An sich mag ich es, meine Ruhe zu haben und dass nicht ständig jemand um mich rum ist. Aus diesem Grunde bin ich auch oft und viel allein.
Doch hin und wieder fehlt mir jemand an meiner Seite.
Leider weiß ich auch, dass ich jede Frau aufgrund meiner Art, meinen Ängsten, meiner Zurückhaltung, meiner Lebens- und Beziehungsführung und diverser anderer Dinge relativ schnell vertreiben würde und sei es auch nur auf eine Ebene, in der jegliche Anziehungskraft auf 6ueller und partnerschaftlicher Ebene verloren ist, sprich Freundesschiene. Es ist nämlich nicht so, dass ich nie Frauen kennenlerne, es wird nur (fast) nie das draus, was ich mir vorstelle.
Ich bin manchmal so doll einsam, dass es fast schon wehtut.
Versteht mich nicht falsch. Meine Familie lebt im selben Ort wie ich, ich habe ein paar Kumpels und sogar ein, zwei Freunde.
Aber im Großen und Ganzen ist es nicht dasselbe, wie jemanden an seiner Seite zu haben, der im gleichen Takt schwingt.
Möglicherweise bin ich ziemlich dreist, mehr zu wollen. Vielleicht ist es frech, familiär eingebunden zu sein, einen Bekanntenkreis zu haben und dann über Einsamkeit zu jammern, wo es Menschen gibt, die wirklich allein sind und niemanden haben, die ihr Leben mit der Erwartung auf den Tod fristen und noch viel verweifelter sind, als ich es bin.
Ich weiß es nicht.
Alles, was ich im Moment sehe, ist meine eigene Unzulänglichkeit und die Angst davor, auch so zu enden.
30.11.2022 11:18 • • 20.12.2022 x 1 #1