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Kraft aus mir selbst schöpfen kann ich nicht mehr, da ist nach vielen Jahren keine Kraftreserve mehr.



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In Anbetracht der hohen Anzahl Gleichgesinnter, die in diesem Forum im Verlauf der zurückliiegenden Jahre stetig wiederkehrende Verhaltensweisen anderer kritisierten, drängt sich der Verdacht auf, ob sich unter ihnen nicht auch Praktizierende des Verhaltens befanden....Wenn jemand die Oberflächlichkeit anderer anprangert, selbst aber (Verständnis signalisierenden!) Kontakt einschlafen lässt, um im nachhinein weiter über Einsamkeit zu jammern, bestätigt sich wohl der Verdacht. Ich bin ja nicht die erste, die sich fragt, warum Mitglieder auf erfahrenen Zuspruch und Aufmunterung einfach gar nicht reagieren.

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Ich weiß nicht was ich dazu schreiben soll. Kann sein das du es als jammern empfindest, für mich ist es ein Forum wo jeder seine Sorgen und Gedanken reinschreiben darf. Wo habe ich den jemanden angeprangert?

[/quote] welche konkreten Umstände zu der Überzeugung, von niemandem gemocht zu werden, führten - bei euch, @Sara80 und @Devin - aber gern auch bei anderen Lesern, die sich angesprochen fühlen - welche Beispiele verdeutlichen das von euch Geschilderte?

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fast kein soziales Umfeld, keine Freunde, keinen Kontakt zu Angehörigen

Zitat von Hamburg_calling:
Aber der einzige, der Verantwortung dafür übernehmen kann, dass sich was ändert, ist halt das jeweilige ich. Nicht die Wel


Das möchte ich gern etwas differenzieren: das jeweilige Ich ist dafür verantwortlich, sich um Veränderungen zu bemühen (sofern überhaupt erwünscht - alles will und muss man nicht ändern), jedoch nicht zwangsläufig für das Resultat der Bemühungen. Ansonsten wärst du ja z. B. verantwortlich dafür, dass deine Oster- Idee (ich drücke es mal vereinfacht aus) nicht die erhoffte Resonanz mit sich bringt....

Genauso kann es sein, dass überdauernde Bemühungen, sinnvolle Kontakte zu knüpfen, scheitern und in der Konsequenz die betreffende Person eben vereinsamt. Sofern dieser zu keiner Zeit bewusst ist, was sie falsch macht, gibt es keine weitergehende Veränderungsmöglichkeit und damit auch kein Verantwortlichsein für den unfreiwilligen Zustand.

A


Gefühl der Verlorenheit und der Einsamkeit im Leben

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Zitat von Sara80:
Ich weiß nicht was ich dazu schreiben soll. Kann sein das du es als jammern empfindest, für mich ist es ein Forum wo jeder seine Sorgen und Gedanken reinschreiben darf. Wo habe ich den jemanden angeprangert?


Liebe Sara80, so meinte ich das nicht! Ich bezog mich auf länger zurückliegende Beiträge, weshalb ich bewusst die Vergangenheitsform in meiner Beschreibung wählte. Auf keinen Fall wollte ich dich persönlich angreifen - du hast aber recht, man könnte mein Beispiel auch so (miss)verstehen, entschuldige bitte!

Sieh mal, ich habe doch noch geschrieben, dass mir deine Erfahrung sehr vertraut ist - demzufolge bin ich also auch eine Jammertante....und...ja, das Forum ist dafür da, seine Sorgen oder auch einfach nur Gedanken zum jeweiligen Thema kundzutun. Daher wünsche ich mir von dir noch ganz viele Mitteilungen!

LG

Ich finde es verdammt schwer Kraft aus mir selbst zu schöpfen. Woher? Wie?
Ich bin Einzelkind, Familie ist klein und irgendwie durch meine frühere Schüchternheit hatte ich schon früh soziale Schwierigkeiten. Ich lernte schon Leute kennen über die Jahre, aber irgendwie ist es bis heute kompliziert. Kontakte kommen und gehen. Wenige gute Freunde bleiben, hoffentlich. Aber jeder hat sein Leben und ich bin auch aufgrund meiner Ängste viel alleine, verkrieche mich zu Hause. Weiß auch nicht wie ich alleine Leute kennenlernen soll. Vor Jahren bin ich mal alleine in die Tanzschule gegangen und war im einer netten Gruppe, diese löste sich nach und nach wieder auf. Das meinte ich mit kommen und gehen...
Jetzt so zu Hause krank geschrieben, alleine, wenig Kohle, Ängste, Depression, Rückenschmerzen, Stimmung hoch und runter, Job Klärung und Amt Dinge regeln.
Ich gehe oft schon so nüchtern an die Sache mit neuen Menschen, weil ich mir denke, dass ich neue Leute sowieso nur vorübergehend kennenlernen werde, sie gehen ja wieder. So oberflächlich. Menschen reden so viel und handeln tun die wenigsten, damit meine ich, dass es auch Hand und Fuß hat. Früher bin ich da noch euphorischer dran gegangen, heute zeigen mir die Erfahrungen irgendwie Skepsis.
Eigentlich will ich garnicht so pessimistisch sein, aber es entwickelte sich!
So und nun hab ich das los geschrieben und weiß trotzdem nicht, wie ich in meinem Leben so weiter machen soll. Alles so unklar. Weiß auch nicht!
Ist das die Depression oder die Erfahrung?

