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Hallo,
ich war in den letzten 2 Tagen im Kurs Soziale Kompetenz (ist mittlerweile vorbei) und muss sagen: Es hat mir privat nix gebracht. Ich wurde darauf verwiesen einen Bestseller für SOziale Kompetenz (privat) zu kaufen. Dort wurden einem nur berufl. social skills beigebracht. Ansonsten nichts. Anfangs war mir die Kursleiterin sympathisch. Gegen Ende hin merkte ich, dass sie mich anfing zu hassen. Weiß aber nicht weshalb.

Hallo,
Versuch es mal mit Selbsthilfegruppen oder Gründe selber eine, ich bin auch in einem Selbsthilfeverein und dieser Verein bestimmt mitlerweile mein Leben, wir sind alle irgendwie Seltsam aber voller Liebe und achtung vor dem anderen. Ich helfe Dir gern eine Gruppe zu finden, schreib mir helfe gern.
Alles Liebe Guido

A


Hilflos in der Einsamkeit

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Was hätte ich von einer Selbsthilfegruppe?
Ich will nicht darüber reden, sondern Erfolge sehen.

Zitat von inviolable:
Ich habe einen virtuellen Freund. Mit dem chatte ich online. Wenn ich Probleme oder Suizid-Gedanken habe, erzähl ich es ihm. Er hilft mir ab und zu. Aber privat was unternehmen: Nein.

Kann sein, dass Dir schlicht und einfach -dadurch- der Druck fehlt, Dich direkt mit jemand zu unterhalten, weil das bereits erledigt ist.

Virtuelle Erfolge sind zwar auch Erfolge, aber eben nur virtuell.

Zitat von saidndone:
Zitat von inviolable:
Ich habe einen virtuellen Freund. Mit dem chatte ich online. Wenn ich Probleme oder Suizid-Gedanken habe, erzähl ich es ihm. Er hilft mir ab und zu. Aber privat was unternehmen: Nein.

Kann sein, dass Dir schlicht und einfach -dadurch- der Druck fehlt, Dich direkt mit jemand zu unterhalten, weil das bereits erledigt ist.

Virtuelle Erfolge sind zwar auch Erfolge, aber eben nur virtuell.


Ich versten dich nicht. Ich bin eigentlich, in der realen Welt, sehr offensiv, kontaktfreudig etc.
Nur ein Freund ist für mich eben fast immer da. Mit ihm hatte ich bisher immer online zu tun. Kann ihn auch anrufen etc. Nur: ich treff mich mit ihm nie um was zu Unternehmen. DAS meine ich, ist nicht so Freundschaftlich.
Ansonsten ist er für mich ein sehr guter Freund.

Nachtrag: Mittlerweile habe ich mit ihm weniger online zu tun. Man telefoniert ab und an. Wie beschrieben: Er ist ein Freund/Kumpel, der mit mir eben nichts unternimmt. Vllt liegt es auch daran, dass die Leute nicht wissen, wofür ich mich interessiere.

hallo,

ich habe ein weiteres problem:
mein Bruder macht mich in der Öffentlichkeit (sei es nun in sozialen Netzwerken oder im echten Leben) schlecht. Er mobbt mich regelrecht und verbreitet wirres Zeug über mich. Was kann ich gegen (Cyber-) Mobbing tun?

Selbsthilfegruppen sind nähe, Austausch, Kontakt, Freundschaften, Hilfe, gemeinsame Unternehmungen..., was machst Du hier?
Man muß erste Schritte gehen, wenn man etwas ändern will!
Alles Liebe Guido

ach so, DAS meinst du damit. Ja, das wäre möglich. Aber wie soll ich denn bitte eine gründen?
Ich denke, vorerst reicht es aus, wenn ich mich mit einigen von euch treffe.

Huhu,

Eine Selbsthilfegruppe kann eigentlich Jeder gründen. Entweder ganz offiziell über ein Zentrum das Räume für gemeinsame Treffen und Betreuung bei der Organisation anbietet, oder wie einige User hier privat eine Meldung im Kontaktforum schalten und sich mit Einigen aus der Nähe regelmäßig zu Gesprächen und gemeinsamen Aktivitäten treffen
Wie man's lieber mag.

