Hallo zusammen,
eigentlich bin ich ein sehr Extrovertierter Mesch. Leider hatte ich mein Lebenlang Probleme mit meinem Gewicht und dementsprechend extreme Mobbingerfahrungen gesammelt. Auch meine Kindheit war viel mit allein sein, Ängsten und keiner Person mit der ich darüber reden konnte, geprägt. Ich war durch depressive Verstimmungen und durch kaum bis gar keine sozialen Kontakte, immer sehr einsam und verängstigt. Mit 15 habe ich dann eine schwere Panikstörung, Depressionen, eine Somatisierungsstörung und Krankheitsängste entwickelt.
5 Jahre lang war ich in sämtlichen Kliniken, konnte nie allein sein und habe voller Verzweiflung mich an jeden kleinen Stein geklammert, damit es auch nur irgendwie besser wird. Ich habe extrem zugenommen und habe mein Leben lang ein extrem geringes Selbstwertgefühl gehabt. Auch heute noch. Ich bin auch extrem sensibel, weswegen ich schon bei Kleinigkeiten emotional werde. Auch habe ich das Gefühl, dass egal was ich mache, Menschen nie richtiges Interesse an mir zeigen oder freiwillig was mit mir unternehmen wollen. Zur Zeit befinde ich mich in der Ausbildung und hatte auch ein anstrengenden Start, hatte aber trotzdem Anhang gefunden. Mein Freund befindet sich auch mit mir in dem selben Kurs, weswegen wir uns in der Schule sehen.
Mit meinem Freund kriselte es schon vor ein paar Monaten. Ich wurde ungewollt Schwanger. Alles, was ich mir an Selbstwert aufgebaut hatte, nahm rasch ab und ich stand jeden Tag da und habe geweint. Zugegebenermaßen habe ich mich da auch wieder extrem emotional abhängig gemacht. Meine Freunde aus der Klasse haben jedes mal die Streitigkeiten mitbekommen und versucht mir zu helfen, doch stattdessen habe ich meinem Freund nie losgelassen und versucht, die Beziehung irgendwie immer zu retten. Meine Freunde meinten immer zu mir, dass ich bei so einem Verhalten was besseres verdient hätte. Aber die kennen unseren Umgang ja nicht miteinander. Meine Freunde kapseln sich mittlerweile alle wieder von mir ab, wollen nichts mit mir machen aber erzählen mir immer, es sei alles gut.
Mir ist es wirklich unangenehm vor meinem Freund Traurigkeit zu zeigen und ihm auch erzählen zu können, dass es mir damit echt schlecht geht. In meinem ganzen Leben habe ich immer gelernt, dass Leute sich von einem Distanzieren, wenn man Negativ oder sehr unselbstbewusst wirkt. Ich habe durch den Verlust meiner Klassenkameraden (Freunde), und die dadurch bedingte Einsamkeit (keinen Anhang mehr) Angst, dass mein Freund mich als zu negativ einstuft und denkt, ich sei einfach ein Opfer. Ich weiß, völliger Quatsch, aber ich habe extreme Angst und Panik vor Einsamkeit. Ich habe angst davor ihn auch noch zu verlieren und dann einfach niemand mehr zu haben, der in der Freizeit auch aktiv gerne was mit mir unternimmt.
Mein Freund ist übrigens nicht so derjenige, der viel mit mir aufeinander hocken kann.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es vielleicht nichts mit meiner Persönlichkeit zutun hat, sondern mit meinem Gewicht. Egal wie Nett, offen, und Selbstbewusst ich war, es hat irgendwie nie für Freunde gereicht. Alle sind immer so super schlank und fühlen sich dann mit anderen Leuten die Schlank sind, wohl. Ich bin auch total auf Humor angelehnt und liebe Horrorfilme und gehe trotzdem regelmäßig ins Gym. (Wiege bei einer Größe von 1,66 m 86 Kg. (Bin 23 Jahre Alt, Ausbildung als Krankenschwester).
Habt ihr es geschafft euch selbst zu lieben? Und wenn ja wie?
Habt ihr auch Erfahrungen mit Problemen Freunde zu finden?
Habt ihr irgendwelche Tipps und Ratschläge?
Wer sich gerne auch mal Privat unterhalten möchte oder einen Menschen braucht, dem er zum Reden hat, meldet euch gerne bei mir. Meine Geschichte ist eine sehr kurze Zusammenfassung.
Ich wünsche euch einen schönen Abend!
