Zitat von Wolke P:Sorry, ich suche jetzt ein schönes Wort für meine wilden Zeiten
Oh! Welche Abgründe tun sich da denn auf?
17.02.2016 19:55 • #61
Zitat von Wolke P:Sorry, ich suche jetzt ein schönes Wort für meine wilden Zeiten
17.02.2016 19:55 • #61
Wolke P
Zitat von Daishō:Zitat von Wolke P:Sorry, ich suche jetzt ein schönes Wort für meine wilden Zeiten
Oh! Welche Abgründe tun sich da denn auf?
17.02.2016 19:58 • #62
x 3
Zitat von Wolke P:Zitat von Daishō:Zitat von Wolke P:Sorry, ich suche jetzt ein schönes Wort für meine wilden Zeiten
Oh! Welche Abgründe tun sich da denn auf?
eines der Geheimnisse meines Erfolges, warum ich dann plötzlich so viele Jahre mit einem Mann zusammen sein kann.
Ohje, jetzt habe ich wieder was verraten
17.02.2016 20:06 • #63
Wolke P
17.02.2016 20:12 • #64
Zitat von Wolke P:Um-den-Finger-Wickel-Waffen.
17.02.2016 20:19 • #65
Wolke P
17.02.2016 20:23 • #66
Wolke P
17.02.2016 20:41 • #68
01.03.2016 12:46 • #69
Zitat von Grey:[ ... ] Und zwar habe ich einen guten Freund, der ebenfalls mit seinen ~35 Jahren single ist und nie eine Frau gehabt hat. Ich habe ihm schon oft versucht zu helfen, indem ich ihm sagte was ich alles an ihm schätze, was er verändern könnte, um besser auf Frauen zu wirken (manchmal wirkt er doch etwas ungepflegt, [ ... ] ) und wo er überall auf Frauen treffen kann. [ ... ] Oder was meint ihr dazu?
Zitat von Grey:Fakt ist auf jeden Fall, dass er sich sehr schwer tut. Eigentlich ist er ein sehr sympathischer Kerl, nur leider weiß er das nicht. [ ... ]
Und langsam denke ich, ich muss ihn einfach lassen. Ich dränge mich ihm ja auch nicht auf, aber fragt mich alle paar Monate, was ich denn noch vorschlagen würde. Aber ohne dass er die letzten Ratschläge befolgt hat... Und nur weil ich eine Frau bin, meint er, ich wüsste was er ändern sollte? [ ... ] Aber wenn er diese Punkte schon missachtet und so weiter macht wie bisher, wie soll ich dann helfen, [ ... ] Mich wiederholen? [ ... ] Es muss doch weh tun, immer wieder gesagt zu bekommen, was man verändern soll.
Zitat von Grey:
Aber im Großen und Ganzen, so simpel es klingt, sollte man sich mit sich [ ... ] anfreunden. [ ... ] Anfreunden und sich selbst mögen, ist viel schöner.
01.03.2016 15:33 • #70
Zitat:Der wesentlichste Unterschied zwischen den Dreien ist in meinen Augen nur eines: Deren Ausstrahlung.
Zitat:Nun ist sicher die Frage berechtigt, wie kommt man an eine solche Ausstrahlung? Meiner Ansicht nach, in dem man den Kerle im Spiegel anschaut und anschauen und angrinsen kann: Hey, du könntest dich zwar mal wieder rasieren, aber ansonsten...? Jooo, ganz schnuggelig der Kerle... (Frau findet sicher einen passenderen Vergleich für sich)
In dem man lernt, zu sich selber, zu seinen Vorteilen und Schwächen zu stehen. Zur Not, in dem man lernt, in dem man weiß dass Andere genauso gut, oder genauso große Trottel sind wie man selber. Möglicherweise nur auf anderen Gebieten.
Zitat:Als möglichen Ansatzpunkt sehe ich hier jetzt auch eine mögliche Veränderung des Typs. Allerdings, - um es überspitzt zu formulieren - wenn man einen Affen in einen Smoking steckt, ist es immer noch ein Affe in einem Smoking.
Zitat:Ihn einfach mal fragst, was er denn schon unternommen hat?
Zitat:Es gibt nur einen Menschen, der MICH ändern kann. Das bin ICH selber.
Zitat:Stelle dir mal vor, du wolltest jemanden in den Hintern treten, der bereits sitzt!
Zitat:Ich bin überzeugt, ist sein Hintern erst mal in Bewegung, wirst du kaum Mühe haben, ihn dezent in die richtigen Richtungen zu lenken.
Zitat:Mindestens der erste Weg zum Erfolg!
