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bin neu in diesem forum und weiß nicht wie ich das so recht schreiben soll aber irgendwie naja leide ich seit ein paar jahren und ich bin erst 22 an angststörungen, mal mehr mal weniger und auch mit teilweise heftigen körperlichen symptomen,die sich immer wieder abwechseln. aber damit versuche ich so gut es eben irgendwie geht zu leben. mein problem ist einfach dass ich alleine bin. und ich hasse es! doch macht mir oft einfach diese angst einfach einen strich durch die rechnung, dass ich zum beispiel mal was unternimm.dazu muss ich noch sagen beim fortgehen da langweile ich mich. alle stehen nur herum, niemand tanzt oder irgendwas- deswegen so mein gedanke kann ich gleich daheim bleiben. nur ist das fortgehen, also trinken gehen in meinem kaff das fast einzige freizeitevent was gibt:-( ich habe freunde aber nur sehr wenige. das einzige was mir noch freude macht ist das reisen, aber das ist auch so eine sache wo der kreislauf der angst kein ende nimmt (bzw. weiss man nicht mal wo der anfang ist) , weil mir das angst macht, wenn ich alleine unterwegs bin und ich ständig im hinterkopf habe, dass ich in ohnmacht fallen könnte, dass mir was schlimmes passiert, ich mir nicht helfen kann oder dass ich dann peinlicherweise anderen zur last falle. mein größter erfolg ist wohl dass ich keine tabletten nehme. und ich hoffe dass das so bleibt!!die ganzen nebenwirkungen sind genauso deprimierend!
ja, zum allein sein: ich bin so froh dass ich mir hier die gedanken von der seele schreiben kann und dass es menschen gibt denen es genauso geht oder noch schlimmer und gerade das dass es da jemanden gibt der verstehen kann wie es sich anfühlt wenn man mal wieder diese angststörungen hat, das ist so wichtig für mich.
ich kann einfach nicht mit meinen eltern oder freunden über meine angststörung reden, nicht weil sie dann nicht mehr mit mir befreundet wären oder sich angewidert abwenden würden sondern weil sie mich dann mit anderen augen also vlt. sogar mit mitleid oder so sehen würden und das mag ich nicht! es wäre so schön wenn ich mich in real mit menschen treffen könnte die irgendwie die selben probleme haben, weil so denke ich nur die können es auch wirklich verstehen!
vlt. könnte mir ja jemand einen tipp geben wie ich das meinen eltern klarmachen soll dass ich so sehr darunter leide und dieses sich nichts anmerken lassen macht mich innerlich kaputt, höhlt mich aus. wenigstens sie sollen das wissen, ich finde irgendwie bin ich ihnen die wahrheit doch schuldig vor allem meinen eltern die das studium zahlen und ich aufgrund dieser zustände mich kaum mehr konzentrieren kann und immer weniger prüfungen zustande kriege...da krieg ich echt schuldgefühle.
und ja, ich denke dass diese angststörung einfach daher kommt dass ich angst vor beziehungen oder nähe habe, weil ich oft minderwertigkeitskomplexe habe und mir dann denke: hoffentlich merkt derjenige nicht wie ich wirklich bin, und ich hab angst dass er geht oder dass ich ihn anwidere.
würd mich echt freuen wenn sich leute melden die sich mal in real treffen wollen! bin aus östtereich aus dem süden! lg

11.07.2009 19:14 • 11.07.2009 #1




Dr. Reinhard Pichler
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