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Ich möchte jetzt keinen Roman schreiben warum wie was ist ich glaube das schreckt viele nur ab.
Also alles fing am 01.Juli 2010 an, als ich nach dem Abi zur Bundeswehr eingezogen wurde. Ich war damals noch mit meiner Freundin zusammen, die für mich das Wichtigste auf der Welt war.
However, ca. 4 Wochen nach meiner Einberufung hat sie sich –für mich völlig überraschend- von mir getrennt, nach einem ziemlich harmonischen Jahr (wir hatten uns nie richtig gestritten). Grund: weil sie mit ihren Freunden und Freundinnen mehr Spaß hatte als mir. Als ich sie am nächsten Tag anschrieb um noch vlt etwas zu retten schrieb sie so tolle Sachen wie „hör auf mich anzuschreiben, damit machst du es dir nur unnötig schwer-Tschüss“.
Meine „Freunde“ mit denen ich monatelang fürs Abi gebüffelt habe (ich war ein „sehr guter“ Schüler)
hatten mich einen Tag nach der Abifeier auch schon vergessen.
Wenn ich mich mal bei Facebook eingeloggt habe habe ich dann immer lesen dürfen wie toll sich meine Ex sich doch mit ihren ach so toll lustigen Freunden amüsiert oder wie sich meine ehemaligen Freunde für die Disco verabredet haben und am nächsten Tag schrieben sie was es doch für ein toller Abend war, während ich bei der BW durch den Schlamm gekrochen bin und ununterbrochen von Ausbildern angebrüllt wurde. Ja sehr schön für euch dass ihr nicht wochentags in die Kaserne müsst und drei Monate frei habt bevor ihr auf die Uni geht und die Sau raus lassen könnt. Folge war, dass ich mich nicht mehr bei Facebook einlogge. Ich kanns nicht mehr lesen, es macht mich wirklich krank. Warum behandeln mich alle, als wäre ich schon tot? Ich bin doch noch da. HALLO.
In den letzten drei Monaten bei der BW (ich war beim Heer) wurde dem noch die Krone aufgesetzt, als ich mich gleichzeitig mit sechs Typen rumgeschlagen habe, die sich einen Spaß draus gemacht haben, dem „Neuen“ es mal so richtig zu geben. Ich habe mich gewehrt, was zur Eskalation geführt hat (ich wehre mich aber immer, egal was dann passiert). Höhepunkte waren zwei Schlägereien, einmal habe ich gewonnen und einmal verloren. Gute Statistik? Naja. Und zuhause saß ich dann rum während alle meine ehemaligen Freunde ‘ne tolle Zeit hatten.
Jetzt fühle ich mich einfach manchmal total kaputt. Ich kann keinen Kontakt zu Menschen aufbauen,
manchmal bin ich total deprimiert und es wird (aktuell) immer schlimmer. Ich kann mich oft nicht gut konzentrieren und oft grüble ich stundenlang über all das nach und mir geht’s dann immer schlechter und schlechter. Ich isoliere mich mehr und mehr ab, und viele von euch wissen, dass das ein Teufelskreis ist. Die Einsamkeit war das Schlimmste.
Es würd mich einfach freuen, hier mit einigen Leuten, denen es auch nicht so gut geht, ein wenig Kontakt zu haben.

Hoot

03.03.2011 13:20 • 09.04.2011 #1


25 Antworten ↓


Hallo Hoot46,

deine Geschichte hört sich wirklich sehr traurig an. Ich habe selbst in den ersten Schuljahren viele Freunde gehabt, die mich dann später fallen gelassen haben als sie cool wurden. Allerdings hatte ich das Glück, in den letzten 2 Schuljahren super nette Leute kennen zu lernen, mit denen ich heute immer noch viel Kontakt habe. Für so viel Glück kann man eigentlich nicht dankbar genug sein

Zu deiner Ex muss ich sagen, vergiss sie (ich weiß, leichter gesagt....). Anscheinend warst du ihr nicht sehr wichtig, wenn sie dich fallen lässt, weil du nicht fun genug bist....

Ich interpretiere jetzt einfach mal, dass du auf die Uni gehst (?). Viele Unis haben kostenlose psychologische Beratungsstellen, die sich auch mit Depressionen und Einsamkeit auskennen (da das auch typische Phänomene unter Studenten sind). Dort haben sie vllt auch ein paar Ratschläge und Tipps, und evt hilft dir das, aus dem Teufelskreis rauszukommen.

Und zu Facebook: Vllt solltest du dir überlegen, deine Ex aus deiner Freundesliste zu löschen...ihr habt euch getrennt...wieso dann noch Fb-Freunde bleiben? Besonders, wenn sie den Kontakt eh nicht mehr zu wollen scheint und es dir nur weh tut ihre Posts zu lesen (falls du nicht ganz so weit gehen willst, kannst du ihre Posts ja auch nur blockieren).....ich finde es super schwer, Freunde von Facebook zu löschen, weil das so endgültig ist...die Beziehung ist so kaputt, dass man nicht mal mehr ein Fb-Freund sein kann....aber manchmal ist das halt einfach das Beste....

