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Hallo Elsa !

Null-Zustand ist eine gute Bezeichnung.
Es sind ja eigentlich keine Kontaktängste oder Schwierigkeiten, sondern die Angst vor weiteren Enttäuschungen (und damit eine gewisse Sinnlosigkeit), die einen davon abhalten in die Welt hinauszugehen.

Ich will versuchen, mich mit diesem Zustand abzufinden, ihn zu akzeptieren, ob das funktioniert, das weiss ich aber noch nicht. Vor wenigen Wochen habe ich noch völlig anders gedacht, wollte eine Therapie machen, und noch einmal versuchen auf Menschen zuzugehen.

Liebe Grüsse,

Helpness

Ja, Helpness, Du kannst nicht beides haben: Deine Zurückgezogenheit UND einen (oder mehrere) Dir nahestehende/n Menschen.
Du mußt Dich entscheiden. Eins davon mußt Du aufgeben, einen Tod mußt Du sterben.

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Gefahren der Einsamkeit

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Ich kann dich mehr als verstehen Helpness.
Aber wenn man das Ganze mal anders herum sieht? Nicht: Was habe ich verloren, wie wurde ich enttäuscht, sondern: Was waren die schönen Seiten / Zeiten ? Hilft das vielleicht weiter?
Liebe Grüße
Iris, die Eremitin *lach

Hallo und guten Morgen,

@allee
Es ist gut, dass Du noch nicht aufgegeben hast. Behalte Deine Einstellung!

@helpness
Gibt es einen Grund für Deine geänderte Sichtweise in Hinblick auf Therapie und Kontaktmöglichkeiten?

Ganz liebe Grüße

Elsa

Hallo !

@Powerladyiris:

Ich habe an anderer Stelle hier im Forum schon über wunderschöne Zeiten, die ich erlebt habe, geschrieben. Natürlich helfen mir die Erinnerungen daran, es war ja nicht schon immer so, wie es heute ist.

Auch das heutige alleine sein hat nicht nur Nachteile, sondern auch gewisse Vorteile (Freiheit, ersparte Enttäuschungen, Zeit und Raum für andere Dinge die schön und interessant sind etc.), nicht alles ist nur Schwarz oder Weiss.

@Elsa:

Ja, es gibt einen Grund dafür, er legt in meinem veränderten Denken, und in der Notwendigkeit eine Entscheidung zu fällen.
Ich werde später einmal mehr dazu schreiben.

Liebe Grüsse,

Helpness

Helpness:
Zitat:
Auch das heutige alleine sein hat nicht nur Nachteile, sondern auch gewisse Vorteile (Freiheit, ersparte Enttäuschungen, Zeit und Raum für andere Dinge die schön und interessant sind etc.), nicht alles ist nur Schwarz oder Weiss.


An anderer Stelle erzählst Du, Dein Tag sieht in der Regel etwa so aus:

Aufstehen --- zum Computer schleichen --- abends wieder zurück ins Bett.
Zwischendurch Mastdarm- und Blasenentleerung und Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme.

Lauter schöne und interessante Dinge also.
Schöne Freiheit, ohne Auto, ohne Geld, ohne echte Menschenkontatke und immer schön grübeln.
Was nimmst Du doch für ein jämmerliches Leben in Kauf, um Dich vor Enttäuschungen zu schützen!
Du gibst ja der (Lebens-)Freude keine Chance - und dann Jammern...


PS. Hat man Dich entlassen, weil Du Deinen ehemaligen Arbeitskollegen Schläge versetzt hast? Bist Du ausgerastet?

Kopie:Schöne Freiheit, ohne Auto, ohne Geld, ohne echte Menschenkontatke und immer schön grübeln.
Was nimmst Du doch für ein jämmerliches Leben in Kauf, um Dich vor Enttäuschungen zu schützen!
Du gibst ja der (Lebens-)Freude keine Chance - und dann Jammern...

Da gehöre ich auch zu*grummel* Und ich bin stark und WILL Jammern, weil es mir zusteht, ja man wohl*aufpluster*
Ist ja nicht so, als hätten wir noch nie etwas versucht oder gewagt!
Grüssli
Iris

Solitärbaum !

Wenn du mir hier öffentlich noch einmal Gewaltverhalten am Arbeitsplatz unterstellst, dann erstatte ich Strafanzeige!

Hochachtungsvoll,

Helpness

Helpness !

