App im Playstore
Pfeil rechts
4

Hallo,
Ich weiß langsam nicht mehr weiter...aber vielleicht findet hier ja jemand die Zeit dafür,´sich das durchzulesen und mir einen Rat zu geben...(vielen Dank im Vorraus)
ich hoffe es erschlägt niemanden,wenn ich hier zu viel Text schreibe...also fang ich am besten mal an...
Ich bin 20 Jahre alt und Studentin...vor einem Jahr fing mein Studium an und ich zog in eine neue Stadt,wo ich auch viele neue Leute kennenlernte und mich sogar in jemanden verliebte...Ich fühle mich schon seit vielen Jahren einsam und kämpfte bereits in der Schulzeit sehr damit...ich konnte einfach nie richtige Freunde finden...es gab ein paar,die versucht haben sich mit mir anzufreunden...aber ich habe es leider nie geschafft eine richtige Beziehung mit jemandem aufzubauen...(vor allem im Punkt Freundschaft)...und so kam es,dass ich nach der Schule immer alleine in meinem dunklen Zimmer saß...einfach nur,weil ich niemanden hatte,mit dem ich Zeit verbringen konnte...und dadurch bekam ich auch große Schlafprobleme...ich schlafe schon seit jahren nicht mehr richtig...ich kann meistens nicht vor 2-3 uhr nachts einschlafen...oder muss tagsüber nickerchen halten,weil ich zu kaputt bin und einfach keine Kraft habe...eine Zeit lang war ich auch sehr von Selbstmordgedanken geplagt und hatte bereits mit dem Leben abgeschlossen...aber zum Glück habe ich es geschafft,dies zu überwinden...
Nachdem ich in eine neue Stadt gezogen war und mein Studium anfing...erlebte ich zum ersten Mal so etwas wie Lebenslust...was vor allem an dem Mann lag,in dem ich mich verliebte...wir erlebten eine schöne Zeit zusammen und er war immer für mich da...aber das hielt nicht lange...denn er kam auf Dauer nicht mit meinem depressiven Verhalten klar...und es kam zu Streit,wo er mir vorwarf,keinen Spaß am Leben zu haben und viel zu negativ zu sein...daraufhin war es auch schon vorbei ...vor allem,da er auch jemand neues kennenlernte und mich für sie verlassen hat...(ich möchte eigentlich nicht von einer richtigen Beziehung reden,da es nicht so lange andauerte);
Zu der Zeit waren jedoch glücklicherweise meine Kollegen von der Universität für mich da und halfen mir...jedoch hielt auch das nicht lange an...denn diese haben sich nach einigen Monaten von mir distanziert...weil ich nicht mehr regelmäßig zu Vorlesungen und ähnlichem komme...
Was wiederum an meiner mangelnden kraft liegt...ich habe große Probleme nachts einzuschlafen und morgens aufzustehen...selbst wenn ich in einer Vorlesung bin,kann ich mich nicht darauf konzentrieren...
ich würde gerne wieder Sport machen und etwas für mich selbst tun...aber mittlerweile liege ich fast nur noch im Bett und habe keine Kraft für irgendetwas...
ich war letztens schon beim Arzt,weil ich befürchtete ich hätte eine schlimme krankheit...weil meine Müdigkeit nicht mehr normal ist...
aber meine Blutwerte und ähnliches waren in Ordnung und dann wurde ich damit auch schon abgespeist...
Ich fühle mich so verdammt einsam...es ist einfach niemand da...und ich habe nicht die Kraft um rauszugehen und überhaupt versuchen zu können,jemanden kennenzulernen...ich weiß einfach nicht mehr weiter...
und es wird immer schlimmer...von Tag zu Tag fühle ich mich immer schlechter... und das geht schon seit Anfang des Jahres so...

Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr damit gelangweilt und ihr seid noch dazu in der Lage mir zu antworten
LG Gefallener_Engel

16.09.2013 00:33 • 18.04.2016 x 1 #1


23 Antworten ↓


willkommen

das klingt stark nach einer depression
ich habe das auch und es ist schwer jeden tag aufzustehen
jede arbeit die ich am tag zu erledigen habe, ist eine herrausforderung.

versuch es doch mal mit antidepressiva,damit du wieder klarer im kopf bist,
so hast du dann auch wieder kraft rauszugehen und neue leute zu treffen.