Zitat von Schmetterling23:
Im Moment stockt mein ganzes Leben.
...

Ja so bleibt viel Zeit und ich kann mich meiner Meinung nach schon sehr gut alleine beschäftigen, aber zu viel davon alleine zieht meine Stimmung wieder runter und meine Stimmung ist sowieso nicht so stabil.

Irgendwie fühlt sich alles bescheiden an. Vor 5 Jahren war ich schon mal an dem Punkt, vor meiner jetzigen Tätigkeit. Mein Leben geht nicht weiter und ich muss aufpassen daran nicht zu verzweifeln.


Kommt mir weiterhin alles sehr bekannt vor, wenn auch die Baustellen anders sind bei mir.

Ich bin mir über viele Jahre auch oft mehr als genug gewesen. Heißt nicht, dass ich nichts unternommen hätte, um neue Bekanntschaften zu machen. Aber irgendwie soll es wohl halt nicht sein.

Und derzeit habe ich auch das Problem, dass ich nicht mehr weiß, woher man noch Kraft ziehen soll, immer allein mit allem. Wie @Sara80 schreibt, irgendwann gehen Kraftreserven auch mal zuneige.

Trotzdem kann ich nicht abstreiten, wenn jemand sagt, dass nur man selbst Änderung herbeiführen kann.
Wobei es eben nicht immer so leicht ist, denn man kann was anstoßen, aber sobald es mit anderen Mitmenschen zu tun hat, gerät man in eine Abhängigkeit. Insbesondere, wenn es um Wünsche geht, wie Freundschaft, Partnerschaft oder auch nen neuen Job. Erstmal wen/etwas interessantes finden, dann bewerben und dann eben viel Glück, dass man auf der anderen Seite das gleiche Interesse wecken kann...

Derzeit fühlt sich auch mein Leben an wie ein einziger, großer Knoten, der sich nicht auflösen will.
Bin aber ehrlich, es liegt auch etwas an mir. Ich fühle, dass ich einfach an zu vielen Dingen gleichzeitig festhalten will. Liegt vielleicht oder sogar mit ziemlicher Sicherheit sogar an meinem mangelnden Selbstwertgefühl. Und eben am Gefühl, dass da niemand ist, der hinter einem steht, der da ist und einen stützt, wenn man mal das falsche Stäbchen aus dem Mikado des Lebens zieht.
Freunde haben alle das perfekte Leben inzwischen, man selbt krebst irgendwo an der gleichen Stelle wie vor 5 oder 10 Jahren. Familie ist inzwischen auch keine mehr da; gehe ich nicht immer auf alle zu, kommt gar nichts.

Zitat von Schmetterling23:
Früher bin ich da noch euphorischer dran gegangen, heute zeigen mir die Erfahrungen irgendwie Skepsis.
Eigentlich will ich garnicht so pessimistisch sein, aber es entwickelte sich!


Geht mir genauso.
Und immerhin, die Menschen, die mich in den letzten Jahren vorbehaltslos kennengelernt haben, wissen das auch zu unterscheiden und erkennen immerhin, dass ich weder negativ bin und auch keine Störung habe.

Aber du hast Recht, je länger solche Phasen anhalten und sich sogar zur Normalität entwickeln, umso mehr gerät man in den Strudel von negativen Gedanken. Dann verliert man an Selbstvertrauen/-bewusstsein, man traut sich immer weniger zu, und so wirkt man eben dann leider auch auf andere und die nehmen dann Abstand.

Wenn man immer wüsste, was vor einem liegt, könnte man ganz anders planen...

Zitat von Yannick:
Wenn man immer wüsste, was vor einem liegt, könnte man ganz anders planen...


OHHHH JAAA! Teils wäre das wirklich sehr gut im Vornherein zu wissen und ob ich das Negative schon vorher wissen möchte, GLAUBE NEIN!

Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich aus dieser gesamten Misere garnicht mehr raus komme. Es fühlt sich an, als wäre meine Seele total eingemauert aufgrund dieser ganzen Erfahrungen. Es ist ja nicht so, dass ich für immer so negativ denken möchte, aber irgendwie kommen über die Jahre mehr negative Erfahrungen dazu wie positive. Im Grunde sehr schade.
Ich frag mich schon, wie ich aus diesem ganzen Schlamassel wieder raus kommen soll?!
Andererseits merke ich mir auch zunehmend an, dass ich gar keine Lust mehr habe mich wo anzumelden, ich habe die Disziplin nicht mehr, das dann regelmäßig zu verfolgen. Daher weiß ich nicht, wo ich mich noch anmelden soll oder tun soll, vorallem woran ich Spaß habe und schöne Erfahrungen sammeln darf! Ich weiß es nicht!

Ich wüsste jetzt nicht, was Ich nach meinem längeren Beitrag vor mehreren Tagen bzgl. Einsamkeit noch großartig Neues schreiben könnte. Daher nur: Ich fühle mit euch, lasst den Kopf nicht hängen! Schöne Beiträge hier, das Meiste kann Ich nachvollziehen.

Keine Hobbys zu haben, ist natürlich etwas blöd. Kann Ich nie nachvollziehen (nicht abwertend gemeint), allein mit Musik, WWW, Büchern, DVDs, Feuerwerk etc. könnte Ich mich noch Jaaaaaahre beschäftigen (aber wiederum auch alleine, weil Ich keinen habe, der meine Hobbys teilt).

Hallo. Ich Verstehe dich auch. Bin in einem Wohnheim für Seelisch Kranke Menschen. Bin ständig auf der Suche nach einer Bestätigung, die das Leben so bringt, kann diese allerdings nicht finden oder es ist Schwer eine Aufgabe zu finden die mich beschäftigen kann. Aufgrund dessen das ich im Wohnheim bin, ist es absolut nicht möglich ein normales Leben zu führen. Mal nach 22h aus dem Hause zu sein fast nicht mehr möglich. Geht man nach 22h noch aus, kann es sein das die Polizei aufgrund der Sorgen die sich das Personal um uns macht, eingeschaltet wird. Jetzt am kommenden Donnerstag werde ich wohl auf Urlaub gehen und zur Mutter fahren. Dort kann ich auch mal die Nacht durch die Stadt ziehen. Mal etwas Alk. trinken und Fun haben. Ich bin aufgrund des Mobbing in eine Lebenslage gekommen aus der ich es nicht geschafft habe rauszukommen. Was mich in einem Wohnheim gebracht hat. Mein Leben aufgrund von einer schweren Depression ist damit wohl für den Rest meines Lebens im Wohnheim zu verbringen. Nur 3 x im Jahr kann ich aufgrund von Sozialleistungen nach Hause fahren. Danach muss ich auf eigene Kosten fahren. Das ist eine starke Belastung. Meiner Psyche. Aber es könnte noch schlimmer sein. Wenn ich nicht so bei klaren Verstand wäre. Kannst ja mal, falls du noch online bist Antworten

Zitat von Chetbaker41:
Hallo. Ich Verstehe dich auch. Bin in einem Wohnheim für Seelisch Kranke Menschen. Bin ständig auf der Suche nach einer Bestätigung, die das Leben so bringt, kann diese allerdings nicht finden oder es ist Schwer eine Aufgabe zu finden die mich beschäftigen kann. Aufgrund dessen das ich im Wohnheim bin, ist es absolut nicht möglich ein normales Leben zu führen. Mal nach 22h aus dem Hause zu sein fast nicht mehr möglich. Geht man nach 22h noch aus, kann es sein das die Polizei aufgrund der Sorgen die sich das Personal um uns macht, eingeschaltet wird. Jetzt am kommenden Donnerstag werde ich wohl auf Urlaub gehen und zur Mutter fahren. Dort kann ich auch mal die Nacht durch die Stadt ziehen. Mal etwas Alk. trinken und Fun haben. Ich bin aufgrund des Mobbing in eine Lebenslage gekommen aus der ich es nicht geschafft habe rauszukommen. Was mich in einem Wohnheim gebracht hat. Mein Leben aufgrund von einer schweren Depression ist damit wohl für den Rest meines Lebens im Wohnheim zu verbringen. Nur 3 x im Jahr kann ich aufgrund von Sozialleistungen nach Hause fahren. Danach muss ich auf eigene Kosten fahren. Das ist eine starke Belastung. Meiner Psyche. Aber es könnte noch schlimmer sein. Wenn ich nicht so bei klaren Verstand wäre. Kannst ja mal, falls du noch online bist Antworten


Ja, da stimme ich dir zu - Bestätigung im Außen suchen. Wie lange ich das schon mache und wie oft ich da schon auf die Schnauze geflogen bin. Puhhh.
Aber jetzt irgendwie alles so aus sich selbst heraus zu holen, das geht nu auch nicht so ganz.
Nur letztlich ist es schon so, dass man nur sich selbst quasi vertrauen kann.

