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Zitat von Joanna b:
Zitat von EisImSonnenschein:
Zitat von Joanna b:
Lieber EisImSonnenschein



BLABLABLA WENN DU OHNE KONTAKTE AUSKOMMST WARUM BIST DU DEN HIER IM FORUM



Ich bin halt mit einem PC zu gange das ist schöner als mit Menschen.



als Mann sowieso, (wenn Du verstehts, was ich meine)


Ja ich verstehe schon was Du meinst - mittlerweile kenne ich mich aus was Männer betrifft.

Ich finde Introvertiertheit und Misanthropie passen sehr gut zusammen und bei wikipedia steht über Misanthropen, dass Misanthropen kein aggressives unfreundliches Verhalten anderen Menschen gegenüber an den Tag legen müssen also Misanthropen können durchaus freundlich und zuvorkommend gegenüber anderen Menschen sein da Misanthropie eine Einstellung ist und keine Charaktereigenschaft.

ich glaube man hat sich einfach damit abgefunden. oder man traut sich nicht wirklich das einzu gestehen, weil das halt in der gesellschaft nicht gern gesehen wird.

A


Erstaunlich, dass es Einsamkeit heutzutage noch gibt

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Ich bin ..naja ab und an Misantroph.
99% an der Menschheit regt mich meistens auf

Zitat von Naturfotograf:
Eigentlich ist es doch erstaunlich, dass es so etwas wie Einsamkeit im
Zeitalter des Internets und der Smartphones überhaupt noch gibt, denn
jeder Einsame kann doch ein Kontaktgesuch aufgeben und jeder andere
Einsame kann darauf antworten.
Aber leider machen die Leute nur sehr wenig Gebrauch davon. Ich meine so,
man bekommt auf eine Anzeige oder ein Kontakt-Gesuch (egal wo) doch im Grunde
immer nur extrem wenig oder garkeine Resonanz ! Warum melden sich die Einsamen nicht ?
Versteht das jemand ? Oder gibt es letztlich halt doch nur sehr wenige Menschen,
die wirklich neue Kontakte knuepfen wollen ? VG

Wirklich neue Kontakte knüpfen wollen sicherlich nicht alle. Manch einer redet sich vielleicht ein, dies zu wollen, oder er meint, er könne dies bewerkstelligen. Aber am Ende sind die eigenen Macken und Probleme vlt. doch größer als vorher vermutet, und der Umgang mit anderen stellt sich als beschwerlicher und ermüdender dar als erhofft. Oder man stellt fest dass man doch irgendwie akzeptabel alleine durch das Leben kommt, dass die Genügsamkeit und Sicherheit altbewährter Situationen stärker wiegen als die Angst vor neuen Erfahrungen. Am Ende steht man immer alleine in dieser Welt. Dass die Probleme weniger schwer erscheinen wenn man sie mit anderen teilen kann mag wahr sein aber Affektion und Empathie scheint etwas zu sein, für das man erst lange mühselig kämpfen muss - bis zu dem Punkt, wo man sich vlt. fragt, ob es das wert ist. Und man kann jederzeit enttäuscht werden, selbst wenn man die eigenen Erwartungen und Hoffnungen runterschraubt und sich immer wieder sagt den Ball flach zu halten. Ist es das wirklich wert?

Internet und Smartphones können Einsamkeit auch fördern, behaupte ich. Wenn ich mir anschaue wie viele heutzutage Kontakte halten über soziale Medien oder Apps wie What's App, was das für ein oberflächliches Geplänkel und Schwimmbäder voller Trivialitäten und übertrieber Selbstdarstellung und Pseudodramen sind, frage ich mich, ob das wirklich der Gipfel sozialer menschlicher Interaktion sein soll wie dies scheinbar manche propagieren. Aber es kann sein, dass ich da extrem vorurteilshaft bin weil es mich schon seit längerem extrem nervt wie jeder sich ständig nur noch für Smartphones interessiert und wie so getan wird als wenn die Welt von allem Übel befreit und endlich geheilt würde vorausgesetzt man hat nur die richtige App. Man könnte den meisten Leuten glatt diese Geräte an ihre Armgelenke operieren so wichtig und permanent im Anschlag halten die ihre Smartphones. Ich bin absolut kein Fan von davon dass jeder glaubt er müsse ständig erreichbar sein (schon gar nicht auf der Arbeit - ich bin manchmal echt wütend wenn ich Kollegen sehe die meinen die Hälfte ihrer Arbeitszeit an ihren blöden Smartphones rumtippsen und -wischen zu müssen) und jeden Gedankengang der Welt mitteilen egal wie unbedeutend, ekelhaft oder dumm er auch ist. Ich muss nicht von jedem Sack Reis erfahren, der gerade in China umgefallen ist. Aber ich bin da wohl halt anders geprägt: Ich habe meine Internetdramen schon hinter mir. Das Internet und soziale Plattformen gibt es nicht erst seit Smartphones, was viele wohl erst noch realisieren und nachleben müssen.

