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Hi Szegfue,

Danke für den Statusbericht

Habe mir eben diesen Thread nochmal durchgelesen und mir kam folgende Frage in den Sinn:

In welchem prozentualen Verhältnis liegen Deiner Meinung nach die Verantwortlichkeiten für Deine Situation verteilt?

Die Anderen? __%
Du? __%
Die (nicht-personalen) Umstände? __%

Hallo Bernie,

wie meinst du das mit den Verantwortlichkeiten? Meinst du, dass ich die Verantwortung habe etwas zu melden wie z. B. die quietschende Tür oder Entsorgung von Verpackungsmaterial?

Hört sich komisch an.. Aber in diesem Unternehmen ist das so. Jeder Mitarbeiter kann ein Ticket erstellen, wenn eine Glühbirne ausgewechselt werden muss. Denn keiner weiß, wer der Ansprechpartner für solche Angelegenheiten ist.

Ich ärgere mich im Nachhinein, dass ich nicht den Ball flach gehalten habe... also gebe ich mir bezüglich der Kaffee-Situation 80% Schuld. Aber vielleicht muss ich hier weiter ausholen..
Von Mai bis Juni saß ich bei einem anderen Team, dass sich seinen eigenen Filterkaffee kocht. Den gibt es nur dort. Auf allen anderen Etagen gibt es Kaffee-Automaten. Dieser Kaffee schmeckt mir nicht. Deshalb fragte ich das Team, die den Filterkaffee kochen, ob ich mir weiterhin Kaffee holen darf. Sie waren einverstanden und so hole ich mir jeden Tag bei Bedarf eine Tasse Kaffee ab, vorbei an den Kollegen in meinem jetzigen Büro. Die haben nicht dieses Privileg.

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Einsamkeit Wie komme da wieder raus?

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Achso, du meintest auf den Thread bezogen..

Wie heißt es so schön: jeder ist seines Glückes Schmied.

Wenn es so einfach wäre, alte, destruktive Verhaltensmuster zu ändern.. Oft erkenne ich sogar, dass ich hätte anders reagieren können. Im Nachhinein. Aber ich schaffe es trotzdem nicht, es beim nächsten Mal anders zu machen.
Manchmal achte ich gut auf mich, nehme mir das vom Leben, was ich brauche. Meiner Meinung nach ohne anderen zu schaden. Dann aber switched es um und ich denke zu viel an die anderen. Dabei vernachlässige ich mich oder es fühlt sich so an. Dann werde ich wütend innerlich, dass ich auf der Strecke bleibe..

Sei nicht zu nett, das wird oft nicht gewürdigt. Immer Klartext reden, gerade in der Arbeitswelt! Sonst gehst Du unter... Wenn Du Privilegien rausholen möchtest, ist das völlig legitim. Habe Ich auch so gemacht, Ich darf 5 Min. eher Feierabend machen, damit Ich zur Straßenbahn rennen kenn (wenn Ich nicht wieder von 110 kontrolliert werde, Zitat einer Bullette: Wer rennt, macht sich verdächtig, haha). Wenn Ich was für andere mache und es nicht beachtet wird (z.B. schon mal Druckerpapier für die Büroleute rausgekramt) spreche Ich es tw. an, muss aber nicht bierernst sein!

In der alten Firma war Ich nie auf der Weihnachtsfirma, da Ich auf die meisten Leute keinen Bock hatte. Die, die korrekt waren, machte es (fast) immer genau so. In der neuen Firma gibt's sowas nicht, aber 'ne Bescherung vom Chefchen.

Ja, im Nachhinein hätte ich mal lieber nix gesagt.. Ich dachte nur, man könnte auch den jetzigen Kollegen einen guten Kaffee anbieten. Denn die mögen den Automaten-Kaffee auchch nicht. Aber wenn die eine Kollegin jetzt schon wieder anfängt, dass man dann ihr Kaffeepulver nimmt, hab ich schon keinen Bock drauf.
Nun ist diese besagte Kollegin erstmal im Urlaub und ich spreche es einfach nicht an. Nur wenn es zur Sprache kommt, was denn nu ist mit der Kaffee-Situation, dann weiß ich nicht was ich sagen soll.

