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Hallo.

Mir ist erst vor kurzem aufgefallen, dass das ja die Unterrubrik für Liebe/Beziehungen ist. Das ist aber nicht mein betreffendes Thema. Ich hoffe es ist trotzdem okay, dass ich hier schreibe.

Wo fange ich an?
Seit 2 Jahren bin ich in Foren unterwegs. Mein Ziel war und ist online neue Kontakte zu finden. Leute mit den selben Problemen, die mich also verstehen und so akzeptieren wie ich bin. Ich habe deshalb mit allerlei Leuten geschrieben. Worüber wir so geschrieben haben weiß ich nicht mehr, nur das 99% der Kontakt schnell zu Ende war.

Früher dachte ich es würde reichen, wenn die Person meine Interessen teilt (Anime, Musik) damit es klappt. Mittlerweile weiß ich aus Erfahrung, dass es einiges mehr braucht. Zum Beispiel ist ein gesundes gegenseitiges Interesse für mich sehr wichtig. Ich höre gerne lange und ausführlich zu. Das ist für kein Problem auf die Person einzugehen und ihr Intresse zu zeigen. Umgekehrt wünsche ich mir dieses Intersse natürlich zurück.

Erst vor kurzem hab ich mit zwei Leuten geschrieben. Beide hab ich angeschrieben. Der eine hat zu 99% nur von sich geschrieben. Wenn er mich was gefragt hat, hat er es auch direkt auf sich bezogen.
Beim zweiten war es richtig krank meiner Meinung nach. Der hat nur von sich geschrieben und ich hab nur die Fragen gestellt. Nach kurzem hin und her hatte ich dann auch genug.

Bis jetzt gab es nur zwei mit denen es wirklich super lief. Bei dem einen war nach einem Monat schon schluss (er war nicht so einsam wie ich). Und mit dem anderen schreibe ich seit 2 Jahren. Er war mein erster Online-Kontakt. Leider ist die Entfernung ein Problem.

Andere Kontakte waren einfach ziemlich komisch.
Früher war ich viel offener und motivierter. Mittlerweile bin ich einfach nur enttäuscht und genervt. (Entwickle ungewollt eine leichte Abneigung gegenüber Menschen..)
Vlt erwarte ich aber auch viel zu viel von meinem Gegenüber. Obwohl gegenseitiges Interesse doch eigentlich normal ist, oder?

Mir kommt es so vor als wolle die echte und virtuelle Realität mich nicht haben. Ich bin in die Online-Welt geflüchtet, weil ich dachte wenigstens dort einen kleinen Freundeskreis aufbauen zu können. Aber nicht mal da funktioniert es.

Ich fühle mich einsam und diese Einsamkeit ist einer der Hauptgründe für meinen Suizid.
Die Gedanken habe ich auch schon seit ca. 2 Jahren. Manchmal gehe ich einfach auf Methodensuche, wie heute. Ob ich es je wirklich mache, weiß ich nicht. (Ein großer Teil hofft es zumindest.)

Keine Ahnung ob dieser Thread jetzt etwas bringt. Hab schon gefühlt 1000 solcher Texte verfasst.
Ich weiß wirklich nicht, was an meinem Charakter so abstoßend ist.

01.05.2017 20:25 • 11.07.2017 x 1 #1


20 Antworten ↓


Zitat von SilentFelina:
Ich weiß wirklich nicht, was an meinem Charakter so abstoßend ist.


Wahrscheinlich nicht viel mehr als an anderen Charakteren, nur bist du wahrscheinlich nicht so, wie die verdummte Masse da draußen und hast deshalb Schwieirgkeiten in Bezug auf Zwischenmenschlichkeit. Ob wir jetzt beispielsweise gleich ticken, kann man nicht wissen, aber da ich mit einem Großteil der Menschen da draußen nichts anfangen kann, kenne ich das Gefühl gut. Freunde gibt es deshalb keine mehr. Ich bin viel zu unsicher (bei Menschen, die auf meiner Wellenlänge sein könnten) auf der einen und misanthrop (bei allen anderen) auf der anderen Seite. Ich habe zwar das Glück, einen Partner zu haben, aber einen Freundeskreis ersetzen weder er noch die Familie.

Zitat von SilentFelina:
Die Gedanken habe ich auch schon seit ca. 2 Jahren. Manchmal gehe ich einfach auf Methodensuche, wie heute.