LG
eigentlich bin ich ein sehr Extrovertierter Mesch. Leider hatte ich mein Lebenlang Probleme mit meinem Gewicht und dementsprechend extreme Mobbingerfahrungen gesammelt. Auch meine Kindheit war viel mit allein sein, Ängsten und keiner Person mit der ich darüber reden konnte, geprägt. Ich war durch depressive Verstimmungen und durch kaum bis gar keine sozialen Kontakte, immer sehr einsam und verängstigt. Mit 15 habe ich dann eine schwere Panikstörung, Depressionen, eine Somatisierungsstörung und Krankheitsängste entwickelt.
5 Jahre lang war ich in sämtlichen Kliniken, konnte nie allein sein und habe voller Verzweiflung mich an jeden kleinen Stein geklammert, damit es auch nur irgendwie besser wird. Ich habe extrem zugenommen und habe mein Leben lang ein extrem geringes Selbstwertgefühl gehabt. Auch heute noch. Ich bin auch extrem sensibel, weswegen ich schon bei Kleinigkeiten emotional werde. Auch habe ich das Gefühl, dass egal was ich mache, Menschen nie richtiges Interesse an mir zeigen oder freiwillig was mit mir unternehmen wollen. Zur Zeit befinde ich mich in der Ausbildung und hatte auch ein anstrengenden Start, hatte aber trotzdem Anhang gefunden. Mein Freund befindet sich auch mit mir in dem selben Kurs, weswegen wir uns in der Schule sehen.
Mit meinem Freund kriselte es schon vor ein paar Monaten. Ich wurde ungewollt Schwanger. Alles, was ich mir an Selbstwert aufgebaut hatte, nahm rasch ab und ich stand jeden Tag da und habe geweint. Zugegebenermaßen habe ich mich da auch wieder extrem emotional abhängig gemacht. Meine Freunde aus der Klasse haben jedes mal die Streitigkeiten mitbekommen und versucht mir zu helfen, doch stattdessen habe ich meinem Freund nie losgelassen und versucht, die Beziehung irgendwie immer zu retten. Meine Freunde meinten immer zu mir, dass ich bei so einem Verhalten was besseres verdient hätte. Aber die kennen unseren Umgang ja nicht miteinander. Meine Freunde kapseln sich mittlerweile alle wieder von mir ab, wollen nichts mit mir machen aber erzählen mir immer, es sei alles gut.
Mir ist es wirklich unangenehm vor meinem Freund Traurigkeit zu zeigen und ihm auch erzählen zu können, dass es mir damit echt schlecht geht. In meinem ganzen Leben habe ich immer gelernt, dass Leute sich von einem Distanzieren, wenn man Negativ oder sehr unselbstbewusst wirkt. Ich habe durch den Verlust meiner Klassenkameraden (Freunde), und die dadurch bedingte Einsamkeit (keinen Anhang mehr) Angst, dass mein Freund mich als zu negativ einstuft und denkt, ich sei einfach ein Opfer. Ich weiß, völliger Quatsch, aber ich habe extreme Angst und Panik vor Einsamkeit. Ich habe angst davor ihn auch noch zu verlieren und dann einfach niemand mehr zu haben, der in der Freizeit auch aktiv gerne was mit mir unternimmt.
Mein Freund ist übrigens nicht so derjenige, der viel mit mir aufeinander hocken kann.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass es vielleicht nichts mit meiner Persönlichkeit zutun hat, sondern mit meinem Gewicht. Egal wie Nett, offen, und Selbstbewusst ich war, es hat irgendwie nie für Freunde gereicht. Alle sind immer so super schlank und fühlen sich dann mit anderen Leuten die Schlank sind, wohl. Ich bin auch total auf Humor angelehnt und liebe Horrorfilme und gehe trotzdem regelmäßig ins Gym. (Wiege bei einer Größe von 1,66 m 86 Kg. (Bin 23 Jahre Alt, Ausbildung als Krankenschwester).
Habt ihr es geschafft euch selbst zu lieben? Und wenn ja wie?
Habt ihr auch Erfahrungen mit Problemen Freunde zu finden?
Habt ihr irgendwelche Tipps und Ratschläge?
Wer sich gerne auch mal Privat unterhalten möchte oder einen Menschen braucht, dem er zum Reden hat, meldet euch gerne bei mir. Meine Geschichte ist eine sehr kurze Zusammenfassung.
Ich wünsche euch einen schönen Abend!
LG
05.02.2024 21:45 • • 07.02.2024 x 3 #1
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