Und klammere dich nicht an deine ehemaligen Freunde....dir scheint klar zu sein, dass das nie wirklich deine Freunde waren....und es braucht bestimmt Zeit, darüber hinweg zu kommen, keine Frage. Aber du solltest dann auch ihren Posts auf Facebook nicht zu viel Beachtung schenken. Nach der Schule trennen sich die Wege doch meistens....sie leben jetzt ihr Leben, und du hast dafür deins. Und das solltest du nicht an ihrem Leben messen. Setze dir deine eigenen Standards....denn im Moment hörst du dich sehr verbittert an, und das ist auch so ein Teufelskreis, aus dem man dann später nicht mehr raus kommt...

Na ja, ich hoffe zumindest, dass das ein bisschen hilfreich war....labern kann man ja immer viel, aber im Endeffekt rate ich hier auch nur rum

A


Einsamkeit, Trennung, Kollegen-Terror

x 3


Hi Hoot46,

guckst du PN.

LG
Flightbox

Hey,

erst mal vielen Dank fürs lesen und antworten, ich habe mir deine Antwort aufmerksam durchgelesen.

Deine Tipps hören sich wirklich gut an- genau das hatte ich mir nämlich schon gedacht, einfach alle Leute auf die Blockieren-Liste zu setzten. Das werde ich in den nächsten Tagen auch in die Tat umsetzten

Aber, ich bin einfach in einer großen Krise, weil ich für all das nichts kann. Ist ja nicht so dass ich iwie assozial zu meinen Freunden war oder mich mit meiner Ex zerstritten habe- es ist einfach so, als ob ich für die kein Mensch wäre, aus den Augen aus dem Sinn, war deren Devise.
Ich war noch nie ein Mensch der sich sehr an andere geklammert hat oder gehangen hat, ich hab schon immer mein Ding gemacht, aber das reißt mich iwie total ab. Als dann noch der Stress mit meinen Kollegen bei der BW hochkamm is bei mir wohl eine Sicherung durchgebrannt. Es gibt soviele Ar. auf der Welt. Ich habe noch nie jemandem was getan (außer im Verteidigungsfall wie bei der BW), aber warum bin ich dann allen Leuten so egal? An diesem Punkt dreh ich fast durch.
Ich weiß nicht, ob ich nochmal alleine aus diesem Loch rauskomme-deswegen habe ich mich hier auch angemeldet.
Ich finds wirklich toll von dir, dass du zurückgeschrieben hast.

@ Flightbox: Was ist PN?

Eine PN ist eine Private Nachricht....ich glaube (ich rate allerdings nur, weil ich selbst noch keine bekommen hab...bin hier ja auch neu ), dass die oben auftauchen müsste, neben dem Abmelden-Button....daneben gibt's zumindest nen Link zu Nachrichten....

Ja, wem sagst du das.....ich kenn das auch. Erst letzten Monat ist meine Mitbewohnerin ausgezogen, weil wir uns so verkracht hatten, dass nichts mehr ging. Dabei waren wir beim Einzug recht gut befreundet, aber dann hatten aber wir andere Erwartungen von einer WG und voneinander, und es gab auch Kommunikationsprobleme, weil wir uns nie gegenseitig gesagt haben, was uns stört....und im Endeffekt wurde sie dann richtig Hexe, passiv aggressiv mit Psychoterror und solchen Sachen.....hat mir Paranoia und Depression und Jähzorn (und noch eine ganze Liste mit anderen schönen Sachen) vorgeworfen, hat aufgehört, ihre Haushaltspflichten zu machen und mir dann gesagt, ich würde ihre Post klauen und hat ihre Zimmertür abgeschlossen und mir vorgeworfen, ich wäre ihr gegenüber feindselig und so was....was ich nicht verstehen konnte, weil ich zwar nicht freundlich zu ihr war (wir waren da schon sehr ... entfremdet kann man wohl sagen )

Und meiner besten Freundin ist ähnliches passiert, ihr Mitbewohner hat ihr am Ende sogar verboten, in die Küche zu kommen, wenn er drin ist (sprich: auch wenn sie vom Einkaufen kam und TK-Sachen da hatte, durfte sie nicht an den Kühlschrank und die weg packen ) ..... und wir haben uns beide gefragt, wie man so was verdient haben kann.

Also zumindest ist das schon ähnlich, denke ich....auch wenn es dir nun mit vielen Menschen passiert ist und nicht nur mit einem...... aber ich kann das Gefühl nachvollziehen, und ich weiß, dass es schwer ist, sich dann nicht selbst die Schuld daran zu geben (für mich war das schon schwer....zum Glück kannte ich Leute, die mit meiner Mitbewohnerin schon ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht haben....das hilft ungemein ), grade wenn einen dann alle fallen lassen, das ist ja schon sehr extrem....
Aber genau das passiert ja meistens nach der Schule.....es gibt ein paar Leute, mit denen man immer noch Kontakt hat, aber man zieht woanders hin und jeder macht neue Erfahrungen und so.....und dann sind es auch einfach charakterliche Unterschiede, ob man seinen Freunden quasi treu ist oder nicht..... so nach dem Motto wenn man schnell neue Freunde findet, wozu braucht man dann die alten noch

Es ist sicher schwer, so viele Trennungen (ich fasse das jetzt mal zusammen, weil mit ner Freundschaft beendet man ja auch ne Art von Beziehung) auf einmal zu verkraften. Aber grade da das ja nicht von dir ausging, kann es ja auch nicht (oder nicht nur) an dir gelegen haben.
UND sieh es doch mal so: Wenn du wirklich so furchtbar wärst als Mensch (keine Ahnung, langweilig, gemein ... was gibt's noch so? Stell dir ne Auflistung von unangenehmen Eigenschaften vor Und es ist dann wirklich nur aus den Augen aus dem Sinn....was ja bei vielen Menschen ein verbreitetes Phänomen ist....

