt so intensiv (doppelte Anzahl der Nervenenden bei der Kli. gegenüber der Eich.)
h) Um überhaupt Sex zu haben, müssen Frauen sich wohl fühlen und in Stimmung gebracht werden (vom Mann). Umgekehrt gilt das nicht.
i) Frauen beenden die Beziehung häufiger, Männer werden somit öfter verlassen.
j) Frauen können viel leichter einen multiplen Orga. haben als Männer.
k) Frauen sind nach dem Orga. sofort wieder erregbar, während Männer meistens eine Pause brauchen und erschöpft sind. Das liegt daran, dass Männer mehr Muskeln haben und somit auch mehr Energie verbrennen. Traubenzucker schafft Abhilfe. Dennoch sind Frauen auch hier im Vorteil.
l) Da Frauen nicht regelmäßig zum Orga. kommen, können sie sich, wenn sie wieder einen haben, umso mehr darüber freuen.

So, jetzt wird mein Problem klarer ...
Bin auf eure Antworten gespannt.

Zitat von Travis83:
e) Bei der Partnersuche muss die Frau nur schön sein, während der Mann versuchen muss, mit genügend Interesse, Charme, Humor und Intelligenz bei der Frau zu punkten. Nicht nur beim Tier entscheidet das Weibchen, wer ran darf, während das Männchen sich Mühe geben muss.



Na wenn dir das reicht , dass eine Frau nur schön ist und ansonsten kaum Persönlichkeit, Intellekt und Herz besitzt , dann ist es echt traurig wie Du Frauen siehst....

Und auch Du als Männchen hast die Entscheidungsgewalt wenn es darum geht , wer bei dir ran darf.

@angsthasse1

Bei Punkt e) wollte ich darauf hindeuten, dass Frauen anspruchsvoller und damit auch strenger in ihrer Entscheidung sind.
Nimm doch nicht alles so wörtlich. Das, was beide Geschlechter wollen, habe ich vernachlässigt, da es hier nur um Vor- bzw. Nachteile geht.

Ich zweifle gerade, ob die Punkte h), i) und l) nicht auch einen Nachteil (situationsbedingt) darstellen können.

Zitat von inviolable:
Auch ich habe hohe Ansprüche, aber noch kaum Erfahrungen mit Frauen gemacht. Ich hatte auch keine Beziehung bis jetzt.

Als strenggläubiger ultrakonservativer Katholik solltest Du das aber schön bleiben lassen - bevor Du den Trauschein in der Tasche hast.

Mal ganz pragmatisch: Dann hab halt weniger hohe Ansprüche. *grübel* Vielleicht (Projektion) hast Du am anderen was auszusetzen, weil...
Zitat von inviolable:
Bzgl. Wahrheit: Ich würde lieber die bitterste Wahrheit hören wollen als die noch so beschönigte Lüge.

...Du Dich selber nicht leiden kannst. Eine überlegenswerte Überlegung.

[nostradamus]uiuiuiuiuiuiuiui...[/nostradamus]

Nein, ich bin kein streng-gläubiger Katholik (meiner Meinung nach sogar eher Atheist).
Ich bin mit mir zufrieden. Nur, seien wir mal ehrlich: Wer will denn alleine alt und grau werden?
Hatte nie eine Beziehung, weil ich nicht weiß, was man so alles macht. Andere gehen mit ihren Freundinnen feiern, treffen Freunde, ...
Wie wäre es denn bei mir? Keine Freunde. Feiern? Ich bin zwar nicht ein Party-Mensch, aber mit jemand anderem wäre es nicht so schlimm. Ich denke meistens über die Zukunft nach.
Denn: Sollte der Mann nix tun ist er langweilig und es folgt eine Trennung.

Ich habe mittlerweile meine Ansprüche gesenkt.

