...in einem Gefängnis aus lauter Angst....
Angst, nicht dazuzugehören,
Angst, abgelehnt zu werden
Angst, gehaßt, geärgert, ausgenutzt und fallengelassen zu werden wie eine heiße Kartoffel.
Aber auch Angst vor der Einsamkeit...
Ich habe eigentlich vieles- einen liebenden Mann und meine große Familie.
Wir haben ein großes Haus, ein Auto...Tiere...
Ab August werde ich wieder arbeiten gehen, vorher war ich in einem Altenheim beschäftigt und kam super mit Kollegen und Bewohnern aus.
Dieses Jahr kann ich aus körperlichen Gründen diesen Beruf nicht weiter fortsetzen.
Ja, ich hätte in den letzten Jahren noch soviel machen können, wenn da nicht mein Gefängnis wäre.
Mir fehlt etwas: Freunde!
Und das nur, weil ich aus meinem Gefängnis nicht mehr herauskomme...
Ich hätte soviel helfen können, hätte womöglich einen großen Freundeskreis aufbauen können.
Viele würden mich vielleicht als nett, warmherzig und hilfsbereit bezeichnen.
Ja, als jemand, mit dem sie Pferdestehlen könnten...
Ja, wieso eigentlich nicht?
Der IQ-Test sagt, ich wäre überdurchnittlich intelligent, habe mittlere Reife hinter mir, eine Berufsausbildung, trotz Kind und Schwangerschaft-das war extrem schwer zu schaffen.
Ja, ich stehe mitten im Leben, hätte die Möglichkeit, mich an vielen Sachen zu engagieren.
Aber ich fühle mich wie in einer einsamen Blase mitten zwischen anderen Menschen.
Früh hat mir meine Mutter beigebracht, daß ich unerwünscht war, daß ich nur zu einem zu gebrauchen war-als Alibi fürs Fehlen in der Schule, als Angeberwerkzeug bei ihren Freunden.
Früh habe ich vielzuviel Verantwortung übernehmen müssen. Für meine Brüder u.s.w., aber auch für meine Mum.
Einige Jahre später- ich bin durch viele Erfahrungen durch schlagende Eltern und pädphile Onkel gereift, hat mein Alk. Vater das Sorgerecht bekommen.
Er war überaus brutal, und für ihn habe ich ein paar Jahre lang seine Ehefrau spielen müssen-in jeder Hinsicht.
Dann bin ich mithilfe des Jugendamtes in eine Pflegefamilie gekommen.
Lieder habe ich dort nicht sorecht hineingepaßt. Die Familie, die leiblichen Kinder waren total oberflächlich, und ich hatte aber ganz andere Lebensthemen. Somit habe ich mich zum Außenseiter gebeamt.
So zog es sich auch durch die Schulzeit- ich war so eine richtige Randfigur, die sich nur nach ein wenig Liebe sehnt. Einer Liebe, die mir meine Eltern nicht geben konnten.
Da ich aber nicht einsam sein wollte, habe ich alle möglichen Abgebote angenommen. Habe mich ausnutzen lassen, nur um ein wenig von dem Beisammenseinsgefühl zu erhaschen, mal ein wenig nicht übersehen zu werden.
Um danach wieder fallengelassen zu werden.
Immer wieder wurde auf meine Grenzen mit Füßen herumgetrampelt, egal wo ich war.
Selbst meine Ausbilderin hat mich damals versucht zu überreden, mein erstes Kind abzutreiben.
Aber ich habe trotzdem alles durchgezogen, also muß ich stark sein....
Aber ich fühle dies alles nicht, im Gegenteil, ich fühle mich so, als ob ich geschaffen wurde, als jemand, der sich von anderen zu Fußabtreter machen zu lassen.
In jungen Jahren habe ich mich viel mit Männern eingelassen-nur um ein wenig vermeintliche Liebe zu spüren.
Ich habe mich ausnutzen, schlagen m*ßbrauchen, quälen und fallenlassen gelassen, nur um meinen Mitmenschen zu gefallen, damit ich nicht abgelehnt werde.
Ja, meine Vergangenheit hat mich nicht so berührt, ich habe wegen ihr bisher nicht eine Träne geweint, fühle mich ihr gegenüber ertaubt.
Aber das ständige quälende Gefühl der Einsamkeit, das Gefühl, absolut nicht einmal den Dreck auf den Straßen wert zu sein, der Skepsis, wenn ein Kompliment kommt... all das quält mich heutzutage.