P.S.: Wenn du's bis hierher geschafft hast, dann danke, dass du dir meine Romane auch durchliest

Warum sollte man sich krampfhaft kurzfassen, einige Dinge kann man nicht in ein, zwei Sätzen beschreiben.


Das hört sich schlimm mit der WG an. Vor allem wenn man sich (eig) am anfang gut versteht und dann sowas auseinanderbricht, man dabei zusieht und es nicht aufhalten kann... das muss schlimm sein.

Reeeein zufällig lebe ich zurezeit in einer 7-Mann-WG, und hier sind auch einige die sind zu dumm um hinter sich aufzuräumen, aber mich störts nicht sooo weil ich keinen von denen kenne (ist so ne zufalls-WG, schwer zu erklären) und es egal ist, ob ich mich mit denen verstehe. Also wayne.
Jaaa du hast recht... ich geb mir ja nicht die Schuld... ich war nie iwie assi zu den Leuten. Aber ich weiß nicht... in einer komischen Art und Weise macht es dass nur noch schlimmer. Wenn's anders wäre, könnte ich mir immerhin Vorwürfe machen und so Sachen denken wie: Beim Näächsten Mal mach ich's besser. Aber so, ich weiß nicht, es macht keinen Sinn. Es ist einfach verrückt, und es macht einen verrückt.

Und dann sitzen zwei Monate sechs Typen um dich rum, die alle keine Ahnung haben was sie mit ihren Leben anfangen sollen und dich stundenlang zulabern wie doof, hässlich, minderwertig und sonst was bist... auch wenn du weißt, dass es anders ist, nach ein paar Wochen merkst du einfach, wie's dich langsam kaputt macht. Ich hab dann einfach gar nicht reagiert, ein schiefes Ihr-könnt-mich-mal-Grinsen aufgesetzt und so getan als juckt's mich nicht... Dann eskalierts weiter.
Stell dir mal vor, dich greift jemand an, du schlägst ihm ins Gesicht und zerstörst seine Brille und trittst ihm dann noch so fest gegen den Oberschenkel, dass er zwei Tage humpelt.
Zwei Tage später bist du dran. Ein anderer tritt plötzlich ohne Vorwarnung in die Kniekehle. Du drehst dich um um dich zu wehren, da tritt er dir nochmal gegen die Rippen und du bist kampfunfähig. Stell dir vor, du wachst wochenlang morgens auf und denkst: was passiert heute. Wieder sowas? Das war übrigens nur die Spitze vom Eisberg.

Dann guckst du deinen Bruder an, der sich schön immer bei seiner treuen Freundin auskotzen kann wie hart die Woche auf der Uni doch war (Klausuren, Vorlesungen, so Alltags-Kram halt) und sie dann Ohhhh du armer oooh wie schlimm.... und du machst das oben beschriebene mit und keinen juckts. Top. Weil du allen am Ar*** vorbeigehst. Ob du lebst oder hinüber bist, juckt keinen. Alle haben ja ihre Leute, du bist unwichtig. So einfach ist das.

Ich versteh das nicht... warum war deine Mitbewohnerin so strange zu dir? Wegen deinen psychologischen Problemen? Warum ist es soweit gekommen? Sowas passiert ja nicht von heute auf morgen, wie sich's anhört...

Hoot

Oops....jetzt hab ich ein Thema, bei dem es um dich ging, einfach mal umgedreht und es um mich gehen lassen

Ich muss sagen, dass ich eigentlich ganz gut klargekommen bin mit der Sache mit meiner Mitbewohnerin...zumindest soweit.....
Manchmal passt es einfach nicht. Und wie gesagt, Kommunikation ist alles (na ja, zumindest zwischen Frauen ).....wenn man miteinander redet, kennt man sich viel besser, man vertraut einander.....aber wenn man aufhört, kann man immer nur spekulieren, was der andere meint/denkt/fühlt....und dann kommt halt irgendwann der Punkt, an dem man nur noch die schlechten Sachen annimmt und nicht mehr die guten.....dann denkt man nicht mehr, ach, sie hat's bestimmt nett gemeint und es kam nur falsch rüber, sondern man denkt sich, die dumme Kuh will mich nur verletzen....
Und das war bei uns nicht anders.....anfangs haben wir noch miteinander geredet, und dann hatte sie nen Freund und das wurde weniger (Honeymoon-Phase etc), und irgendwann hatte ich keine Lust mehr, dauernd auf sie zuzugehen, weil ich dachte, sie will eh nichts mehr mit mir machen, und sie hatte auch keine Lust mehr, weil sie das selbe von mir dachte....na ja, und dann baut das halt langsam ab. Und je weniger gut man sich versteht, desto weniger ist man halt auch bereit, Kompromisse einzugehen und die Fehler des anderen zu verzeihen.....und wenn man dann generell andere Ansichten hat, kann das nur schief gehen