Ich habe Dir ja überhaupt nichts unterstellt, sondern nur etwas gefragt.
Aus Deinen Erzählungen geht ja hervor, daß Du Deinen ehem. Arbeitkollegen verdächtigt hast, an Deinen Maschinen rumzufummeln, zu Deinem Nachteil. Und Dein Arbeitgeber, der ja nach Deinem Bericht mit Deiner Arbeitsleistung zufrieden war, hat Dich entlassen. So ganz so ohne Grund wird niemand entlassen, nur mal ein Brüller zu Deinem Arbeitskollegen führt ja kaum vor das Arbeitsgericht und zur Entlassung.
Gegen meine Vermutung (keine Unterstellung), daß Du zugeschlagen hast, spricht ja, Daß Du nach Deinen Angaben eine Abfindung erhalten hast. Das wäre ja ungewöhnlich (?), dass bei Körperverletzung der Täter noch 'ne Abfindung kriegt.
Die Abfindung irritiert mich ein wenig, wäre mir sonst sicher, daß Du gewalttätig wurdest.

@ Iris

Ich bisher Deine Beiträge kaum gelesen, aber wenn ich jetzt nicht alles durcheinander bringe, dann liegen bei Dir die Dinge eindeutig anders als bei Helpness. Von Panikattacken hat er bisher nichts erzählt.

Hallo !

Um hier einiges richtig zu stellen für andere Leser:

Diese Arbeitsplatzkündigung liegt nun schon sieben Jahre zurück (Sommer 2001).
Es waren damals innerbetriebliche Gründe (Positionsneuvergabe des
Werkstattleiters) die zu Mobbing, und anschliessend zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses geführt haben. Ein Gerichtsurteil hierüber liegt vor.

Körperliche Gewalt war in meinem Leben noch nie ein Thema, ich verabscheue so etwas und habe damit nichts zu tun. Dies bezieht sich auch auf mein Berufsleben. Es gab zu keiner Zeit irgendwelche Vorfälle, die auch nur im mindesten mit Gewalt zu tun hatten.

Auch ist dieser lange zurückliegende Arbeitsplatzverlust nicht der Grund meiner Probleme, und auch nicht der Grund warum ich hier in diesem Forum bin.

Liebe Grüsse an (fast) Alle,

Helpness

Meine Güte, die Einsamkeit hat ja seine Tücken, dass es aber
ins uferlose geführt wird sollte eigentlich nicht sein.

Helpness, du bist doch keinen Rechenschaft schuldig. Im Forum sind nicht nur Problemfälle von Menschen. es tummeln sich
auch eine andere Art von Menschen rum, die zugern auf andere drum treten.
Steh drüber, mach dir nicht soviele Gedanken.
Einsamkeit hat viele Fasetten.

In diesen Sinne

Allee

@ Solitärbaum
Stimmt, wir haben völlig unterschiedliche Krankheitsbildern, aber mit verdammt ähnlichen, alltäglichen Konsequenzen.

Helpness:
Zitat:
Bei der letzten Firma war ich relativ lange, ich hatte mir dort auch eigentlich eine recht gute Possition geschaffen und dachte, dies sei es jetzt. Es war ein Betrieb mit Computergesteuerten Werkzeugmaschinen zur Herstellung von hochgenauen Kleinteilen. Zwar viel Stress, aber gutes Betriebsklima und anspruchsvolle Arbeit, die auch Spass gemacht hat, und ein sehr guter Verdienst. Dann wurden die Aufträge weniger und es wurde trotzdem ein neuer Mann eingestellt (Jungspund, 8 Jahre Bundeswehr und auf dem neusten Stand der Technik). In dieser Zeit ging es dann auch um die Neubesetzung der Stelle des Werkstattleiters (der alte ging in Rente). In Frage dafür kamen nur ich oder der neue Mann. Was dann Folgte war Mobbing von diesem Typ gegen mich (nicht persönlich aber wegen der Stelle als Werkstattleiter). Ich war dem nicht gewachsen und habe im Laufe der Zeit einfach die Nerven verloren, und mir wurde gekündigt. Wenn das nicht zu verstehen ist, macht nichts, der Arbeitsrichter hat es damals auch nicht verstanden, und ich habe desshalb eine relativ hohe Abfindung bekommen.
Für mich war diese Firma aber auch irgendwie mehr als nur ein Arbeitsplatz, bin dann zusammengebrochen und habe dann die Therapie wegen der Depressionen gemacht.
(...)
Man kann die Programme von den Maschinen unauffällig ändern, und dann passieren Fehler. Genau dies hat der Mann mit meinen Maschinen getan. Aber das alles ist jetzt sieben Jahre her und ich möchte es weitgehend vergessen.
Warum die Firma aber dennoch mehr als nur ein Arbeitsplatz für mich war kann ich erklären. Ich war früher schon einmal in dieser Firma und die wollten mich dann später unbedingt wiederhaben, das sagt etwas aus. Die Beziehungen zu den anderen Mitarbeitern waren sehr gut, und ich hatte dort viele Freiheiten und eine anspruchsvolle Aufgabe. War eben so eine Art Familie für mich. In allen anderen Jobs war dies nicht so der Fall, ich war dazu ja auch jeweils immer nur für zu kurze Zeit dort.