Ich merke, wie mir die Zeit davonrinnt, daß ich einiges verpaßt habe, mein Lebenslied ist im Moment von Wolfsheim Es gibt kein Weg zurück, und das versetzt mich in Depressionen.
Aber warum vermeide ich so dermaßen Kontakte?
Ich fühle mich absolut bes****, so alleine zu sein, ich bin damit alles andere als glücklich.
Fühle mich von der Gesellschaft ausgeschlossen, wie etwas schmutzige, was man widerwillig anfäßt, wenn es gebraucht werden muß, um dann später mit entsprechendem Gesichtsausdruck wieder weggeworfen zu werden.
Ich bin mittlerweile so skeptisch, habe Angst, gerade Beziehungen zu anderen Frauen zu unterhalten (bei Männern ein wenig anders, obwohl ich da Angst habe, sie denken, ich würde etwas von ihnen wollen, daß sie mich als Sexualobjekt sehen).
Aber bei Frauen ist die Angst viel tiefergehend.
Ich bin noch in einem anderen Forum, einem christlichen von Frau zu Frau.
Ja, ich glaube an Gott. Das macht das Ganze nochmal schwieriger, denn als Kind Gottes soll man sich geliebt fühlen.
Ich bin dort schon seit einigen Jahren, war auch mal auf einem riesigen Forumstreffen dabei, was mir auch gutgetan hat.
Aber als ich die Fotos gesehen habe habe ich nur gesehen, daß ich auf keinem gelacht habe, wie die anderen.
Ja, ich fühlte mich, als ob ich dort die Spaßbremse schlechthin war, total verbittert und verklemmt. Kein bißchen Humor, total angespannt.
Die Fotos haben das Ganze noch schlimmer bei mir gemacht haben.
Was muß ich überall für einen Eindruck hinterlassen? Langweilig, desinteressiert und unzuverlässig.
Unzuverlässig, weil ich auf Angebote eingehe, mich über sie freue, und mich dann aber nicht mehr melde.
Ein Treffen daundda?
Ja, supergerne-ich freue mich total, das sekundenlange Gefühl des Angenommen-werdens
läßt mein Herz höherschlagen-ich habe praktisch eine Einladung.
Und wer hat soviel Angst und meldet sich dann doch nicht mehr? Ich!
So ist es auch im Forum. Einige haben mich kennengelernt-die Oberspaßbremse. Jetzt wissen sie, wie ich bin, jetzt traue ich mich kaum mehr dort zu melden...ich habe einige Male total liebe Post bekommen, ich habe mir sooo oft vorgenommen, zurück zu schreiben.
Ich bin darüber so dankbar und möchte gerne etwas zurückgeben.
Und dann vergesse ich es-von mir kommt keine Post, obwohl ich nicht so bin...
Oder ich blicke neidisch auf unsere Nachbarin, wie sie eingebunden ist. Wie sie sich verabredet mit anderen auf einem Plausch. Ich möchte auch soooo gerne mal wieder eden, einfach nur so- aber ich komme nicht zu ihr.
Wenn ich dann mal vorbeikomme wegen etwas anderem, wenn sie mich in ihr Haus bittet, können wir stundenlang reden.
Dann verabreden wir uns auf ein anderes Mal, kein fester Zeitpunkt, aber demnächst, dann melde ich mich schon wieder wochenlang nicht, obwohl ich hier vereinsame und die Einladung steht.
Und das quält mich...
Das Gefühl, sobald etwas fester wird, dann erkennt man, wie ich bin, absolut verabscheuungswürdig, nicht vereinbar mit deren Leben, dann ziehe ich mich zurück, obwohl das nicht möchte.
Daß sie mich ablehnen, die Angst steht bei mir an vorderster Stelle, ganz tief verankert.
So verhalte ich mich dann auch, total erstarrt, und so macht es mit mir dann tatsächlich kein Spaß und man vergißt mich schnell wieder.
So muß ich wohl desinteressiert an Freundschaften herüberkommen, obwohl ich am liebsten in einer WG leben würde, bloß um nicht alleine zu sein.
Ich weiß nicht, ob ich zu verworren klinge, aber ich habe hier versucht zu fassen, was letztendlich ein diffuses Lebensgefühl-Gefängnis darstellt.
Ich drifte immer weiter ab in Depressionen und weiß, daß ich Unterstützung brauche, aber ich habe auch einfach Angst....
LG, Farbenpfote, die in den Träumen ein unbeschwerter Mensch ist in einer Welt voller Farben....