Du hast dann ja nun mit dem Bund auch Pech gehabt, oder? Die, die ich so kenne, haben solche Sachen nicht erlebt. Es ist halt schei., wenn dann im Leben alles schief läuft, und nicht nur ein Teil, sodass man sich an dem anderen noch festhalten kann. Also ich seh schon, dass einen das total fertig machen kann, weil halt alles auf einmal kommt. Da hilft es dann ja auch nicht, wenn andere einem sagen, hey, das war nur ein dummer Zufall, du musst einfach weiter machen. Weil so was sagt sich leicht....und der Verstand sagt, sie haben Recht, aber das Herz sagt dann dummerweise was anderes.....
Du solltest aber die Hoffnung nicht aufgeben.....es dauert, bis man über so was hinweg kommt. Aber Zeit heilt ja (meistens ), und auch wenn das vllt keine super Freundschaften werden (also kommt ja auch immer auf die Leute an), so hilft es dir vllt wenigstens, den Glauben an dich nicht zu verlieren....

P.S.: Sorry, ich weiß, voll die Klischee-Antworten rausgehauen

Zitat von Hoot46:
Ich möchte jetzt keinen Roman schreiben warum wie was ist ich glaube das schreckt viele nur ab.
Also alles fing am 01.Juli 2010 an, als ich nach dem Abi zur Bundeswehr eingezogen wurde. Ich war damals noch mit meiner Freundin zusammen, die für mich das Wichtigste auf der Welt war.
However, ca. 4 Wochen nach meiner Einberufung hat sie sich –für mich völlig überraschend- von mir getrennt, nach einem ziemlich harmonischen Jahr (wir hatten uns nie richtig gestritten). Grund: weil sie mit ihren Freunden und Freundinnen mehr Spaß hatte als mir. Als ich sie am nächsten Tag anschrieb um noch vlt etwas zu retten schrieb sie so tolle Sachen wie „hör auf mich anzuschreiben, damit machst du es dir nur unnötig schwer-Tschüss“.
Meine „Freunde“ mit denen ich monatelang fürs Abi gebüffelt habe (ich war ein „sehr guter“ Schüler)
hatten mich einen Tag nach der Abifeier auch schon vergessen.
Wenn ich mich mal bei Facebook eingeloggt habe habe ich dann immer lesen dürfen wie toll sich meine Ex sich doch mit ihren ach so toll lustigen Freunden amüsiert oder wie sich meine ehemaligen Freunde für die Disco verabredet haben und am nächsten Tag schrieben sie was es doch für ein toller Abend war, während ich bei der BW durch den Schlamm gekrochen bin und ununterbrochen von Ausbildern angebrüllt wurde. Ja sehr schön für euch dass ihr nicht wochentags in die Kaserne müsst und drei Monate frei habt bevor ihr auf die Uni geht und die Sau raus lassen könnt. Folge war, dass ich mich nicht mehr bei Facebook einlogge. Ich kanns nicht mehr lesen, es macht mich wirklich krank. Warum behandeln mich alle, als wäre ich schon tot? Ich bin doch noch da. HALLO.
In den letzten drei Monaten bei der BW (ich war beim Heer) wurde dem noch die Krone aufgesetzt, als ich mich gleichzeitig mit sechs Typen rumgeschlagen habe, die sich einen Spaß draus gemacht haben, dem „Neuen“ es mal so richtig zu geben. Ich habe mich gewehrt, was zur Eskalation geführt hat (ich wehre mich aber immer, egal was dann passiert). Höhepunkte waren zwei Schlägereien, einmal habe ich gewonnen und einmal verloren. Gute Statistik? Naja. Und zuhause saß ich dann rum während alle meine ehemaligen Freunde ‘ne tolle Zeit hatten.
Jetzt fühle ich mich einfach manchmal total kaputt. Ich kann keinen Kontakt zu Menschen aufbauen,
manchmal bin ich total deprimiert und es wird (aktuell) immer schlimmer. Ich kann mich oft nicht gut konzentrieren und oft grüble ich stundenlang über all das nach und mir geht’s dann immer schlechter und schlechter. Ich isoliere mich mehr und mehr ab, und viele von euch wissen, dass das ein Teufelskreis ist. Die Einsamkeit war das Schlimmste.
Es würd mich einfach freuen, hier mit einigen Leuten, denen es auch nicht so gut geht, ein wenig Kontakt zu haben.

Hoot

Hallo Hood, Du denkst Du bist der schlechte Mensch. Ich sehe das ganz anders. Du schreibst, es gibt zu viele Ar.. Das ist wahr und kann ich bestätigen. Du bist aber sicher genau das Gegenteil von diesen A.....geigen und sowas verträgt sich nicht. Du musst Dir deswegen keine Selbstvorwürfe machen, weil Ar. keinen Charakter haben. Du schon. Freunde sind die, die Dich akzeptieren, so wie Du bist - und wer einen anständigen Menschen wie Dich, nicht akzeptiert, der hat Dich auch nicht verdient.
Es gibt sicher noch Menschen, die Dich nach Wert und Güte schätzen können.
Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft

Pech gehabt? Ja, ich denke ich hatte in den sechs Monaten eine gewaltige Überdosis „Pech“.