Soetwas wie Wärme empfinde ich nie über das Internet. Zu glauben, dass der Kontakt zu änderen über eine Gammelkiste oder Smartphone automatisch der Einsamkeit Abhilfe schaffen würde ist naiv. Menschliche Interaktion scheint komplizierter als die oberflächliche Grütze oder die plumpen Lügen, die über das Internet verbreitet werden. Ich finde es unablässig Menschen real zu begegnen, denn Gestik und Mimik scheinen keine zu vernachlässigenden Aspekte. Eine rein platonische Beziehung würde mich nie zufrieden stellen. Ich möchte den Menschen, die ich mag, in die Augen sehen, ihre Nähe wissen und auch spüren und nicht irgendwelche kalten, womöglich aus Eile abgekürzten Worte und Internet-Slang-Abkürzungen lesen. HDGDL? Ja, schön, aber wenn dem so wäre darfst du dir auch gerne die Zeit nehmen das ausführlich zu schreiben.

Und von Misanthropie halte ich glaube ich übrigens nicht viel. Ich bin manchmal auch in Stimmung die ganze Menschheit zu hassen, oder zumindest diese dekadente, schmutzige, pervertierte, heuchlerische Gesellschaft in wir leben. Aber wer das Leben nur in Schwarz und Weiß sieht macht es sich zu leicht. Es gibt Zwischentöne. Obwohl ich mich sehr einsam fühle und häufig extrem angespannt oder frustriert in der Öffentlichkeit und auf der Arbeit bin braucht es manchmal nur scheinbar kleine unbedeutende Gesten von einzelnen Personen um meine Laune wieder etwas zu heben und mir zu zeigen, dass für die Menschheit und Menschlichkeit womöglich doch noch nicht alles verloren ist. Die Leute, die sich selbst als Misanthropen bezeichnen, sind vielleicht schon zu lange in ihrem Kokon gefangen um für solche manchmal unterschwelligen Dinge noch empfänglich zu sein. Da ist vermutlich die eigene Einsicht und Flexibilität gefragt. Zumindest aber ist am Ende keinem geholfen wenn man sich nur hasst und alles schei*ße findet. Die Leute, die man nicht mag, werden weitermachen mit dem, was man nicht mag, auch wenn man die ganze Menschheit verflucht oder einen Amoklauf startet. Es scheint sinnvoller sich auf das zu konzentrieren was positiv ist statt dem Negativen zu erlauben die eigenen Gedanken und Handlungen zu dominieren. Denn leider betont man das Negative häufig viel zu sehr und nimmt das Positive als selbstverständlich wahr. Es wäre schön, wenn das Positive selbverständlich ist, aber dem ist nun mal leider nicht so und deshalb sollte man diesem mehr Raum und Zeit in den eigenen Gedanken freiräumen wo sich sonst das üble Negative breitmachen würde.

Du bringst es mal wieder gut auf den Punkt. Mann des Tages.

HDGDL fand ich früher schon lächerlich, wurde in der Schule öfters auf Tische und Tornister gekritzelt.

Bei uns in der Schulzeit hatte das auch fast jedes Mädchen auf dem Ranzen,Etui etc. Aber mir war damals schon klar, das es irgendwann lächerlich werden würde.