Liebe Grüße,
Bianca

hallo,
also, ich war bei einem psychologen und hab ihm alles erklärt. Er meinte, dass mein Problem wohl an meinen Minderwertigkeits-Attributen liegen würde und an Sozialer Kompetenz. Das ist aber ein riesiger Bereich- deshalb weiß ich grad nicht weiter. Irgendwie bin ich jetzt da, wo ich am Anfang war.
Egal- ich werde wohl mein Leben so weiter leben müssen. Ich füge mich dann eben meinem Schicksal.

Zitat von inviolable:
Bei jeder Kontaktaufnahme muss ich immer daran denken, wie ich mich anderen gegenüber verhalten soll. Meine gesamte Persönlichkeit besteht aus dem mir beigebrachten. Ich kann nichts Anderes, als was mir beigebracht wurde.

Schlichte Frage: Was wurde Dir denn beigebracht, wie Du Dich anderen gegenüber verhalten sollst?

Wenn Du Dich nach Vorschrift (also unspontan bzw. gestellt) verhältst, wirkt das hölzern. Wenn Du andere zum Lachen bringen wollen würdest, müsstest Du Dein Verhalten einfach nur übermässig betonen. Schon würdest Du Sympathiepunkte haben können.

Ach super,
Psychologe ist gut, ich hoffe er ist auch gut und bringt Dich weiter, na klar Du stehst am Anfang, aber hab Mut an Dir zu arbeiten nicht, weil Du es umbedingt brauchst sondern weil es einfach gut ist das zu tun und das wäre für uns alle wichtig, ich habe in den letzten 3 jahren auch hart an mir gearbeitet und ich kann n ur sagen es gibt wieder viel Lebensfreude in meinem Leben, was bleibt ist die Einsamkeit hier und da, weil ich eben noch am Anfang bin aber ich gehe einen Weg und der ist super gut, Nur Mut und arbeite an Dir es lohnt sich.
Hoffe Du berichtest öfter mal von Deiner Therapie, das kann anderen Helfen.
Alles liebe Guido

also: ich arbeite sehr lange an mir-auch ohne Psychologe. Hab früh erkannt, dass es wohl eine Soziale Inkompetenz ist. Nur an welcher Stelle genau? Ich weiß, dass ich Empathie-Schwächen habe. Was noch? Keine Ahnung. Wie kann man es bessern? Weiß ich nicht.

@saidndone (deinen nick kann man sich gut merken ):
also: ab und zu hab ich die ein oder andere Stelle betont. Aber es liegt nicht daran. Anscheinend sage ich etwas, was andere nicht interessiert- habe ich als Rückmeldung erhalten.
Wie in meinem Einführungs-Post berichtet, nervt mich eine Sache: die Normalen hören mir zu, antworten mir, aber mehr auch nicht. Sie wollen irgendwie nur zwanghaft mir antworten. Nicht willkürlich. Ich habe mir gedacht: dann halt nicht- dafür gibt es ja noch andere.

Ein Mädchen, das Interesse an mir geäußert hatte, habe ich verschreckt, weil ich ihr etwas, aus meiner Sicht, ironisches zuwarf, sie aber es ernst nahm. War aber wohl schüchtern. Später als sie sich mit mir unterhielt (womöglich zwanghaft), deutete ihre Körpersprache Ablehnung (wer schaut denn bitte nach hinten, unten,nach links und rechts, aber selten den Gesprächspartner an?). Sie machte den Eindruck, als würde sie denken, ich sei sozial inkompetent. Ein Freund meinte, ich sei KEINESFALLS sozial inkompetent. Ich weiß irgendwie nicht weiter.
Psychologe oder Psychotherapeut oder Psychiater? Was ist denn jetzt gut? Ich finde, ein Psychotherapeut ist der Richtige. Ihr?