Ja, in einer Sache triffst du den Nagel echt auf dem Kopf.
Wenn ich in anderen Foren lese wie Menschen in tiefe Depressionen verfallen weil der Partner abdampft und dann wieder in anderen Foren wie Leute kaputtgehen weil sie Stress mit Kollegen haben (obwohl das schon eine Untertreibung ist- ich hatte schon mehr als nur „Stress“), dann denke ich mal, dass es bei mir die Kombination war, genau wie du sagtest.
Und in einer Sache hast du auch recht- einfach weitermachen geht nicht, ich glaube, es gibt keinen Ratschlag gerade für mich. Aber es hilft mir enorm, mit jemandem zu reden (bzw zu schreiben), anstatt stundenlang alleine drüber zu grübeln. Ich weiß es ist sehr schwer für jemanden etwas zu verstehen was er selber nicht mitgemacht hat, deswegen find ich’s wirklich toll dass du’s versuchtst obwohl es mir zurzeit wieder ein wenig schlechter geht, ich krieg Schlafprobleme und hab iwie keinen Appetit mehr…
Ahhh das mit deiner Flatmate is so ne Abwärtsspirale… beide sind dran beteiligt, vlt eine Seite ein wenig mehr, aber keiner kanns aufhalten… ich glaube manchmal muss man sich zwingen nicht immer das schlimmste anzunehmen…aber viel hättest du damals nicht machen können, vor allem als deine Flatmate dann einen Partner hatte…da kannste nix mehr machen. Ich denke bei so abwärts-Spiralen muss man sich wirklich iwann sagen SO jetzt brech ich mal ganz bewusst diesen Abwärtstrend von mir aus, viel kann ich ja eh nicht mehr verlieren. Schlimmer als bergab kanns ja nicht mehr gehen, oder?

@Schneeflocke:
Danke Das baut einen echt auf… Ich habe zwar in der Zeit auch Menschen verletzt, aber nur im Verteidigungsfall. Ich habe niemals jemanden von mir aus angegriffen. Das was zu zum Thema Freunden geschrieben hast ist wahr, aber wenn man dann wirklich alleine ist dann kann man sich iwie nicht sagen „Pah ihr habt mich alle nicht verdient“ ohne sich doof vorzukommen…

Ja, das mit den Schlafproblemen und der Appetitlosigkeit kenn ich. Jedes Mal, wenn ich Stress mit meiner Mitbewohnerin hatte, hatte ich das auch. Bzw wenn ich mich mal mit meinen Freunden streite (was zum Glück nur super selten vorkommt

Von daher würd ich schon sagen, Ablenkung hilft bei dir bestimmt, und irgendwann ist dann Gras über alles gewachsen....denn du scheinst ja schon zu wissen, dass es nicht an dir gelegen hat, es muss nur noch irgendwie richtig bei dir ankommen....und das geht halt nicht von heute auf morgen.

Aber hey, für solche Sachen gibt es das Forum ja

Ja, das Gehirn. Das spielt oft verrückt. Manchmal habe ich das Gefühl, sogar wenn ich nicht bewusst rumgrüble (was relativ oft der Fall ist) ist es mit der Problematik beschäftigt, irgentwo wo ich bewusst nicht mehr hin kann.

Ich seh einfach nur noch schwarz. Immer geraten meine Gedanken in Abwärtsspiralen, ich stelle mir meine alten Freunde vor, wie sie zsm Spaß haben und mich nicht mehr kennen, wie meine Ex bestimmt schon nen Neuen hat und ich dann eh Schnee von Gestern bin (was ich eig schon die ganze Zeit war) und dass ich nie mehr hier raus komme... vlt bin ich iwann so entfremdet und verbittert dass ich gar keine Leute mehr an mich ran lassen kann... keine neuen Freunde auf der Uni,wenn ich mal dahin komme in 6 Monaten, keine Partnerin mehr... der Horror. Ich bin gerade mal 19, hat das Leben denn nicht mehr zu bieten? Andere haben in meinem Alter die Zeit ihres Lebens und ich fühl' mich schon als wär ich 30.

Vllt kannst du ja (einfach um nen Anfang zu machen) was mit deinen Mitbewohnern machen. Auch wenn ihr ne Zweck-WG seid, kann man ja mal ein B. trinken gehen oder Fußball gucken oder so (sind nicht grad Bundesliga-Spiele? Ist irgendwie nicht so mein Gebiet Oder hast du schon festgestellt, dass ihr euch nicht so gut versteht?

Wir verstehen uns ziemlich gut. Klar gibt es mal Stress, aber das ist normal, wenn man sich wochen und monatelang auf der Pelle sitzt. Vorgestern hab ich mal Tacheles geredet weil ich offensichtlich der einzige hier im Haus bin, der in der Lage ist den Müll rauszubringen. Aber dann redet man drüber und gut ist. Das ist nicht das Problem.