Es ist das gute Recht eines jeden, selbst über den Ausgang seines Lebens zu bestimmen. Eigentlich das einzige Recht, das jeder wirklich besitzt.
Ich habe solche Gedanken auch und male mir regelmäßig aus, wie ich es in bestimmten Lebenssituationen tun könnte. Wenn der Sinn fehlt und es nichts gibt, das einen hält.

Allerdings gibt es manche Dinge, die so kitschig-schön sind, dass man sie nicht einfach so wegschmeißen will.
Du magst Anime? Dann kennst du Totoro. Ich weine mittlerweile jedes mal bei diesem Kinderfilm, weil ich mir für meine Zukunft wünsche, irgendwann in genau so einem Haus zu leben, im Einklang mit meiner Umgebung, glücklich, angekommen und frei von diesem ganzen Müll der so belastet. Ich glaube, das nennt man Hoffnung.

Hast du nicht etwas, das deinem Leben einen Sinn gibt? Ein Tier, Kunst, Musik, Natur...? Es müssen nicht immer Menschen sein, die einen erfüllen. Es gibt Persönlichkeiten, die kommen allein eben am besten zurecht. Da uns täglich etwas anderes vorgelebt wird, ist es vielleicht nur schwer, das zu akzeptieren. Andererseits würde ich dei Suche nicht aufgeben. Warum gehst du nicht mal auf Cons oder Hanami-Veranstaltungen, wie sie derzeit stattfinden? Meistens sind die Menschen dort doch sehr offen.

A


Einsamkeit und Suizid

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Moin,

du erzählst von deiner hohen Aufmerksamkeit, die du deinen Onlinekontakten widmest. Im Gegenzug erwartest du dann genauso viel Gegenliebe. Kommt die nicht, bist du enttäuscht. Die sich einschleichende Abneigung ist dann noch der Schutzreflex gegen die gefühlte Ablehnung. Da stellt sich mir die Frage, was du konkret vom Gegenüber haben willst. Wann wärest du, auf Tatsachen heruntergebrochen, mit dem Austausch zufrieden?

Hobbys/Interessen als Gemeinsamkeiten sind schön und gut um eine Verbindung herzustellen. Am Ende ist es aber nur Oberfläche. Entscheidend ist, dass der von dir angesprochene gute Austausch mit gegenseitiger Aufmerksamkeit herauskommt. Ob das im Onlinebereich, so allein auf Textbasis, möglich ist. Ich weiß nicht. Stimme, Körpersprache,.. so vieles fehlt um sich aufeinander einzuschwingen. Und wirklich gute Zeiten, die Bindung schaffen, fallen auch flach. Sieht am Ende wie eine Notlösung aus, wenn es allein Online bleibt. Und Notlösungen sind irgendwie immer unbefriedigend. Was kannst und willst du in deinen Interessenbereichen im RL ausprobieren, wobei du zwangsläufig unter Leute kommst? Bei Musik lägen Konzerte auf der Hand.

So klar und menschlich wie du dich äußerst, bezweifle ich, dass sich die von dir empfunde Ablehnung gegen dich als Person richtet. Klingt knorke. Sie wird eher das Ergebnis deiner bisherigen Kommunikationstrategie sein. Da du die als recht eingeengt darstellst, bliebe einiger Platz dafür Neues auszuprobieren. Wie und was genau, müsstest du besser beurteilen können als ich. Ich habe ja nur einen kurzen Text von dir gesehen.
Mit deinem verengten Blickwinkel schränkst du dich jedoch ein. Das finde ich augenfällig.

Ich bin ein Freund davon, Bruder Tod als eine Wahlmöglichkeit zu sehen, die vom Grundsatz her jedem offen steht. Schon allein zur Erleichterung, dass keine Qual ohne Ausweg ist. Er wird auf der anderen Seite früher oder später sowieso zu dir kommen. Davor bliebe eigentlich noch Zeit sich mit den Dingen zu beschäftigen, die du als schön empfindest. Wenn dabei dann, oh Wunder, ein positiver Austausch mit Mitmenschen klappt. Umso besser.

Meine eigene Todessehnsucht rührt daher, dass ich das Gefühl habe, aus der Mitmenschlichkeit, in der Art wie ich mich verhalte, ausgeschlossen bin und daran nichts ändern kann. Ich selbst habe mir vorgenommen, in kleinen Schritten allein Zeit im öffentlichen Raum zu verbringen (Kino, Café, etc..). Mal sehen, ob das was gegen das Gefühl der Einsamkeit hilft. Wiederholte Versuche sind in jedem Fall besser als mich zu Tode zu grübeln.

