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Ich denke, das passt hier gut rein:

Immer mehr Einzelgänger, weil es.....der bequemste Weg für einen ist?
Ist doch toll, sich virtuell immer so darstellen zu können, wie man will und nicht wie man ist.

Sherry Turkle: Connected, but alone?

Zitat von Kern12:
Ich denke, das passt hier gut rein:

Immer mehr Einzelgänger, weil es.....der bequemste Weg für einen ist?
Ist doch toll, sich virtuell immer so darstellen zu können, wie man will und nicht wie man ist.

Sherry Turkle: Connected, but alone?


Hattest du das nicht grade in einem anderen post reingestellt?

A


Gibt es hier noch andere, die Einzelgänger sind?

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.....und?

Zitat von Kern12:
.....und?

Was und?
Bist du auf Missionierung?

Missionierung wofür?
Suchst du gerade eine neue Mobbing-Zielscheibe?

Wie gehts dir eigentlich so? Alles ok bei dir?

Zitat von Kern12:
Missionierung wofür?

Wie gehts dir eigentlich so? Alles ok bei dir?


Bei mir ist soweit alles O.K.,wirke ich denn heute anders als sonst,
weil du mich darauf ansprichst?

Hallo liebe Boomerine,

vielen Dank dafür, dass du mir geantwortest hast.

Ich glaube, so manch ein Mensch in diesem Forum leidet u.a. auch unter extremer Langeweile, und er weiss einfach nichts Besseres mit seinem eigenem Leben anzufangen, außer, daß er andere Menschen ärgern tun will und dies auch tut, anstatt wirklich mal wenigstens etwas produktiv sein zu wollen.


Mögen die anscheinend ewigen Jammerlappen sich immer mehr rar machen!



Die Hoffnung stirbt zuletzt.




Wir arbeiten an uns weiter, oder?




In diesem Sinne:



Es wünscht dir viel Kraft und Mut dabei

Lourdes

Hey,

ja, ich würde mich auch als Einzelgänger bezeichnen, obwohl ich immerhin 1 echten Freund habe. Ich finde, dass
das Einzelgängerleben mehr Vorteile mit sich bringt als die Leute, die nicht einmal für eine Stunde allein sein können
ohne dauernd irgendwelche Gesellschaft zu brauchen. Mir schreibt neimand vor wie ich mein Leben gestalte, wann ich was
mache, wie viel Zeit ich mir nehmen möchte. Ich kenn das sehr gut wenn jemand daherkommt und einem auf einmal
Vorschriften machen möchte. Ich fühle mich als Einzelgänger viel unabhängiger, denn ich bin nicht irgendwelchen
Freunden oder Familien verpflichtet deren Erwartungshaltung zu erfüllen. Natürlich habe ich nichts gegen wahre
Freundschaft und einen Partner einzuwenden, mit dem man sich gut versteht und sich gegenseitig hilft, aber dies ist in meinen Augen vor allem in der heutigen Zeit doch sehr dünn gesät. Man hat sogesehen auch mehr Eigenverantwortung zu tragen, aber das ist es für mich wert als ständig den Erwartungshaltungen anderer Menschen oder der Gesellschaft zu entsprechen.
Es gibt da ein Gedicht von Busch, das trifft es meiner Meinung nach im Kern: Wer einsam ist, hat es gut, weil keiner da, der ihm etwas tut usw.
Also heute empfinde ich die Einsamkeit im Gegensatz zu den Jahren zuvor, als ich unter dieser gelitten habe, bereichernder als je zuvor und sch***e drauf, was die Gesellschaft/Masse einem für Voruteile versucht unter die Nase zu reiben, z.B. man sei gestört und was nicht alles sonst noch.

Grüße,
LS

Bin auch Einzelgänger. Hatte in der Grundschule mal einen Schulfreund, sonst nie jemanden, wurd viel gemobbt und kroch mich zurück, erfuhr maximal Akzeptanz von meiner Klasse, musste mich zum Ende meiner Schulzeit jedoch teils mit Verleumdungen auseinandersetzen und zeitweise rechtfertigen und dafür entschuldigen ein Außenseiter zu sein. Ein paar Leute gab es, die scheinbar ihre Hände nach mir ausstreckten, aber ich war sozial so inkompetent und versteckt dass da nie was draus wurde und alles abbrach.

Ist mittlerweile vielleicht selbstgewählt. Ich habe mit anderen Menschen nur noch auf der Arbeit und im Internet zu tun. Im Internet tue ich mich kaum weniger schwer als im echten Leben. Auf der Arbeit arbeite ich lieber als viel rumzuquatschen. Wenn ich doch mal den Mund aufmache schäme/bereue ich es meist weil ich entweder unkonforme Meinungen habe oder gar nicht viel zu erzählen weiß und somit auf unschöne Weise realisiere was für ein offenbar uninteressanter Mensch ich bin. Wobei ich teilweise glaube, dass das bei anderen gar nicht viel anders ist sondern andere nur besser wissen, das auszuschmücken. Wer meint ein tolles und interessantes Leben zu führen weiß scheinbar entsprechend davon zu berichten. Ich finde meines nicht interessant und vermeide daher scheinbar von Natur aus groß davon zu erzählen.