Ach das ganze ist einfach schwer.
Irgendwie ist es die Mitte zwischen Bestätigung von außen suchen und sich die Liebe selbst geben!

Es lässt sich leicht sagen, ändere etwas, hilf dir selbst, geh auf andere zu. Meine Erfahrung ist immer die gleiche, egal ob im realen Leben oder über das Internet, wenn ich Menschen kennengelernt habe, blieb es oberflächlich. Alle hatten schon einen Freundeskreis und meistens auch Familie mit denen sie die Wochenenden und ihren Urlaub verbringen. Das hat einfach nicht gepasst. Ich weiß auch nicht wo ich noch suchen soll. Es bleibt eigentlich nur so ein Forum aber einsam als einzige Gemeinsamkeit reicht auch nicht Interessen, Hobbys müssen auch ein wenig passen.

Zitat von Schmetterling23:
Andererseits merke ich mir auch zunehmend an, dass ich gar keine Lust mehr habe mich wo anzumelden, ich habe die Disziplin nicht mehr, das dann regelmäßig zu verfolgen. Daher weiß ich nicht, wo ich mich noch anmelden soll oder tun soll, vorallem woran ich Spaß habe und schöne Erfahrungen sammeln darf! Ich weiß es nicht!


Kann ich auch gut nachvollziehen!
Mir sind seit Jahren auch Vereine jeglicher Art ein Graus. Es endete meistens darin, dass jemand meinte, er/sie sei etwas besseres und wollte sich dann profilieren. Gerne auch mal auf Kosten anderer. Oder Ideen und Vorschläge wurden abgelehnt und etwas später von jemand anderen als eigene verkauft. Wenn der andere dann besser gestellt war mit den Entscheidungsträgern, dann wurde es plötzlich gemacht...

Disziplinlosigkeit oder großer Drang nach Freiheit? Vielleicht ist das ein schmaler Grat? Oder ist das doch eindeutig?
Ich lerne immer noch gerne neue Dinge. Aber eben ungern nach festem Lehrplan. Prüfungen, naja, auch nie so meine Welt gewesen - mehr Angst als alles andere. Daher nie viele Papier gesammelt. Wie gesagt, lernen immer gerne. Und auch gerne Erlerntes weitergeben.

Aber feste Kurse oder eben Vereins-oder Kurs-Zugehörigkeit über längere Zeit?! Puh, da schreit eine innere Stimme auf. Da habe ich schnell das Gefühl, ich würde mir nicht mehr selbst gehören. Ständig oder zumindest oft Termine, Fristen. Und dann eben auch immer öfter die Frage wofür?
Liegt mein Sinn des Lebens vielleicht doch in der totalen Freiheit? Reisen, lernen, Menschen treffen (mal dahingestellt, ob und wie lange sie bleiben) - ist es das, was mir gerade auch fehlt? Ist es vielleicht sogar nur das?
Immerhin, man selbst sollte am besten wissen, was gut ist.

Gibt es Menschen, die vielleicht nicht in solche Vereine oder Instituitionen passen? Es widerspricht ja der These von der Gesellschaft, die der Mensch angeblich braucht.
Aber diese heutige Ellbogen-Gesellschaft mit ihrem besser, schneller, höher, mutiger, verrückter... Ich fürchte, dass ist nicht meine Welt... nicht mehr... Ich fürchte nicht nur, ich denke, ich weiß es schon länger... Womöglich will ich es nur immer noch nicht zugeben...

Zitat von Yannick:
Disziplinlosigkeit oder großer Drang nach Freiheit? Vielleicht ist das ein schmaler Grat? Oder ist das doch eindeutig?