Was nimmst du dir vor?

is die schule schlimm für dich oder hast du freunde? vll musst du dich einfach nur in die uni retten. dort findet man eig schnell leute

Zitat von Persikka04:
Wahrscheinlich nicht viel mehr als an anderen Charakteren, nur bist du wahrscheinlich nicht so, wie die verdummte Masse da draußen und hast deshalb Schwieirgkeiten in Bezug auf Zwischenmenschlichkeit. Ob wir jetzt beispielsweise gleich ticken, kann man nicht wissen, aber da ich mit einem Großteil der Menschen da draußen nichts anfangen kann, kenne ich das Gefühl gut. Freunde gibt es deshalb keine mehr. Ich bin viel zu unsicher (bei Menschen, die auf meiner Wellenlänge sein könnten) auf der einen und misanthrop (bei allen anderen) auf der anderen Seite. Ich habe zwar das Glück, einen Partner zu haben, aber einen Freundeskreis ersetzen weder er noch die Familie.

Die verdummte Masse da draußen ist rein an der Rangordnung orientiert. Die, die ganz oben stehen, können sich ganz andere Dinge erlauben als die, die immer runtergemacht werden. Ich beobachte das schon über zehn Jahre. Wenn ich mich so verhalten würde, wie so manche Brüllaffen hier, wäre ich schon längst aus dem Dorf geprügelt worden. Das Alphatier hier bspw. darf mit dem Fernglas seine Nachbarn ausspionieren, nachts um die Grundstücke schleichen und in Fenster glotzen, mitten in der Nacht klingeln, den ganzen Tag mit seinem Trecker spielen, den Nachbarn ihre WLAN-Frequenz vorschreiben, sich mit einem nach abgesessener Haft freigelassenen Kinderschänder anfreunden, schlecht über seine Nachbarn reden u.v.m. Er hat immer eine Schar Bewunderer um sich. Warum ist das wohl so? Weil die Menschheit total hirnamputiert ist, wenn es um die lautesten Brüllaffen unter ihnen geht. Es interessiert keinen, dass deren Beliebtheit keiner logischen Überprüfung standhält. Ich bin zum Glück nicht der Einzige, der daran verzweifelt.

Hi ich kann dich so gut verstehen ich bin jetzt 32 hatte noch nie Freunde die Menschen wo ich bisher kennen gelernt hatte wollten entweder keinen längerfristigen Kontakt oder haben mich übelst verarscht und ausgenutzt. Seit meiner Kindheit werde ich verbal und körperlich gemobbt. Die Einsamkeit macht mich fertig keinen bisher interessierten meine inneren werte immer nur wurde ich nach meinen aussehen verurteilt. Habe schon zwei suizid versuche hinter mir dafür sollte es wohl noch nicht so weit sein. Seit 2014 bin in Therapie aber mir geht es eher schlechter. Die Einsamkeit wird immer schlimmer jetzt auch noch Panik Attacken. Entschuldige das jetzt soviel von mir erzählt habe. Ich glaube manche Menschen haben wohl keine Chance auf dieser kalten Welt und das finde ich sehr schade

Kann deinen Kommentar nur befürworten.
Wir leben in einer Ellenbogen-Gesellschaft. Das Motto lautet: Fressen und gefressen werden. Bist du berufstätig? Ich habe diese Erfahrungen im beruflichen sowie im privaten Bereich gemacht. LG

Ich muss immer wieder an eine Zeichnung in einem Flyer der Zeugen Jehovas denken, wo die perfekte Welt nach der Apokalypse gezeigt wird, wo nur noch Friede, Freude, Eierkuchen zu sehen ist. Das müssten aber reine Geisteswesen sein, denn auf der irdischen Welt ist das echt schwer umzusetzen. Selbst wenn es einen guten Diktatoren gäbe: Er hätte keine Chance in einer Welt voller Halsabschneider. Insofern hat die Bibel schon recht: Sämtliche Könige der Welt sind systembedingt des Teufels. Es geht wohl nicht anders. Oder wir verstehen die wirklichen, ewigen Machtkonstellationen im Hintergrund nicht.

