Deine Worte bewegen mich in gewisser weise, Divio. Ich stelle viele Parallelen fest, die mir sozusagen den Spiegel vor das eigene innere Befinden halten. Bisher habe ich immer versucht, durch die eigene verzerrte und verschwommene Selbstwahrnehmung die einzelnen Fragmente zusammenzufügen, um ein einigermaßen authentisches Bild meiner Selbst zu formulieren. Wenn ich deine Worte jetzt lese, wird mir einiges sehr viel bewusster. Meine ganzen vergeblichen Versuche mich von meiner beschädigten Persönlichkeit zu lösen, um eine ansatzweise funktioniernde Person zu imitieren, war immer mein größtes Bestreben und mein größtes Zerwürfnis zugleich. Leider haben mich meine Selbstzweifel immer wieder eingeholt und umschlungen und letztlich verschlungen.
Der Zustand der Kapitulation ist in diesem Zusammenhang keine Niederlage. Deine treffende Metapher beschreibt eine komplett verdorrte Welt, die keinerlei Leben und Liebe mehr enthält. Aber selbst aus diesem desolaten Zustand, kann wieder etwas Gutes entstehen. Du sagst, dass auf das Streben nach positiver Veränderung eher eine negative Konsequenz folgte. Dein Problem ist bzw war, dass du dir konkrete Ziele gesetzt hast. Du solltest dir die gegenwärtigen, glücklich-stimmenden Momente einfangen und diese irgendwo in deiner niedergebrannten Landschaft vergraben, sodass daraus irgendwann etwas großes Neues wachsen kann.
Ich denke, dass du dafür Hilfe von Außen brauchen wirst. Menschen, die dir zuhören und sich die Zeit nehmen, die du brauchst, um wieder etwas Licht in deine dunkle Innenwelt zu lassen. Falls du mal irgendwann das Bedürfnis hast, mit jemandem zu Schreiben, dann kannst du dich gerne bei mir melden. Ich weiß, dass man selbst dafür oft keinerlei Motivation aufbringen kann. Aber ich weiß andererseits ebenso gut, dass wir über diese Dinge reden müssen, damit sich ein Wandel einstellen kann.
Der Zustand der Kapitulation ist in diesem Zusammenhang keine Niederlage. Deine treffende Metapher beschreibt eine komplett verdorrte Welt, die keinerlei Leben und Liebe mehr enthält. Aber selbst aus diesem desolaten Zustand, kann wieder etwas Gutes entstehen. Du sagst, dass auf das Streben nach positiver Veränderung eher eine negative Konsequenz folgte. Dein Problem ist bzw war, dass du dir konkrete Ziele gesetzt hast. Du solltest dir die gegenwärtigen, glücklich-stimmenden Momente einfangen und diese irgendwo in deiner niedergebrannten Landschaft vergraben, sodass daraus irgendwann etwas großes Neues wachsen kann.
Ich denke, dass du dafür Hilfe von Außen brauchen wirst. Menschen, die dir zuhören und sich die Zeit nehmen, die du brauchst, um wieder etwas Licht in deine dunkle Innenwelt zu lassen. Falls du mal irgendwann das Bedürfnis hast, mit jemandem zu Schreiben, dann kannst du dich gerne bei mir melden. Ich weiß, dass man selbst dafür oft keinerlei Motivation aufbringen kann. Aber ich weiß andererseits ebenso gut, dass wir über diese Dinge reden müssen, damit sich ein Wandel einstellen kann.
28.01.2015 11:52 • x 1 #21