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Hallo ihr Lieben,

auch ich bin häufig sehr traurig, weil ich mich so einsam fühle.

Ich sehne mich nach mehr Lachen und Spaß haben am und im Leben.

Ich wünsche mir sehr, emotional unabhängiger von meinem Ehemann zu werden.
Er ist leider zu einem sehr großen Fixpunkt in meinem Leben geworden.

Seit längerem schon ist mir bewusst, dass mir ein kleiner ehrlicher und offener Freundeskreis gut tun würde. Ich wäre so gerne endlich mal unter gleichgesinnten und / oder sich wirklich ergänzenden Menschen.

Mich interessiert die Psychologie, die Astrologie und die Numerologie sehr.
Bücher sind ein Teil meines Lebens. … … …

Mein Mann lebt aber doch irgendwie in seiner eigenen Welt, … . Er ist in der Lüftungsbranche voll berufstätig und er ist seit bald vier Jahren dabei noch nebenberuflich seinen Meister in dieser Branche zu machen. Ich habe ihn stets dabei unterstützt, wo ich nur konnte, und das, obwohl dies echt nicht mein Gebiet ist. Ich selbst bin da aber wohl doch so manches Mal auf der Strecke geblieben ( wie gerade am vergangenen Donnerstag!).


Vor kurzem wurde ich 51 Jahre alt und wohne in Berlin.
Seit Januar diesen Jahres gehe ich am Tage zur Schule, mit dem Ziel, mein Abitur zu machen.
An diesen gewissen Donnerstag hatte ich auch meinen Vorkurs beendet (mit guten Ergebnissen). An dem Tag hätte auch ich mal meinen Mann gebraucht, dass er mal für mich wirklich da ist, weil, ganz konkret z.B., ich stand in Deutsch voll auf eine Eins, habe aber eine Zwei bekommen, … die Geschichte würde jetzt länger gehen, aber darum ging es mir ja nicht ganz so doll, sondern darum, dass ich wusste, weshalb mir das passiert ist. Weil ich nämlich einfach nur für uns mehr da war, als für mich selbst. Aber nicht nur da, … .
Egal, auf jedem Fall habe ich daraus gelernt.


Bitte mir jetzt nicht die Frage stellen: „Und da hat sich keine Freundschaft entwickeln können.“ Nein hat sich nicht. Zum Beispiel auch deshalb, weil sie einfach ganz andere Interessen hatten wie ich.. Dabei ging es doch vielleicht um das Thema:“Alter“, kann sein, (hätte aber nicht unbedingt sein müssen). Schließlich war der überwiegende Teil der Klasse um die 20 Jahre herum. Und das in der heutigen Gesellschaft!


Tja; und nun sind zwei Monate lang Ferien. Zu tun habe ich genug, das ist es ja nicht. Schließlich habe ich noch Fernschule … wie die: „Gesundheitsberatung“ … .
Und ich will die Zeit auch nutzen, um Russisch, Englisch, Mathematik … zu lernen, damit ich besser klarkomme, wenn ich Ende August die elfte Klasse besuchen werde.


Mein Hauptproblem ist, dass mir einfach mehr echte menschliche Kontakte fehlen, dass soll heißen, ich vermisse menschliche Direktkontakte.


Nun, ja ich habe Kinder, drei - zwei davon wohnen ca. 750 km von uns entfernt. Eins davon sogar mit Enkelkind.

Unser gemeinsames und jüngstes Kind hat gestern erfahren, dass es seinen MSA geschafft hat, was gar nicht so selbstverständlich war, sowieso, und etliche haben dies nicht geschafft.

Aber, besonders schlimm war für mich, dass ich mich nicht gemeinsam mit meinem Ehemann darüber freuen durfte. Weil, er hat das ignoriert!
Naja, Hauptsache für ihn war: Dass ich (fast) immer für ihn da, wenn er mich brauchte.

Doch, auch wir haben Wünsche und Bedürfnisse. Nur warum gelten die nicht bei ihm, dem Vater und Ehemann?


Meine große Frage an euch ist nun, wie kann ich meine Situation echt verbessern?

Bitte keine „Hau-ruck-aktionen“, sondern ich wäre euch so dankbar für wirkliche Tipps, die mir echt weiterhelfen können!



Ganz, ganz lieben Dank dafür, dass du meine Zeilen wenigstens gelesen hast!



Viele liebe Grüße sendet

Lourdes

28.06.2014 21:25 • 12.09.2017 #1


103 Antworten ↓


Hallo Lourdes,

erst mal möchte ich dir sagen,dass ich es ganz toll finde,dass du dein Abitur nachmachst
in deinem Alter.
Die Probleme mit deinem Mann sehe ich als sehr eingefahren,
dadurch dass sich eigentlich immer Alles um sein Wohl gedreht hat
und er es einfach so gewohnt ist...
ich habe das Gefühl,dass sich Eure Welten in gegensätzliche Bedürfnisse wandeln
und ich denke,genau da solltest du ansetzen.

Macht Ihr denn auch mal gemeinsam etwas,oder geht jeder seine eigenen Wege?

Was mich etwas verwundert ist,dass du in der langen Zeit deiner Ehe keinen
Freundeskreis aufgebaut hast/habt,
warum nicht?

A


Endlich mit 51 J raus aus der ungeliebten Einsamkeit

x 3


Liebe Shalimar,


ich bin zurück zum Fenster, und da habe ich gesehen, dass mir jemand geantwortet hat.

Und dann das:

Liebe Shalimar, du hast das auf den Punkt gebracht, was ich in meinem ersten Beitrag nicht geschafft habe zu „erzählen“.
Ich danke dir sehr dafür!
Durch dich fühle ich mich verstanden.

Als Erstes: Ja, obwohl ich glaube, dass ich eine „jung gebliebende Anfangsfünfzigerin“ bin, habe sogar ich kapieren müssen, dass es sehr viel Mut erfordert dies zu tun, nämlich auf ein Tageskolleg zu gehen!


Nun denn, zu meinem Ehemann, genau es ist äüßerst eingefahren bei uns, gegen das ich mich schon bewusst seit längerer Zeit versuche zu wehren, leider auch manchmal auf meine komische Art und Weise, die dann doch wieder leider sehr viel mit meiner eigenen Kindheit zu hat.


Ja, auch ich bin irtgendwie ein Spätzünder, nun ja, ich weiß jetzt schon, dass mein Mann sehr auf sich bedacht ist, aber die Jahre davor hatte ich es noch nicht echt kapiert.


Beziehungsmäßig weiß ich , manchmal leider, auch: Mein Ehemann ist letztendlich doch ein guter Mann. Nach außen hin läßt sich da einfach nichts sagen.

Tja, so kann es einer auch gehen!




Ja, liebe Shalimar, wir, das heißt: Meinem Ehemann und mich trennen mitunter Welten!

Leider. Leider.



Nun, ja das genau ist unser Knackpunkt; irgendwie haben wir einfach zu viele verschiedene Interessensgebiete, die sich womöglich weiterhin sehr wenig vereinigen lassen.



Auch auf einer deiner Fragen hin, nein das ist wohl das Böseste bei uns: Wir machen nichts wirklich gemeinsam. Und genau darunter litt ich in den vergangengene Jahren besonders.
Wie sehr ich doch darum kämpfte, dass wir beide mal wirklich etwas gemeinsam tun.
Ich hatte wahrlich keine echte Chance dazu.. Nein, die hat mir mein Ehemann wirklich nicht gegeben.

Meine Trennungsgedanken oder gar meine Trennungswünsche hat mein Mann wirklich ignoriert.

Nur seine sollten dann zählen, die er auf die gemeinste Art und Weise mir gegenüber gebracht hat.

Erst vor kurzem hat er das bewusst zu wiederholen versucht.

Und das ist doch echt böse, oder?

Ansonsten, ja doch, da gehen wir sehr getrennte Wege: Mein Ehemann ist sehr auf dem technisch- mathemathischen Pfad unterwegs.

Und ich dagegegen, bin doch mehr auf den menschlichen und - vor allem - auf dem zwischenmenschlichem Wege unterwegs. Mit dem er irgendwie einfach nichts Wirkliches anfangen kann.


Nun, liebe Shalimar, zu deiner letzten Frage:

Ganz einfach: Ich habe mein Mann selbst für zu wichtig genommen.

Ich hatte schon einen Freundeskreis, den ich aber dann aufgab, so nach und nach.

Aber, manches mal auch wirklich wegen ihm, weil er so komisch war,und ich eben so einiges einfach nur aus dem Weg gehen wollte – damals - .

Natürlich würde ich heute einiges anders machen, mit meinem derzeitigem Wissen.
Aber,damals gab ich einfach mein Bestes!

Einen eigenen Freundeskreis damals echt aufbauen ging wirklich nicht mehr.
Denn, ich hatte mich schon viel zu sehr von meinem Ehemann abhängig machen lassen.

Ich war ihm zu damaliger Zeit und mit meiner Vorgeschichte einfach nur zu sehr verfallen.

Ja, ich war weiterhin auf der Suche nach Liebe.

Einer Liebe, die ich nicht von meinen Eltern bekommen konnte,

und die ich versuchte wenigstens von meinem Mann zu bekommen.

Bei uns liegt noch ein verstärktes Problem vor: Meinem Mann erging es üftmals nicht völlig anders wie mir.
Auch er war und ist weiterhin auf der Suche nach der wahren Liebe

Aber eines weiß er und ich, letztendlich doch, wir haben diese schon längst gefunden!
Nur eines fehlt uns: Das echte und wahrhaftige Zusammengehörigkeitsgefühl.

Nur, das ist unser gemeinsames Hauptproblem, wie können wir das schaffen?


Letztendlich spricht viel für uns und dann spricht doch so einiges gegen uns.

Was nun tun?


Seid ganz lieb gegrüßt

von Lourdes

Guten Morgen Lourdes,

was ich noch fragen wollte:
hast du dir den Namen ausgesucht,weil du ja in irgendeiner Art auf
Selbstfindung bist...
du machst ja quasi eine Pilgerreise,um dich selbst zu finden.


Weisst du was ich mir gedacht habe,
du hast ja geschrieben,dass dein Mann dich in deiner Weiterbildung so gar nicht
unterstützt,
weder emotional,noch anderwertig und da hab ich mir gedacht,
vielleicht hat er einfach nur Angst,dass seine Frau flügge wird?
Ist ja nur eine Ferndiagnose von mir,aber ich könnte es mir schon vorstellen,
vielleicht hat er Angst,nicht mehr der alleinige Mittelpunkt in deinem Leben zu sein...

aber es ist auch so,dass in einer langjährigen Partnerschaft der Alltag Überhand nimmt,
es wird zur Gewohnheit,zur Routine.
Du versucht eben grade dagegen aktiv anzugehen,indem du dich weiterbildest.
Du bist in deiner Beziehung immer sehr weit hinten an gestanden und willst jetzt
mal nach deinen Bedürfnissen suchen.
Lourdes,
ich hab leider kein Patentrezept für dich wegen der Probleme,
erstens kenne ich euch Beide nicht
und zweitens hat immer Alles zwei Seiten....
ich denke du wirst instinktiv das Richtige machen!

Hallo liebe Shalimar,


herzlichen Dank für deine liebe Antwort.

Irgendwie ist es schon recht komisch, wenn man mal selbst öffentlich über eigene Probleme spricht. Trotzdem spüre ich , dass es richtig war, dass ich mich dies auch mal so getraut habe.

Vorallem aber, bin ich dir wirklich sehr dankbar, dass du mir geschrieben hast. Es hilft mir schon sehr.

Zu deiner Frage, wegen meiner Namenswahl: Also, ich habe diesen Namen mal so vor ca. einem Jahr gelesen und ich fand und finde ihn einfach nur schön. Es ist eine rein instinktive
Entscheidung gewesen.

Ja liebe Shalimar, deine Gedanken haben voll ins Schwarze getroffen. Obwohl diese Themen hier bei uns schon - mal mehr, mal weniger – ihre Rollen gespielt haben, ist mir erst beim Lesen deiner Worte klar geworden, dass meine Weiterbildung doch ein größere Bedeutung für uns hat, als mir vorher bewusst war. Ich werde diese Thematik nun in Zukunft in meinen Gedanken intensiver mit berücksichtigen.

Genau, mein Mann weiss schon, dass ich jetzt wirklich innerlich mehr dazu bereit bin, auch endlich mal wieder mehr Schönes zu tun. Ich habe aufgehört auf ihn diesbezüglich zu warten.
Ich habe es begriffen, dass ich da einfach eigenverantwortlicher handeln muss.


So liebe Shalimar, sei nun ganz lieb gegrüßt
von Lourdes

Hallo Lourdes, deine Zeilen haben mich sehr betroffen, weil es mir ähnlich geht. Ich hab meinen Beruf aufgegeben, um für da zu sein. Er wollte sich selbstständig machen, hat es auch getan, nachdem ich mich damaliger Zeit auf das eingelassen habe. Wenn ich gewusst hätte, was ich heute weiß, würde ich es nie wieder tun. Heute bin ich abhängig von ihm. Wenn ich dann immer wieder damit anfange, ich suche mir einen Nebenjob, so das ich auch so mal raus komme, bekomme ich nur zur Antwort, wirst du mit deiner Arbeit trotzdem fertig. Den einen Vorteil den ich habe, das ich durch unseren Hund einige kleine Freundschaften habe. Glaubst du das wir das noch lernen werden ? Wie positiv bist du in dieser Angelegenheit eingestellt ?

Hallo liebe Boomerine,


auf deine Frage hin, schießen mir so viele verschiedene Gedanken durch den Kopf.


Für mich gilt: Es ist niemals zu spät dafür, etwas zu tun, was man wirklich selbst will. Dazu gehört aber auch, dass man für sich herausfindet, was man selbst will, und nicht das andere Menschen zu wissen glauben, das wäre gut für einem. Das beginnt im Kleinen und geht hin bis zu den großen Dingen und Angelegenheiten.

Das vergangene Jahr war emotional gesehen, eines meiner schlimmsten Jahre.
Da wurden mir auch am deutlichsten die Parallelen zwischen meiner Kindheit und meiner Partnerwahl bewusst.
Dennoch denke ich, dass ich gerade aus dieser Zeit viel gelernt habe.


Oh ja, mit meinem heutigen Wissen würde auch ich garantiert vieles anders machen, logisch oder?

Dennoch, es ist jetzt vorbei, und nun heißt es heute für mich, verstärkter auf mich selbst aufzupassen, und zu schauen, wie ich jetzt so manches besser machen kann.

Außerdem glaube ich einfach daran, dies alles gehörte mit zu meinem Entwicklungsprozess.

Vorher konnte ich eben nicht anders sein, weil ich so war, wie ich eben war und heute bin ich so wie ich eben bin. Und vor allem, bin ich noch lange nicht fertig, als Mensch.


Ich finde es gerade sehr interessant, dass ich es echt geschafft habe, dir auf deine Frage hin, (hoffentlich doch?), ein wenig zu antworten. Denn, ich schreibe hier in einem öffentlichem Forum, was mir gerade nach meinem ersten geschriebenen Satz an dich, noch bewusster wurde. Ich stelle mir vor, in einem persönlichem und wirklich vertrauenswürdigem Gespräch hätte ich doch eher offener und genauer geredet.


Aber, gerade dieses Forum bietet einem auch so einige Vorteile, jedenfalls für manche Menschen eben mehr, und für andere eben auch weniger.

Jedenfalls finde ich es sehr schön, dass es dieses Forum gibt. Weil ich denke, dass man hier vielleicht doch eher mal Dinge sich sagen zu trauen darf, die man sonst womöglich niemals ausgesprochen hätte. Damit meine ich jetz aber nur betreffs der Ehrlichkeit an sich, und nicht, dass man hier versuchen sollte, seinen Frust an andere Menschen abzugeben.

Ich selbst bin gerade dabei zu lernen, wie es ist, seine eigenen Gedanken in die Welt zu tragen, und erst recht, wie man das am Besten tut.



Nun liebe Boomerine, was denkst du zu meinem oben Geschriebenen?
Wie ist deine Meinung zu gewissen Themen?
Nun konkret meine Antwort auf deine Frage: Ja - natürlich - , wir können lernen, wenn wir es nur selbst wollen.

Und ja, doch, ich halte mich selbst für ein eher positiv denkenden Menschen.
Nun kommt das kleine „aber“, dazu kommt, dass ich weiss, dass ich auch sehr kritisch sein kann, dass schließt bei mir jedoch die Selbstkritik mit ein.


Ach übrigens, in letzter Zeit habe ich mich, unter anderem, des öfteren gefragt, was wird sein, wenn ich mal sterbe, werde ich dann etwa einen Orden dafür bekommen, dass ich z.B. immer so schön brav für die Familie geputzt habe? Nein, habe ich mir darauf hin geantwortet, den werde ich ganz gewiss nicht bekommen.

( Dazu nur noch so viel: Ich war ganz gewiss keine Putzteufelin.)

Ich hoffe, du verstehst, was ich damit meine.




So, und jetzt höre ich auf zu schreiben. Wenn ich bedenke, am Anfang hatte ich schon das Problem, überhaupt einen Satz an dich hinzubekommen. Es ist einfach so ungewohnt.



Nun denn, liebe Boomerine, sei ganz lieb gegrüßt

von Lourdes

Hallo liebe Lourdes
Du lebst in meiner lieblingsstadt in Berlin dort wo das Leben pulsiert, frage mich wie kann man in so eine Stadt einsam sein.
Du hast soviel Möglichkeiten unter Menschen zu gehen ect pp.
Was würdest du machen wenn du ganz alleine wärst ohne Kinder ohne Job?
Musste dies eben dir schreiben; Da wir das gleiche Alter haben, jedoch habe ich vor zwei Jahren den Mann verloren nun auch den Job so kann es auch gehen. Freunde fast alle weg weil man den alten Lebenstandart nicht mehr hat... alles sehr sehr schwierig
lg von Mutschekiepschen

Hallo liebe lourdes, ich habe deine Zeilen gelesen, ich bin 55 Jahre alt, krank und BU - Rentnerin. In diesem Sinne kann ich keine große Sprünge mehr machen, weil vor allen Dingen meine Krankheit wieder ausgebrochen ist. Zu dem Forum möchte ich sagen, ich bin auch froh das es das gibt, ich kann mich hier total öffnen, weil Fremden gegenüber tu ich mich leicht.Man kann sich alles so richtig von der Leber runter schreiben. Was einen bedrückt, mir wurde auch schon geholfen, als ich mich mit 54Jahren von meinem Vater abnabelte. Hört sich blöd an aber es ist so. Für diese Arbeit in den letzten Jahren werd ich eventuell auch mal einen Orden bekommen. Gutmütigkeit / Blödheit. Das zum einen,meine Ehe wäre eigentlich gar nicht so tragisch, gut wir haben uns auseinander gelebt, Gemeinsamkeiten gibt es nicht mehr. Leider. Wir mögen uns und respektieren uns, es ist Vertrauen da, was will man mehr. Ich bin in zweiter Ehe, meine erste Ehe scheiterte an am Alk., deshalb habe ich diese Ehe, nach langer Zeit beendet, auch da war die Hoffnung sehr lange da, das er sich ändert. Bei meinem zweiten Mal glaubte ich das ist es, es war eine schöne Zeit, bis sich eben der Alltag plus der Betrieb, eingeschlichen hat. Wäre es getrennt gelaufen wäre es vielleicht anders gelaufen.So hängst du halt mit allem beisammen. Abgesehen davon ist mein Mann kein großer Redner, ich muß ihm sehr oft, alles aus der Nase kitzeln, bis er mal redet. Streiten ist bei uns nicht angesagt, wenn ich ihn / richtiger Zeitpunkt / anspreche, wird schon geredet, vieles mache ich mit mir selber aus. Es ist zwar keine Entschuldigung, aber das reden hat er nicht gelernt, das können seine Eltern heute noch nicht. Nur wenn echte Probleme anstehen da würde er sich gerne drücken, aber da kommt er nicht herum. Mittlerweile bin ich diesbezüglich sehr diplomatisch geworden. aber das haben die Jahre mit sich gebracht. Schau liebe Lourdes, das hier und vieles mehr kannst du hier los werden. Ich tu mich hier verdammt leicht, eben weil wir uns nicht kennen. Ich hab zwar nicht auf deine Themen geantwortet, ich wollte eben etwas was anderes damit sagen. Eben hier die Leber laufen lassen. Du wirst bestimmt schon aus manchen Ausdrücken lesen das ich aus Bayern bin. Ich werde mich morgen wieder melden. Schönen Abend noch.

Liebe Boomerine,

vielen Dank für deine ausführlichen Worte.

Es tut mir sehr leid für dich, dass du krank bist.

Das ist ja wieder so ein eigenes Thema für sich, denn als „vermeintlich“ gesunder Mensch vergisst man mitunter sehr schnell, dass es da draußen wirklich sehr viele Menschen gibt, die einfach wirklich nicht mehr so können, wie sie wollen. Und das nach Alternativen suchen, und erst recht das Finden solchergleichen, erfordert wahrlich auch so seine Zeit.

Mit dem Thema Krankheit habe ich vor einiger Zeit angefangen, mich ein wenig mehr damit zu beschäftigen. Und ich bin für mich zu dem vorläufigen Schluss gekommen, dass der menschliche Körper, dessen Geist und seine Seele sehr eng miteinander verknüpft sind.

Meine gefühlte Einsamkeit zum Beispiel, hat sehr viel mit meinem Geist und mit meiner Seele zu tun, und ich möchte einfach keineswegs, dass sich dies noch deutlicher in und an meinem Körper zeigt.


Bereits als Kind habe ich mich einsam gefühlt, als Jugendliche wurde diese für mich noch deutlicher, tja und als junge Erwachsene habe ich so oft im Leben vieles nicht verstanden.
Daran muss ich sowieso noch weiter arbeiten, weil ich es so will.

Aber, im Grunde genommen ging es ja doch letzendlich dabei mehr um das des
„sich nicht geliebt Fühlens“.

(Liebe Boomerine, hier tritt z.B für mich, die Parallele zwischen Kindheit und Partnerwahl in Kraft.)



Vor sieben Jahren habe ich den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen, und bin ab den Tag auch diesbezüglich konsequent geblieben. Es gab kein offizielles Zeichen mehr meinerseits ihnen gegenüber. (Dafür habe ich dieses hier innerhalb meiner Beziehung so manches Mal gezeigt.)

Ich habe mich auch davor, so ab und an sehr verletzt von ihnen gefühlt. Und dennoch war nur ich diejenige, die stets - trotzalledem - wieder auf sie zuging.


Jedenfalls, auch ab diesen gewissen Tag kam niemals etwas von ihnen zu mir herüber.


Es geschah an meine Mutter ihren Geburtstag, urplötzlich für mich … .

Mein jüngster Sohn und ich, ihre älteste Tochter, waren bei ihr. Und keines sonst meiner Geschwister - weder mein Bruder oder noch eine von meinen drei weitere Schwestern - , oder eines ihrer vielen Enkelkinder, waren bei ihr.
Ja doch, wir wohnten alle in derselben Stadt.
Zum Abschied sagte ich nur noch zu ihr, bzw. zu beiden: „Nun habt ihr auch noch eure letzte Tochter verloren.“ ( Denn, meine Schwestern hatten schon lange davor den Kontakt zu ihnen abgebrochen.) Da wäre meine Mutter dann am liebsten auf mich losgegangen.



Nein, ich denke auch heute noch dazu, ich traf damals, aus Selbstschutz und zum Schutze meiner eigenen kleinen Familie die richtige Entscheidung.


Aber, das Gefühl des „ungeliebt seins“ blieb und ist auch zum Teil noch immer da..
Ganz so weit bin ich dann bei weitem noch nicht.

Weil ich ja irgendwie auch alles versuchte mit „Selbsttherapie“ hinzukriegen, durch Bücher und viel alleine Nachdenken.



Meine Eltern waren in ihrem Verhalten mir gegenüber viel subtiler, mein Ehemann ist demgegenüber oftmals viel direkter gewesen, aber auch erst in den letzten vergangenen Jahren. Dazu kam noch, dass ich ab irgend wann einmal anfing, anders hinzuschauen.


Und heute tue ich das, mehr denn je!


Gerade deshalb auch, weil ich Ende 2012 meinen Job verlor, und dann war ich ein ganzes Jahr fast nur alleine, vor allem nur Daheim! In solch einer Zeit, da kann man seinen Ehepartner auch mal von einer noch ganz anderen Seiten kennenlernen.


Ich werde dabei bleiben, egal wie viele schlimme Zeiten es gegeben hat, das alles hat mich letztendlich doch nur stärker gemacht. Auch wenn ich dies nicht immer so gut zeigen kann, bleibe ich dabei, daran ganz fest zu glauben.



Liebe Boomerine, jetzt wünsche ich dir einfach nur Kraft und Mut. Ich denke an dich!



Sei ganz lieb gegrüßt
von Lourdes

Liebe Boomerine,

kleiner Zusatz jetzt noch, ich glaube nicht daran, dass man seinen eigenen „Orden“ dafür bekommt, für Dinge, die man echt ungern getan hat, und trotzdem tat.

Besser ist doch, man gibt sich am Ende seiner Tage selbst einen „Orden“ dafür, dass man die Dinge getan hat, die man aus reinen Herzen tun wollte.

So denke ich jedenfalls, für mich selbst.


Und du, wie denkst du darüber?


Nochmals liebe Grüße
von Lourdes

Hallo Mutschekiepschen,


ja, eine gute Frage, wie kann man sich bloß in einer Stadt wie Berlin einsam fühlen?

Nun, ich selbst stelle mir dagegen jetzt die Frage: Wie kann man sich nur in einer so lauten, hektischen, überfüllten, chaotischen, grausamen, teils sehr ignorierenden und oberflächlich wirkenden Stadt wirklich wohlfühlen?

Und das frage ich auch dich, liebe Mutschekiepschen?

Wie kann man nur, bitte versuche du mir mal das zu erklären. Ja, würdest du das für mich tun?


Okay, ansonsten hast du ja schon recht damit, dass man hier in dieser Stadt wirklich viel unternehmen kann, wenn man selbst dies möchte.

Nur mit wem? Bitte sage du es mir.


Mal abgesehen davon, dass es manchmal vielleicht auch an den gegebenen Finanzen hapert etwas tun zu können, liegt es eventuell womöglich daran, dass man doch im Grunde genommen, so gerne etwas mit seinem Herzensmenschen tun möchte. Nur, gerade das klappt leider so oft nicht, oder öfters nicht, und manchmal dann, gibt man „Vieles“ letztendlich vollkommen auf.
Ja, auch so kann das Leben spielen. Und noch etliche mehr Gründe kann es dafür geben.
Nein, ganz bestimmt kann und werde ich dir diese jetzt hier nicht nennen. Geht doch auch gar nicht. Weil, da gibt es Millionen von Menschen, die jeweils anders „ticken“, denn sie sind ja schließlich auch jeweils individuell. Oder?

Nun, in einer Großstadt gibt es tagtäglich womöglich Hunderte von Veranstaltungen, zu denen man gehen könnte, auch alleine, und in einem Dorf gibt es vielleicht nur ab und an ein Highlight, zu dem man dann aber geht.




Wie denkst du darüber, liebe Mutschekiepschen?:

Der „Landmensch“ wünscht sich manchmal mehr Aufregung ,
und der „Stadtmensch“ sehnt sich dagegen, z.B., nach mehr Ruhe, nach mehr echter Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Wie ist deine Meinung dazu?



Sei nun gegrüßt
von Lourdes

Liebe Lourdes, kann es sein, im nachhinein, das u in deinen Mann eine Art, Vaterersatz gesucht / gesehen hast ? Denn wenn du schreibst, letztlich spricht einiges für und dann wieder nicht für euch. Ich glaube, meine Meinung, ihr seid schon sehr lange verheiratet, die Kinder sind außer Haus, du hast deinen Job verloren, ich glaube die Wechseljahre stehen auch in`s Haus. Man sieht die Dinge einfach anders und das Leben. Du bist ja eh auf den besten Weg, indem du das Abitur nachmachst und dich weiterbildest. Und ich glaube auch das du deinen Weg einschlägst, und du Freunde finden wirst, denn dein Mann gehört nicht mehr zu deinen Leben. Wenn dieser Weg eingeschlagen ist , dann wirst du ihn auch gehen. So wie du schreibst, lebst Du, Du möchtest noch mehr erleben / erfahren. Bei dir ist der Punkt noch nicht erreicht das du gehst. Nur warum machst du das mit ? Du bist eine kluge Frau die auf das Leben noch neugierig ist. Trotz allem was geschehen ist. ich glaube auch du hast sehr viel in deinem Leben versäumt. bedingt durch deinen Mann. Jetzt stell ich nur noch eine Frage, Warum sind manche Frauen so doof ? Entschuldige ich gehöre auch dazu, Warum lassen wir das zu ? Weil wir ohne sie nicht können ? Ist das Generationsdenken ? Ich stell mir oft die Frage, war es das ? was hab ich erreicht ? Unzufrieden bin ich nicht, glücklich sieht anders aus. Ich bin irgendwie den Mittelweg gegangen, weil ich auch nicht anders konnte, weil der gesundheitliche Aspekt auch eine große Rolle, in meinem Leben gespielt hat. So, heute hab ich dir einige Fragen gestellt, ich wünsche dir noch einen schönen Abend.

Liebe Lourdes, zu dem Beitrag von 1,13Uhr, bin ich jetzt erst gestoßen, ich glaube, unsere Eltern haben auch sehr viel dazu beigetragen, das wir so sind, wie wir sind. Das geliebt werden, für das man kämpfen musste. Deshalb haben wir uns die Männer damaliger Zeit so ausgesucht. Weil wir glaubten, da das zu finden, was wir zuhause nicht bekommen haben. Mit diesem Thema werden wir uns noch sehr lange auseinander setzen dürfen. Ich glaube das da noch sehr vieles hochkommt. In diesem Sinne kann ich sehr gut mitreden, weil es ähnlich war. Ich kämpfte fast 30ig jahre um das geliebt werden von meinem Vater, jetzt erst hab ich die Nabelschnur durchgeschnitten. Meine Mama lebt leider seit 20 Jahren nicht mehr. Ach ich könnte jetzt schreiben, aber leider wartet mein Hund auf mich. Also bis morgen.

Liebe Boomerine,

oh , oh oh, wie kann man sie, die Wahrheit, mit nur so wenigenWorten genau treffen?
Ich habe es gelesen, und ich schreibe sofort.

Es erschüttert mich ein wenig, oder gar noch mehr… … …

Vor kurzem, in etwa vor einer Stunde, hatte ich es wieder einmal geschafft, ein „Gespräch“ mit meinem Mann hinzubekommen. Nur, diesmal kam noch weniger heraus, als je zuvor.

Und dann lese ich deine Worte.


Ich habe doch schon längst darauf hin gearbeitet. Hatte aber letztendlich doch wieder einmal keine Chance.

Mein Mann kann, oder will mich nicht nicht verstehen, ich weiss es wirklich nicht.




Er ist doch nicht böse oder schlecht.



Nur er kapiert einfach nicht, dass es mir an seiner Seite nicht wirklich gut geht.


Was kann ich denn, realistisch gesehehen, dagegen tun?

Ich weiss wirklich nicht mehr weiter.



Denn, z.B. will ich garantiert nicht fremdgehen. Weiterhin nicht!



Naja, was du da über die Wechseljahre geschrieben hast, kann es sein, dass diese doch eher meinem Mann betreffen?


Sch…. , ich habe auf so vieles verzichtet, und nun … …. … ?



Liebe Boomerine, kennst du den Spruch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“?


Fasz zwanzig Jahre sind wir jetzt zusammem, ja ich habe ihm heute von meinen noch offenen Wunden erzählt, aber … … …
Es ist soweit bei mir gekommen, dass meine eigenen Fehler ihm gegenüber, mir so rein gar nichts mehr ausmachen. Tja, und ich weiss noch nicht einmal, welche Macken von mir,
ihm wirklich stören.


Jetzt ist es mindestens eine Stunde später.


Nun schreibe ich weiter.



Wernn ich den Anfang mache, wird alles erst einmal danach richtig gut.



Bloß, wie lange? Danach ist es dann doch wieder nicht so einfach, d. h., neue Komplikationen treten auf, bzw, gewisse alte.

Ja doch, ich weiss es jetzt, mein Mann braucht mein Entgegenkommen, egal, worum es vorher ging. Hauptsache ich tue den ersten großen Schritt.
Naja, davor, da versucht er schon in klitzekleinen Schritten an mich heranzukommen.
Das sind doch letztendlich auch nur kleine Zeichen von ihm, die mir wohlgesonnen gelten sollen , oder?


Okay.


Ja, ich möchte, trotzallem noch immer meine Ehe aufrechterhalten.
Ich kämpfe darum, endlich eine bessere Ehe wie zuvor zu führen. Ja, das will ich!


Natürlich empfinde ich meinen Ehemann oft als sehr kompliziert.
Aber, bin ich das nicht doch auch, manchmal?
Na bestimmt. Und trotz alledem werde ich ab jetzt wirklich besonders gut auf mich aufpassen.



Ja, das habe ich doch schon längst kapiert, ich kann nicht alles haben von meinem Mann.
Aber, ich habe das eben auch etwas später verstanden, was mir wirklich gut tun konnte.
Da hatte ich längst meinen kleinen Freundeskreis aufgegeben.


Mein Mann teilt seit Jahren leider schon keine meiner Interessen.
Das hat unsere Beziehung erschwert, da wir ja sehr aufeinander fixiert waren.

Er sieht am Ende doch nur seine Rohre, seine Lüftungsrohre und wieder nur Zahlen zu den Rohren.



Deswegen ist mir heute bewusster denn je geworden, dass ich mich mehr um mich selbst und alleine um mich selbst kümmern sollte.
Naja, dass versuche ich ja jetzt auch manchmal verstärkter.


Shalimar hat mir meine Augen letzendlich doch geöffnet, sie hat mir wahrlich sehr geholfen.
Es geht darum, dass mein Ehemann nicht mehr der alleinige Mittelpunkt in meinem Leben ist.

Sondern, der sollte ich für mich selbst sein. Und das ist auch gut so.
Oder sogar noch viel besser.
Für uns.






Na dann,
ich grüße dich ganz lieb
Lourdes

Liebe Boomerine,


ja, natürlich hat unser jeweiliges Elternhaus sehr viel mit unserem derzeitigem Leben zu tun.

Leider!


Sie gaben uns keine Liebe, diese Eltern.


Und doch kämpfte jedes Kind, von uns, verzweilfelt um die Liebe zu Vater und Mutter.



Nur, um dann doch am Ende zu verlieren.

Nein, wir können es nicht ändern, so sage ich das jetzt endlich auch einmal von mir.





Aber, und das ist jetzt doch das, was wirklich wichtig ist:

Du bist der Mensch, der zählt, als Person!





Und ich sage dir liebe Boomerine: Ich habe dich sehr lieb gewonnen!

(Bitte, wende jetzt nicht ein: „Naja, wir kennen uns doch erst so kurz. „)

Mag sein.




Liebe Grüße
von Lourdes

Ich bin jetzt 56 und es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer mit der Einsamkeit. Alle Versuche unter Menschen zukommen fehlgeschlagen. Flucht in eine Beziehung ..fehlgeschlagen. Ich weiss echt keinen Ausweg mehr.

Bin ziemlich ratlos und gehe kaum noch raus.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo liebe Lourdes, so wie ich sehe bist du eine Nachtschwärmerin oder Frühaufsteherin. Für mich war es auch eine Erkenntnis, die weh tat. Ich suche die Gespräche schon gar nicht mehr, ich lasse sie darauf ankommen oder ich warte einen gewissen Zeitpunkt ab, hört sich blöd an aber es ist so. Ich gehe mittlerweile diplomatisch vor, denn was hab ich davon, wenn ich mich wieder ärgere.Die große Liebe ist vorbei, es hat sich ganz brutal der Alltag eingeschlichen, was willst du machen ? aussteigen ? eine zweite Scheidung will ich nicht mehr, ich will aber auch nicht fremdgehen. Was bringt das mir ? Eventuell noch mehr Sorgen und Probleme ? Könnte aber auch nochmal die große Liebe sein ? und dann ? nach 15Jahren das selbe Spiel wieder ? Meiner ist auch nicht schlecht oder böse, er geht auch nicht fremd, für das ist er zu bequem. Er will seine Arbeit und seinen gewohnten Alltag und das war es dann. Gut mir ist das auch zu wenig. Aber was soll ich machen ? Er ist mittlerweile auch 56 Jahre alt, hat vor 3jahren eine neue Herzklappe gebraucht, das ganze aus heiteren Himmel, er wäre fast hops gegangen. Das ganze hat doch irgendwie zusammen geschweißt. Die Gesundheit von mir. Irgendwie paßt der Deckel doch auf den Topf. Ich kann mich ärgern, ich kann ihm alles wünschen nur nichts gutes, und trotzdem er hält auch zu mir. Ich will damit sagen, ich gehe von mir aus, eine ältere Frau hat zu mir mal gesagt, wir Frauen haben es in der Hand die Männer diplomatisch zu drehen, lasse es vorerst mal, sag gar nichts, und dann langsam mit den Waffen einer Frau. Das wirkt meistens, und dann kannst du auch zum reden anfangen, aber mit System. Du kennst ja deinen Mann, wenn er wieder zurück fällt, versuch es weiter, ich weiß, das dauert. Ob es beim ersten Mal klappt, ist offen ? Aber du schreibst ja selber die Hoffnung stirbt zuletzt. Über offene Wunden brauchst du in dem Zustand gar nicht anfangen, denn da schalten sie total auf stur. Schreib über deine Wunden hier in dem Forum und alles was dir weh tut, du wirst sehen dann kannst du anders damit umgehen. Hat mir sehr gut getan, du gehst mit der Zeit anders damit um, für mich war das Lösung und mittlerweile kann ich dementsprechend damit umgehen auch wenn mich manches immer noch stört, aber ich glaube das wird mit der Zeit, Du wirst sehen das hilft ein wenig. Unsere Männer sehen es erst, wenn wir den Kopf unter dem Arm halten, noch ein guter Satz von meiner mütterlichen Freundin Gott erhalte ihr die Arbeitskraft. Im Moment kenne ich nur Ehen ( in unseren Alter ) die nicht mehr rund laufen, jeder hat seine Probleme ob Gesundheit oder arbeitslos, in diesem Sinne geht es uns doch noch gut. Nur eins noch gefallen müssen wir uns nichts lassen. Auch wir können uns wehren, wenn böse oder ungerechte Worte fallen, denn da bin ich auch nicht mehr diplomatisch. Denn das muss nicht sein. Ansonsten bin ich auch eine, still halten so wie ich es von zuhause gelernt habe. Aber eins haben wir schon gelernt, uns gibt es auch noch, auch wenn es nicht so aus sieht. Ich gehe meinen Weg in sehr kleinen Schritten, wenn ich mit meinen Hund unterwegs bin, da hab ich nette Bekanntschaften gemacht und das reicht mir, im Endeffekt wenn ich hin und wieder so richtig über meine Ehe nachdenke ich glaube ich will gar nicht mehr. Ich bin gespannt über deine Worte, zu dem anderen, Wir sind gleichgesinnte und die mögen sich immer bzw. die sind sich von anfang an sympathisch.Ich wünsche dir nun einen schönen Abend und liebe Grüße sendet dir boomerine

Hallo FreiburgerER, schreib doch mal ein wenig mehr,ich kann mir vieles vorstellen, und ich weiß das das Leben grausam sein kann, aber es wird wieder, schreib dir doch mal das alles von der Leber, es gibt für alles mittel und wege. Mit dem Forum bist du schon mal auf einen guten Weg. boomerine

liebe Lourdes, ich muss noch etwas hinzufügen, der Mensch / oder ich / ist nicht jeden Tag gleich, es kommen hin und wieder Sachen vor die nicht so einfach zu schlucken sind, da hab ich auch gerade wieder einen Brocken den ich verdauen muss, und das ist einfach Sch..... . Weil sich mein lieber Mann einbildet, es muss sich alles nach ihm richten, nur das was er sagt, gilt und sonst nichts, er glaubt er ist der beste und der größte. Dies ist wieder ein Wochenende nach meinen Geschmack. liebe Grüße sendet dir boomerine

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Dr. Reinhard Pichler
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