Bei diesem Satz kam ich irgendwie stark ins Nachdenken und versuchte mal in mich hinein zu hören. Ja, ich glaube bei mir ist das der Drang nach Freiheit. Einfach mal machen, wonach mir gerade so ist, ohne schlechtes Gewissen. Nur hab ich trotzdem immer ein schlechtes Gewissen, weil ich andere immer weit vor mir sehe und ich mich so gemütlich trödelnd hinter her. Also doch wieder nix mit Entspannung. Der Zug ist für mich schon lange abgefahren, also irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich nie mehr dahin komme, wo andere jetzt in meinem Alter sind. Das ging früher in der Schule schon los. Ich kam nie mit, Mobbing und schlechte Noten den Sinn und Spaß am Lernen für immer verloren. Bis heute (und das hat zugenommen aufgrund weiterer dummer Umstände) hab ich keine Lust mehr irgendwas anzufangen, weil ich dahinter schon den Absturz sehe. Nicht also die Freude dahinter was erreichen zu wollen!
Ich sehe mich zunehmend als irgendwas kleines hilfloses, was nur mit Hilfe und Entscheidungen anderer weiter kommt. Ich habe dieses Gefühl innerlich irgendwie überhaupt nicht. Ich spüre da nichts. Ich weiß auch nicht, wie ich meinen Weg gestalten soll. Da sind so viele Fragezeichen.
Trotzdem muss ich irgendwie weiter gehen, nur wohin? Mach ich nichts, dann entscheiden irgendwann Ämter über mich. DAS WILL ICH ÜBERHAUPT NICHT!

Stimmt ich sehe auch wie Freunde weiter aufsteigen sich ein Haus oder teuere Autos kaufen oder Heiraten und Kinder kriegen, aber hey das ist nur die schöne Seite einerseits verschulden sich die Leute ein Lebenlang da gibt es auch die Schattenseiten nichts ist so schön wie es von außen scheint.

Wenn du bereits deine Arbeitslosigkeit voraussieht wäre vllt eine Umschulung das Richtige für dich in der ich mich übrigens auch befinde vielen hilft es zur neuen Orientierung.

Vllt liegt das Problem auch an deiner Fokussierung an einer Beziehung und nicht an dir selbst ich habe das selbe Problem allerdings finde ich sich Abhängigkeit von anderen Personen zu machen auch nicht wirklich sinnvoll ist.

Hallo Sara80,

ich kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es ähnlich und ich suche gerade auch nach Lösungsansätzen, wie ich aus der Situation komme.
Ich kann dir jetzt leider keinen tollen Vorschlag liefern, aber du hast auf jeden Fall mein Mitgefühl.

Zitat von Sara80:
Ich fühle mich furchtbar alleine trotz Freunden, aber alle haben so ihr Leben, was voran geht.
Ich sehe über die Jahre ein weiter kommen und bei mir wieder ein Stillstand oder ein rückwärts gehen.


Kenne ich gut: Freunde von mir haben einen guten Job, bauen Häuser und bekommen Kinder. Ich weiß genau, was du meinst.
Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass ich nerve oder störe, da die Freunde ja ihr eigenes Leben haben.
Es ist leider nicht mehr wie vor einigen Jahren, als alle noch viel Zeit hatten und keinen Partner. Das ist ja auch normal und nachvollziehbar.
Steht denn bei dir der Partner/Familienwunsch im Vordergrund oder willst du einfach neue Leute kennenlernen?

Vereine, Volshochschulen, Seminare mit Gleichgesinnten sollen ja immer eine gute Anlaufstelle sein. Jedenfalls kann man so in den Austausch mit anderen Menschen gehen und hat somit eine Chance Leute kennenzulernen. Mir fällt das aktuell auch schwer, liegt aber auch daran, dass ich zusätzlich sehr an mir zweifle.

Du bist jedenfalls nicht allein LG

Vereine, Seminare und ähnliche Dinge werden immer wieder empfohlen. Mir hat das leider nichts gebracht, dort lernt man zwar Menschen kennen und ich habe auch sehr nette Leute kennengelernt aber keine dauerhaften Bekanntschaften oder sogar Freundschaften.
Andere haben sich angefreundet und privat am Wochenende getroffen. Ich weiß nicht was ich falsch mache, vielleicht bin ich zu ruhig. Habe auch Leuten meine Mail-Adresse und Handynummer gegeben aber nach kurzer Zeit ist der Kontakt abgebrochen, es wurde einfach nicht mehr geantwortet. Irgendwann verlässt einen der Mut und Enttäuschung macht sich breit.
Ein Partner ist mir aktuell nicht wichtig, ein oder zwei gute Freundschaften wünsche ich mir sehr oder wenigstens nette Bekannte, die Zeit haben gemeinsam etwas zu unternehmen.

Zitat von Sephiroth89:
Stimmt ich sehe auch wie Freunde weiter aufsteigen sich ein Haus oder teuere Autos kaufen oder Heiraten und Kinder kriegen, aber hey das ist nur die schöne Seite einerseits verschulden sich die Leute ein Lebenlang da gibt es auch die Schattenseiten nichts ist so schön wie es von außen scheint.