A


Hilfe gehe an Einsamkeit zu Grunde !

x 3


Zunächst danke für die schnelle Antwort,

Aber antidepressiva kriege ich ja nicht einfach so...und ich wüsste auch nicht,wie ich das dem Arzt sagen soll...
außerdem fällt es mir schwer zu glauben,dass solche Tabletten mir wirklich bei meinen Problemen helfen können...
und die Einsamkeit wird auch nicht durch Tabletten verschwinden....

ja das stimmt,aber es klingt ja bei dir auch so,dass du zurzeit nicht fähig bist,überhaupt
kontakte zu haben,weil du so niedergeschlagen bist.

du musst erst mal die müdigkeit wegbekommen,weil wenn die leute dich immer so down
sehen,haben die bestimmt auch keinen bock mit dir abzuhängen,weil so was zieht ja auch die anderen runter.

Dann verrate mir bitte,wie ich an die antidepressiva rankommen soll und wie ich das dem arzt sagen soll ?
der hält mich doch bestimmt schon für ne schwindlerin,weil ich auf die ganzen Untersuchungen bestanden habe,wo nichts bei rauskam...

und ja das kann ich verstehen...ich persönlich habe auch eher selten die Nerven dafür,um jemandem bei seinen (in meinen Augen meistens) mikrigen Problemen zuzuhören...
und oft bin ich auch sehr gereizt und reagiere unnötig agressiv...sogar wenn ich bei meiner Mutter bin und diese normal und höflich mit mir redet...raste ich zum Teil sofort aus...grundlos...und anschließend tut es mir leid,dass ich so grob war...

als ich die bekommen habe,habe ich dem arzt halt so den alltag geschildert.
egal was passiert ist ( selbst wenn der tag toll war) ich mich nur schlecht gefühlt habe
und am liebsten gar nicht mehr aufstehen will,dass ich nur noch das schlechte sehe.
ich an keinen gruppenaktivitäten mehr teilnehmen kann,weil alles zu anstrengend ist und ich einfach keine kraft mehr habe.

Hast du die Antidepressiva dann von deinem Hausarzt bekommen oder wurdest du da erstmal weitergeleitet ?
und ich muss zugeben,dass ich mich davor fürchte einem Arzt so etwas zu sagen...

der hat mich zum neurologen geschickt,da habe ich ihm das dann auch so erzählt
und dann habe ich es bekommen.

trau dich,er ist ein arzt,der findet das nicht peinlich oder dumm,was du sagst.

Wie kann man überhaupt einer Person so schnell Antidepressiva empfehlen?
Die Nebenwirkungen sind so gravierend, das kann man doch niemanden antun, denen man es wirklich gut meinen würde. In ganz wenigen Ausnahmefällen könnte es vielleicht eine Option sein, aber so schnell hier damit wieder geworben wird... ne. Da zweifle ich schon an den gesunden Menschenverstand. An die Befürworter dieses teuflischen Medikaments: Habt ihr euch je mal genau mit dieser Beruhigungspille befasst? Sollte man nicht die Ursachen, sondern die Symptome bekämpfen?
Ich habe nicht nur viel über das Medikament gelesen sondern auch eine Person kennengelernt, die damit wahrscheinlich dauerhaft Probleme bekommen wird. Stichwort: Emotionslosigkeit. Lass dir nicht so einfach diese Pillen verschreiben und dir von den Unwissenden hier diesen Müll aufschwatzen. Versuche im Zweifel auf verschiedenen Internetseiten dich über die Nebenwirkungen davon zu informieren.

Tja gefallener Engel, jetzt muss ich aber mich schon wieder angreifbar machen, da ich leider selber keine Antwort darauf habe, wie du die Situation weiter angehen könntest. Ehrlich gesagt sitze mindestens so tief im Sumpf wie du... ... dennoch wollte ich dir hier nur mitteilen, dass das mit der Antidepressiva nicht als die Lösung ansehen sollst... In Ausnahmefällen wahrscheinlich hilfreich....aber nicht mal eben so, wie das hier sozusagen beschrieben wird.

Naja, nichts für ungut....

