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Guten Abend.

Den Beweggrund für diesen Eintrag dürftet ihr kennen. Nun wo soll ich anfangen ?
Ich werde nächsten Monat 25 und frage mich momentan ob ich das überhaupt noch will.
Um alles zu erklären müsste ich sehr weit ausholen und ich will euch nicht mit meiner Lebensgeschichte langweilen. Natürlich gibt es Menschen denen es weit aus schlechter geht als mir selbst und ich respektiere ihren Mut zum durchhalten.

(Bitte verzeiht das es doch so ein langer Text geworden ist. Ich verstehe es natürlich wenn das hier wieder gelöscht wird oder Garnicht erst gelesen wird. Aber irgend wo muss ich das mal Los werden.)

Ich habe mich hier angemeldet aus einen einfachen Grund. Mir will niemand zuhören und bevor ich wohl einen endgültigen Schlussstrich mit meinem Leiden ziehe, will ich mit diesem Text hier mich wohl verabschieden von meinem inneren ich. Ich bin schon vor sehr langer zeit gestorben. Ich bin ernsthaft am überlegen meinem physischen Dasein ein ende zubereiten wie ich es vor Jahren schon von meinem Psychischen und Emotionalen getan habe.

Seid nun mehr als 10 Jahren habe ich auf schmerzliche weise begriffen das ich Alleine in dieser Welt aus Lug, Betrug, Hass und Heuchelei bin. Dies soll jedoch kein Ausweinen oder so sein. Ich vergewissere das ich dieses Schreiben weg von jedwede Emotion außer dem Wunsch zu Sterben. Ich bin Leer keine Liebe kein Hass kein lächeln, keine Träne. Ich sitze hier mit einer Dauerschleife einer Band die es sarkastischer nicht treffen könnte „Happy Days“ und dem Lied „Abwärts“ Ich trinke dabei meinen Kaffee und sinniere darüber ob es wirklich nur noch einen Weg aus meiner Situation gibt und ob sie nicht wohl die beste wäre.

Seid fast 25 Jahren erzählt man mir ich wäre wertlos, ein Nichtsnutz, ein Schwerverbrecher (ohne einen einzigen Polizeileichenvermerk), ein Schmarotzer und Taugenichts. Ich habe es akzeptiert und all die Jahre runter geschluckt und in mich hinein gefressen. Seid nun mehr als 9 Jahren Schlafe ich nicht mehr oder zu unmenschlichen Zeiten. Das sind die Momente in denen ich Körperlich so übermüdet bin das mir keine andere Wahl mehr bleibt und einschlafe.
Jedes mal wenn ich es merke das ich mich nicht mehr wach halten, kann kommt mir ein leises „lasst mich BITTE nie wieder aufwachen“ über die Lippen. Wenn ich Schlafe dann kommen nur die Bilder von all dem Leid das ich gesehen, erlebt habe und fühlen musste. Oder aber ich Träume davon zu Sterben. Immer und immer wieder und jedes mal fühlt es sich richtig an. Warm, befreiend, erleichternd, friedvoll, einfach richtig. So als ob ich einen Fehler wieder gut machen würde.

Ich habe es Satt, Satt das alles was ich in meinem Leben versuche, zur Nichte gemacht wird. Satt das alles was ich anpacke ein Schuss ins eigene Knie ist oder von jeden den ich kenne in den Dreck gezogen werde. Ich habe es Satt jeden Tag meines Lebens mit ansehen zu müssen wie ich Tag für Tag versage und meine Motivation so der maßen im Keller deswegen ist. Dass ich den ganzen Tag bloß da sitze eine Zig. nach der anderen rauche und Nichts! tue. Ich schaffe es nicht mehr mich aufzurichten und zu sagen: „Ab Heute mache ich alles anders“ Ich habe es verdammt nochmal Satt in einer Gesellschaft zu leben die so zerfressen von Profitgier und Massenkonsum ist.