Wenn du bereits deine Arbeitslosigkeit voraussieht wäre vllt eine Umschulung das Richtige für dich in der ich mich übrigens auch befinde vielen hilft es zur neuen Orientierung.

Vllt liegt das Problem auch an deiner Fokussierung an einer Beziehung und nicht an dir selbst ich habe das selbe Problem allerdings finde ich sich Abhängigkeit von anderen Personen zu machen auch nicht wirklich sinnvoll ist.


Hallo Sephiroth89,

eine Umschulung würde ich sehr gerne machen. Kaufmännisch habe ich vor Jahren gelernt, nun dachte ich an irgendwas mit Gesundheit/Ernährung oder so. Welche Umschulung machst du denn?
Ich hatte bei der Arbeitsagentur vor kurzem den Antrag zur 'Teilhabe am Arbeitsleben' gestellt, weil ich gerne zu so einem BTZ (Berufstrainingszentrum) wollte. Quasi eine Möglichkeit nach langer Erkrankung wieder Schritt für Schritt mit psychologischer Hilfe und Fokus auf den Job in den Berufsalltag zu finden. Dies wird dann immer mit der Sachbearbeiterin von der Arbeitsagentur abgesprochen, auch was danach folgt, ob Weiterbildung, Umschulung, Job. Leider wurde der Antrag vorerst abgelehnt, weil ich laut Arzt vom Jobcenter derzeit nicht mehr wie 3Std/täglich belastbar wäre. Das mit dem BTZ war nur mein Wunsch. Jetzt hänge ich in der Luft und muss schauen wie ich da dran komme. Mir ist das alles noch unklar. Auch an wen ich mich nun wende.
Im Angestelltenverhältnis bin ich noch, derzeit krank geschrieben, nur geht das nur noch bis max August, dann sind 1 1/2 Jahre vorbei.
Bei meinem AG wollte ich wissen, wie das mit den Urlaubstagen nach der langen Krankheit geregelt ist, aber der rührt sich nicht.
Ich komme gerade nirgends voran und es nervt so.

Und zu meinem anderen Problem, ja ich sollte versuchen das Schöne und auch die Schattenseiten zu sehen, beides.
Das ist ein guter Gedanke!
Wenn man sich vergleicht, dann neigt man ja dazu immer nur das Schöne überall zu sehen!

Zitat von Schmetterling23:
Hallo Sephiroth89,

eine Umschulung würde ich sehr gerne machen. Kaufmännisch habe ich vor Jahren gelernt, nun dachte ich an irgendwas mit Gesundheit/Ernährung oder so. Welche Umschulung machst du denn?


Hallo Schmetterling23,

also ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Fachlagerist und qualifiziere mich derzeit zur Fachkraft für Lagerlogistik. Ursprünglich hatte ich vor im Büro zu arbeiten, aber ich dachte mir, die Logistik ist was Digitalisierung angeht noch nicht soweit fortgeschritten und da kann ich noch einige Jahrzehnte arbeiten und ich brauche auch Bewegung auf der Arbeit.^^

Du könntest dich zur Kauffrau im Gesundheitswesen umschulen lassen oder als Pflegefachkraft in einem Krankenhaus/Altersheim alte und bedürftige Menschen wird es immer geben also allgemein im Sozialen Bereich wirst du immer Arbeit finden.

Zitat:
Ich hatte bei der Arbeitsagentur vor kurzem den Antrag zur 'Teilhabe am Arbeitsleben' gestellt, weil ich gerne zu so einem BTZ (Berufstrainingszentrum) wollte. Quasi eine Möglichkeit nach langer Erkrankung wieder Schritt für Schritt mit psychologischer Hilfe und Fokus auf den Job in den Berufsalltag zu finden. Dies wird dann immer mit der Sachbearbeiterin von der Arbeitsagentur abgesprochen, auch was danach folgt, ob Weiterbildung, Umschulung, Job. Leider wurde der Antrag vorerst abgelehnt, weil ich laut Arzt vom Jobcenter derzeit nicht mehr wie 3Std/täglich belastbar wäre. Das mit dem BTZ war nur mein Wunsch. Jetzt hänge ich in der Luft und muss schauen wie ich da dran komme. Mir ist das alles noch unklar. Auch an wen ich mich nun wende. Im Angestelltenverhältnis bin ich noch, derzeit krank geschrieben, nur geht das nur noch bis max August, dann sind 1 1/2 Jahre vorbei.
Bei meinem AG wollte ich wissen, wie das mit den Urlaubstagen nach der langen Krankheit geregelt ist, aber der rührt sich nicht.
Ich komme gerade nirgends voran und es nervt so.


