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Zitat von Itsybitsy:
Hallo an Alle!
...!


Hallo ItsyBitsy,
falls du hier noch einmal nachsiehst, du hast eine PN bekommen.

Gruß cat49


A


Habe keine Freunde und soziale Kontakte - Hilfe was tun?

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Das ist in der Tat schwer und komplex.Ein einfacher Tipp ist es sich eine Art von Tagesplan zu erstellen , überlege dir dabei welche Dinge es geben kann die Du Tag für Tag machen könntest , etwas Gymnastik ? Ein Hund ausführen ? Zu bestimmten Orten fahren die Du magst ? Eine spannende Serie im TV sehen ? Lecker kochen ? Immer step bei step suche dir etwas was Du dann am besten Tag für Tag machen kannst.

Was kann man schon gegen Einsamkeit tun? Ich wüsste es doch selbst gerne, sich fragen warum man soetwas fühlt? Denken man sei nicht liebenswert oder einfach irgendwie zu komisch, als das irgendwer mit einem zu tun haben will.
Meine Idee ist es, einfach weniger zu denken und versuchen in der Realität präsenter zu sein, die Dinge wieder mit den Augen zu sehen, statt mit dem Gehirn.
Ich kann dir zwar allerlei superschlaue Tipps geben, aber das Problem liegt oftmals daran nicht, dass wir keinen Weg kennen oder keinen finden würden, aber ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen mit gleichfühlenden reden.

Zitat von Mylenix:
Was kann man schon gegen Einsamkeit tun? Ich wüsste es doch selbst gerne, sich fragen warum man soetwas fühlt? Denken man sei nicht liebenswert oder einfach irgendwie zu komisch, als das irgendwer mit einem zu tun haben will. Meine Idee ist es, einfach weniger zu denken und versuchen in der Realität präsenter zu sein, die Dinge wieder mit den Augen zu sehen, statt mit dem Gehirn. Ich kann dir zwar allerlei superschlaue Tipps geben, aber das Problem liegt oftmals daran nicht, dass wir keinen Weg kennen oder keinen finden würden, aber ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen mit gleichfühlenden reden.


Ich bin definitiv mehr der Kopf- als Herzmensch und das behindert mich oft daran die Dinge in ihrer Schönheit zu sehen, wie sie sind. Ich überdenke alles tausende Male, in meinem Kopf ist nie Ruhe.
Ab und an hilft mir ein Spaziergang in der Natur, aber auch nur wenn keine Menschenseele draussen ist, weil ich etwas an sozialer Angst leide. Ich fühle mich unwohl unter vielen Menschen, und die Einsamkeit ertrage ich auch wieder nicht. Lustiges Paradox.
Ich mag es zwar ehrlich (und brauche es auch) viel Zeit mit mir selbst zu verbringen, aber wenn es zuviel wird, ist es auch nicht mehr schön, da man nix mit anderen teilen kann. Glück allein ist schön, aber vermehren tut sichs nur unter Menschen.

Es gibt sicherlich viele Gründe für Einsamkeit , häufig sind davon Senioren betroffen aber natürlich auch viele andere.

Zitat von zuanders:
Ich bin definitiv mehr der Kopf- als Herzmensch und das behindert mich oft daran die Dinge in ihrer Schönheit zu sehen, wie sie sind. Ich überdenke alles tausende Male, in meinem Kopf ist nie Ruhe.Ab und an hilft mir ein Spaziergang in der Natur, aber auch nur wenn keine Menschenseele draussen ist, weil ich etwas an sozialer Angst leide. Ich fühle mich unwohl unter vielen Menschen, und die Einsamkeit ertrage ich auch wieder nicht. Lustiges Paradox.Ich mag es zwar ehrlich (und brauche es auch) viel Zeit mit mir selbst zu verbringen, aber wenn es zuviel wird, ist es auch nicht mehr schön, da man nix mit anderen teilen kann. Glück allein ist schön, aber vermehren tut sichs nur unter Menschen.
.Soziale Phobie ?

Zitat von OBIKO:
.Soziale Phobie ?


Kann sein, ist vl daraus entstanden da mein Autismus erst so spät erkannt wurde und ich massive Schäden aus Mobbing etc in der Schulzeit und andere schlimme Erlebnisse in der Jugend davongetragen habe. (Leide auch unter einer PTSD)
Aber das muss ich wohl erst in der Psychotherapie abklären, habe erst einen Termin gehabt.

Ich verstehe dich gut, für mich reicht eine oder zwei vertraute Personen, die mir gut tun und bei denen ich mich wohl fühle und diese hätte ich gerne in der Woche mal um mich, ansonsten liebe ich es auch allein zu sein die restliche Zeit, es braucht nunmal eine gesunde balance, aber dauerhaft alleine in der dunklen Höhle fühlt sich auch schlecht an.

@zuanders:
Was du schreibst, kommt mir nur allzu bekannt vor.

Kannst du mit Telefonbekanntschaften nicht über Gott und die Welt reden? Fragen dich Telefonbekanntschaften nicht danach, wie es dir geht? Das schließt sich für mich nicht gegenseitig aus. Oder möchtest du das persönlich, wenn du mit jemandem zusammensitzt?

Zitat von Narisomo:
@zuanders:Was du schreibst, kommt mir nur allzu bekannt vor.Kannst du mit Telefonbekanntschaften nicht über Gott und die Welt reden? Fragen dich Telefonbekanntschaften nicht danach, wie es dir geht? Das schließt sich für mich nicht gegenseitig aus. Oder möchtest du das persönlich, wenn du mit jemandem zusammensitzt?