Hallo Ihr,

ich bin auch so was was die Leute da draußen auch als Einzelgänger bezeichnen. Ich hab nicht viele Freunde und mir fällt es auch schwer neue Leute kennen zu lernen. Liegt meist auch an mir, geb ich gerne zu. In der Schule bin ich meist alleine unterwegs und werde auch nie richtig bemerkt. Außer die anderen brauchen jemanden, über sie lachen / lästern können, dann bin ich natürlich wieder gut genug. Nach der Grundschule war es besonders schlimm (die mobberei / LÄesterei) ging auch immerhin 4/5 Jahre. Nur wenn andern die Decke auf dem Kopf fällt, bin ich die, bei denen Sie sich als erster melden. Bei der man sich ausheult, zu mindestens bis es Ihnen wieder besser geht. Irgendwann hab ich dannn angefangen, Menschen einfach nicht mehr an mich ran zu lassen und sie nicht mehr spüren zu lassen wie sehr mich das alles verletzt. es ist so schei. und so kompliziert, dass ich es igrendwie nicht in Worte fassen kann.
ich finde es nur schei., einsam zu sein, niemanden zu haben, mit dem man reden kann.

http://www.wissenschaft-aktuell.de/arti ... 86517.html

Menschen, die einsam sind, geben dieses Gefühl an andere weiter

Chicago (USA) - Menschen, die auf dem Weg der Vereinsamung sind, geben ihre Einsamkeit weiter wie eine Grippe. Dies fanden amerikanische Forscher beim Auswerten der Daten einer Langzeitstudie heraus. Der Ansteckungseffekt liege wohl zum einen daran, dass diese Menschen mit der Zeit immer weniger beziehungsfähig werden, erläutern die Forscher im Journal of Personality and Social Psychology. Zum anderen halten sich aber auch andere Menschen eher von ihnen fern.

Wir haben ein außerordentiches Muster der Ansteckung entdeckt, durch das Leute an die Ecken des sozialen Netzwerks bewegt werden, sobald sie einsam werden, erklärt John Cacioppo von der University of Chicago. An den Rändern der sozialen Netzwerke haben die Menschen weniger Freunde, also führt ihre Einsamkeit dazu, auch noch die wenigen Verbindungen zu verlieren, die ihnen geblieben waren.

Cacioppo und seine Kollegen werteten Daten aus der so genannten Framingham Heart Study aus, die seit 1948 die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht. Ursprünglich nahmen mehr als 5.200 Menschen an dieser Studie teil. Heute sind es, unter Einbeziehung ihrer Kinder und Enkel, rund 12.000. Mittlerweile werden in der Framingham Heart Study auch Tests für Einsamkeit und Depressionen eingesetzt. Alle zwei bis vier Jahre nehmen die in diese Studie involvierten Forscher persönlichen Kontakt zu den Studienteilnehmern auf und erheben die neuesten Daten.

Die Forscher fanden nun heraus, dass sich Einsamkeit auf ähnliche Weise verbreite wie Infektionen und man insofern durchaus von Ansteckung sprechen könne. Wenn man Einsamkeit zum Beispiel daran festmacht, an wie vielen Tagen in der Woche jemand Kontakt zu seinen näheren Mitmenschen hat, dann ist jeder Tag, der ohne Sozialkontakte verbracht wird, ein weiterer Schritt zur Einsamkeit. Leben beispielsweise zwei alleinstehende Menschen Tür an Tür, wobei jeder erlebt, dass es pro Woche durchschnittlich einen weiteren Tag ohne Sozialkontakte gibt, dann führt dies auch zu einer Abnahme der persönlichen Beziehungen dieser beiden Nachbarn. Die zunehmende Einsamkeit eines jeden der beiden Nachbarn führt dazu, dass die beiden, die vielleicht früher einmal gute Bekannte oder gar Freunde waren, weniger Zeit miteinander verbringen. Das liegt zum einen daran, dass Menschen auf dem Weg in die Vereinsamung auch misstrauischer gegenüber anderen Menschen werden. Dadurch werden sie immer weniger fähig, Beziehungen zu anderen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Zum anderen gibt es aber auch einen gesellschaftlichen Mechanismus, sich vor Menschen, die einsam sind, abzuschotten. Auch hier ist die Ähnlichkeit mit einer ansteckenden Krankheit gegeben. Mit Menschen, die einsam sind, will keiner etwas zu tun haben. Dadurch werden diese Menschen natürlich noch einsamer. Ein Teufelskreis.