Also durch diese Prozedur bin ich auch gelaufen, ich habe mich auch im Berufstrainingszentrum über das Jobcenter gemeldet. Das fing mit täglich 2 Stunden an und steigerte sich dann innerhalb von 6 Monaten auf täglich 8 Stunden also Vollzeit, bis mir die Umschulung genehmigt wurde. Das Jobcenter will sehen ob du belastbar bist und hier ist Anwesenheit sehr wichtig also versuch das wirklich anzugehen. Und wenn du nicht bereit bist musst du ja keine Vollzeit Umschulung machen sondern kannst auch in Teilzeit und es lockerer angehen.

Zitat:
Und zu meinem anderen Problem, ja ich sollte versuchen das Schöne und auch die Schattenseiten zu sehen, beides.
Das ist ein guter Gedanke! Wenn man sich vergleicht, dann neigt man ja dazu immer nur das Schöne überall zu sehen!


Ja also mir ist innerhalb der letzten 2 Jahre aufgefallen dass ich glücklich bin wenn ich arbeit habe und somit immer beschäftigt bin und mir somit das Leben anderer auch egal ist. Wichtiger finde ich es finanziell sich unabhängig zu machen dann kommt der Rest von selbst.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hey Sephiroth89,

ja hier im BTZ ist es anders geregelt. Das nennt sich 'First Step' und geht mit 4Std täglich los. Das steigert sich dann innerhalb 3Monaten auf bis zu normale 8std/Tag, wie es im Besten Fall wenn möglich im Berufsalltag sein sollte.
Irgendwie weiß ich bin auch garnicht so recht, wie ich mich nun weiter verhalten soll. Im Ablehnungsbescheid stand, dass erst eine medizinische Rehamaßnahme erfolgen soll. Was soll das sein? An wen wende ich mich? Ich hab jetzt vorhin nochmal der SB von der Rehaabteilung eine Mail geschickt, dass sie mich mal anrufen soll. Irgendwie hänge ich voll in der Luft. Ich komme nirgends weiter. Zu Hause drehen sich meine Gedanken im Kreis und tu ich was, dann komm ich nicht weiter. Es ist nicht schön.

In der Pflege möchte ich nicht arbeiten. Ich schätze die Menschen, die dort arbeiten sehr, aber ich kann es nicht.

Kauffrau im Gesundheitswesen ist, so meine ich, ein Job der viel im Büro ist und mit Abrechnung zu tun hat. Puhh, das ist nicht so meins. Kaufmännisch war nie so meins.

Ich brauche was mit Abwechslung, mal PC mal mit Menschen. Zu Hause sitze ich nie am PC, lieber male ich, lese ich oder gehe raus.

Es ist ja nicht so, dass ich gesund bin, dann würde ich mir halt eine Tätigkeit suchen, aber nach der langen Krankheit wollte ich es gerne als Chance nutzen und was neues lernen. Mit meinem bisherigen Lebenslauf stehe ich auch in der Sackgasse, wie gefühlt derzeit in meinem ganzen Leben.

Außer den Kampf mit den Ämtern, schlage ich mich mit Ängsten/Panikattacken, Reizdarm, Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen herum.

Das ist alles nicht so berauschend!
Meine Fernbeziehung kommt auch nicht voran!

Am Besten nie was mit der Psyche haben, damit man nie aus diesem Rad rausfällt. Oh man.

Zitat von Schmetterling23:
Hey Sephiroth89,

ja hier im BTZ ist es anders geregelt. Das nennt sich 'First Step' und geht mit 4Std täglich los. Das steigert sich dann innerhalb 3Monaten auf bis zu normale 8std/Tag, wie es im Besten Fall wenn möglich im Berufsalltag sein sollte.
Irgendwie weiß ich bin auch garnicht so recht, wie ich mich nun weiter verhalten soll. Im Ablehnungsbescheid stand, dass erst eine medizinische Rehamaßnahme erfolgen soll. Was soll das sein? An wen wende ich mich? Ich hab jetzt vorhin nochmal der SB von der Rehaabteilung eine Mail geschickt, dass sie mich mal anrufen soll. Irgendwie hänge ich voll in der Luft. Ich komme nirgends weiter. Zu Hause drehen sich meine Gedanken im Kreis und tu ich was, dann komm ich nicht weiter. Es ist nicht schön.


Wahrscheinlich brauchst du nur ein Beleg dafür, dass du bereits bist mehr als 3 Stunden zu arbeiten, dann könntest du das Jobcenter anrufen und Fragen was du so machen könntest für die Berufliche Wiedereingliederung(so nannten sie es bei mir). Bei mir war das so schlimm mit der Angststörung dass ich nicht mal raus konnte bis ich vom Krankenwagen abgeholt wurde. ^^ Und jetzt geht es mir besser und ich komme langsam voran zwar bin ich noch nicht am Ziel aber ich arbeite daran.