Zitat von Naturfotograf:
Eigentlich ist es doch erstaunlich, dass es so etwas wie Einsamkeit im
Zeitalter des Internets und der Smartphones überhaupt noch gibt, denn
jeder Einsame kann doch ein Kontaktgesuch aufgeben und jeder andere
Einsame kann darauf antworten.
Aber leider machen die Leute nur sehr wenig Gebrauch davon. Ich meine so,
man bekommt auf eine Anzeige oder ein Kontakt-Gesuch (egal wo) doch im Grunde
immer nur extrem wenig oder garkeine Resonanz ! Warum melden sich die Einsamen nicht ?
Versteht das jemand ? Oder gibt es letztlich halt doch nur sehr wenige Menschen,
die wirklich neue Kontakte knuepfen wollen ? VG


Sowas seltsames zum Thema habe ich selten gelesen. Wenn du das mal versucht hast und erahnst wer sich auf dein Inserat melden würde. Lauter unseriöses zeugs meistens.
Dann hättest du dir dein geld selber schenken können, als für eine Anonce aufzugeben.
Was hat einsamkeit oder Isolation mit dem zeitalter internet zu tun?
Grossfamilien fallen weg, das ist viel eher der Punkt.
Es gibt mehr Scheidungen und Alleinerziehende als früher.
Die zwei Punkte fallen viel mehr ins Gewicht schätze ich mal.


Es gibt die menschen die kontakte knüpfen wollen, das sind aber dann nicht soviele.
Die wo sich einen Vorteil erhoffen springen auch auf die Anoncen an.
Deshalb sollte sich jeder einsame hüten, zu sehr auf eine Anonce zu hoffen.
Ok, mancher fand das grosse Glück. Aber mancher nur Enttäuschung.
Auch das gab es schon.

Es klingt jetzt womöglich abstrus, aber mir fällt da sofort ein Beispiel ein.
Neulich las ich in der Zeitung: Das Phänomen Selfie
Wie kommen Leute dazu sich irgendwo in toller Szenerie zu fotografieren?

Und ich dachte mir:
Ganz einfach. Früher wurde man fotografiert. Heute sind die Freunde meistens digital. Ein digitaler Freund kann das nicht, als muss man das selbst übernehmen.


Wir leben in einer Zeit, in der Kleinkinder eine Schaukel nur mehr als Bild auf Google kennen. 3jährige haben schon ihr eigenes Smartphone und schneiden darauf Obst wie bescheuert.

Woher soll sich da noch eine soziale Kompetenz entwickeln. Das ist die Generation, die den nächsten großen Krieg vom Zaun bricht, weil sie einfach unfähig ist gegenüber einem anderen Menschen Mitgefühl zu zeigen. Denn dafür gabs leider keine App

@ Lee Marvin

Das will ich so nicht stehen lassen. Ich habe auch mangelnde Empathie gegenüber anderen, das heißt aber nicht automatisch das ich automatisch ein Serienkiller werde. Ich hatte meine Mutter als einzige Person die mir immer den richtigen Weg gezeigt hat.Manche Leute haben eben niemanden mehr und driften deshalb komplett ab.

Ansonsten gebe ich dir Recht, die Kleinkinder werden heutzutage schon dazu erzogen.

@Flocke79
Ich finde absolut nicht,daß sich das Verhalten im www und im real life,wie du es nennst,unterscheiden.Wer sich in Foren
o.Chats anders/besser darstellt,als er in Wirklichkeit ist,tut das im normalenLeben auch.Wer im Netz freundlich,mitfühlend
höflich ist,ist das im normalen leben auch.Ob ich auf der Straße eine Frau kennenlerne,und sie sagt,sie ruft mich heute abend an,tut es aber nie,
oder ich chatte hier mit einer Frau,und sie antwortet einfach nicht mehr,kommt für mich auf das Gleiche raus-sie hat kein Interesse,aber nicht den Mut,daßs offen zu sagen.Dein real life,in dem ich mich auch zu 90 %meiner Zeit bewege,ist in vielerlei Hinsicht oberflächlicher+unehrlicher als daß www.Zum beispiel diese Gruppe hier:Ich bin mir sicher,daß die meisten Mitglieder ehrlicher und offener mit ihren Ängsten umgehen,als sie daß außerhalb des Netzes tun würden,denn außerhalb umfängt einen wieder die Welt des ScheinsHier ist es egal,welches Auto du fährst,in was für einer Wohnung du wohnst usw.und das macht für mich Kontakte im Internet wesentlich interessanter,als die meisten Kontakte draußen.Im real life völlig abloosen ist für mich so ein oberflächlicher,nichtssagender Satz,borniert noch dazu.Wär schön,wenn du deine Thesen auch mal mit Argumenten untermauerst. Ciao