Das Problem liegt bei mir. Ich geh am WE immer alleine weg- weil es (ich weiß nicht warum) für mich unvorstellbar ist mit anderen was zu machen. Mit denem mal zu reden von wegen Jobsuche oder so ist kein (großes) Problem, aber iwie grauts mir beim Gedanken, in eine richtige Freundschaft verwickelt zu werden. Ich glaube das ist krank.
Ich sage ja... ich hab mich (vor allem in der Endphase bei de BW) abisoliert und jetzt komm ich da nicht mehr raus...

Ich versuche mir immer klar zu machen, dass ich nur so einen Distanzzwang habe weil ich krank bin- aber das hilft nicht. Ich hab so eine innerliche Barriere mit Menschen zu interagieren.

Hier fällt mir das wesentlich leichter.

Klar ist es hier leichter....wir sind ja alle anonym....und haben alle irgendwie Probleme

Ich hab irgendwie ein Problem damit, dir zuzustimmen, weil ich den Begriff krank nicht mag. Das Wort ist einfach wahnsinnig negativ behaftet. Und mir persönlich würde es nicht helfen, wenn ich mich fertig machen würde. Und das mag jetzt nur dieser eine Post sein und du hast das vllt nicht so gemeint, aber für mich hört sich das so an, als würdest du dich fertig machen....als wärst du nicht normal oder irgendwie gestört oder so.....also klar, wenn du wirklich andere auf Distanz hälst und Angst davor hast, was mit anderen zu unternehmen, dann ist das psychisch gesehen ja nicht gesund. Also auch für dich halt nicht gesund, weil es dich ja isoliert (und deshalb bist du ja hier). Aber du musst auch sehen, dass jeder Mensch nen Tick hat, irgendwas, das krank ist....manche mehr, manche weniger, und bei vielen fällt das halt nur im Alltag nicht auf. Man hat Komplexe wegen irgendwas oder hat irgendein Problem mit den Eltern, oder isst in Stresssituationen....irgendwas gibt's immer. Anstatt dich darauf zu konzentrieren, was du nicht kannst, solltest du dich vllt darauf konzentrieren, was du gut kannst. Und das irgendwie ausbauen...

Ich find's zum Beispiel wahnsinn, dass du allein ausgehst...würde ich nie machen. Allein irgendwo rumsitzen ist nicht so meins (also außer zu Hause Oder wenn ich ein Buch dabei hab)....früher bin ich zur Not auch allein ins Kino gegangen oder ins Theater, wenn ich niemanden gefunden hab, der mit geht....aber inzwischen mach ich so was nicht mehr....

Und ich pseudo-psychologisiere jetzt einfach mal so rum, aber wahrscheinlich magst du jetzt keine Freundschaften mehr aufbauen, weil du nicht noch mal so verletzt werden willst, wie es ja nun mit deinen alten Freunden und deiner Ex passiert ist.....und jetzt kommt der super kitschige Standard-Ratschlag aus unzähligen schmalzigen Liebesfilmen....Achtung, hier ist er: Man setzt sich immer dem Risiko aus, dass man bei Beziehungen verletzt wird....man vertraut Leuten und gibt ein Stück von sich selbst (blablabla) und manchmal wird man dann enttäuscht (oder in deinem Fall quasi zu 90%)....aber das gehört zum Leben dazu, und dann muss man halt weiter machen....

Ok, sorry, ich kann nicht fassen, dass ich das geschrieben hab....super kitschig, und wahrscheinlich auch nicht sehr hilfreich. Aber es stimmt halt. Ich kann nachvollziehen, dass du dich im Moment einigeln willst, das macht man ja meistens in solchen Situationen (wer hat sich nicht nach ner Trennung schon mal tagelang im Zimmer verkrochen?). Und normalerweise hat man halt Leute, die einen da dann wieder raus ziehen, und das hast du grad halt nicht....du musst da selbst raus kommen, und das ist natürlich sehr viel härter als wenn man Leute hat, die einen deswegen nerven und anstupsen....aber es gibt halt wirklich viele Menschen, die sich genau so verhalten würden wie du. Das ist eine menschliche Reaktion, und aus meiner Sicht überhaupt nicht krank. Die meisten stehen dann aber irgendwie wieder auf, sei es nun von selbst oder weil andere sie da wieder raus holen.....

Manchmal muss man halt auch Sachen machen, die man nicht machen will....man muss die nervigen Verwandten besuchen, oder sich höflich mit dem Boss unterhalten, den man nicht mag....vllt kannst du dir ja vornehmen, 1x in den sauren Apfel zu beißen und was mit deinen Mitbewohnern zu machen. Zu sagen, hey, lasst uns was machen...und dann musst du nur aufpassen, dass du nicht im letzten Moment doch absagst Ein Abend bedeutet ja auch nicht, dass man gleich befreundet ist. Man kann immer noch genau so smalltalken wie wenn ihr euch in der Küche unterhaltet....

