entoklarino
Absolut! Manche schrauben ihre Erwartungen so weit runter,
dass die Facebookfreunde völlig reichen. Grins.
Oberflächlich Freundschaften dürften für die meisten reichen.
Niemand braucht mehr niemand, darum sind Freunde heute was ganz anderes als früher. Sie dienen aber noch mehr als früher der Selbsproduktion. Ich mach Selfi und Ihr sagt mir dann alle wie toll ich bin weil ich sonst keine Masstäbe habe an denen ich reflektiert werde.
Ob das aber eine negative Entwicklung ist kann ich nicht sagen. Aus meiner Generation ist es schade, aus sicht der neuen Generation scheinbar toll.
Die alte Generation glaubt immer die neue entwickelt sich negativ. Aber das stimmt nicht. Die Menschen sind schon immer furchtbar un werden es bleiben. Nur die Rahmenbedingungen ändern sich etwas.
Ich glaube, inzelligenten Menschen fällt es sowieso schwerer, Freundschaften aufzubauen.
Fakt ist, und das ist in Studien belegt haben sich die Werte verändert. Loyalität, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Pünktlichkeit etc..sind der jungen Generation danach nicht mehr so wichtig. Selbstdarstellung, Bestätigung, Anerkennung sind wichtiger geworden. Das empfinde ich genau so darum sind die Studien ein für mich glaubwürdig. Ob diese Werte besser sind als unsere oder schlechter... wer kann das schon objektiv beurteilen?
Fakt ist, Einzelgänger sind in der Regel nicht aus Philanthropie Einzelgänger. So siehts aus. Schafe bleiben, Wölfe ziehen. Das glaube ich.
10.06.2014 15:31 • #81