Zitat von Ikarus 2014:
@Flocke79
Ich finde absolut nicht,daß sich das Verhalten im www und im real life,wie du es nennst,unterscheiden.Wer sich in Foren
o.Chats anders/besser darstellt,als er in Wirklichkeit ist,tut das im normalenLeben auch.Wer im Netz freundlich,mitfühlend
höflich ist,ist das im normalen leben auch.Ob ich auf der Straße eine Frau kennenlerne,und sie sagt,sie ruft mich heute abend an,tut es aber nie,
oder ich chatte hier mit einer Frau,und sie antwortet einfach nicht mehr,kommt für mich auf das Gleiche raus-sie hat kein Interesse,aber nicht den Mut,daßs offen zu sagen.Dein real life,in dem ich mich auch zu 90 %meiner Zeit bewege,ist in vielerlei Hinsicht oberflächlicher+unehrlicher als daß http://www.Zum beispiel diese Gruppe hier:Ich bin mir sicher,daß die meisten Mitglieder ehrlicher und offener mit ihren Ängsten umgehen,als sie daß außerhalb des Netzes tun würden,denn außerhalb umfängt einen wieder die Welt des ScheinsHier ist es egal,welches Auto du fährst,in was für einer Wohnung du wohnst usw.und das macht für mich Kontakte im Internet wesentlich interessanter,als die meisten Kontakte draußen.Im real life völlig abloosen ist für mich so ein oberflächlicher,nichtssagender Satz,borniert noch dazu.Wär schön,wenn du deine Thesen auch mal mit Argumenten untermauerst. Ciao



Ach was dann hast du aber wirklich keine ERfahrungen im Net. Manche machen das nur im Net, weil sie sich das im wirklichen Leben gar nicht trauen würden ihr Fake zur schau zu stellen. Und nett und höflich plus lieb und treuherzig ist manchmal nur gespielt.
#Träum weiter!

So würde ich das jetzt nicht sagen, ich zum Beispiel bin real wirklich sympathisch, aber hier komme ich ganz aanders rüber.

Zitat von Ikarus 2014:
@Flocke79
Ich finde absolut nicht,daß sich das Verhalten im www und im real life,wie du es nennst,unterscheiden.

Im real life völlig abloosen ist für mich so ein oberflächlicher,nichtssagender Satz,borniert noch dazu.Wär schön,wenn du deine Thesen auch mal mit Argumenten untermauerst. Ciao

Muss ich doch garnicht
Denn ich sehe meine Thesen für mich persönlich natürlich als Meinung an und darf diese einfach so, mir nichts dir nichts, in den Raum stellen.

Das Gute an dem Forum ist, hier können auch unterschiedliche Meinungen nebeneinander stehen. Das muss man (du) dann nur auch aushalten/akzeptieren können.

Lg

Zitat von Nev3rMind:
Das will ich so nicht stehen lassen. Ich habe auch mangelnde Empathie gegenüber anderen, das heißt aber nicht automatisch das ich automatisch ein Serienkiller werde. Ich hatte meine Mutter als einzige Person die mir immer den richtigen Weg gezeigt hat.Manche Leute haben eben niemanden mehr und driften deshalb komplett ab.

Ansonsten gebe ich dir Recht, die Kleinkinder werden heutzutage schon dazu erzogen.

Aber vielleicht gibt es eine Verrohung. Ich habe mehrfach ältere Leute (um die 30-40) auf der Arbeit oder in Bussen gehört wie die sich unterhalten haben wie sich Erziehung aus deren Sicht gewandelt habe. Dass es früher z. B. eine Selbstverständlichkeit gewesen sei ältere Menschen zu Siezen oder Senioren den Platz irgendwo für diese freizumachen. Jetzt hingen schreien sich schon irgendwelche 12-Jährigen auf der Straße mit allerderbsten Schimpfwörtern an. Den Früher war alles besser-Reflex hat man gerne, aber womöglich ist da etwa Wahres dran. Wenn ich manchmal sehe wie irgendeine alte Dame mit Krückstock in meine Bahn einsteigt und kaum einer diese wahrnimmt oder - noch schlimmer - manch einer aktiv wegschaut/absichtlich auf blöd tut dann könnt ich ausrasten (Oh Gott oh Gott, komm bloß nicht hier her! Lass mich bloß in Ruhe! Irgendwo aber nicht hier! Sollen andere sich drum kümmern, warum ich, ich hab mit nichts und niemandem was am Hut!).