PS: Doch, ich mag mich. Ich meine sogar der großartigste Mensch zu sein

So! Spätestens JETZT reichts mir!
Ich hatte mich an dieses Forum gewandt, weil ich mir Besserung und RICHTIGE Empfehlungen erhofft hatte. Stattdessen bekomme ich nonstop gesagt, es läge am mangelnden Selbstvertrauens!
Nein, es liegt nicht daran sondern an etwas Anderem. Woran? Genau DAS weiß ich ja nicht. Auf Seite 18 etwa war saidndone auf der richtigen Fährte: etwas unternehmen. Aber weiter GEHT NIX MEHR! Ich frage mich, warum es bei anderen problemlos klappt und ich alles alleine tun muss. Ich weiß dass ich für meine Mitmenschen nicht normal bin. Als ich jemandem anvertraut hatte, dass ich kein soziales Leben hätte, meinte die Person dass es mir nicht anzusehen wäre. Einige Zeit hat sie mit mir aber nichts mehr zu tun haben wollen (sagte sie nicht, ging mir aber ständig aus dem Weg). So antisozial kann ich auch nicht sein, weil es sonst ziemlich viele wären. Sind sie aber nicht.
Saidndone meinte auf die Leute in Vereinen zu gehen. Ich habe alles ausprobiert. Es klappt NICHT! Lassen wir meine Familie außen vor. Mein Selbstbewusstsein ist derzeit auch an der Spitze und nicht unter der Erde!
Aber wollt ihr ... mir etwa ernsthaft erzählen, dass alleine zu leben dann das richtige und einzig machbare ist?
Manche Mitmenschen haben Mitleid mit mir, weil niemand mit mir was macht. NIX liegt am selbstbewusstsein sondern ganz woanders!
Die nä. Station ist ein Therapeut. Sollte er mir dämliches erzählen mach ich ihn fertig (verbal)!

PS: Ich weiß dass ich großartig bin. Entweder zu großartig für Andere oder wertlos für sie. Alles in allem bringts nix!

Das Problem kann man auch nicht in einem Forum lösen. Tipps und Ratschläge sind Optionen, aus denen du selbst Schlüsse ziehen kannst. Willst du nicht? Kannst du nicht?

All das, wonach du fragst, kannst du dir selbst beantworten wenn du dich mit deiner Situation real auseinandersetzt, am besten in einer Gruppentherapie oder Selbsthilfegruppe, wo du Kommunikation üben kannst und Feedbacks zwecks deines Erscheinungsbildes bekommst. Genau das willst du doch wissen... wie du auf andere wirkst.

Ansonsten ist Einzigartigkeit oder Großartigkeit entweder ein hoher Roß, oder eben ein Trostpflaster, und außer jeder Menge schlechter Gefühle kommt dabei meistens nichts heraus. Das merkst du doch selbst.. ?

Nein, das war mir bis jetzt überhaupt nicht ersichtlich. Außerdem: Manche verstehen sich mit mir- aber das wars. Wahrscheinlich geben sie es ja nur vor!
Therapeuten legen nicht sofort los sondern warten erst einmal die Probesitzungen ab. Schön wärs wenns so wäre. Wie soll ich da noch Hoffnung schöpfen? Nein es geht mir nicht um Kommunikation.
Ich weiß nicht was ich will- weg vom Alleinseins z.B.
Aber das ist wohl zu spät. Im Kindergarten, in der Schule konnte ich es nicht schaffen.
Im Studium gibt es auch niemanden. Es ist zu spät! Da hab ich wohl Pech gehabt! SO sieht das aus. Die Einen bekommen, die Anderen geben eben nur!
Therapeuten schwätzen doch nur mit einem! Ich gebe DIESEN Therapeuten mal eine Chance. Ich weiß aber: es ist ZU spät!
Jetzt bringts ja auch nichts mehr! Ein Viertel Jahrhundert habe ich alleine leben müssen mit meiner Seele! Das Alles spiegelt sich ja in der Psyche wieder! (Nein, nicht Selbstbewusstsein!)
Leute mit Freunden unternehmen viel mehr als ... ich!)
Das mit Großartigkeit war nur ein Zeichen dass es NICHT am Selvstvertrauen liegt.

PS: Mittlerweile ist meine Körperhaltung, -sprache selbstbewusster. Den Link hatte ich schon mal angehängt.

Sogar der entnervte oder erstaunte Seufzer und selbst wenn kein anderer Mensch außer uns anwesend ist, ist Kommunikation mit der Außenwelt. Und wenn diese Kommunikation unbefriedigend ist, fühlen wir uns schlecht. Das ist doch so weit nachvollziehbar.

Du schreibst du gibst, bekommst aber nichts zurück. Auf welche Art gibst du den Leuten etwas?

Es gibt ganz einfache Übungen, im Rahmen der Therapie oder schlicht als Kommunikationstraining. Man spricht meinetwegen Leute auf der Straße oder bei Veranstaltungen an. Ein Teil der Angsprochenen wird sich am Gespräch nicht beteiligen wollen - aus welchem Grund auch immer, so ist es einfach -, der andere Teil wird sich gerne unterhalten wollen, und einige von diesen Menschen fühlen sich womöglich ähnlich einsam wie wir. Die Frage ist jedoch, ob wir diese Kontakte überhaupt wollen. Ob wir auf Menschen zugehen können, ob wir Nähe zulassen können. Wenn nicht, ergibt sich nämlich Diskrepanz zwischen der Ewartungshaltung, einer Vorstellung (Freunde haben wollen) und dem Können, der Realität (beziehungsfähig sein).