Angst, nicht dazuzugehören,
Angst, abgelehnt zu werden
Angst, gehaßt, geärgert, ausgenutzt und fallengelassen zu werden wie eine heiße Kartoffel.
Aber auch Angst vor der Einsamkeit...
Ich habe eigentlich vieles- einen liebenden Mann und meine große Familie.
Wir haben ein großes Haus, ein Auto...Tiere...
Ab August werde ich wieder arbeiten gehen, vorher war ich in einem Altenheim beschäftigt und kam super mit Kollegen und Bewohnern aus.
Dieses Jahr kann ich aus körperlichen Gründen diesen Beruf nicht weiter fortsetzen.
Ja, ich hätte in den letzten Jahren noch soviel machen können, wenn da nicht mein Gefängnis wäre.
Mir fehlt etwas: Freunde!
Und das nur, weil ich aus meinem Gefängnis nicht mehr herauskomme...
Ich hätte soviel helfen können, hätte womöglich einen großen Freundeskreis aufbauen können.
Viele würden mich vielleicht als nett, warmherzig und hilfsbereit bezeichnen.
Ja, als jemand, mit dem sie Pferdestehlen könnten...
Ja, wieso eigentlich nicht?
Der IQ-Test sagt, ich wäre überdurchnittlich intelligent, habe mittlere Reife hinter mir, eine Berufsausbildung, trotz Kind und Schwangerschaft-das war extrem schwer zu schaffen.
Ja, ich stehe mitten im Leben, hätte die Möglichkeit, mich an vielen Sachen zu engagieren.
Aber ich fühle mich wie in einer einsamen Blase mitten zwischen anderen Menschen.
Früh hat mir meine Mutter beigebracht, daß ich unerwünscht war, daß ich nur zu einem zu gebrauchen war-als Alibi fürs Fehlen in der Schule, als Angeberwerkzeug bei ihren Freunden.
Früh habe ich vielzuviel Verantwortung übernehmen müssen. Für meine Brüder u.s.w., aber auch für meine Mum.
Einige Jahre später- ich bin durch viele Erfahrungen durch schlagende Eltern und pädphile Onkel gereift, hat mein Alk. Vater das Sorgerecht bekommen.
Er war überaus brutal, und für ihn habe ich ein paar Jahre lang seine Ehefrau spielen müssen-in jeder Hinsicht.
Dann bin ich mithilfe des Jugendamtes in eine Pflegefamilie gekommen.
Lieder habe ich dort nicht sorecht hineingepaßt. Die Familie, die leiblichen Kinder waren total oberflächlich, und ich hatte aber ganz andere Lebensthemen. Somit habe ich mich zum Außenseiter gebeamt.
So zog es sich auch durch die Schulzeit- ich war so eine richtige Randfigur, die sich nur nach ein wenig Liebe sehnt. Einer Liebe, die mir meine Eltern nicht geben konnten.
Da ich aber nicht einsam sein wollte, habe ich alle möglichen Abgebote angenommen. Habe mich ausnutzen lassen, nur um ein wenig von dem Beisammenseinsgefühl zu erhaschen, mal ein wenig nicht übersehen zu werden.
Um danach wieder fallengelassen zu werden.
Immer wieder wurde auf meine Grenzen mit Füßen herumgetrampelt, egal wo ich war.
Selbst meine Ausbilderin hat mich damals versucht zu überreden, mein erstes Kind abzutreiben.
Aber ich habe trotzdem alles durchgezogen, also muß ich stark sein....
Aber ich fühle dies alles nicht, im Gegenteil, ich fühle mich so, als ob ich geschaffen wurde, als jemand, der sich von anderen zu Fußabtreter machen zu lassen.
In jungen Jahren habe ich mich viel mit Männern eingelassen-nur um ein wenig vermeintliche Liebe zu spüren.
Ich habe mich ausnutzen, schlagen m*ßbrauchen, quälen und fallenlassen gelassen, nur um meinen Mitmenschen zu gefallen, damit ich nicht abgelehnt werde.
Ja, meine Vergangenheit hat mich nicht so berührt, ich habe wegen ihr bisher nicht eine Träne geweint, fühle mich ihr gegenüber ertaubt.
Aber das ständige quälende Gefühl der Einsamkeit, das Gefühl, absolut nicht einmal den Dreck auf den Straßen wert zu sein, der Skepsis, wenn ein Kompliment kommt... all das quält mich heutzutage.