Diese Zwischentöne, diverse Höflichkeitsformen die man vielleicht Jahre vorher noch für wahrscheinlicher hätte nehmen können scheinen abhanden zu kommen. Und kaum einer scheint sich noch im Klaren über seine eigene Verantwortung zu sein, im Gegenteil sie wird geleugnet wo es nur geht, ganz nach dem Motto dass immer die anderen schuld seien und man selbst nie Fehler mache. Das hat vielleicht mit der Gottlosigkeit unserer Gesellschaft zu tun. Wer geht heute noch in die Kirche? Welche Personen gibt es schon noch, die unseren Kindern richtige Werte, Moral und Ideale vorleben? Heidi Klum und andere Modetussis etwa? Pöbelnde Aggro-Rapper? Wie wild rumfic*ende Playboys? Die halbnackten Frauen und Männer die man manchmal an jeder zweiten Bushaltstelle begutachten/begeilen darf? Ich war nie religiös, ich bin durch schlechte Erfahrungen so geworden wie ich bin, und vermutlich ist es nur Zufällen und Ängsten zu verdanken dass ich kein Schulmassaker angerichtet oder mich der NPD, dem IS, Scientology oder anderen manipulativen Heilsversprechern angeschlossen habe.

Die Schulen versagen scheinbar irgendwie auch. Ich fühlte mich mit meinem Gemobbe ziemlich alleingelassen. Auch andere sah ich, wie sie gehänselt wurden, ohne dass die Gesellschaft einen großen Aufschrei gemacht hätte wo sie sonst rumpaukt wie bekloppt. Daran hat sich auch heute bestimmt nichts geändert - dennoch redet darüber keiner, wohingegen Cybermobbing in aller Munde ist. Mich haben Menschen auch ohne Facebook mit bildlichen Füßen getreten. Auf Plakaten propagieren Schulklassen in ach-so-tollen Projekten mit strahlenden zuckersüßen Happy-Goldlöckchen-Gesicherten wie offen sie doch seien, als ob wir alle im kunterbunten B. lebten und händehaltend im Kreis tanzen würden. Trotzdem wird die Brillenschlage belacht. Oder der Fettsack. Oder der Streber. Oder die eine da mit ihren fettigen Haaren. Auch Mehmet Okumus wird bei einer Bewerbung gegenüber Peter Müller bei ansonsten gleicher Eignung immer noch benachteiligt. Geh mal raus auf die Straße und frag Kiddies ob sie wissen was der Holocaust ist. Wetten dass viele völlig dumm dastehen ohne Plan von irgendwas? Aber dann wollen alle überrascht sein wenn rassistische oder fremdenfeindliche Bewegungen Aufwind erfahren oder wenn Jugendliche einfach so aus Lust irgndwen in einer U-Bahn totschlagen. Da wird dann in den Medien entsetzt gerätselt wie es zu sowas kommen kann, man strengt irgendwelche Studien und Untersuchungen an - ich könnte solchen Vollhonks ihre Fragen manchmal wutentbrannt in einem einzigen Satz beantworten ohne wie bescheuert rumzulamentieren.

Mangelnde Empathie, ein mangelndes Bewusstsein für das eigene Wirken und das Empfinden anderer macht natürlich noch keinen zum Serienkiller, aber bei kleinen Dingen und Neigungen fängt sowas an. *beep* wurde - so schockierend das für manche geistig Halbblinde auch klingen mag, und entgegen populärer Darstellung in den Medien - auch nicht als Massenmörder geboren. Säuglinge verlassen nicht die Gebärmutter und denken sich Boah, jetzt kille ich mal den da, vergewaltige die dort, verbrenne Ameisen mit meinem Feuerzeug, reiße dieser Spinne da ihre Füße aus und fackel diesen Wald ab. Und sie misshandeln auch noch nicht die deutsche Sprache (Ey Du schei. Opfa!). Menschen werden geprägt von ihrer Umgebung. Und die jetzige Prägung junger Menschen scheint sehr wohl das Heranwachsen empathieloser, zügellos egoistischer und asozialer Schweine zu befördern. Das Problem ist dass unsere Gesellschaft auf einem Auge blind ist, dass keiner sich diese Misstände eingestehen will oder kann, dass die Personen, die etwas ändern könnten, das nicht erkennen, und dass ich keine Lust/Befähigung bzw. keinen ausreichend langen Atem habe selbst in die Politik zu gehen und die Dinge zu ändern wie mir es als notwendig erscheint.