Doch, doch. Das ist schon möglich. Aber es fehlt einfach das persönliche bei nur telefonieren. Ich spreche lieber in echt mit Menschen, bis auf die paar Telefonkontakte, meide ich telefonieren auch so gut es geht, es fühlt sich nicht an wie ein Gespräch in der Realität. Es ersetzt keine physische Nähe. (nicht partnerschaftlich gemeint, aber einfach dieses innere wohlige Befinden wenn man um jemanden rum ist, den man mag)
Habe schon oberflächliche Freundschaften gehabt (Wetter, Arbeit und Beziehungsdramas als die absoluten Lieblingsthemen ) , aber kann mit sowas auch nix anfangen, ich möchte Menschen mit Tiefe, Diskussionen die ins Unendliche gehen ohne einen Streit daraus zu machen oder von vornherein abzublocken wenns um irgendwas geht was den eigenen Horizont übersteigt.

Ich hab das Gefühl, dass viele Menschen schon über Internet soetwas erwarten wie du es beschreibst, zb. übers schreiben und telefonieren, aber ich muss sagen, dass mir das persönlich auch nicht so viel gibt und ich da noch reichlich wenig Emotionen zeigen kann, als wie eine vertraute Person um sich zu haben, die einem einfach gut tut und die man sehen kann und zusammen erleben kann, manchmal wirkt es dann bei mir vielleicht etwas überrumpelnd, wenn ich schon nach kurzer Zeit frage ob man sich denn mal treffen wolle, denn ich möchte einen Menschen wirklich kennen lernen und miteinander Unternehmungen machen, das ist viel spannender und genau das was ich brauche.

In meinen Augen auch der beste Weg. Nicht ellenlang rumschreiben, sondern sich relativ schnell treffen.

Zitat von Veritas:
In meinen Augen auch der beste Weg. Nicht ellenlang rumschreiben, sondern sich relativ schnell treffen.
Du meinst nun bei Frauen?

Was genau erwarten denn Menschen,die sich selbst als schwierig ,sozial gehemmt etc bezeichnen von anderen?
Es muss ja auch fuer den andere/n etwas bringen,wenn jemand Kontakt aufnimmt.
Und wenn nix/wenig zurueckkommt,dann geht man/frau halt weiter.Denn ein neuer Kontakt ist kein Therapeut/in.mMn.

Zitat von Mariebelle:
Was genau erwarten denn Menschen,die sich selbst als schwierig ,sozial gehemmt etc bezeichnen von anderen?Es muss ja auch fuer den andere/n etwas bringen,wenn jemand Kontakt aufnimmt.Und wenn nix/wenig zurueckkommt,dann geht man/frau halt weiter.Denn ein neuer Kontakt ist kein Therapeut/in.mMn.
... Erwarten gar nichts, meistens aber der andere Part of Life.

Zitat von OBIKO:
... Erwarten gar nichts, meistens aber der andere Part of Life.
Haeh was? Erklaer mal,bitte... Jeder moechte/erwartet etwas,mMn....
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Ich kann nur fuer mich sprechen. Wenn es ein normaler Kontakt ist. Ich erwarte dann gar nichts, jedoch in 99 Prozent aller Faelle erwartet der Andere etwas.

Ich kann auch nur fuer mich sprechen....

Wenn ich mich bemuehe,erwarte ich auch etwas.Kommt da nix,dann ist es halt nicht passend.Eine einfache Matheaufgabe sozusagen.
Wer ist schon bei persoenlichen Beziehungen auf Dauer gerne die Caritas...

Zitat von Mariebelle:
Ich kann auch nur fuer mich sprechen.... Wenn ich mich bemuehe,erwarte ich auch etwas.Kommt da nix,dann ist es halt nicht passend.Eine einfache Matheaufgabe sozusagen.Wer ist schon bei persoenlichen Beziehungen auf Dauer gerne die Caritas...


Ich glaube dir geht nicht ganz ein, dass soziale Angst (was einzeln auftreten kann und auch mit dem Asperger Syndrom) weniger etwas damit zu tun hat dass der andere Part die Beziehungs-Caritas übernehmen muss, sondern mehr damit das sich Menschen mit sozialer Angst schwer tun Kontakte zu knüpfen und Vertrauen aufzubauen - sobald dieses Stadium allerdings überwunden ist, ist eine Freundschaft normal möglich, meist auch mit weniger Jammereien als man es von Otto Normalverbraucher so kennt, da Leute die viel allein sind, einen anderen Weg gefunden haben - z.B. Therapie oder Austausch in Foren, mit Familie oder manchmal auch ganz alleine - sich mit Problemen auseinanderzusetzen. Insbesondere Menschen mit dem Asperger Syndrom tun sich mit Körpersprache, sozialen Normen etc. sehr schwer und dafür kann man als Betroffener nichts. Ist eben eine Entwicklungsstörung die das Sozialverhalten betrifft, und wenn es erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird dann ist es logisch dass sich durch die Kindheit Folgeschäden ergeben, die dann in sozialer Angst enden können. (z. B. Mobbing oder andere Probleme in der Schule/Berufsleben, kein funktionierendes Sozialleben, bei manchen vl. noch familiäre Probleme)

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Dr. Reinhard Pichler
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