Zitat von Dreezer:
Wie kann man überhaupt einer Person so schnell Antidepressiva empfehlen?
Die Nebenwirkungen sind so gravierend, das kann man doch niemanden antun, denen man es wirklich gut meinen würde. In ganz wenigen Ausnahmefällen könnte es vielleicht eine Option sein, aber so schnell hier damit wieder geworben wird... ne. Da zweifle ich schon an den gesunden Menschenverstand. An die Befürworter dieses teuflischen Medikaments: Habt ihr euch je mal genau mit dieser Beruhigungspille befasst? Sollte man nicht die Ursachen, sondern die Symptome bekämpfen?
Ich habe nicht nur viel über das Medikament gelesen sondern auch eine Person kennengelernt, die damit wahrscheinlich dauerhaft Probleme bekommen wird. Stichwort: Emotionslosigkeit. Lass dir nicht so einfach diese Pillen verschreiben und dir von den Unwissenden hier diesen Müll aufschwatzen. Versuche im Zweifel auf verschiedenen Internetseiten dich über die Nebenwirkungen davon zu informieren.

Tja gefallener Engel, jetzt muss ich aber mich schon wieder angreifbar machen, da ich leider selber keine Antwort darauf habe, wie du die Situation weiter angehen könntest. Ehrlich gesagt sitze mindestens so tief im Sumpf wie du... ... dennoch wollte ich dir hier nur mitteilen, dass das mit der Antidepressiva nicht als die Lösung ansehen sollst... In Ausnahmefällen wahrscheinlich hilfreich....aber nicht mal eben so, wie das hier sozusagen beschrieben wird.

Naja, nichts für ungut....



hast du selbst mal antidepressiva genommen?
nur weil du ein negativbeispiel kennst,sagt das doch nicht viel aus

außerdem müsste sie ja zum neurologen und die geben das ja nicht wie süßigkeiten weg

Seitdem ich ausgewandert bin, schaffe ich es einfach nicht Freunde zu finden. Du bist damit also nicht allein.
Ich würde dir aber keine Antidepressiva empfehlen. Erstmal würde ich abklären lassen, was dich so kraftlos macht. Als ich deinen Text gelesen habe, kam mir das alles sehr bekannt vor. Ich bin auch immer kraftlos, halte Nickerchen und kann mich schwer für die kleinsten Dinge aufraffen. Bei mir hatte man damals festgestellt, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Zu wenig Eisen im Körper führt zu Schlappheit. Daher würde ich dir empfehlen, dass du noch mal zu deinem Hausarzt gehst und ihm sagst, dass du speziell deine Schilddrüsenwerte überprüft haben willst. Solche Fehlfunktionen der Schilddrüse haben viele Leute. Bei den meisten sind die Symptome nicht so ausgeprägt, sodass sie nicht mal wissen, dass die Schilddrüse nicht richtig funktioniert.
Sollte das dann abgeklärt sein und du bekommst (falls Fehlfunktion) eine hormonelle Therapie, sollte das mit der Kraftlosigkeit besser werden. Falls deine Schilddrüse in Ordnung ist, dann würde ich nach einer Beratung schauen. Es ist immer besser, mit anderen über soziale Probleme zu reden, als direkt Tabletten zu nehmen.

Zum Schluss noch ein Tipp: ich und meine beste Freundin in der Schulzeit hatten im ersten Jahr nicht miteinander geredet. Wir wollten miteinander befreundet sein, aber haben uns beide nicht getraut den anderen anzusprechen. Ich habe gemerkt, dass die meisten Menschen einen offen empfangen, wenn man auf sie zugeht. Alle denken, dass die anderen es nicht nötig haben Freund mit einem zu sein und somit sind alle ohne Freunde, bis einer über seinen Schatten springt und offen auf einen zugeht.

Du musst also nur Mut haben und offen und herzlich sein. Einfach mal die Kommilitonin neben dir fragen, ob ihr nicht zusammen für die nächste Klausur lernen wollt. Und sollte die dann dankend abwinken, dann willst du mit so jemandem auch gar nicht erst Freund sein.

Nur Mut meine Liebe. Es gibt Millionen Menschen auf dieser Welt und darunter sind auch sicher welche, die deine Gesellschaft freuen würde.

Es kommt auf den Arzt an.
Meine Mutter war mal sehr im Stress. Auf der Arbeit war viel los, sowie erkrankte ihre Mutter an Demenz. Sie brauchte nach ein paar ereignisreichen Tagen etwas Ruhe und ist damit zum Arzt gegangen. Dieser hat sie auch krank geschrieben aber.... hat ihr gleichzeitig auch Antidepressiva verschrieben.
Tja, sie war auch sehr verdutzt wie schnell die verschrieben wurden. Genommen hat sie die Pillen nicht. Die Ruhephase mit den krank geschriebenen Arbeitstagen hatte ihr ausgereicht.