Zitat:
In der Pflege möchte ich nicht arbeiten. Ich schätze die Menschen, die dort arbeiten sehr, aber ich kann es nicht.


Ja wurde mir auch abgeraten soll ziemlich hart sein.

Zitat:
Kauffrau im Gesundheitswesen ist, so meine ich, ein Job der viel im Büro ist und mit Abrechnung zu tun hat. Puhh, das ist nicht so meins. Kaufmännisch war nie so meins.

Ich brauche was mit Abwechslung, mal PC mal mit Menschen. Zu Hause sitze ich nie am PC, lieber male ich, lese ich oder gehe raus.

Es ist ja nicht so, dass ich gesund bin, dann würde ich mir halt eine Tätigkeit suchen, aber nach der langen Krankheit wollte ich es gerne als Chance nutzen und was neues lernen. Mit meinem bisherigen Lebenslauf stehe ich auch in der Sackgasse, wie gefühlt derzeit in meinem ganzen Leben.


Guck mal was ich gefunden habe:

In Teilzeit:

Dauer der Maßnahme
Die vorgeschalteten Module Berufsorientierung, Eignungsfeststellung und Praktikum dauern insgesamt max. 3 Monate. Das Modul Umschulung dauert maximal 36 Monate. Bei allen Modulen beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 25 Stunden pro Woche, montags bis freitags von 8.00 - 12.15 Uhr.

Fachverkäuferin Lebensmittelhandwerk, Fachrichtung Bäckerei / Konditorei / Fleischerei
Kauffrau Einzelhandel
Floristin
Friseurin
Tischlerin
Malerin und Lackiererin

https://www.btz-handwerk.de/ausbildung- ... rauen.html

Das einzige Problem hierbei ist, dass ich da nix sehe was dich wahrscheinlich anspricht.


Zitat:
Außer den Kampf mit den Ämtern, schlage ich mich mit Ängsten/Panikattacken, Reizdarm, Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen herum.

Das ist alles nicht so berauschend!
Meine Fernbeziehung kommt auch nicht voran!


Was beim Reizdarm helfen kann ist Heilerde also die Granulate Sticks! Und ne Fernbeziehung ist so ne Sache das führte bei mir jedenfalls dazu, dass man sich einmal im Monat gesehen hat und irgendwann dazu, dass man nur über Whatsapp geschrieben hat. Die Einzige Möglichkeit hierbei ist entweder er zieht zu dir oder du zu ihm, aber das bedeutet dann eine Gewaltige Umstellung und Abhängigkeit der Person die umzieht.

Zitat:
Am Besten nie was mit der Psyche haben, damit man nie aus diesem Rad rausfällt. Oh man.


Bei mir hat es erst 2017 begonnen davor hätte ich mir nie im Leben gedacht was die Psyche so alles anstellen kann wäre toll wieder normal zu sein. ^^ Aber einerseits sieht man vieles anders.

Hallo Sephiroth89,

übrigens habe ich gesehen, dass du auch aus Hessen kommst - schön.

Deine Tipps sind zwar sehr wertvoll, aber du hast schon richtig vermutet, dass die Richtung der Handwerkstätigkeiten nicht so meine ist. Ansonsten klingt das sehr sehr gut!

Ich bin dran mit Jobcenter/Arbeitsagentur/Psychiaterin/Amtsarzt das ganze zu klären, vermutlich ist es wirklich nur eine formelle Geschichte, wie so oft. Es ist nervig. Die SB von der Arbeitsagentur meinte, wenn ich das mit meiner Ärztin geregelt bekomme und sie mir das schriftlich irgendwie vermerken kann, dass ich mehr wie 3Std/täglich belastbar bin, dann könnte ich zeitnah im BTZ beginnen. Von ihrer Seite steht mir da zumindest nichts im Weg.
Ich bleibe dran...

Danke für den Tipp wegen der Heilerde.

UND JA eine Fernbeziehung kostet so viele Nerven und ohne Ziel taugt das auch irgendwie nichts. Ich denke schon, dass es mit einem zeitnahen Ziel funktionieren kann, wenn man sich innig liebt. Mir fehlt die Liebe bei meinem Freund aufgrund Vorkomnissen. Dann ist die Fernbeziehung schon für die Tonne, aber aus Angst irgendwie völlig isoliert zu leben, trau(t)e ich mich nicht diese zu beenden. In meinem Kopf fühlt sich das irgendwie seltsam an. Voller Angst... Ein Kreislauf.

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Dr. Reinhard Pichler
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