Nur weil man vielleicht viele Menschen kennt, ob im Internet oder egal wo, bedeutet das nicht, dass jemand nicht einsam sein kann.

einsam kann man immer sein, ob allein oder zu zweit oder unter Vielen.
Einsamkeit ist ein Gefühl, dass sicherlich durch unsere erkrankte Gesellschaft immer mehr in den Vordergrund tritt.

Es vereinsamen immer mehr, ich meine jetzt nicht, dass man auch mal allein sein will.
Einsamkeit ist nicht gleich Alleinsein.

Sondern dieses quälende Gefühl, nicht dazuzugehören, nicht gemocht zu werden und und und.
Wir verhalten uns immer anonymer, es entwickeln sich immer mehr Sozialkrüppel - Menschen sind anderen Menschen egal.
Die schnellen und häufigen Bekanntschaften sind oft oberflächlich, nichts für die Seele.

Wie soll das alles nur weitergehen, wenn nicht jeder Einzelne etwas dagegen tut.
Aber ich bin da selbst ziemlich ratlos, habe ja auch, wie viele andere auch, mit den eigenen Problemen genug zu tun und kann oft nicht über meinen eigenen Schatten springen.
Deshalb: Vorwürfe nützen keinem was - Vorleben müßte man.

LG
Mondkatze

Zitat von Mondkatze:
Sondern dieses quälende Gefühl, nicht dazuzugehören, nicht gemocht zu werden und und und.
Wir verhalten uns immer anonymer, es entwickeln sich immer mehr Sozialkrüppel - Menschen sind anderen Menschen egal.
Die schnellen und häufigen Bekanntschaften sind oft oberflächlich, nichts für die Seele.

Wie soll das alles nur weitergehen, wenn nicht jeder Einzelne etwas dagegen tut.
Aber ich bin da selbst ziemlich ratlos, habe ja auch, wie viele andere auch, mit den eigenen Problemen genug zu tun und kann oft nicht über meinen eigenen Schatten springen.
Deshalb: Vorwürfe nützen keinem was - Vorleben müßte man.

LG
Mondkatze


Da kann ich der Mondkatze nur beipflichten, eben bin auch ratlos wie das weitergehen soll, hab ja auch selber genug mit mir zu kämpfen.
Es vorleben, aber wie ? Bin ein sehr introvertierter Mensch, fast chancenlos da Fuß zu fassen. Seit ich Single bin ,hab ich schon sovieles probiert, egal ob Verein,Ehrenamt,jeder geht da seinen Weg, Smalltalk, ja keine Nähe zulassen. Auch im Job versuchte ich Afterworkmeetings zu organisieren, auch das interessierte niemanden. Irgendwann gibst einfach auf und einigst dich mit dem Alleinsein und der Einsamkeit ! Kann auch ehrlich gesagt diese 1000 Tips hier nimmer lesen, die Gesellschaft hat sich einfach um 180 Grad gedreht. Und grad in meiner Ü45 Generation regiert der Selbstverwirklichkeitswahn, höher,schneller,weiter.....da ist kein Platz mehr für Zwischenmenschliches. Es gab echt Monate wo ich es vorleben wollte,aber das ging gnadenlos daneben. Hab auch die Partnersuche inzwischen eingestellt,dank Onlinedating will jeder nur das Beste haben,da verlierst innerhalb Wochen dein gesamtes Selbstbewusstsein. Ich versuche jetzt eben alleine durchs Leben zu gehen,bleibt einem ja fast nix anderes übrig. Denke solange man arbeitet und hin und wieder mit Freunden unterwegs ist, verkommt man nicht ganz zum Sozialkrüppel, in der Rente sieht das mal ganz anders aus....aber daran denke ich lieber nicht...kann es inzwischen aber wirklich verstehen wenn Senioren den Suizid wählen, nicht weil sie krank sind...nein weil Sie einsam sind! Und denke das wird mit den nächsten Generationen noch viel schlimmer, höchstens der Homo Sapiens wacht wieder auf und besinnt sich auf alte Werte.....Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt
Grüssle
Discovery

A


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Dr. Reinhard Pichler
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