@Dreezer:
Auch dir vielen Dank für die schnelle Antwort,
Und ja ich bin auch kein Fan von solchen Medikamente und bezweifle,dass sie meine Probleme wirklich lösen...aber ich weiß momentan einfach nicht mehr weiter...ich will doch nur die Kraft haben,um meinen Alltag bestreiten zu können...

und ja das mit der Ruhepause tut bestimmt gut...aber im Studium habe ich an sich ja viele Phasen,wo ich mir Auszeit nehmen kann...(ich fehle ja teilweise die ganze Woche)aber es hilft mir einfach nicht..

@Muschelsammlerin,
Vielen Dank,dass du dir auch die Mühe machst,mir zu so später Stunde zu schreiben:
Was das angeht,muss ich dazu sagen,dass man bei mir bereits vor über einem Jahr eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt hat...und einen leichten Eisenmangel habe ich auch...aber dagegen nehme ich bereits Medikamente...und der Arzt meint,dass meine Schilddrüsenwerte momentan hervorragend wären und er nichts an den Medikamenten ändern würde...

und ja ich weiß,dass die meisten Leute nicht so böse sind...aber dazu kommt noch ein anderes Problem...ich studiere nämlich Maschinenbau...und da gibt es nunmal fast nur Männer...und dementsprechend habe ich tatsächlich nur Männer um mich herum...und bei den Typen,mit denen ich da öfter rumhänge...habe ich größtenteils das Gefühl,dass es ihnen nicht um Freundschaft geht xD
aber mehr Interesse habe ich an diesen Typen leider auch nicht...von daher ist es umso schwerer überhaupt normale Freunde zu finden...und vor allem Freundinnen ;_;
Aber bisher habe ich dort halt auch keine Typen kennengelernt,von denen ich mehr als Freundschaft will...
also stehe ich am Ende doch alleine da...

hat der arzt ihr nur für die paar tage antidepressiva verschrieben?
die brauchen doch erst wochen bis sie überhaupt im körper funktionieren

Mmmh ... dann würde ich nochmal auf den Arzt einreden. Wenn die Werte angeblich stimmen, sollte die Kraftlosigkeit nicht da sein. Ansonsten kann es nur etwas psychisches sein, wenn physisch alles ok ist.

Naja, Maschinenbau ist wirklich eher männerlastig. Ich hatte 3 Semester Romanistik studiert. Da waren die Männer eher rar (besonders Französisch ). Das sollte dich aber nicht vom Vorhaben Freundschaft abhalten. Wenn du in den Seminaren vielleicht nicht gerade deine Freundinnen finden kannst, kannst du das aber wo anders. Geh in die Unimensa (nicht unbedingt die deiner Fakultät), Uni's bieten auch immer ein sehr großes Sportangebot an (Punkto mehr für dich selbst tun). Ooooder die bekannten Uni-Party's. Ich weiß es ist mehr als blöd alleine loszuziehen, aber man muss dem Mädel an der Bar das ja nicht unter die Nase reiben. Einfach hingehen und wenn jemand fragt, ist deine Freundin einfach mit nem Typen abgezogen und hat dich zurück gelassen. Außerdem gibts auch immer irgendwelche Aktionen auf dem Campus. Raff dich einfach mal auf und schau dich um, was es für Möglichkeiten gibt.

Vielleicht wird das mit deiner Kraftlosigkeit besser, wenn du erstmal rausgehst und unter Leute kommst. Ach, und schau erstmal nach Freundschaft. Das mit der Liebe kommt eh von allein. Die kann man nämlich leider nicht suchen.

Ich war mit Anfang 20 auch (aus unbekannten Gründen) sehr kraft- und energielos, hinzu kamen Depressionen. Habe deswegen damals das Fachabi nicht geschafft. Daraufhin habe ich den Zivildienst begonnen, den ich nach 5 Wochen abbrechen musste, weil ich überhaupt nicht belastbar war. Danach ging ich zu einem Therapeuten, der mir einen Aufenthalt in einer Tagesklinik nahegelegt hat. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht als mit den zahlreichen Antidepressiva, die mir jahrelang verschrieben wurden - sie können einen wirklich emotionslos machen.