Und weiter zu sehen, wie kleine Änderungen viel bewirken können, nicht am Schönsten?
Zitat:Der Löwe war im Stein doch schon drin! Ich brauchte doch nur das umgebende Gestein weghauen....
01.03.2016 16:57 • #71
01.03.2016 20:36 • #72
Zitat von Grey:Ich muss sagen, deine Art der Argumentation ist mir unglaublich sympathisch. Ich kann es dich -obwohl wir uns nicht kennen- förmlich sagen hören. Und in jedem deiner Worte steckt so viel Motivation, auch für mich an dieser Stelle. Danke dafür schonmal.
01.03.2016 23:15 • #73
Zitat von Marisha:Hallo!
Möchte auch nochmal auf das Anfangsthema zurückkommen.
Auch wenn ich noch sehr weit unter 30 bin, bin ich sicher, dass ich niemals eine richtige Beziehung werde führen können, nicht mal Freundschaften sind bislang möglich.
Ich kenne den Druck von der Familie gut. Meine Oma fragt mich bei jedem Besuch, ob ich schon einen netten Mann kennengelernt hätte. Wenn ich dann verneine, sagt sie, ich solle mein Leben so leben wie ich es will und mir keinen Druck machen, aber ich sehe wie enttäuscht sie ist, dass ich niemanden habe und das macht mich richtig traurig. Sie ist schon sehr alt und ich finde es schlimm, dass sie es nicht mehr miterleben wird, dass ich wen kennenlerne.
Ganz abgesehen davon, hab ich persönlich kaum an Personen irgendeine Art Interesse. Das liegt aber eher an schlechten Erfahrungen.
Trotzdem will ich nicht für immer allein bleiben, habe aber den Entschluss gefasst, dass es so besser ist.
Ich bin auch der Meinung, dass es an der Ausstrahlung liegt, wenn man niemanden findet.
Ich sehe mich selbst nicht als hässlich, sondern bin meistens ganz zufrieden mit mir. Ich will nicht anmaßend klingen, aber ich weiß wirklich nicht, was an mir nicht stimmt. Ich habe die Vermutung, dass auch der Teil der Ausstrahlung, den man bewusst nicht kontrollieren kann, eine Rolle spielt.
Vielleicht ist es auch einfach mein Charakter.
Ein wichtiger Punkt, den, glaube ich, noch keiner genannt hat, ist dass es beiderseitig passen muss. Es hilft nichts wenn ein Dauersingel (man interpretiere den Begriff wie man will), jemanden kennenlernt, der Interesse hat, aber bei einem selbst keine Gefühle da sind. Man kann sich nicht einfach irgendeine Person suchen und sagen: so, für die/den baue ich jetzt Gefühle auf.
Das heißt, es kommt wohl sehr darauf an, das Glück zu haben, dem richtigen Menschen über den Weg zu laufen.
Alleinsein ist oft belastend, aber das (oder einen Teil des) Leben(s) mit der falschen Person zu verbringen, macht einen kaputt.
Und bezüglich blöder Kommentare von Fremden: drüberstehen und sich seinen Teil denken.
Viele Grüße, Marisha
01.03.2016 23:19 • #74
Zitat:Du kennst meine Stimme nicht. Weißt du, ob es bei deren Kenntnis immer noch so angenehm wäre, es mich sagen zu hören?
Zitat:DEIN Ansatzpunkt ist nicht er! Dein Ansatzpunkt bist DU!
Zitat:Wenn du ihm nun deine Aufmerksamkeit, deine Wertschätzung und deine Hilfe schenkst, wie soll er dieses wertschätzen können? Wenn DIR das, was DU hart erarbeitet hast, mehr wert ist wie Geschenktes, weshalb sollte es bei ihm anders sein? (...)
Und wenn er dazu nicht bereit ist, ist es völlig legitim, wenn du deine Hand zurück ziehst. Dann ist er einfach noch nicht bereit für deine Hilfe, deine Hilfestellung zu früh für ihn. Deswegen bist du ja nicht aus seinem Leben entfernt. Er sollte nur zeigen können, dass er bereit ist.
Zitat:Erlaubst du mir, unser Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt fort zu setzen? Mir legt sich ein Bleigewicht auf die Augen...
02.03.2016 08:54 • #75
Zitat von Grey:Zitat:Du kennst meine Stimme nicht. Weißt du, ob es bei deren Kenntnis immer noch so angenehm wäre, es mich sagen zu hören?
Das kann ich so natürlich nicht einschätzen.
Zitat von Grey:Zitat:Erlaubst du mir, unser Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt fort zu setzen? Mir legt sich ein Bleigewicht auf die Augen...