Schon klar, ich hab leicht reden Für so was muss man dann halt auch irgendwie innerlich bereit sein.....aber je länger man wartet, wieder aufs Pferd zu steigen, desto schwerer wird es. Normalerweise würde ich auch sagen, lass dir Zeit damit, weil man muss ja auch bereit sein, sich wieder raus zu wagen....es zu überstürzen bringt ja auch nichts. Aber du sagst ja selbst, dass du es gern versuchen würdest, es aber nicht hinbekommst....

Ok, so langsam gehen mir die kitschigen Ratschläge auch aus Es hilft ja auch nicht wirklich viel. Aber ich würde wirklich mit kleinen Schritten anfangen....du kannst auch jemanden ansprechen, wenn du ausgehst, um dich zu unterhalten.....Freundschaften bauen sich ja auch nicht in einer Nacht auf (also meistens), sondern halt über nen längeren Zeitraum....es ist also gar nicht nötig, dass du sofort jemanden an dich rankommen lässt. Aber man kann das ja schon mal vorbereiten....

P.S.: Es gibt hier ja auch ein Forum speziell für Bindungsängste....vllt kannst du da ja mal rumstöbern, wie andere das Problem gelöst haben bzw damit umgehen.....

Ja, hast mal wieder recht. Ich möchte mich nicht auf andere einlassen weil ich denke das geht eh wieder schief. Bei mir bildet sich gerade son schönes Rambo-Syndrom aus: Ich gegen den Rest der Welt.

Zum Begriff krank... ich will mich damit nicht fertig machen. Weißt du, ich betrachte alles immer sehr nüchtern... Und für mich ist das Gehirn einfach ein Organ wie andere auch. Wenn ich meiner Leber z.B. zu viele Schadstoffe zugebe, wie Alk., geht das Teil auch iwann kaputt. Und so ist es mit dem Gehirn auch. Zuviele negative, schädliche Einflüsse über einen längeren Zeitraum und das Gehirn nimmt Schaden und es bilden sich psychische Krankheiten aus, wie es bei mir passiert ist. Nur das man diese eventuell über Austauschen wieder hinbiegen kann, ne kaputte Leber nicht.

Ja, man kann leider nur aus der Einsamkeit raus, wenn man was mit anderen macht. So einfach ist es nun mal. Und das geht nur wenn man auf deine (achtung ironie NICHT böse gemeint aber es ist einfach... nicht möglich für mich derzeit. Meine Blockade gegenüber Menschen ist einfach unüberwindbar.

Weißt du... es ist komisch. Es ist gar nicht so dass ich bei mir zuhause rumliege und in ein Loch falle. Ich bin derzeit bis Ende Mai in Kanada und mache ein Auslands-Praktikum, ich kann schon noch weitermachen. Meine Störungen äußern sich halt sobald ich persönlichen Kontakt zu Menschen habe, oder dies droht. Dann blocke ich ab. Oder ich kriege einen Schub, und es geht mir von der einen auf die andere Minute einfach so unglaublich schlecht dass ich nur noch schwarz sehe...

Es ist so, als ob meine arbeitsbezogene Seite hochmotiviert und hocheffizient (ich kriege gerade richtig was gebacken hier ) weitermacht aber meine persönliche, Menschliche Seite hinüber ist... iwann einfach liegen geblieben ist und nicht wieder hochkommt.

Ich will nicht wie ein Bekannter von mir enden und sich in jungen Jahren das Leben nehmen (der hatte auch Depressionen)... Ich muss das Problem angehen,und du hilfst mir zuzeit einfach enorm weiter dabei. Danke
Sponsor-Mitgliedschaft

Ja, ich weiß....normalerweise bin ich nicht so kitschig Aber das sind halt so die Klischee-Sprüche, die sich auf allgemeine Situationen gut anwenden lassen....und dann muss man sie halt noch irgendwie individuell auslegen bzw anwenden....
Aber ich weiß ja auch, dass sich solche Sachen immer super leicht dahinsagen lassen...nur dummerweise gar nicht so leicht durchzuführen sind....aber bessere Ratschläge kann ich nicht erteilen

Wenn du ein Praktikum machst, kannst du ja vllt auch Kontakt zu Kollegen suchen oder so...also falls es da nette Leute gibt. Was für ein Praktikum machst du denn? Hatte mich schon gewundert, weil du manchmal Englisch mit eingebaut hast in deine Posts...und mir passiert das auch oft, wenn ich mal den ganzen Tag lang nur englische Serien geguckt hab
So vereinsamst du wenigstens nicht vollständig...also auch wenn man natürlich vereinsamen kann, wenn man ständig unter Menschen ist....aber es ist ja noch mal ne ganze andere Ebene, wenn man wirklich vollständig sozial isoliert ist (wie es ja durchaus vorkommen kann, wenn man grade mal ein paar Monate frei hat). Ich meine ja nur, so kommst du vllt nicht ganz aus der Übung im Umgang mit Menschen....und vllt brauchst du wirklich einfach nur Zeit, und dann entwickelt sich das wieder von allein....wir sind ja beide keine Psychologen, evt ist das auch Teil des Verarbeitungsprozesses....so wie man erst mal keine neue Beziehung mehr eingehen will, wenn man sich grade getrennt hat. Und bei dir ist es dann halt sowohl bei Freundschaften als auch bei Beziehungen....rate ich jetzt einfach mal so...ist zumindest ne Möglichkeit (und wäre so viel besser, als wenn da wirklich was mit dir nicht stimmen würde )

Hey, sorry das ich erst jetzt schreibe.