@ Muschelsammlerin
ja gerade weil die Werte ja gut zu sein scheinen,habe ich die Befürchtung,dass es was psychisches ist...
und mich aufraffen ...das ist leichter gesagt als getan...ich würde ja liebend gerne wieder Sport machen...aber ich habe schon Schwierigkeiten aus dem Bett zu kommen....
und ich studiere an ner TU,das sind alles naturwissenschaftlich-technische Studiengänge,wo es überall fast nur Männer gibt...da ist das alles etwas anders...
aber ich werde mal schauen,was sich machen lässt,wenn das neue Semester wieder anfängt...

@street spirit:
das hört sich nicht gut an...aber ich kann das gut nachvollziehen...ich hätte beim Abi auch wesentlich besser abschneiden können...wenn ich mich hätte aufs lernen konzentrieren können...(aber so habe ich nicht gelernt und trotzdem ne 2,0 geschafft lol),
naja eine Therapie hört sich nicht schlecht an...aber ich will das mit der Tagesklinik ehrlich gesagt absolut nicht...meine Mutter hat das vor langer Zeit mal gemacht und es hat ihr auf Dauer nichts gebracht...und das würde viel Zeit kosten...Zeit,die ich nicht habe...
Sponsor-Mitgliedschaft

Deine Symptome kenne ich aus der Zeit in der meine Schilddrüsenunterfunktion nicht behandelt wurde. Du sagst, dass Du nicht mehr regelmäßig zu Vorlesungen gehst. Was machst Du denn sonst so? Sitzt Du also relativ viel zu Hause? Das ist meiner Erfahrung nach sehr schädlich, weshalb Du versuchen solltest wo anders zu lernen. Selbst wenn Du durchhängst, schleif Dich in die Bücherei und setz Dich dahin und versuch zu lernen. Selbst wenn Du anfangs glaubst, dass es nichts bringt würde ich das zwei Wochen so machen, da die Anpassung ein wenig dauert. Auch Sport würde ich Dir empfehlen, denn wenn Du es bei Ausdauersport belässt, dann sollte es denke ich Deine Belastbarkeit eher positiv beeinflussen. Auch wenn Du abends nicht müde bist, mach eben das Licht aus und geh um 22 Uhr ins Bett und stell Dir den oder mehrere Wecker auf 6 bis 7 Uhr. Wichtiger als Abends zu lernen ist es denke ich den Tagesrhythmus wieder zu normalisieren.

Ich habe den Fehler gemacht, kaum Kontakte während meines Studiums zu knüpfen und kann Dir davon nur abraten, Du verpasst dabei wirklich extrem viel und im Gegensatz zu mir kannst Du das noch ändern.

PS Noch ein Tipp zu den Schilddrüsenhormonen: Bleib bei einem Hersteller, da die Dosierung aufgrund der geringen Menge (µg) von Hersteller zu Hersteller varieren kann.

PPS Ich weiß, dass das was ich vorschlage jeder kennt, aber eventuell hilft es Dir ja es nochmal zu lesen.

@andreas01123 :

Da ich diese Schilddrüsenunterfunktion ja auch habe,ging ich davon aus,dass sich mein Zustand mit den Medikamenten verbessern würde...aber dem war nicht wirklich so...(die Werte stimmen jetzt aber haha)...und ich war mittlerweile wieder beim Arzt und der hat mir jetzt noch ein Medikament verschrieben,was ich testen soll...ehe er mir richtige Antidepressiva verschreibt...
und ja ich versuchen meinen Tagesrythmus wieder zu normalisieren...
auch dir vielen Dank für die Rückmeldung

PS.auch was Kontakte während des Studiums angeht,will ich nächstes Semester mehr dran arbeiten

Merkst Du denn auch unter wirklicher Belastung / Anstrengung keinen Unterschied? Anfangs dachte ich auch erst, dass das nichts nützt, da mein Lebensstil darauf angepasst war mit wenig Kraft auszukommen, d.h. das neue Potential wurde von mir nicht abgerufen.

Wie ist das bei Sport? Hast Du da mehr Kraft und Ausdauer im Vergleich zu früher? Bei mir hat sich auch der Schlafbedarf deutlich normalisiert, d.h. im Schnitt bin ich so bei 7-8 Stunden, früher war das deutlich mehr.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore