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Für mich klingt das nach sozialen Ängsten,Depressionen und Flucht vor sich selbst (in Deinem Fall mit Sport bzw. unablässiger Aktivität um nicht zur Ruhe kommen zu müssen).

Das ist jetzt nur ein erster Eindruck (kann mich auch irren)...ich möchte aber auch gleich dazu sagen,dass das überhaupt nicht schlimm ist.

Du hast sicherlich aktuell einen sich verstärkenden Leidensdruck,der Dich dazu veranlasst nach Gründen zu suchen und nach möglichen positiven Veränderungen (auch wenn Du noch nicht so genau weisst,wie Du das anstellen sollst).

Ganz ehrlich: Das ist der erste Schritt zu Besserung!

Der zwar erstmal gefühlt mit Orientierungslosigkeit einhergeht aber diese Suche ist ja ganz essentiell für jeden von uns:
Was treibt uns an,warum verhalten wir uns,wie wir uns verhalten,was wünschen wir uns (bzw. was ist uns wirklich wichtig).

Zu Beginn der Reise zu sich selbst (so will ich das mal nennen) ist es tatsächlich gut,therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen denn Du bist lange nicht der Einzige,der Schwierigkeiten hat,sich selbst und sein Leben zu sortieren und dafür zunächst Impulse von aussen gebrauchen kann.

Es ist schonmal sehr gut,dass Du Deine aktuellen Schwierigkeiten in Worte fassen kannst und Dich auch traust,aus Dir heraus zu gehen.
Also Du kannst das durchaus!

Ich möchte Dir (wie schon einige meiner Vorschreiber) ebenfalls dazu raten,Hilfe zu suchen,es lohnt sich.

Wenn Du Deinem Hausarzt nicht mehr vertrauen kannst,ist es kein Problem,einen anderen Arzt aufzusuchen.
Man merkt recht schnell,ob man eine Verbindung zu einem Arzt bekommt oder eben nicht.

Es kann sein,dass man etwas suchen muss aber es gibt gute Ärzte,die verständnisvoll und hilfreich sind.

Du hast den ersten Schritt getan hier im Forum und darauf kannst Du nun aufbauen.

Kopf hoch,das wird wieder gut,auch wenn man dabei etwas Geduld haben muss.





Dr. Reinhard Pichler
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