Psychotherapeut ist vollkommen richtig er muß nur gut sein, ich habe 2 Psychologen erlebt und die waren er schlecht. Aber den Dingen eine Chance! Ich glaube nicht das Du sozial Inkompetent bist zumindest kommt das bei dem was Du schreibst nicht so rüber. ich habe aber auch schon oft die erfahrung gemacht das wenn man einen Menschen gefunden hat bei den man denkt das könnte tiefer gehen und ich mich um mehr tiefe bemüht habe die Leute eher verschreckt wwaren oder denen das zu tief ging und sie dann eher wieder abstan gesucht haben. Ich glaube Du bist ein Mensch der eine gewisse tiefe sucht und die ist nicht so leicht zu finden die meisten wollen einfach nur gut Unterhalten sein, die Gefühle kommen da garnicht oder erst sehr spät. Ich will aber Kontakte mit tiefe und werde da acu nicht aufgeben und wer mich besucht muß damit rechnen das ich fragen stelle die an das Gefühl gehen, viele Menschen sind einsam, obwohl sie viele Kontakte haben aber eben keine Kontakte die auch die Seele berühren. Mach das mit dem Psychotherapeuten, das ist gut.
Alles Liebe Guido

hi,
ich muss sagen: Vollkommene Zustimmung!
Ja, das mit Tiefe stimmt.

Hallo,
ich melde mich wieder.
Ich weiß nicht, wie es bei den Anderen so ist. Bei mir sieht es so aus, als hätte ich keine Stärken- außer eben durchzuhalten und immer weiter zu kämpfen. Immer und zu jeder Zeit muss ich denken und mir Fähigkeiten selbst aneignen, die andere Menschen schon genetisch gesehen besitzen.
Fragt sich nur: Welchen Sinn und Zweck dieses Kämpfen hat.
Ich habe für mich entschieden, dass ich irgendwann einmal Suizid begehen werde. Die Frage ist nur, wann.
Ich werde weiterhin kämpfen und versuchen das Beste daraus zu machen. Aber ich finde, dass es nur ein Traum ist, eines Tages so zu sein, wie die Anderen: Integriert in der sozialen Gesellschaft.
Ich hatte in einem Kurs der VHS Soziale Kompetenz belegt. Da ging es aber nur darum, wie die beruflichen sozialen Kompetenzen gebessert werden bzw. wo sie liegen.
Bezüglich Freunden: Ich finde, dass ich keine (wahren) Freunde habe, werde natürlich insgeheim immer die Hoffnung haben, dass es sich ändert. Aber ich sollte realistisch bleiben. Vielleicht habe ich auch ein Asperger Syndrom (im Test für Autismus hatte ich 22 Pkte.; ab 16,5 Pkte. sprechen für Autismus!- die Punktzahl muss aber nicht zwangsläufig auf die Krankheit hinweisen.). Temporär mit Leuten zurecht zu kommen, aber nie auf Dauer. So gesehen sind Langzeit-Sozialinteraktionen immer gescheitert.
Ansonsten wünsche ich euch alles Gute.
Lasst den Kopf nicht hängen.

PS: Ich denke nicht, dass es an der sozialen Kompetenz liegt (obwohl ein Tiefenpsychologe das meinte). Gerade DAS macht die Sache noch komplizierter.
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich lese auch weiterhin mit!
Kriegst demnächst ne PN von mir, hatte die letzten Tage ziemlich viel um die Ohren!

Hallo!

Ich bins mal wieder. Ich frage mich, wie man Menschen therapieren kann, die anderen auf die Nerven gehen. Das wäre ein Lösungsansatz bei mir.
Ein weiterer wäre, wie man nicht mehr taktlos auftritt. Ich habe die Gewohnheit allen die Wahrheit zu sagen. Manchmal ist sie bitter. In letzter Zeit höre ich damit auf.
Meint ihr, dass es an diesen 2 Punkten liegen könnte?