Zitat von Chris32:
is die schule schlimm für dich oder hast du freunde? vll musst du dich einfach nur in die uni retten. dort findet man eig schnell leute

Hab Schulfreunde bis Ende des Schuljahres.
Und ich kann auch schlecht 3 Jahre warten bis ich wen finde. Außerdem ist die Uni nicht einfacher als die Schule. Eher im Gegenteil hab ich gehört. Trotzdem Danke.

Zitat von SilentFelina:
Hab Schulfreunde bis Ende des Schuljahres.
Und ich kann auch schlecht 3 Jahre warten bis ich wen finde. Außerdem ist die Uni nicht einfacher als die Schule. Eher im Gegenteil hab ich gehört. Trotzdem Danke.

Kommt wahrscheinlich drauf an, wen du fragst Nach meiner Erfahrung ist die Uni, was diese Dinge betrifft, wirklich sehr viel angenehmer als die Schule.

@SilentFelina eines kann ich mit Sicherheit behaupten, das Internet ist nicht der ideale Ort, um Freundschaften zu schließen. Bin seit 2000 in einigen sehr unterschiedliche Foren unterwegs, habe zwar auch persönlich schon mal Leute dadurch kennengelernt, eine beständige Freundschaft hat sich aber bisher nie ergeben. Sehr oft beobachte ich dabei auch, dass von Dir beschriebene Fenomen (hier ja auch), viele wollen eigentlich nur von sich erzählen, sie suchen nur ein Gegenüber mit dem sie permanent ihre Themen diskutieren können. Das ist schon mal keine Basis für einen gegenseitigen Austausch.

Freundschaften dienen heutzutage auch nicht mehr dem Zuhören und Beistand leisten, sondern es geht darum, bei jeder Gelegenheit dem anderen einen reinzuwürgen und abzuwerten.

Oft hört man z.B. dass nach einer gescheiterten Lebensphase auch die Freunde weg sind. Da kommt dann immer als Antwort: Das waren gar keine Freunde. Das soll einem dann deutlich machen, dass man sich andere Freunde hätte suchen sollen. Nur, wer garantiert einem, dass die sich nicht genauso verhalten hätten? Viel zu viele da draußen sind einfach die letzten Ar..

@Gnomenreigen
Um Freunde zu finden bleibt mir nunmal nur das Internet. Beziehungsweise für richtige Freunde. Anders geht's bei mir einfach nicht.

Zitat von Entwickler:
Freundschaften dienen heutzutage auch nicht mehr dem Zuhören und Beistand leisten, sondern es geht darum, bei jeder Gelegenheit dem anderen einen reinzuwürgen und abzuwerten.

Oft hört man z.B. dass nach einer gescheiterten Lebensphase auch die Freunde weg sind. Da kommt dann immer als Antwort: Das waren gar keine Freunde. Das soll einem dann deutlich machen, dass man sich andere Freunde hätte suchen sollen. Nur, wer garantiert einem, dass die sich nicht genauso verhalten hätten? Viel zu viele da draußen sind einfach die letzten Ar..


Das bildet sich schon in der Schulzeit, das die Treue nicht dem eigentlichen Kern gewidmet ist, sondern der eigenen Reputuation im Umfeld. Was sich dort in extrovertiert sein oder einem guten Aussehen wiederspiegelt, ist dann im Erwachsenenalter mehr Materialität oder der Bezug zu beliebten personen, an die dann die Freundschaften geknüft sind und eben genau so schnell flöten gehen, wenn ein Zusammenbruch geschieht.

Von daher ist das Internet nicht so schlecht, wie es dargestellt wird und längst nicht so verdammt oberflächlich wie die realität.

Zitat von Entwickler:
Ich muss immer wieder an eine Zeichnung in einem Flyer der Zeugen Jehovas denken, wo die perfekte Welt nach der Apokalypse gezeigt wird, wo nur noch Friede, Freude, Eierkuchen zu sehen ist. Das müssten aber reine Geisteswesen sein, denn auf der irdischen Welt ist das echt schwer umzusetzen. Selbst wenn es einen guten Diktatoren gäbe: Er hätte keine Chance in einer Welt voller Halsabschneider. Insofern hat die Bibel schon recht: Sämtliche Könige der Welt sind systembedingt des Teufels. Es geht wohl nicht anders. Oder wir verstehen die wirklichen, ewigen Machtkonstellationen im Hintergrund nicht.