Ja, vielleicht mache ich das auch so mit der Firmenfeier. Also nicht hingehen.. Aber ich weiß es noch nicht. Schließlich wäre das mal wieder eine Übung, um an den eigenen Ängsten oder Schwächen zu arbeiten. Small talk ist nicht meins. Fettnäpfchen-Gefahr. Und bei dieser hire and fire Mentalität dort..

Echt? Die Polizei hat dich angesprochen, weil du zum Bus gerannt bist?

Mach' dir doch jetzt keine Gedanken (Panik), was Du sagst, wenn es zur Kaffee-Situation kommt. Ich würde das in dem Moment entscheiden. Kaffeesache: Einfach abblasen und fertig. Klingt alles ziemlich nach Zickentheater.

Ja, gerannt, um die StrB. zu bekommen und dann Ausweiskontrolle und o.g. Zitat. Mein Freund und Helfer.

Zitat von Veritas:
In der alten Firma war Ich nie auf der Weihnachtsfirma, da Ich auf die meisten Leute keinen Bock hatte. Die, die korrekt waren, machte es (fast) immer genau so. In der neuen Firma gibt's sowas nicht, aber 'ne Bescherung vom Chefchen.

Das ist ja krass. Ich dachte ich bin die einzige die sowas praktiziert, genau aus dem selben Grund

Ich schreibe mal wieder in meinem Thread, da ich ein großes Bedürfnis habe, meine Gedanken einfach rauszuschreiben..

Ich liege schon seit Freitag Abend rum und kann mich zu nichts aufraffen.. Und ich fühle mich nach wie vor einsam.. Die 2 Kontakte, die ich noch habe, hatten was anderes vor.

Hatte für heute überlegt, dass ich ins Fitnessstudio gehe und danach zu einer Weiterbildungsmesse spaziere. Vielleicht bekäme ich dort neuen Input, wie es beruflich weiter gehen könnte. Vielleicht begegne ich bei dem Spaziergang wieder dem Arbeitskollegen, der mir ein bisschen gefällt..

Ansonsten ist meine Stimmung gedrückt. Seit der Firmenfeier ist es ganz schlimm. Wäre ich doch da nicht hingegangen.. dann wäre es nicht besser gewesen jetzt. Seufz. Ich will da weg.. Am Montag hat wieder jemand Geburtstag und der Kollege, der mir gegenüber sitzt wird auch gefeiert, da er letzte Woche an seinem G.tag Urlaub hatte.

Ich verstehe nicht genau, warum das alles zu viel für mich ist.. normalerweise ist das kein Problem. Aber jetzt ist es gerade zuviel.

Ich mag mich lieber zu Hause verkriechen..

Das Problem bei der Arbeit ist, dass ich in kein Team so richtig gehöre und gerade ein Teamevent oder wo Team drin steckt, das andere jagt. Und ich bin bis auf die Firmenfeier nirgends dabei..

Fühle mich geradezu erdrückt.. alles schwer.

Es tut mir leid, dass du gerade in einer gedrückten Stimmung bist.
Vielleicht würde es dir gut tun, dich auzuraffen und mittags rausgehen?
Vielleicht begegnest du ja tatsächlich dem Arbeitskollegen?
Was den Job betrifft. Es sind wohl die Teamevents, die dich gerade plagen, da es so viele sind. Aber das wird bestimmt auch wieder weniger werden. Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen. Du schreibst, dass du dort weg willst. So schlimm? Was müsste den im Job passieren, dass es dir dort wieder gefällt?

Hallo Soleil,

ich bin bei ein einem Personaldienstleister eingestellt und arbeite dort als externer Mitarbeiter.. Die stellen überwiegend über Personaldienstleister ein.

Was müsste sich ändern, damit es mir gefällt? Eigentlich alles.

Gut, ich bin gerade auf Flucht gepolt.. bzw. möchte ich mich nebenbei nach einem neuen Job umsehen. Den Ball flach halten..
Aber das kann dauern.. Bis dahin halte ich durch.
Ich hatte schon mal im Sommer ein lämgeres Gespräch mit dem Personaldienstleister, dass ich dort nicht glücklich bin und lieber an einen anderen Einsatzort versetzt werden möchte. Aber die konnten mir nicht helfen, da der aktuelle Einsatzort ganz zufrieden mit mir ist und weitere Jobs, die für mich in Frage kämen, rar sind.

@Szegfue
Du kannst ja nicht immer die Flucht antreten. Hier weisst Du ja woran Du bist und die sind zufrieden mit Dir

Guten Morgen, ich schaffe es heute auch wieder nicht zur Arbeit..

Zitat von Szegfue:
Guten Morgen, ich schaffe es heute auch wieder nicht zur Arbeit..

Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Dann ruh dich zuhause aus. Meinst du, du schaffst es, morgen hinzugehen oder geht es dir in Bezug auf die Arbeit so schlecht?

Ich habe zwar nicht mehr so doll Kopfschmerzen, aber ganz durch bin ich noch nicht damit.. ich mag einfach nicht hin. Ab Morgen bräuchte ich eine Krankschreibung vom Arzt.
Aber zur Arbeit gehe ich nicht gern.. Hoffentlich schaffe ich morgen wieder hin.

Zitat von Szegfue:
Ich habe zwar nicht mehr so doll Kopfschmerzen, aber ganz durch bin ich noch nicht damit.. ich mag einfach nicht hin. Ab Morgen bräuchte ich eine Krankschreibung vom Arzt.
Aber zur Arbeit gehe ich nicht gern.. Hoffentlich schaffe ich morgen wieder hin.

Ich kenne das Gefühl. Hatte das früher im Job auch ganz oft. Ich vermute, deine Kopfschmerzen sind psychosomatisch bedingt. Du wirst sehen, wie es dir morgen geht. Wenn es auch da nicht geht, muss halt eine Krankmeldung her. Aber natürlich ist das langfristig keine Lösung. Dir da einen Rat zu geben ist schwer. Weisst du den einen?

Da hast du wohl recht mit dem psychosomatisch.. der einzige Rat, den ich mir gerade geben kann, ist: nimm es an wie es ist und tue dir ein bisschen was gutes. Heute Abend habe ich Therapiesitzung..
Und morgen geht's vielleicht wieder.

@soleil was machst du beruflich, wenn ich fragen darf? überlege nämlich, ob freiberuflich eher was für mich wäre.

Zitat von Szegfue:
was machst du beruflich, wenn ich fragen darf? überlege nämlich, ob freiberuflich eher was für mich wäre.

Ich bin nicht mehr berufstätig, sondern krankheitsbedingt im Vorruhestand. Freiberuflich - was schwebt dir da vor? Ich denke, der Anreiz so etwas zu tun ist, dass du dein eigener Chef wärst, oder?
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Achso.. Ich dachte, dass du freiberuflich oder so arbeitest leider habe ich überhaupt keine Idee, was ich freiberuflich machen könnte..

Zitat von Szegfue:
Achso.. Ich dachte, dass du freiberuflich oder so arbeitest leider habe ich überhaupt keine Idee, was ich freiberuflich machen könnte..

Bei mir kommt es so an, dass du in erster Linie in keinem Hierarchiegefüge mehr sein willst, mit Chef und Kollegen und und und...Nur als Freiberufler ist es auch kein Zuckerschlecken. Vielleicht nutzt du den Tag heute um in dich zu gehen und dich zu fragen, was du wirklich willst und wie du dieses Ziel erreichen kannst.

I know.. das ist genauso schwer, wenn nicht noch schwerer sein eigener Chef zu sein.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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