Hallo Leidensgenossen,
ja als psychisch kranker Mensch ist es verdammt schwer Anschluß zu finden bzw. diesen auch zu halten. Hab zwar noch aus meiner Jugendzeiten Freunde,aber die haben inzwischen alle Familien und sehen mich nur als komischen Vogel. Ja früher ohne Depression, soziale Phobie, da war ich angesagt, hatte auch schöne Beziehungen. Jetzt bin ich seit ca 10 Jahren eher auf dem Abstellgleis. Niemand fragt wirklich warum und wieso. In dieser Welt zählt halt nur noch der makellose Mensch, dank Facebook und Co ist Narzissmus ja salonfähig geworden, eben jeder will den anderen übertreffen. Ob Urlaube, Freunde, Events..jeder wil der Beste sein. Und da fällst als Kranker gleich 2 x durch. Hab Jahre gekämpft, auch Kurse besucht, Therapien gehabt, aber im Endeffekt war ich dann immer allein. Inzwischen ist die Einsamkeit mein bester Freund geworden, die oft schmerzt, aber was tun ? Die Tage wo es mir richtig gut geht, kannst an der Hand abzählen und da echten Kontakt ins echte Leben finden, fast unmöglich. Flüchte viel ins Inet, Foren, auch Baggerbörsen obwohl ich da chancenlos bin, einfach etwas das Gefühl haben doch dabei zu sein. Pflege meine Hobbies, mach Sport, so gehts schon, Job hab ich auch wo mich einigermassen ausfüllt. Aber echte Glücksgefühle, buuuh das ist lange her...
Denke Situation so gut wie möglich akzeptieren, sich selber genügen .....aber echte Weg da raus zu finden....für mich fast unmöglich geworden...
12.02.2017 21:49 •
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