Wie du schreibst: Körperhaltung, Sprache, aber nicht ohne Authentizität. Man kann z.B. auf die anderen mit der Einstellung zugehen: Ich kann ganz gut allein, und wenn ich mich für euch interessiere, dann geschieht das anhand meiner freien Entscheidung.

Denn - was wollen wir eigentlich von den anderen? Dass sie unsere Bedürfnisse erfüllen, unsere Einsamkeit vertreiben, oder einfach nur an ihrem Leben teilnehmen und sich für ihre Befindlichkeiten interessieren? Das Paradoxe ist nämlich, dass das letztere das Ende aller Einsamkeitsgefühle mit sich bringt, weil man erkennt, dass fast alle Menschen in einer gewißen Hinsicht in unbefriedigten Verhältnissen leben und das Heitere nur eine Maske ist, hinter der sich die gleichen Ängste verbergen, die man selbst hat, und auch vieles andere, was man schlicht verdrängt um sich in der Gesellschaft eine Position zu sichern, von der man meint, dass sie diese Verdängung legitimiert. Das ist eben der Selbstbeshchiß, dem jeder, der außerhlab steht und Zweifel hat nicht unterliegt, also auch Du und viele, die in diesem Forum schreiben. Und daraus kann man viel machen... wenn man z. B. das Mangelgefühl und den Zwang zur Integration in eine freie Entscheidung umwandelt. Dazu gehört dann - Kompetenzen üben.

Ich schaffe es, Leute anzusprechen. Ich kann sie nur nicht halten! Nach einiger Zeit laufen sie davon!
Ich frage mich wieso und wie sich das ändern lässt.

Dann stell dir vielleicht die Frage, ob du sie überhaupt gerne gehalten hättest. Eine mögliche Antwort auf deine Frage: Meistens läuft man, wenn man ein komplizierte Kindheit hatte, auf einer ganz andere Schiene und kommt mit der Unbeschwertheit oder z. T. auch Oberflächlichkeit der anderen nicht klar. Weil man schon als Kind ernsthaften Problemen gegenüber stand. Und weil die anderen mit dem Ernst des Lebens nicht konfrontiert werden wollen, meist aus Angst davor, selbst eine solche Situation nicht bewältigen zu können. Das ist dann für die Leute wie Schreckensnachrichten, man sieht sich das an, ist bestürzt, schaltet danach den Fernseher aus und will nichts mehr davon wissen. Es kann eben sein, dass man eine Ensthaftigkeit ausstrahlt, die andere nicht akzeptieren wollen. Dabei geht es aber meiner Meinung nach bei ihnen größtenteils um die Verdrängung, von der ich schon geschrieben habe.

Man trifft u. U. selten, aber doch immer wieder auf Menschen, in deren Gegenwart man sich trotz aller Unterschiede so wohlfühlt, dass der Kontakt wie von alleine läuft. Hab einfach Geduld. Mit 25 bist du gerade erst seit ein paar Jahren erwachsen, und die Fähigkeit über das eigene Leben eigenständig zu reflektieren stellt sich eher erst nach dem dreißigsten Lebensjahr ein. Wenn du seit 7 Jahren erwachsen bist und bis 70 leben wirst, hast du gerade ein Zehntel geschafft. Kinder mit schwierieger Kindheit haben einen erschwerten Start ins Leben, aber auch der geht irgendwann vorbei. Dann bist du mitten drin und hörst von alleine auf, den Einfluss der anderen auf dein Leben zu überbewerten.

Verhaltensnormen sind Unsinn. Aussehen nach Maß ebenfalls. Was ist wichtig? So zu sein wie man ist, ohne das man es als Problem ansieht.