Zum Thema Wahre Freundschaft habe ich heraus gefunden, dass es die nicht ohne weiteres gibt. Man muss etwas anzubieten haben- ansonsten ist man fehl am Platz. Die Leute wollen ja nicht nur geben, sondern auch etwas nehmen. So denkt ja jeder. Wahre Freundschaften will ja niemand. Man geht in den Kindergarten, dann in die Schule, dann arbeitet man kurz, danach studiert man oder arbeitet. Es ist ja eher unwahrscheinlich, dass man mit seinen Freunden aus dem Kindergarten nach dem Studium treffen möchte (ein Beispiel).
Ich persönlich bin der Meinung dass es falsches Denken ist- aber ich kann niemanden aufhalten.
Von jetzt an lebe ich mein Leben weiter, wie es ist. Versuche das Beste daraus zu machen.
Werde zur Therapie gehen (um zu verbessern, wo es geht). Aber ich bin eher pessimistisch, ob ich wahre Freundschaften knüpfen können werde.
Es gab eine sehr kurze Zeitspanne in meinem Leben, in der ich mich wohl fühlte (das war in der Schule). Aber danach ging es nur noch bergab, wie davor.
Ich nehms hin, wie es ist. Fakt ist: die einen haben das Los gezogen und können sich ihren Problemen widmen, während manch andere wie ich, sich neben den Problemen auch mit denen aus ihrem Sozialleben kümmern.
Jeder hat Angst vor der Einsamkeit im hohen Alter. Habe auch einen Bericht gelesen, dass immer mehr Menschen ausgegliedert werden oder sich so fühlen, und deshalb Suizid-Gedanken haben.
Ich finde: völlig gerechtfertigt!
Was ich nicht verstehe ist, dass andere ihnen vorwerfen, schwach zu sein.
Wer solch einen Vorwurf von sich gibt, sollte doch die Initiative ergreifen und einschreiten und die Person eingliedern!
Ansonsten gilt: niemand begeht nach Lust und Laune Suizid. Sie haben gewisse Probleme, mit denen sie nicht mehr klar kommen.
Dasselbe gilt ja auch bei mir: Ich komme mit meinen Mitmenschen irgendwann nicht mehr klar- oder sie nicht mit mir.
Vielleicht bin ich dazu verdammt, alleine zu sein und allein zu leben. Ich werde sicherlich immer Probleme haben die ich nicht lösen werden kann. Aber: wann stand jemals jemand auf meiner Seite und gab mir Ratschläge?
Wenn es soweit sein sollte und ich keinen Ausweg sehen sollte, werde ich meiner Seele den Gefallen tun- und werde nicht feige sein. Stattdessen werde ich mir eingestehen: Ich habe alles versucht (bspw. Therapien und Kommunikation mit Menschen), aber es hat nicht sollen sein. Suizid ist IMMER die letzte Lösung. Das gilt auch bei mir.
Meine Mitmenschen wollen mich ja nirgends dabei haben, obwohl ich mich kreuz und quer gebogen hatte. Anfangs anpassen, dann mir selbst treu sein. Dann vereinigt von beidem, und jetzt weiß ich nicht weiter. Ich bleib einfach ich (egal, wieviel Vorteil ich für die Menschen bin). Feige Menschen sind es, die nach Ausreden suchen und sich nur in Bildungseinrichtungen mit mir unterhalten- anscheinend weil sie es müssen. Wenn ich sie frage, wieso ich nirgends eingeladen werde, wenn wir doch Freunde seien, werde ich hier und da angelogen. Feige und dumm.
Eine andere log mich über ihre Freundin (die ich kannte) an- später fand ichs heraus, sagte aber nichts. Allgemein war ich enttäuscht über sie und merke: Solche Menschen sind schwach!
Schwache Menschen regieren die Welt. Starke Menschen braucht niemand. Sie sind dazu da, zu verkümmern!
Vielleicht sind sie ja wirklich so mächtig, dass sie alleine ihren Weg gehen sollten. Irgendwann, rein zufällig (wer's glaubt...), wandelt sich ihr Leben und sie sehen dass sich ihre Mühe gelohnt hat.

Fazit: Ich lebe weiter. Da ich kein soziales Umfeld habe, wird man mich nicht erfreut aufnehmen. Aber dazu sag ich nur: Na und? Was will ich mit solchen Menschen noch anfangen?

PS: Ich habe mit einer Freundin (wir haben natürlich NUR Online-Kontakt) über mein Problem gesprochen. Sie meinte: Ich hätte nicht gedacht, dass du sonst niemanden hast. Du wirkst so ganz normal.
Menschen riechen es nicht unbedingt. Jeder will was! Erst wenn man etwas Besonderes an sich hat (da langt auch das Nett-Sein, das Ich-sein nicht aus), erst dann ist man angesagt.

Schließlich habe ich ja auch etliche Schein-Freunde, die sich mit mir unterhalten. Aber bloß nicht in der Freizeit! Da ist man ja nicht erwünscht! Früher dachte ich, vielleicht wirke ich ja zu schüchtern und müsste Initiative ergreifen. Jetzt weiß ich: Ich habe den Leuten nichts zu Bieten. Sei's drum!

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Dr. Reinhard Pichler
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