Hallo!
Ich bins mal wieder. Ich frage mich, wie man Menschen therapieren kann, die anderen auf die Nerven gehen. Das wäre ein Lösungsansatz bei mir.
Ein weiterer wäre, wie man nicht mehr taktlos auftritt. Ich habe die Gewohnheit allen die Wahrheit zu sagen. Manchmal ist sie bitter. In letzter Zeit höre ich damit auf.
Meint ihr, dass es an diesen 2 Punkten liegen könnte?
Zum Thema Wahre Freundschaft habe ich heraus gefunden, dass es die nicht ohne weiteres gibt. Man muss etwas anzubieten haben- ansonsten ist man fehl am Platz. Die Leute wollen ja nicht nur geben, sondern auch etwas nehmen. So denkt ja jeder. Wahre Freundschaften will ja niemand. Man geht in den Kindergarten, dann in die Schule, dann arbeitet man kurz, danach studiert man oder arbeitet. Es ist ja eher unwahrscheinlich, dass man mit seinen Freunden aus dem Kindergarten nach dem Studium treffen möchte (ein Beispiel).
Ich persönlich bin der Meinung dass es falsches Denken ist- aber ich kann niemanden aufhalten.
Von jetzt an lebe ich mein Leben weiter, wie es ist. Versuche das Beste daraus zu machen.
Werde zur Therapie gehen (um zu verbessern, wo es geht). Aber ich bin eher pessimistisch, ob ich wahre Freundschaften knüpfen können werde.
Es gab eine sehr kurze Zeitspanne in meinem Leben, in der ich mich wohl fühlte (das war in der Schule). Aber danach ging es nur noch bergab, wie davor.
Ich nehms hin, wie es ist. Fakt ist: die einen haben das Los gezogen und können sich ihren Problemen widmen, während manch andere wie ich, sich neben den Problemen auch mit denen aus ihrem Sozialleben kümmern.
Jeder hat Angst vor der Einsamkeit im hohen Alter. Habe auch einen Bericht gelesen, dass immer mehr Menschen ausgegliedert werden oder sich so fühlen, und deshalb Suizid-Gedanken haben.
Ich finde: völlig gerechtfertigt!
Was ich nicht verstehe ist, dass andere ihnen vorwerfen, schwach zu sein.
Wer solch einen Vorwurf von sich gibt, sollte doch die Initiative ergreifen und einschreiten und die Person eingliedern!
Ansonsten gilt: niemand begeht nach Lust und Laune Suizid. Sie haben gewisse Probleme, mit denen sie nicht mehr klar kommen.
Dasselbe gilt ja auch bei mir: Ich komme mit meinen Mitmenschen irgendwann nicht mehr klar- oder sie nicht mit mir.
Vielleicht bin ich dazu verdammt, alleine zu sein und allein zu leben. Ich werde sicherlich immer Probleme haben die ich nicht lösen werden kann. Aber: wann stand jemals jemand auf meiner Seite und gab mir Ratschläge?
Wenn es soweit sein sollte und ich keinen Ausweg sehen sollte, werde ich meiner Seele den Gefallen tun- und werde nicht feige sein. Stattdessen werde ich mir eingestehen: Ich habe alles versucht (bspw. Therapien und Kommunikation mit Menschen), aber es hat nicht sollen sein. Suizid ist IMMER die letzte Lösung. Das gilt auch bei mir.
Meine Mitmenschen wollen mich ja nirgends dabei haben, obwohl ich mich kreuz und quer gebogen hatte. Anfangs anpassen, dann mir selbst treu sein. Dann vereinigt von beidem, und jetzt weiß ich nicht weiter. Ich bleib einfach ich (egal, wieviel Vorteil ich für die Menschen bin). Feige Menschen sind es, die nach Ausreden suchen und sich nur in Bildungseinrichtungen mit mir unterhalten- anscheinend weil sie es müssen. Wenn ich sie frage, wieso ich nirgends eingeladen werde, wenn wir doch Freunde seien, werde ich hier und da angelogen. Feige und dumm.
Eine andere log mich über ihre Freundin (die ich kannte) an- später fand ichs heraus, sagte aber nichts. Allgemein war ich enttäuscht über sie und merke: Solche Menschen sind schwach!
Schwache Menschen regieren die Welt. Starke Menschen braucht niemand. Sie sind dazu da, zu verkümmern!
Vielleicht sind sie ja wirklich so mächtig, dass sie alleine ihren Weg gehen sollten. Irgendwann, rein zufällig (wer's glaubt...), wandelt sich ihr Leben und sie sehen dass sich ihre Mühe gelohnt hat.
Fazit: Ich lebe weiter. Da ich kein soziales Umfeld habe, wird man mich nicht erfreut aufnehmen. Aber dazu sag ich nur: Na und? Was will ich mit solchen Menschen noch anfangen?
PS: Ich habe mit einer Freundin (wir haben natürlich NUR Online-Kontakt) über mein Problem gesprochen. Sie meinte: Ich hätte nicht gedacht, dass du sonst niemanden hast. Du wirkst so ganz normal.
Menschen riechen es nicht unbedingt. Jeder will was! Erst wenn man etwas Besonderes an sich hat (da langt auch das Nett-Sein, das Ich-sein nicht aus), erst dann ist man angesagt.
10.12.2010 06:46 •
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