Es passt schon. Du musst mir nicht weiter darauf antworten, ich glaube ich habe es verstanden und ich werde dann in Zukunft erstmal im Hintergrund bleiben, bis ich merke, dass er tatsächlich an einer Veränderung interessiert ist.
02.03.2016 13:37 • x 1 #76
Zitat:Wenn du die Freundin bist, die hier aus den Zeilen herausklingt, dürfte dir dies sehr schwer fallen. Liege ich damit richtig?
Auch meine ich aus deinen Worten heraus zu hören, dass er grundsätzlich schon an einer Änderung interessiert ist. Nur entweder nicht weiß, wie angehen, oder er zweifelt seine eigenen Fähigkeiten vor dem 'großen Ziel' an. Vielleicht Beides. Du kennst ihn, im Gegensatz zu mir. Könnte ich damit richtig liegen?
02.03.2016 17:50 • #77
Zitat von Grey:Zitat:Wenn du die Freundin bist, die hier aus den Zeilen herausklingt, dürfte dir dies sehr schwer fallen. Liege ich damit richtig?
Auch meine ich aus deinen Worten heraus zu hören, dass er grundsätzlich schon an einer Änderung interessiert ist. Nur entweder nicht weiß, wie angehen, oder er zweifelt seine eigenen Fähigkeiten vor dem 'großen Ziel' an. Vielleicht Beides. Du kennst ihn, im Gegensatz zu mir. Könnte ich damit richtig liegen?
Bingo. Zweifel, Unwissenheit, Hilflosigkeit. Ich vermute, all diese Punkte dürften zutreffen.
Ich habe aber während unseres Gesprächs tatsächlich ein wenig aufgegeben im Sinne davon, dass ich ihm doch die Zeit geben muss, die er braucht. Ich werde ihn da nicht bedrängen.
Du hast recht, mit dem was du schreibst und ich kann den Aufwand verstehen, mit dem du mir die eventuelle Herangehensweise nahelegst. Wenn ich mir meine Beiträge nochmal so durchlese, stelle ich aber selber fest, dass ich mehr helfen möchte, als ich überhaupt kann. Und dass er zwar auf mich zukommt, mit dem theoretischen Wunsch nach Veränderung. Die tatsächliche Motivation etwas in die Tat umzusetzen, fehlt aber wohl (noch- hoffe, das ändert sich irgendwann).
Und aus dem Grund beende ich mal unser Gespräch, sage Danke, werde mir deine Zeilen abspeichern für den Fall und halte mich aber in Zukunft erstmal daran, mich im Hintergrund zu halten. Es fiel mir tatsächlich schwer, bevor wir so hin- und her schrieben. Aber irgendwie kann ich es zum jetzigen Zeitpunkt doch ganz gut akzeptieren.
Zitat von Grey:Und dass er zwar auf mich zukommt, mit dem theoretischen Wunsch nach Veränderung.
02.03.2016 19:04 • x 1 #78
02.03.2016 23:58 • #79
Zitat von Daishō:Hallo Marisha,
schöner Nick oder Name. Gefällt mir.
Dein Posting habe ich gleich mehrfach gelesen. Jedoch muss ich gestehen, ich habe ein Verständnisproblem damit. Mir wird einfach nicht klar was DU willst.
Du schreibst von deiner Oma: Bin ich richtig, wenn deren Aussagen dich ziemlich unter Druck setzen? Auch wenn du es vielleicht zur Seite schiebst? Verdrängst? Trotzdem es dir - eigentlich - Freude machen würde, ihr deine große Liebe vorzustellen?
Du schreibst nicht für immer allein bleiben zu wollen. Wie passt dazu deine folgende Aussage, dass du den Entschluss fasstest, dass es so besser sei?
Zwar bin ich bei dir, wenn du sagst, das es beiderseits passen muss. Aber, wie willst du wissen ob es passen könnte, wenn du nicht einmal weißt, ob du überhaupt einen Partner willst?
Wie willst du denn die Ausstrahlung entwickeln, Dinge in dein Leben zu ziehen, wenn DU selber noch nicht weißt, welche Dinge das sein sollen?
Ich muss auch hier wieder ein Beispiel heranziehen: Du kennst es sicher aus dem täglichen Leben, oder noch aus der Schule. Da waren Menschen, die immer wieder das Opfer waren. Immer wieder einen drauf bekamen. Und als ob dies noch nicht reichte, kam immer wieder noch etwas hinzu.
