Auch ich bin neu hier und würde gerne mal meine Geschichte von der Seele schreiben.
Ich erlebe in den letzten Jahren eine soziale Einsamkeit, trotz dem ich verheiratet bin und auch Kinder habe. Meine Frau und Ich leben nur noch so nebeneinander her.
In den letzen Jahren habe ich gemerkt, dass es in meiner ganzen Ehe nur zwei Dinge für mich gab. Familie und Arbeit. Da es in beiden Dingen zurzeit nicht gut läuft stehe ich vor einem tiefen Abgrund.
Das Schlimmste ist aber, dass meine Tochter ähnliche Anzeichen zeigt wie ich. Nach dem ich mir darüber klar geworden bin, versuche ich nun alles um erst mal mir, und ich hoffe damit dann auch Ihr zu helfen.
Das ich, trotzdem ich immer jemanden um mich habe einsam bin war für mich bis jetzt einfach nicht klar. Ich habe nur gemerkt, dass es mir nicht gut geht. (Traurigkeit, Hilflosigkeit, Panikattacken).
Das was ich brauche, wie Verständnis, gute gespräche und Liebe kann ich von meiner Frau nicht erwarten, da Sie wie ich inzwischen weiß keine Liebe mehr für mich empfinden kann. Im Prinzip spielen wir den Kindern eine heile Welt vor. Wie lange dass noch gut gehen kann weiß ich nicht.
Ich muss versuchen, jetzt mein Leben unabhängig von meiner Familie wieder in den Griff zu bekommen.
Wie viele in diesem Forum schon geschrieben haben ist dies aber nicht so einfach, da ich weder Freunde habe, noch irgendetwas finde, was mir Freude machen würde (Hobbies).
Ich kann so vieles was ich hier gelesen habe so gut nachvollziehen.
Es kostet erst mal viel Überwindung dies hier zu schreiben. Aber vielleicht ist das für mich im Moment die einzige Möglichkeit aus dieser Kälte zu entfliehen.
Vielleicht gibt es ja jemanden der Ähnliches gerade durchmacht.
Liebe Grüße
06.10.2018 15:39 • • 21.10.2018 #1