Joa, gewöhnliche Namen werden zu oft vergeben, das wird unübersichtlich^^
Inzwischen ist die Prüfungszeit glücklicherweise (komplett erfolgreich) überstanden, aber es kommen ja wieder welche und momentan macht sich das Einsamkeitsgefühl auch trotz nicht vorhandener Prüfungen breit (ich bin aber auch gerade erst wieder in meiner Wohnung angekommen, vorher war ich eine Woche bei meinen Eltern).
Lerngruppen hatte ich da gerade, glaube ich, nicht so. Dieses Einsamkeitsgefühl kommt leider auch häufig abends, jetzt bspw. war ich bis 18.30 unterwegs (zunächst noch bei meinen Eltern, dann im Zug, dann mit Freunden in der Uni) und trotzdem fühle ich mich nun nicht gerade wohl (ich habe allerdings auch die letzte Nacht kaum bis gar nicht geschlafen, womöglich liegt es jetzt auch noch daran).
Morgen bin ich wieder ab 8 (mit Freunden) in der Uni, für morgen abend ist allerdings noch nichts geplant, erst für übermorgen abend wieder.
Früher war ich eigentlich gar kein geselliger Mensch, ich konnte gar nicht lang genug alleine sein (wobei ich da ja auch noch bei meiner Mutter wohnte und sie dann eben im Prinzip da war und ich jemanden quasi im Hintergrund hatte. Ich wohne nun schon seit 2 Jahren studienbedingt allein (zwischendurch von Besuchen zu Hause unterbrochen) und eine ganze Weile hatte ich (glaube ich) gar kein Problem damit. Nur am Anfang Heimweh (ist wohl ziemlich normal), danach war ich dann eher froh, auch mal meine Ruhe zu haben - allerdings wohnte ich bis vor kurzem in einem Haus, in welchem ganz viele junge Leute alleine wohnten, in dem Haus, in welchem ich jetzt wohne, wohnen in erster Linie wesentlich ältere Personen und Familien.
An sich habe ich Probleme mit zu vielen sozialen Kontakte, ich bekomme dann Kopfschmerzen und regelrechte Black Outs, wenn ich nicht rechtzeitig irgendwie vor dem menschlichen Kontakt flüchte (kurz zur Toilette gehe z.B.). Aber offenbar neuerdings auch mit zu wenigen. Ich vermisse auch meine Eltern und Tiere (ich studiere 300km von ihnen entfernt und telefoniere zwar häufiger mit ihnen, aber manchmal beendet das die negativen Gefühle nicht komplett). Besuchen tue ich sie eigentlich immer in den Semesterferien und dann immer mal zwischendurch, zwischen zwei Besuchen liegen selten mehr als zwei Monate (ich glaube, meistens sind die Abstände kürzer).
Evtl. kommt noch hinzu, dass ich bisher chronisch partnerlos bin, was ich an sich erstmal nicht so schlimm finde, jedoch höre ich desöfteren, man fände nach dem Studium womöglich keinen Partner mehr, wenn man bis zum Studienende keinen gefunden hätte bzw wieder partnerlos würde, und dann frage ich mich auch manchmal, wieso ich später mal einen finden sollte, wenn ich bisher noch keinen hatte.
@andreas Ja, das ist wohl besonders problematisch. Ich habe auch sehr hohe Ansprüche an mich und kann die Ansprüche anderer (und andere Menschen im Allgemeinen) nur sehr schlecht einschätzen.
Das umzusetzen ist leider gar nicht so einfach...
Manchmal derart stark, dass ich gar keinen Ausweg sehe (auch wenn ich natürlich an sich weiß, dass es da mit Sicherheit viele noch nicht ausprobierte Möglichkeiten gibt und es bestimmt wieder weggeht) und ich mich kaum dazu in der Lage fühle, irgendetwas zu erledigen. Ja, es nimmt mich mitunter gedanklich komplett ein.
Wie genau meinst du das? Wie stellst du das an?
14.10.2013 18:32 •
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