Damals in dieser Firma, das war eigentlich nur dieser eine Typ. Der Rest der Mitarbeiter hat hinter mir gestanden. Wenn ich damals ruhiger geblieben wäre, und nicht die Nerven verloren hätte, dann wäre die Sache wohl positiver zu regeln gewesen. Ich war aber damals einfach in dieser Situation menschlich überfordert, und habe da auch wohl zu früh aufgegeben.
Die Manipulationen an den Maschinen lassen sich leider nicht nachweisen. Es sind Possitionsdaten, die sowieso laufend verändert werden mussen, nur eben so, dass keine Fehler dabei passieren. Ich habe diesen Menschen natürlich auch damals darauf angesprochen. Er sagte darauf, er habe nur etwas an der Maschine ausprobiert, und dann vergessen, es wieder rückgängig zu machen. Damit war die Sache für die Firma erledigt.


Du bist sehr gut Angesehen vom Arbeitgeber und von Mitarbeitern, wirst aber wegen eines Einstell- oder Programmier-Fehlers entlassen? Verstehst Du jetzt, warum ich aufgrund Deiner Erzählung und Deiner Formulierungen vermutet hatte, mit Nerven verloren meinst Du Schläge? Wie gesagt, die sehr hohe Abfindung spricht dagegen. Nebulös bleibt aber Nerven verloren und der Entlassungsgrund.

Zitat:
Aber das alles ist jetzt sieben Jahre her und ich möchte es weitgehend vergessen.

@ Kraftdame

Ich weiß jetzt nicht, was dein Zitat soll. Hier steht doch weitgehend vergessen (und das kann und darf er auch) und nicht ich möchte daran nicht mehr erinnert werden.

Außerdem genieße ich hier als großer Sympathieträger Sonderrechte.

Jetzt mal ehrlich, und die die mich kennen wissen, das ich die offene Art bevorzuge, was wäre denn so schlimm daran, wenn Helpness seinem Kollegen, der ihn aus dem Arbeitsplatz verdrängen wollte, eine geschallert hätte?

Hmmm?

Eine reinhauen und gehen. Tschö....

Nicht das ich Gewalt als Lösung oder sowas sehe, um Gottes Willen, ich will hier auch nicht gesteinigt werden, ich rede von einem Impuls, einem gesunden Impuls...und wenn wir hier nicht alle so supergut im Unterdrücken von Impulsen wären, dann wären wir nicht hier, sondern in Acapulco, nicht wahr, Soli ?

Euer Fränkie
Sponsor-Mitgliedschaft

@ Solitärbaum:


PSYCHIC - EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG:

Du verpflichtest dich, keine beleidigenden, obszönen, vulgären, verleumderischen, gewaltverherrlichenden oder aus anderen Gründen strafbare Inhalte in diesem Forum zu veröffentlichen.

Hallo an Alle !

Ich möchte hier noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass bei meiner Arbeitsplatzkündigung im Jahre 2001 keinerlei Gewalt mit im Spiel war !

Auch sonst war Gewalt jedweder Art noch nie ein Thema in meinem Leben.

Der Tatbestand und die Vokabel GEWALT wurde hier ausschliesslich von dem Forenteilnehmer Solitärbaum eingebracht.
Er erfüllt den Tatbestand der Unterstellung, und hat keinerlei Bezug zu den wirklichen Ereignissen.

Helpness

@ Helpness:

...Wenn ich damals ruhiger geblieben wäre, und nicht die Nerven verloren hätte...

... das hast du geschrieben und du musst dich weder darüber aufregen noch versuchen zu verstehen, dass in den Wäldern des Psychic-Landes ein selbst inszenierter Überlebenskampf bei dem Menschen wahl- und sinnlos abgeschossen werden statt findet.

Das haben wir schon so oft erlebt.... also nur wundern und Kopf schütteln!

Und.... es war seitens Solitär viel bewundernswerter Sachlichkeit dabei, Hut ab. Wirklich schade - und wieder einmal ein trauriges Beispiel dafür, was negative Gedanken = Gefühle = Handlungen anrichten können.

Ich wünsche dir einen ruhigen Tag.

Isis

A


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Dr. Reinhard Pichler
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