Wie dem auch sei. Ich habe wirklich alles versucht. Meine Freundin versucht mich seid sie mich kennt zum lächeln zu bringen und das Leben mit Freude zu nehmen. Ich empfinde keine Freude mehr. Tag ein Tag aus ist dieses Leben eine Tortur für mich. Ein Tag an dem ich mir eine Schrotflinte nehmen will um mit meinem Hirn die Wand zu Tapezieren will. Dennoch habe ich angst vor diesem schritt. Warum kann ich allerdings nicht sagen. Einige Menschen behaupten das man in den Himmel kommt oder eben in die Hölle. Ich war nie ein Freund von Christlicher Heuchelei und die Lügen die sie verbreiten. Meiner Meinung nach erwartet mich nichts. Ruhe... die absolute Befreiung von jedweden Pflichten, Verantwortungen, Gefühlen, oder Denkens.

Natürlich denke ich darüber nach wen ich zurücklasse und was ich ihnen damit antue. In diesem Fall wären es Vier Menschen die mir wirklich am Herzen liegen und meinem Hund. Den ich von klein auf Groß gezogen habe und der mein bester Freund ist. Ich habe gelernt Menschen zu Hassen. Genauso wie ich mich und meine Unfähigkeit Hasse das Ruder herum zu reißen.
Nietzsche sagte einst so treffend „ Was einen nicht umbringt, macht ihn nur Härter.“ Mein ganzes Leben lang war ich Hart. Hart genug um den Druck stand zu halten. Ich habe meiner Freundin vor Jahren ein Versprechen gegeben das ich mir selber nichts antun werde. Nun frage ich mich. „Mein ganzes Leben lang hat man sich auf mich verlassen können und es ist immer schamlos ausgenutzt worden. Ist es nun Egoismus wenn ich an mich und meinem Wunsch denke? und nicht an andere denke so wie sie nie an mich dachten ?“

Am 27. 12. werde ich nun also 25 Jahre. Ein viertel Jahrhundert, in dem man mir jeden Tag sagt „du bist überflüssig“ Ich weiß jetzt schon wie dieser Tag ablaufen wird. So wie die letzten 10 Jahre. Kein „alles gute“ kein „herzlichen Glückwunsch“ keine Feier. Keiner der mir einen Gruß hinterlässt. Und ganz ehrlich ? Es ist mir in zwischen so egal geworden denn die Meisten von denen doch eine Meldung kommt meinen es nicht ernst oder sehen es als Pflicht aus Höflichkeit an. Was nicht heißt das es alle so sind. Vier Menschen., Vier Menschen die mir Wichtig sind und einen Hund den ich liebe wie meinen eigenen Sohn.

Die erste Person ist die Liebe meines Lebens. Die Frau mit der ich Alt werden wollte. Mit der ich eine Familie gründen wollte und in Frieden Leben wollte. Eine Frau wie es sie kein Zweites mal auf diesen Planeten gibt. Gott was liebe ich diese Frau. Sie ist die einzige die mich je so berührt hat wie es sonst niemand auf dieser Welt konnte. Und doch... auch sie hat schon meine Kälte, meinen abgrundtiefen Hass, den ich mit mir trage, kennen gelernt und ich habe damit ihr Herz gebrochen. Meine Schöne wenn du das liest, glaube mir es tut weh. Es tut so unheimlich weh in der Vergangenheitsform zu schreiben aber ich Sterbe. Innerlich wie Äußerlich. Ich bin eine Schattengestalt, abgenagt und ausgespuckt vom mir selbst. Ich habe mich zu dem gemacht was ich bin. Aus Selbsthass über mein ständiges Versagen. Ich kann dir immer noch nicht in Worten sagen wie sehr ich dich Liebe und wie wichtig du mir bist. Aber ich weiß nicht ob ich das alles noch so ertragen kann. Ich weiß das ich dich mit meinem Sein verletze und nerve, ebenso mit diesen Worten. Aber das bin nun mal ich. Ein gefühlskaltes, griesgrämiges, Ar. und selbst hassendes Individuum das keine Freude mehr am Leben hat. Bitte versteh dieses Schreiben nicht Falsch ich will keine Trennung nur ich weiß das ich dich damit so sehr belaste. Das will ich nicht. Du hast selber so viel mit gemacht und nun komme ich nach 5 Jahren wieder in dein Leben und ziehe dich mit runter. Das hast du nicht verdient.... Ich Liebe dich und das wird sich nie ändern. Vielleicht verstehst du mich hier nach besser als vorher.

Die drei anderen Menschen Sind meine zwei kleinen Brüder und mein Vater. Ich weiß das wenn ich mich so entscheide wie ich momentan fühle, dann werde ich euer Leben noch schlimmer machen als es schon ist. Ihr macht genau das selbe durch wie ich und ich habe immer Versucht euch das zu ersparen. Aber ich kann dieses Leben nicht mehr so ertragen. Ich ertrage es nicht euch beide Leiden zusehen und meine Kindheit wieder zu erleben in euch. Ich weiß das ich es euch nicht leichter mache ganz im Gegenteil. Ich würde euer Leben nur verschlimmern und ihr beide Werdet daran noch mehr zerbrechen als ich. Ich weiß das eure Welt auf dem Kopf gestellt wird. Und eure Herzen werden Bersten. So wie es meines schon vor so vielen Jahren geborsten ist. Ich weiß ebenso das es nicht Fair ist euch gegenüber. Ebenso meinem Vater der sein ganzes Leben lang oder besser gesagt seid dem ich in sein Leben trat, gekämpft hat gegen ein System das Menschen verachtender nicht sein könnte und ihm Tag für Tag das Leben schwerer macht. Ich habe dir viel zu verdanken was mich dieses hier schreiben lässt. Du hast dazu beigetragen das ich als Kind emotional gestorben bin. Du bist mir so oft in den Rücken gefallen, Hast so oft mit auf mir Rum getrampelt und mich Psychisch genauso Fertig gemacht, wie die Krankheit meiner Mutter und dem ständig schwerer werdenden Kampf die Familie zusammen zuhalten, dich jeden Tag fertig macht. Es tut mir Leid das ich der Auslöser für all das Leid bin das ihr durchlebt. Ja ich gebe mir selber die Schuld dafür das alles gekommen ist wie es ist. Ich habe es mir nie aussuchen können Geboren zu werden aber Glaubt es mir ich bereue nichts mehr als das in meinem Leben.

Zu guter letzte mein Hund. Auch wenn du das nie Lesen wirst mein kleiner, großer Stinker. Ich weiß das ich dich besser Behandeln sollte und das du ein besseres Leben verdient hast. In dem du nicht alleine jeden Tag vernachlässigt wirst. Ich hätte viel mehr mit dir unternehmen müssen und auch dich liebe ich wie sonst niemanden auf der Welt du wirst in gut Zehn Jahren selbst von dieser Welt scheiden. Ich weiß nicht ob ich das noch mit erleben werde aber ich weiß auch nicht ob ich das auch noch ertragen könnte. Du gabst mir immer Wärme und nähe wenn ich sie brauchte auch wenn ich dich dafür geknuddelt habe obwohl du alles andere als Kuschel bedürftig bist. Ich habe dich sehr oft geärgert und das nur aus Spaß niemals um dich ernsthaft zu verletzen oder dir weh zu tun. Dass könnte ich gar nicht. Denn dafür habe ich dich viel zu lieb. Ich weiß nicht was mit mir Passiert aber ich bin mir sicher das du es ohne mich besser hast.


Nun um zum Abschluss zu kommen von diesem schreiben das klingt als wolle ich mich von allem noch einmal verabschieden bevor ich einen weiteren dummen Fehler begehe. Ich bin Fertig mit mir und meiner Welt. Und werde mein Leben wohl weiter ertragen aber mit einer Gleichgültigkeit für die selbst das Wort „Apathie“ keine Beschreibung mehr bietet. Es gibt für mich keinen Platz in dieser Welt und ich muss mich damit abfinden. Auch wenn ich weiter Lebe, aber ab diesem Zeitpunkt wird nichts mehr so sein wie es davor war. Vielleicht ändert sich ja noch alles und vielleicht gibt es irgend wann noch einen Lichtblick in meinem Leben der alles ändert. Ob und wie es kommt maß ich mir nicht an zu kennen. Aber ich bin Müde. Müde von all dem was sich Leben nennt. Lasst mich schlafen und wenn es nur Mental ist. Ich bin dieses gespielte ich so Satt.. So überdrüssig. Ich weiß das ich in meinem Selbstmitleid aufkeime aber das bin nun mal ich. Wenn das Niemand Akzeptieren will dann habe ich eben Pech gehabt. Aber Bitte! Bitte versucht mir nie wieder etwas ein zureden was ich bin oder sein sollte. GLÜCKLICH!

„Ich richte mich auf. Wie Bäume wenn sie wissen das es Zeit zu sterben ist. Ich, muss weg hier!“


Vielleicht ist es besser so. Vielleicht ist es das Richtige.
Vielleicht ist mir auch nicht mehr zu helfen
und man sollte mich Wegsperren.

Vielleicht, Ist der Tod doch der einzige Freund,
der mich noch Warm und Bitter süß umarmt und begrüßt.

„Lebt wohl. Emotionen“

25.11.2011 01:31 • 29.11.2011 #1


P.s: Meine Bezihung zu dieser Frau ist nun auch im Ar.. Gott wie ich mein Leben Hasse!

A


Emotionswelt eines Griesgrams.

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Gelöscht wird hier nichts aufgrund bloßer Länge,

aber es kann natürlich länger dauern, bis es jemand mal gelesen hat und antwortet.

Zitat von Nahtwolf:
Vielleicht, Ist der Tod doch der einzige Freund,
der mich noch Warm und Bitter süß umarmt und begrüßt.

Der Tod ist kein Freund, das Leben aber dafür manchmal wirklich eine Tortur, so dass der Tod einem wie ein Freund zu lächeln scheint.

Ich selber bin genauso einsam wie du, das aber schon 20 Jahre lang weiter vorangeschritten, und ich habe es nach unendlichen Kämpfen zum (zu meinem) Glück für mich geschafft, mir meine eigenen Werte, meine Unverbogenheit, mein Selbst zu erhalten und meinen inneren Hass loszuwerden. Ich verachte heute noch genauso wie schon immer all die Heuchler, sehe die versteckten, oft als Wohlwollen getarnten Verachtungen, die Lügen und Betrügereien, aber ich zerbreche nicht mehr daran, weil ich mittlerweile die Ursachen dahinter verstehe (die nichts naturgegebenes jedenfalls sind, wie viele glauben wollen, sondern etwas zivilisationsbedingtes), und ich habe es geschafft, für mich die Dinge ganz anders zu leben und mich davon zu befreien (selber so zu sein, zu werden oder zu fühlen).

Damit bin ich zwar noch einsamer geworden, als zuvor, aber ich möchte auch nicht mehr die Dinge verlassen, die ich liebe. Ein paar Personen noch, meinen Hund, mein Katerchen, meine Erlebenswelten und meine angesammelten Erfahrungen, mit denen ich mittlerweile mit den anderen Menschen „spiele“. Nicht auf eine gehässige Art, sondern eben auf eine spielerische und ganz leicht arrogant souveräne.

Für mich persönlich hat es sich gelohnt, an meinem Leben festzuhalten und immer wieder darum zu kämpfen. Ich wollte nicht, dass „die“ mich kleinkriegen.

Hallo Nahtwolf,

ich habe deinen Text komplett durchgelesen und es klingt wirklich sehr schlimm. Allerdings habe ich dennoch kein genaues Bild von dem, was bei dir los ist. Wo kommst du her? Machst du beruflich etwas? Wenn du doch eine Freundin hattest, die dich so gut unterstützt hat, was hat dich genau noch so nieder gemacht? War es ansonsten nur die bloße Einsamkeit (keine sozialen Kontakte, höchstens Heuchler) oder gab es noch andere Dinge (bis auf deine Beschreibung der Gesellschaft)?

LG, Daniel

Wie gesagt müsste ich dazu sehr sehr weit ausholen und euch meine Lebensgeschichte aufdrücken will ich nicht. Sagen wir es so Egal was ich in meinem leben versucht getan und gemacht habe hat man mir von klein auf madig geredet um sich anschließend in Unschuld zu baden und mich als den Missetäter hinzustellen. Von Familie, über Freunden. Bis hin zu Schule Ämtern. Beziehungen. Einfach alles mit dem ich Kontakt hatte. Es gab wirklich niemanden der mir einfällt wo das anders der Fall war. Selbst meine jetzige Exfreundin. 9 Jahre habe ich sie geliebt und sie wusste es 9 Jahre war ich hinter ihr her wie der Teufel hinter der armen Seele. Nun war ich mit ihr nach 5 Jahren des Kontakt Abbruchs 6 Monate mit ihr zusammen und die Gefühle haben sich in der zeit nicht geändert und sie gesteht mir das sie mich auch schon Jahre lang lieben würde. Nun sie wurde Schwange und wir haben beide gesagt das es ungünstig ist also war letzte Woche Freitag die Abtreibung. Nun wie dem Auch sei. Nach der Sache die ich mit ihr zusammen durchgestanden habe habe ich auf Grund der Abtreibung einen Nervenzusammenbruch erlitten wo von sie nichts weiß. Und Anstatt nach zu fragen was los ist heißt es auf einmal „du engst mich ein ich kann das nicht“ Deutlicher kann man mir nicht mehr sagen das ich unerwünscht bin.

Nur um das mal als ein kleines Beispiel zu nennen was die letzten 3 Wochen! bei mir los war. Davon könnte ich ein ganzes Buch schreiben, voll von solchen Ereignissen. Das schlimme daran ist, dass sich so etwas mein ganzes Leben lang die Klinke in die Hand gedrückt hat. Sei es vom Auszug bei meinen Eltern. Das zusammen, oder besser gesagt das Nebeneinanderher leben in einer dreijährigen Beziehung in der ich mich um alles gekümmert habe und innerhalb von einer Woche 3 Nervenzusammenbrüche hatte.. oder eben nun die Abtreibung.

Ich kann in meinen 24 Jahren auf mehr Sachen zurück blicken als so mancher 40 jähriger der in einer intakten Familie lebt und bei dem alles reibungslos verlief..

Ich habe mir das nicht ausgesucht aber irgend wie hab ich ein gottverdammtes Händchen dafür von einer Lebenskrise in die nächste zu stolpern. Dazu kommt eine gesunde Portion Hass, Ablehnung und Spott dazu in der Größenordnung Maount Everest, dazu. Weil man mich für die Wochenbettneurose meiner Mutter verantwortlich macht.

In diesem Sinne. Hat sich ja gelohnt die Schose.

Ich will nur noch meine Ruhe. Sei es langsam und ruhig oder kurz und schmerzlos.

Was die Sache angeht bezüglich damit zu leben lernen.

Ich lasse niemanden mehr an mich ran und versinke zwar so noch mehr in Einsamkeit und Depressionen aber So verhindere ich auch das mir keiner mehr weh tun kann. Ich bin sehr unfreundlich gewalttätig und aggressiv geworden damit man sich von mir abgrenzt.
Es ist nicht so das ich potenziell jeden ins gesiecht schlage wenn er mir über den weg läuft aber mein Kleidung still und meine Äußerungen machen sehr deutlich das ich mit keinem mehr was zu tun haben will und dass, wenn das nicht respektiert wird. ich auch Gewalttätig werden kann.

Ich keime also so zu sagen in meinem Hass auf. Höre Menschenverachtende Musik. In der es vor Hassparolen nur so geschwängert ist und habe sogar träume davon wie ich Menschen aufs brutalste und sadistische weise Töte.

Ich bin zum Misanthropen geworden. Und habe für mich erkannt das es wohl so das beste ist. Kann aber wiederum auch nicht alleine sein.

Hallo Nahtwolf,

anscheinend hast du sehr schlimme Erfahrungen gemacht. Das tut mir wirklich leid! Aber hast du schon einmal daran gedacht, dir professionelle Unterstützung zu holen? Ich meine, wenn du schreibst, dass du keine Freude empfinden kannst, dann kann das z.B. ein Zeichen einer Depression sein. Das ist dann kein unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal, sondern eine Krankheit, die behandelt werden kann - durch Medikamente und durch Psychotherapie. Vielleicht könntest du in Therapie (ambulant oder stationär) einen Ort finden, wo man deine positiven Seiten erkennt und stärkt, wo du Positives erfährst und nicht runtergemacht wirst.

Noch was zu deiner Freundin:
Zitat:
Nun sie wurde Schwange und wir haben beide gesagt das es ungünstig ist also war letzte Woche Freitag die Abtreibung. Nun wie dem Auch sei. Nach der Sache die ich mit ihr zusammen durchgestanden habe habe ich auf Grund der Abtreibung einen Nervenzusammenbruch erlitten wo von sie nichts weiß. Und Anstatt nach zu fragen was los ist heißt es auf einmal „du engst mich ein ich kann das nicht“ Deutlicher kann man mir nicht mehr sagen das ich unerwünscht bin.

Ich denke, wenn deine Freundin sich eingeengt fühlt und mehr Distanz braucht, muss das nicht zwangsläufig heißen, dass du insgesamt unerwünscht bist. Sie muss die Abtreibung auch erst mal verarbeiten, da braucht sie vielleicht einfach vorübergehend mehr Zeit für sich. Vielleicht macht es sich auch bemerkbar, dass du einen Nervenzusammenbruch erlitten hast und sie nichts davon weiß, d.h. sie merkt vielleicht, dass etwas nicht stimmt, kann es aber nicht einordnen. Du solltest ihr vielleicht davon erzählen.

Viele Grüße, Gabi

Nun was die Sache mit der Psyche angeht. Ja ich habe Depressionen. Ich war schon bei einer Therapie und habe auch schon Antidepressiva geschluckt. Das zu kommt allerdings. Meine Mutter ist wie gesagt seid meiner Geburt Krank und ich kenne die Psychischen Einrichtungen bei mir in der Gegend besser als die Kinderbücher aus den Tagen. Ein Erlebnis werde ich jedoch nie vergessen. Weswegen ich mich fernhalte von diesen Einrichtungen.

Ich habe viel gesehen. Wie Menschen aufplatzen weil sie vor einem Zug sprangen. Wie sich das Hirn eines anderen auf dem Boden verteilt nach den er aus 12 Metern Höhe einen Kopfsprung mitten auf die Befahrene Straße vollbrachte. Aber eines werde ich nie vergessen und das ist dass was ich in dieser Einrichtung (im übrigen die einzige Psychiatrische Klinik in der Gegend) mit 4 Jahren gesehen habe.. Soviel dazu


Was meine Exfreundin angeht. Natürlich brauch sie zeit das zu verarbeiten das ist mir bewusst. Aber auf einmal kam alles hoch was sie an mir hasst und wie ich sie damit einenge. Wir haben uns daraufhin im guten getrennt denn das will ich ihr nicht antun. Ich denke Durchaus das sie mich nach neun Jahren einschätzen kann. Aber das hat sich nun erledigt. Es ist Vergangenheit auch wenn es grade mal zwei tage her ist. Es geht weiter.

O je, das ist schon krass, was du für Erlebnisse gemacht hast. Das in der psychiatrischen Klinik muss ja ein wahnsinniger Schock gewesen sein. Aber vielleicht käme eine andere Klinik in Frage, wenn sie auch weiter weg ist; was da passiert ist, war wahrscheinlich schon eine Ausnahme? Eine gerade erst stattgefundene Trennung ist ja an sich schon schwer auszuhalten, und wenn es dir zuvor schon nicht gut ging... Da wäre es schon gut, du könntest von irgendwoher Hilfe bekommen. Hatten denn die Antidepressiva dir etwas geholfen? Ich wünsche dir, dass du noch einen Weg finden kannst und nicht so tief in Selbstaufgabe und Hass reinkommst.

Es ist die einzige psychiatrische Klinik im Umkreis von 30km. Was ich da gesehen habe hat für den Rest des Lebens gereicht. Jeder Arzt in meiner Stadt verweist sofort auf diese Klinik.
Manchmal habe ich das Gefühl die „Fachärzte“ haben nicht wirklich Interesse zu helfen sondern sind nur an zahlenden Patienten interessiert. Über die Trennung bin ich weites gehend hinweg. Ich binde mich schon lange nicht mehr an Gefühle vor allem dingen nicht so was triviales wie Liebe.
Dafür bin ich zu oft auf die Schnauze gefallen als das mich dass noch berühren würde.

Ja die Antidepressiva die ich genommen hatte habe ich nach 3 Wochen abgesetzt denn die eigentliche Wirkung trat nicht ein. Ich merkte nur Nebenwirkungen. Keine 4 stunden nach dem ich die erste genommen hatte wäre ich fast mit einem Kreislaufzusammenbruch mitten auf der Kreuzung zusammen geklappt.. Ich bekam Krampfartige Zuckungen. Und wurde immer unkonzentrierter. Ich musste sofort daran denken wie meine Mutter einmal in die Küche stürmte vor Hunger und eine Frikadelle aus der heißen Pfanne mit bloßer Hand raus holte und Ar. ohne auch nur das Gesicht zu verziehen.

Das ist die andere Sache. Mir geht es so was von auf den Sack das mir alle sagen ich soll nicht in Selbstmitleid versinken.. 25 Jahre lang mach ich nun schon diese schei. mit und jeden tag wird es schlimmer. Ist es nicht Logisch das ich einfach keine Lust mehr habe ? Ist es so schwer oder so verwerflich wenn ich nur noch meine ruhe vor ALLEM haben will ?

Ich nehme schon lange nicht mehr teil am Leben aber mit dem was ich jeden Tag sehe will ich das auch einfach nicht mehr. Dieses Welt und das was sich Leben nennt macht mich nur noch Krank. Ich bin kein Mensch der mit Rosaroter Brille durch die Straßen flaniert und grinst wie ein Chinchilla auf Dro.. Dafür sehe ich viel zu viel schei. in dieser Welt als das ich da die Augen zu machen will um zu sagen ich liebe mein Leben. Ich frage mich echt oft Stundenlang. Sind Menschen so Blind das sie nicht mitbekommen was um sie Rum Geschieht ?
Aber in zwischen ist mir das auch vollkommen gleichgültig Der Tag wird kommen an dem irgend ein Idiot den ganzen Planeten wieder in Flammen steckt und es ist vorbei mit der schönen heiteren Welt. Und Das wir ALLE sterben müssen damit hab ich mich schon lange abgefunden.

Hallo Nahtwolf,
interessanter Name,wie kommst Du darauf?
Ich wollte Dir sagen,dass ich vieles genauso entsetzlich finde,wie Du!
Ich hasse auch geradezu diese Gleichgültigkeit,diese stinkende Ignoranz
der lieben Mitmenschen.
Hab grad 2Hühner verloren,und bin so ziemlich sicher,dass es mal wieder
Hunde waren,was nun schon öfter passiert ist. Die Alternative für meine Tiere
wär,sie ständig einzusperren,was ich nicht schaffe.
Wohne auf dem Land,und es sieht a.d. ersten Blick so idyllisch aus....
aber,frag ich Leute,ob sie nicht vllt. irgendwas über den Verbleib meiner
Tiere sagen könnten, kannst Du schon gleich sehen,wie ich sie damit langweile.
Ich finde so toll,was Dir eine Frau,auf der 1.Seite schrieb,weiß grad ihren Namen nicht,
sie hat es geschafft, sich von diesem allen zu befreien,ich versuchs auch oft,
aber,wenn es um meine Lieben geht,zerreisst es mich....!
Warum schreibst Du das alles hier?
Irgendwas hält Dich doch!
Wenn ich meine Tiere nicht so lieben würde........
LG,Nelly