Wir sind mit einem Jehovas Zeugen Paar vefreundet. Ganz liebe Menschen und die Religion spielt in unserer
Freundschaft keine Rolle. Es kommt halt auf den Menschen an.

Zitat von SilentFelina:
@Gnomenreigen
Um Freunde zu finden bleibt mir nunmal nur das Internet. Beziehungsweise für richtige Freunde. Anders geht's bei mir einfach nicht.

bei mir ist das auch so, aber genau das ist das Problem, ich weiß, wovon ich schreibe!

Hallo SilentFelina,

Deine Erlebnisse mit Online-Kontakten, kann ich vielfach aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Ähnliche Erfahrung habe ich im realen Leben gemacht. Eine wirkliche, enge, sich gegenseitig wertschätzende und raumgebene Freundschaft zu finden finde ich inzwischen gigantisch schwierig. Online und in Realität. Das ungewollt eine gewisse Abneigung generell gegen Menschen entwickeln, kenne ich leider auch und versuche es nicht pauschal zuzulassen. Und das Problem mit der räumlichen Entferneung, wenn sich eine engere Beziehung zu Menschen etwickelt, kenne ich leider auch zur Genüge.

Was ich allerdings nie verstehe (soll jetzt kein Vorwurf sein!), warum Menschen, die sich nach einen realen Kontakt sehnen, in ihrem Avatar keinen Hinweis auf ihren ungefähren Wohnort geben. Ich denke mir sehr oft in Foren, ooohhh ... mit dem/der würde ich mich einfach gerne mal treffen und quatschen. Und dann steht da nix vom Wohnort. Wenn ich dann jemand anschreib, wohnt der weiter weg .

Zitat von schokobroetchen:
Entscheidend ist, dass der von dir angesprochene gute Austausch mit gegenseitiger Aufmerksamkeit herauskommt. Ob das im Onlinebereich, so allein auf Textbasis, möglich ist. Ich weiß nicht. Stimme, Körpersprache,.. so vieles fehlt um sich aufeinander einzuschwingen.

Hallo schokobroetchen,
ich denke schon, daß man nur auf Onlinebasis eine Freundschaft aufbauen kann. Und die Stimme, Körpersprache kann schon weitgehende durch viel tiefgründiges Schreiben und teilweise Smileys, Emoticons ausgeglichen werden. Eine Freundschaft die auch im realen Leben mit Telefonieren und sich Treffen stattfindet ist dann noch mal eine Erweiterung und das was sich faßt jeder eigentlich letztendlich wünschen würde. Nur Schriftlich hat halt den Vorteil, daß man nicht immer sofort reagieren muß.

Liebe Grüße
Natty
Sponsor-Mitgliedschaft

@Natty
Erstmal Danke für deine Antwort.
Ich hab schon meine Gründe, weshalb ich meinen Wohnort nicht öffentlich preisgebe. Wenn ich jemanden in meiner Nähe suche dann schaue ich ob es schon Threads dafür gibt. Außerdem suche ich online erstmal nach Kontakten. Der Wohnort ist in dem Moment erstmal unwichtig. Man muss ja schauen ob das überhaupt passt. Und bis jetzt war das nicht so.

Ich bin gerade in einer Phase, in der ich mich bei vielen Communitys registriere und meinen Wohnort angebe, um eventuell mal von jemanden angeschrieben zu werden. Leider hat das bisher nicht funktioniert.
Sorry. Ich kann hier leider nicht helfen. Ich kann nur zeigen, dass mir das mit dem Wohnort und in vielen Communitys sein bisher nicht viel gebracht hat.

Und zum Thema Suizid: Ich würde es nicht schaffen mich umzubringen, aber es wäre mir egal, wenn mich ein Auto aus dem Leben reißen würde. Neutralität ist immer noch besser als eine beschi... Existenz und ich habe so gut wie nichts zu verlieren.

Denkt euch die letzten beiden Sätze weg, wenn die zu extrem klingen und ihr mich ohne die Sätze angeschrieben hättet.

Du Müsstest den Text so gestalten dass bei anderen
das Interesse geweckt wird. Das hat bei mir auch
geklappt. Eine andere Form des von sich werben.
Und dein letzter Absatz würde keinen motivieren
Dir zu schreiben. Diese Art müsstest du ändern.
Dann wirst du auch angeschrieben. Glaub mir.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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