Quelle: Alone in the Crowd. The Structure and Spread of Loneliness in a Large Social Network, John Cacioppo et al.; Journal of Personality and Social Psychology, Dezember 2009

Caelis, du sprichst mir aus der Seele. Das mit der grauen Maus hat meine Schwester auch schon einmal zu mir gesagt. Das war echt schmerzhaft, besonders von der jüngeren Schwester

Ich glaube Einzelgänger zu sein ist gar nicht mal schlecht. Ich bin jemand der nie alleine war und jetzt dieser Situation ausgesetzt ist. Ihr könnt mir gerne glauben, dass das mindestens genauso schwer ist wie als introvertierter Mensch andere Leute anzusprechen ..

Ja,Stille Seele,ich gehöre auch dazu,fühle mich oft wie der Steppenwolfaus Hermann Hesse`s Roman.
Wenn ich dein Foto sehe,hätte ich nie gedacht,daß du auch dazu gehörst,aber das ist halt nur der Schein,
und der trügt meistens.Auch haben fast alle Menschen psychische Probleme,sie trauen sich nur nicht,darüber zu sprechen,
aus Angst,schief angeguckt oder gemieden zu werden.Ich war verheiratet,hatte immer wieder wechselnde Beziehungen,aber die Eine,
die mich genauso liebt,wie ich nun mal bin,habe ich leider noch nicht gefunden.Würde mich über Antwort von dir sehr freuen.
Ciao,Stille Seele

Hallo,

ich würde mich selber auch als Einzelgänger bezeichnen. Ich suche oft die Einsamkeit und muss dazu sagen ich will sie nicht missen, doch gehe ich mittlerweile auf die 30 zu und ich frage mich immer wieder ob ich jetzt doch die Einsamkeit zum Lebensgesellen machen soll oder doch eine offenere Lebensweise führen sollte. Ich wurde oft von menschlichen Handeln enttäuscht.

Hallo,

Würde mich auch als Einzelgänger bezeichnen. Und ich bin gar nicht unzufrieden damit. Das Selbstbestimmte und In-sich-gekehrt-Sein gefällt mir.
Ich finde auch nur schwer Zugang zu anderen Menschen. Wobei ich sagen muss, dass ich ihn auch nicht suche.
Mein Problem ist, dass ich halt gerne eine Freundin hätte, mir damit aber irrsinnig schwer tu. Auch meine Zukunftspläne vertragen sich da nicht unbedingt damit.
Aber das steht eh schon alles in meinem Thread (Sinnkrise)

Was ich daraus schließe, ist dass ich doch nicht vollständig allein sein kann, obwohl ich das irgendwie gerne schaffen möchte.
Wie sich dieser Geisteszustand (Ich bin mir selbst genug) erreichen lässt, ist mir unklar.

Hallo,

ich bin auch eine von euch:-) schön zu lesen, dass es auch einige andere Einzelgänger(innen) gibt. Mir gefällt mein Leben meistens so wie es ist, ich bin gern allein. Ich habe eine ausgeprägte Sozialphobie und bin hypersensibel. Deshalb gehen mir laute Menschen ziemlich schnell auf die Nerven:-( Aber das Alleinsein hat auch seine Nachteile. Man braucht ja auch manchmal Hilfe, z. B. wenn man mal krank ist. Außerdem machen manche Unternehmungen zu zweit oder mehreren manchmal mehr Spaß. Deshalb hätte ich schon gerne mehr Kontakte, ich arbeite dran:-)

Liebe Grüße, Claudia
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Ich bin auch Einzelgänger. Seit dem Ende der Schulzeit. Zuerst wohl eher freiwillig. Habe es auch lange genossen Einzelgänger zu sein. Doch mittlerweile leide ich darunter Einzelgänger zu sein. Und ich sehe mich auch gar nicht mehr in der Lage daran etwas zu ändern. Es fühlt sich mittlerweile so an als ob ich mein Leben verloren habe.

Bei mir fühlt es sich eher so an, als würde ich das widerspiegeln was ich innerlich bin. Eine recht gutaussehende Hülle ohne Inhalt. Meistens komme ich mir vor wie ein vorprogrammierter Roboter dem die wichtigsten Funktionen um zu überleben eingepflanzt wurden, die anderen Extras aber weitestgehend fehlen. Sprich: Empathie,Freude, Trauer.

Sobald ich ein Gespräch führe was über ein oberflächliches Hallo oder Geschwafel hinausgeht versage ich vollkommen und die andere normale Person merkt dies natürlich . Habe versucht mir das lange anzutrainieren, aber es klappt nicht.

Abgesehen davon bin ich alleine glücklich.

das was Du schreibst kommt mir bekannt vor Nev3rMind, so ein Robotergefühl hatte ich früher oft. bis zu meinem 28sten Lebensjahr ungefähr

A


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Dr. Reinhard Pichler
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