hallo nahtwolf

auch wenn es grad mal so gar nicht passt, aber ich muss mir gerade vorstellen wie du einen hund ärgerst

aber um mal zum thema zu kommen:

deine worte treffen mich! ich finde mich in vielen dingen wieder!

ich finde diese welt auch unbegreiflich! es geht nur noch ums geld und alle sind gleich, man ist ein nichts! ein niemand! obwohl man freund und familie hat!
ich fühle mich oft aufgefressen von denen da oben, die einem das letzte kleid rauben!


bitte tue mir einen gefallen, mache irgendwas!
geh mit deinem hund raus! ihm zu liebe! vielleicht kann er dir zeigen was leben ist?
er nutzt dich nicht aus! er hasst dich nicht! er hat nur dich! er liebt dich! stecke dir kopfhörer rein, und geh einfach los! mache ich auch immer! ich will dann raus! mache ich meistens wenn es dunkel ist, dann sieht man die anderen fressen nicht!

Hallo Nahtwolf

Man müsste, trotz deiner bildhaften Erzählungen, schon etwas mehr wissen,
um wirklich etwas dazu schreiben zu können.

Für mich klingt es nach allgemeinem Weltschmerz, Ziellosigkeit und Depression,
ich kenne das auch sehr gut von mir selber, aber ich kenne bei mir auch heute
die Gründe/Ursachen die das bewirkt haben.

Traumatische Erlebnisse kann man therapeutisch aufarbeiten, nicht nur in Kranken-
häusern, sondern auch in ambulanten Psychotherapiegesprächen.
Medikamente (AD's) brauchen manchmal bis zu 6 Wochen, bis sie eine Wirkung
zeigen. Da ist also etwas Geduld gefragt.

Deine Frage nach der Blindheit von Menschen kann ich nur mit einem klaren Nein
beantworten. Menschen sind nicht blind, aber sie halten sich oftmals innerlich
beide Augen zu.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

Es ist die einzige Freude die ich noch habe Wolfi. Was das mit dem Raus gehen betrifft. Es hilft zwar aber nur kurzfristig. Komm bin ich wieder zuhause gehen die Gedanken wieder um...

Das Naht in Nahtwolf bezieht sich auf dem Althochdeutschen Naht und bedeutet heute Nacht.. Die Deutsche Sprache war 5 bis 9 hundert nach dem Lattenjupp sehr stark mit der heutigen Skandinavischen Sprache verwandt.

Beobachter wie gesagt ich will hier niemanden mit meiner Geschichte nerven ich denke mal es gibt hier genug die selber Probleme haben. Fazit ist jedoch wie gesagt das ich den ambulanten wie klinischen Einrichtungen hier nicht traue weil ich gesehen habe zu was sie einen machen. Ich brauch mir nur meine Mutter anschauen die wie ein willenloser Zombie durch die Hütte geistert.

Was die Blindheit an geht, das meine ich wie lange wollen die Menschen dieser Welt die Augen zu machen anstatt endlich was dagegen zu tun ? Aber das ist mir in zwischen auch schei. egal. Ich habe für mich erkannt das jeder ersetzbar ist und wie heißt es so schön ?

„ein Toter ist eine Tragödie, 10 tote sind eine Statistik.“ Ich habe die Schnauze so unglaublich voll.

Ich weiß momentan nicht was ich noch machen soll. Ich kann nicht schlafen seid mehreren tagen durchgehend, Habe Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und fühle mich nur noch leer. Ich bin Müde so unheimlich Müde...

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Dr. Reinhard Pichler
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