In den letzten zwei Tagen ging's mir wieder sooo schlecht, da wollt ich hier nichts schreiben, weil ich dann nur rumgejammert hätte und ich bin kein Jammerlappen und will auch keiner werden, deswegen schreib ich hier am besten nur, wenns mir mal (gerade) halbwegs anständig geht...

Ja, ich glaube mit mir stimmt echt was nicht... ich kann zwar mit den Leuten reden, aber mehr geht nicht, ich hab echt so ne innere Mauer die ich nicht durchdringen kann. Es geht einfach nicht mehr!
Ich muss mich aber wieder in den Griff kriegen wenn ich anfange zu studieren muss ich wieder der alte Kerl sein der ich früher mal war... da habe ich auch nie den Kontakt mir anderen gesucht, war aber nie einsam, und wenn ich mal alleine war fand ich das gar nicht schlimm... warum ist das heute nicht mehr so? Vlt weil ich den Fehler gemacht habe und andere an mich rangelassen habe. Ich denke wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann der.

Ich bin einfach kein Rudeltier. Für mich war und ist es immer noch wichtiger, dass ich mein Ding mache und nicht nach links und rechts gucke... das hat mir früher große Vorteile verschafft weil ich so schön unabhängig war... nur nach der Zeit bei der BW hab ich einfach diese Depressionen (ich denke, ich kanns wirklich so nennen, auch ohne Diagnose von nem Arzt) und die verhindern eine Heilung oder den Verarbeitungsprozess wie dus nennst. Ich wünschte, dieser würde mal anfangen.

Ich denke, vlt ist es besser, wenn ich gar keinen größeren Kontakt zu anderen habe. Vlt lenkt mich das wieder auf meine frühere Bahn.

Ahh ich glaub ich werd bekloppt. Das war einfach zu viel Ablehnung auf einmal. Alle Menschen haben mir nur suggeriert: Du bist nichts wert, nicht, das wir dich akzeptieren oder in Ruhe lassen, nicht, dass wir mit dir iwas zu tun haben wollen.
Und da kann man wissen, dass es anders ist oder sich denken, ha es kommen bessere Zeiten, es hilft nichts, man geht einwenig kaputt daran.

Oh je! Tut mir Leid, dass es in dir in den letzten Tagen wieder schlechter ging. Aber: Jeder hat mal ne up und down Phase...das ist normal. Nur dass du wahrscheinlich eh auf nem tieferen Level anfängst....

Und ich finde auch nicht, dass es ein Fehler ist, wenn man Leute an sich ran lässt. Im Moment lässt du niemanden an dich ran, und deshalb bist du hier gelandet, im Forum für Einsamkeit....es ist schwer, sich zu öffnen, aber ich finde immer, dass es das auch wert ist. Allerdings lebe ich auch in einer kleinen, rosaroten Welt )

Du wirst nie wieder der selbe Mensch sein wie früher. Und das ist auch gut so. Ok, zugegeben, das kann ich nicht wirklich beurteilen, dazu kenne ich dich absolut nicht gut genug )
Plus: Wenn du wirklich schon immer ein Problem gehabt hättest, dich zu öffnen, wieso konnten dich dann alle so verletzen? Wenn du eh so detached warst, dann hätte dich das doch wohl kaum so verletzten können, von allen abgewiesen zu werden. Dann wäre es dir egal gewesen, oder nicht?

Ansonsten: Ist doch ok, wenn man kein Rudeltier ist. Man muss sich ja auch nicht dauernd mit Menschen umgeben, nur um ständig von Menschen umgeben zu sein. Es reicht doch völlig aus, wenn man nur eine handvoll Freunde hat, die zu einem stehen. Das scheint nicht dein Problem zu sein. Du solltest das annehmen, was du bist. Auch wenn du natürlich im Moment Probleme hast, dich zu öffnen...aber du solltest deswegen nicht den Wunsch haben, dich vollständig zurückzuziehen. Wenn es wahr ist, und du früher auch schon Probleme hattest, dich zu öffnen: Bist du dann nicht besser dran, dass du es jetzt weißt? Dass du das angehen kannst, um das dann irgendwann zu überwinden? Ich weiß nicht, aber ich finde, dass die Narben und Verletzungen zum Leben dazu gehören...auch wenn sie schmerzhaft sind, und evt das ganze Leben lang weiter weh tun...aber durch sie lernt man und entwickelt sich weiter...man lebt dadurch erst richtig. Das sind dann auch die Sachen, an die man sich erinnert.

Ok, keine Ahnung, ob das jetzt so viel Sinn macht...ich versuche einfach nur, irgendwie darauf zu reagieren(und meine kitschigen Kommentare weiter auszubauen, um in character zu bleiben )

P.S.: Ist schon ok, wenn man ein paar Tage nicht schreibt. Ich war eh nicht online...war clever und hab Wasser über mein Laptop geschüttet

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Dr. Reinhard Pichler
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