Tatsächlich, ich finde auch, du solltest es mal in einer Gruppentherapie oder einer Selbsthilfegruppe versuchen. Dort kann frei über das Erfahrene gesprochen werden. Man kann es als eine Art Übungsraum vor der Realität ansehen. Ich finde das unheimlich spannend, weil man in einer völlig anderen Weise Erfahrungen austauschen kann. Man braucht sich absolut nicht verstellen. Du wohnst in Frankfurt, da gibt es doch bestimmt einen Haufen Angebote. Ich bin selbst momentan auf der Suche nch einer passenden Selbsthilfegruppe, wo ich eben dieses Soziale üben und mein Auftreten überprüfen kann. Ich weiß nicht, das muss ja nicht für jeden was sein. Magst du so etwas nicht oder hast du eher Angst auch dort enttäuscht zu werden? So geht es mir nämlich, wenn ich dann den entscheidenden Schritt tun soll.
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Ich habe eher Angst davor, enttäuscht zu werden. Außerdem dauert as Ganze: Erst muss ich alles von Neuem erzählen, dann weiter erklären und ausführen. Ständig nach Therapeuten suchen, die GKV'ler unterstützen. Dann die Wartezeit und schließlich, wenn jemand Zeit gefunden hat, muss ich auch noch wie schon erwähnt, die 5 Probesitzungen abwarten UND mich mit dem Therapeuten verstehen. Manchmal werde ich kritisiert oder man regt mich auf. Einer legte mir Wörter in den Mund. Aber 1 oder 2 waren ok.

Ich werde Kräfte schöpfen und es dennoch wieder ausprobieren. Von Selbsthilfegruppen kenne ich nichts. Allerhöchstens Verhaltenstherapeuten die Gruppentherapien anbieten!

Zitat von inviolable:
Das Alles spiegelt sich ja in der Psyche wieder!

Ja, wir sammeln Negativeindrücke bis irgendwann mal die Schmerzgrenze erreicht ist. Irgedwie muss man es schaffen umzudenken um sagen zu können, all das bin ich jetzt nicht mehr. Dann schießen die Erinnerungen ins Leere. Das ist aber wirklich überhaupt nicht leicht.

Nach einer Selbsthilfegruppe kannst du beim Sozialpsychiatrischen Dienst in den Krankenhäusern fragen. Wenn man Glück hat, kann sich daraus sogar ein Freundschaftskreis entwickeln, ... davon habe ich schon öfter gehört. Hast du jemals eine Diagnose bekommen? Wahrscheinlich nicht, einem die Wahrheit zu sagen, bzw. die von ihnen als gegeben vermutete Klassifizierung mitzuteilen, tun Therapeuten nicht so gerne. Aber wenn du ein paar Gute kennst, hast du schon ein Glück. Was beim ersten mal nicht geklappt hat, kann sicher beim zweiten oder dritten Anlauf was werden. Schon allein die Möglichkeit mit jemandem ohne Umschweife über Schwierigkeiten zu reden wirkt sich doch befreiend auf die Psyche aus.

Zitat von inviolable:
Aber das ist wohl zu spät. Im Kindergarten, in der Schule konnte ich es nicht schaffen.
Im Studium gibt es auch niemanden. Es ist zu spät! Da hab ich wohl Pech gehabt! SO sieht das aus. Die Einen bekommen, die Anderen geben eben nur!
Therapeuten schwätzen doch nur mit einem! Ich gebe DIESEN Therapeuten mal eine Chance. Ich weiß aber: es ist ZU spät!
Jetzt bringts ja auch nichts mehr!

Mit diesem Endlosmantra kann es doch garnicht gehen und es soll auch nicht gehen.
Zitat von inviolable:
Ich schaffe es, Leute anzusprechen. Ich kann sie nur nicht halten! Nach einiger Zeit laufen sie davon!
Ich frage mich wieso und wie sich das ändern lässt.[*]

Gedanke 1: Beziehungen funktionieren nur auf Gegenseitigkeit. Wie mit der Schwerkraft, zieht die Erde den Mond an oder der Mond die Erde?
Gedanke 2: Es stehen ja manchmal Leute mit Mikrofon und Kamera in der Fussgängerzone. Auch die sprechen auch Leute an. Aber nach drei oder vier Sätzen ist das Gespräch und die Gesprächs-Beziehung meist wieder beendet. Und keiner findet das unnormal.

Jemand zu halten ohne Grundlage geht nicht und das wird Dich immer wieder enttäuschen, vielleicht will das Dein Unterbewusstes, kann sein. Ich denke mal, die Leute verkrümeln sich ganz instinktiv, wenn sie spüren, sie wollen von Dir gehalten werden, weil dann ihr Freiheitsdrang sofort anschlägt.

*Mit diesem hohen Anspruch musst Du schon eine elitäre Minipartei oder noch besser eine Sekte gründen. Ich meine, Leute zu halten davon träumt doch die gesamte Industrie (und schafft es nicht) und auch alle Politiker (und auch die werden meistens früher oder später enttäuscht).

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Dr. Reinhard Pichler
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