Einen kleinen Sprung: Sicher ist dir auch schon mal aufgefallen, dass man Menschen schon auf Entfernung ansehen kann, wie sie sich fühlen, nicht wahr? Oder du hast jemandem zugehört und spürtest irgendwo tief in dir drin, dass da irgendetwas fehlte, oder nicht ganz stimmte. Das ist dir doch sicher auch schon mehr als einmal passiert, oder?
Das Geheimnis dahinter ist eigentlich gar keines: Es handelt sich um unsere Körpersprache. Nur etwa 20 % unserer Kommunikation laufen über Lautsprache, der Rest über Körpersprache. (Wenn du ein Tier zu Hause hast, kannst du dies sehr gut beobachten, bei uns Menschen ist das im Prinzip nicht anders). Und, wenn sich jemand als Opfer fühlt, wird er dieses ausstrahlen. Und, wenn jemand von dem, was er sagt, nicht wirklich überzeugt ist, wird er auch dies ausstrahlen.
Und damit wären wir schon wieder beim Thema Ausstrahlung: Wenn jemand, der sich als Opfer fühlt, gerade dieses Unerwünschte durch seine Ausstrahlung in sein Leben holt. Wenn jemand, der selber nicht an seine Aussagen glaubt, genau dieses vermittelt. Wie soll deine Ausstrahlung deine Wünsche in dein Leben bringen, wenn DU nicht GANZ genau weißt, was du willst?
Keine Sorge, damit stehst du nicht allein. Ich habe regelmäßig Vergleichbares. Ich stehe auch regelmäßig vor Situationen, bei denen ich mich für eine Seite entscheiden muss, nur schwer entscheiden kann. Zur Not nehme ich einen Zettel und schreibe auf. Das ist positiv/negativ für diesen Weg, dieses spricht für oder gegen jenen.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du dich einfach hinsetzt und überlegst, was DU DIR für dein Leben wünscht. Wie dein Leben aussehen soll. SOLL, nicht sollte! Vergiss dabei, was andere von dir erwarten. Der Wunsch deiner Oma ist berechtigt, aber aus IHRER Sicht. So lieb du sie haben magst, es bringst nichts, wenn du ihr einen Herzenswunsch erfüllst und dabei selber auf der Strecke bleibst. Wenn dein Herzenswunsch mit dem deiner Oma übereinstimmt? Wunderbar, wenn du ihn erreichst! Und wenn nicht? Auch nicht schlimm! Menschen, die einen Lieben, freuen sich mit einem, wenn man glücklich ist.
Und, brauchst du Menschen in deinem Leben, die dir dein Glück neiden?
Also?
Vielleicht solltest du auch berücksichtigen, dass man ein Leben ähnlich wie ein Haus bauen kann. Zuerst macht man sich Vorstellungen wie das Haus aussehen soll. Wie es einzurichten ist. Wo sich Wohnzimmer, Schlafzimmer und... befinden. Wenn man damit fertig ist, beginnt man ein Grundstück zu suchen, das Loch für den Keller zu buddeln, Wasser, Abwasser zu legen, Strom, Telefon...
Ich bin sicher, du hast schon verstanden, was ich meine. Oder?
Allerdings sprichst du auch schlechten Erfahrungen. Hast du also tatsächlich kaum Interesse an anderen Personen; oder ist es eher die unterschwellige Furcht, diese schlechten Erfahrungen zu wiederholen?
Auch will ich dir nicht verschweigen, dass es manchmal verda... weh tun kann, wenn man in sich geht und feststellt, das man in der Vergangenheit eigentlich absolut gegen seine eigenen Wünsche gelebt hat. Mir ging es zumindest so, und geht es noch immer wieder so, nachdem ich meine Arbeit mit mir selber noch nicht beendet habe. Manche Erkenntnisse tun verflixt weh.
Mir hilft da eine einfache Vorstellung:
Schon mal mit Holz gearbeitet? Dabei einen Span in den Finger gehauen? Ich schon, bin ein altes Landei. (Macken über Macken... ) Irgendwann bildet sich Wundflüssigkeit um den Span und die Verletzung tut verflixt weh. Vor allem, wenn man dran kommt. Nur, wenn man nix macht, wird es auch nicht besser!
Bei alten Verletzungen, Verwundungen ist es oft nicht anders. Allerdings hilft es schon oft, wenn man nur die Wunde angeht, die Wundflüssigkeit abfließen lässt. Der Span, welcher im seelischen Fleisch sitzt, geht dann oft schon mit weg...
Zitat von WasGeht:
Ich will ich sein und bleiben. Das Problem ist wohl das mein Ich oder Wesen merkwürdig ist.
03.03.2016 03:53 • #80
x 4