Ich merke, wie mir die Zeit davonrinnt, daß ich einiges verpaßt habe, mein Lebenslied ist im Moment von Wolfsheim Es gibt kein Weg zurück, und das versetzt mich in Depressionen.
Aber warum vermeide ich so dermaßen Kontakte?
Ich fühle mich absolut bes****, so alleine zu sein, ich bin damit alles andere als glücklich.
Fühle mich von der Gesellschaft ausgeschlossen, wie etwas schmutzige, was man widerwillig anfäßt, wenn es gebraucht werden muß, um dann später mit entsprechendem Gesichtsausdruck wieder weggeworfen zu werden.
Ich bin mittlerweile so skeptisch, habe Angst, gerade Beziehungen zu anderen Frauen zu unterhalten (bei Männern ein wenig anders, obwohl ich da Angst habe, sie denken, ich würde etwas von ihnen wollen, daß sie mich als Sexualobjekt sehen).
Aber bei Frauen ist die Angst viel tiefergehend.
Ich bin noch in einem anderen Forum, einem christlichen von Frau zu Frau.
Ja, ich glaube an Gott. Das macht das Ganze nochmal schwieriger, denn als Kind Gottes soll man sich geliebt fühlen.
Ich bin dort schon seit einigen Jahren, war auch mal auf einem riesigen Forumstreffen dabei, was mir auch gutgetan hat.
Aber als ich die Fotos gesehen habe habe ich nur gesehen, daß ich auf keinem gelacht habe, wie die anderen.
Ja, ich fühlte mich, als ob ich dort die Spaßbremse schlechthin war, total verbittert und verklemmt. Kein bißchen Humor, total angespannt.
Die Fotos haben das Ganze noch schlimmer bei mir gemacht haben.
Was muß ich überall für einen Eindruck hinterlassen? Langweilig, desinteressiert und unzuverlässig.
Unzuverlässig, weil ich auf Angebote eingehe, mich über sie freue, und mich dann aber nicht mehr melde.
Ein Treffen daundda?
Ja, supergerne-ich freue mich total, das sekundenlange Gefühl des Angenommen-werdens
läßt mein Herz höherschlagen-ich habe praktisch eine Einladung.
Und wer hat soviel Angst und meldet sich dann doch nicht mehr? Ich!
So ist es auch im Forum. Einige haben mich kennengelernt-die Oberspaßbremse. Jetzt wissen sie, wie ich bin, jetzt traue ich mich kaum mehr dort zu melden...ich habe einige Male total liebe Post bekommen, ich habe mir sooo oft vorgenommen, zurück zu schreiben.
Ich bin darüber so dankbar und möchte gerne etwas zurückgeben.
Und dann vergesse ich es-von mir kommt keine Post, obwohl ich nicht so bin...
Oder ich blicke neidisch auf unsere Nachbarin, wie sie eingebunden ist. Wie sie sich verabredet mit anderen auf einem Plausch. Ich möchte auch soooo gerne mal wieder eden, einfach nur so- aber ich komme nicht zu ihr.
Wenn ich dann mal vorbeikomme wegen etwas anderem, wenn sie mich in ihr Haus bittet, können wir stundenlang reden.
Dann verabreden wir uns auf ein anderes Mal, kein fester Zeitpunkt, aber demnächst, dann melde ich mich schon wieder wochenlang nicht, obwohl ich hier vereinsame und die Einladung steht.
Und das quält mich...
Das Gefühl, sobald etwas fester wird, dann erkennt man, wie ich bin, absolut verabscheuungswürdig, nicht vereinbar mit deren Leben, dann ziehe ich mich zurück, obwohl das nicht möchte.
Daß sie mich ablehnen, die Angst steht bei mir an vorderster Stelle, ganz tief verankert.
So verhalte ich mich dann auch, total erstarrt, und so macht es mit mir dann tatsächlich kein Spaß und man vergißt mich schnell wieder.
So muß ich wohl desinteressiert an Freundschaften herüberkommen, obwohl ich am liebsten in einer WG leben würde, bloß um nicht alleine zu sein.
Ich weiß nicht, ob ich zu verworren klinge, aber ich habe hier versucht zu fassen, was letztendlich ein diffuses Lebensgefühl-Gefängnis darstellt.
Ich drifte immer weiter ab in Depressionen und weiß, daß ich Unterstützung brauche, aber ich habe auch einfach Angst....
LG, Farbenpfote, die in den Träumen ein unbeschwerter Mensch ist in einer Welt voller Farben....
18.03.2011 19:24 • • 22.03.2011 #1
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