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Erst mal danke für die ganzen Links Nyan, zu gegebener Zeit schaue ich sie mir ebenfalls an.

Zitat von Nyan:
Beats, danke für die Idee - perfekt. Vernunft ist auf jeden Fall ein unschlagbares Argument.

Zitat von Beats:
Dann ist es auch ok, dass ich gerade nicht schaffe diese Haltung einzunehmen! Es ist ok, dass es nicht ok ist

Hmm... die Erkenntnis dürfte viel mehr bewirken als egal welche Haltungen! ... schön ist - keiner von uns braucht das Rad neu zu erfinden, es steht ja schon ein gigantisches Teamwork zur Verfügung, und man muss nur das Glück haben die passenden Autoren zu erwischen..


Also egal ob man es Erkenntnis oder Haltung nennt - ich glaube wir wissen beide, was wir damit meinen. Das Schöne ist ja, man kann von Erkenntnisebene zu Erkenntnisebene steigern, sozusagen sich selbst immer mehr Metaebenen erobern. Man steigt immer eine Stufe weiter auf der Leiter seines selbst und kann es so immer besser überblicken. Und dadurch dass ich mich sehe, meine verschiedenen Facetten und Teile sehe, bin ich nicht sie. Dadurch dass ich sie sehe, verschaffe ich mir die nötige Distanz, um sie zu lieben.

Zitat von Nyan:

Liebe Samtstein, der Wandel, den du vermutlich meinst, resultiert aus der Selbstakzeptanz und Akzeptanz allgemein. Beispielsweise das Gemeinschaftsgefühl der Individualpsychologie oder das Ich bin ok - du bist ok der Transaktionsanalyse sind gute Wegweiser, und zu dem Thema gibt es im Internet unzählige nützliche Dateien.

Das klassische Problem des Sich verändern Wollens ergibt sich meistens leider aus der Selbstablehnung heraus.



Es ist schon erstaunlich, was wir für Wesen sind. Erst durch die Annahme dessen, was wir verändern wollen, verwandelt es sich zu dem, was erwünscht ist. Eigentlich sehr unlogisch und widersprüchlich.. Zumindest in der rational, altäglichen Denkweise unserer Zeit (deshalb fehlt vielen diese Denkweise oder Fühlweise wohl sehr schwer - der Zeitgeist tickt anders)

Zitat von crazyfruit:
Zitat von beats:
Zitat von Nyan:
Dann ist es auch ok, dass ich gerade nicht schaffe diese Haltung einzunehmen! Es ist ok, dass es nicht ok ist


Eine Frau sagte mal in einer EFT Gruppe (Meridian-Klopftechnik) auf die Frage hin was ihr Problem wäre: Sie hasse sich.

Darauf hin hieß der für sie zu klopfende Satz: Auch wenn ich mich hasse, liebe und akzeptiere ich mich voll und ganz.

Das hat sie berührt... und sorgte zudem für allgemeine Heiterkeit.


Schön

Hallo Nyan, Hallo beats,

absolut genial, was ihr geschrieben habt!

Nyan,
Zitat von Nyan:
Es ist schon fast ein Lotto-Hauptgewinn wenn der Mut doch stärker ist, und da kannst auch du darauf stolz sein, dass dich eventuell Selbstzweifel voran treiben, die sich ja nicht aus irgendwelchen destruktiven Zusammenhängen heraus zu Wort melden, sondern eher sagen: Hi, da bin ich, deine Aufgabe, und warte darauf, dass du was tolles aus mir machst.


So habe ich das überhaupt noch nicht betrachtet. Danke hierfür!

Zitat:
Ich weiß zwar nicht, ob ich direkt dein Thema getroffen habe, hoffe aber es ist bei den Links für dich oder auch Andere etwas nützliches dabei gewesen.


So ziemlich ins Schwarze getroffen, würde ich sagen

Danke dir ebenfalls für die interessanten Links, werde ich alle in Ruhe studieren


A


Einsamkeit Erfahrungen - wem geht es wie mir?

x 3


Zitat von Nyan:
Beobachter, dein Unverständnis tut mir für dich leid, warum fragst du nicht, wenn du etwas nicht verstehst, und führst hier stattdessen meine Texte, durch lehrerhaft mit Rotstift hinzugefügte - pardon: paranoide - Gedanken verstellt, vor? Deine Schlussfolgerungen haben mit meinen Aussagen nichts zu tun.


Liebe Nyan: Was ist denn mit dir los, alles klar bei dir?

Endweder :

Ein erwachsener ( unglücklicher ) Mensch kann sich zu jeder Zeit, unabhängig
von vergangenen oder gegenwärtigen Umständen auf seine Innere Freiheit
und Autonomie berufen und ist auch fähig alle frühere Traumatisierungen auf-
zulösen.

Was weh tut, ist eine ( eigenverantwortlich/selbstverschuldete ) Gefühlsverirrung.

Oder :

Capricorn hat geschrieben:
Nicht zum Kernthema (!), aber zu Nyans Argumentation fällt mir noch ein Spruch ein:

„Es gibt nichts Unerträglicheres,
als wenn ein Mensch schon unglücklich ist
und ihm dann andere sofort noch erklären,
wie dumm er gehandelt hat.“

Fjodor Michailowitsch Dostojewski
1821-1881

Ich hoffe Dostojewski gilt als klug genug, um auch gehobensten Intelligenz-Ansprüchen gerecht zu werden.

Einer meiner Lieblingsschrifsteller, ebenso wie Arthur Schopenhauer.

Der Egoist fühlt sich von fremden und feindlichen Erscheinungen umgeben, und alle seine Hoffnung ruht auf dem eigenen Wohl. Der Gute lebt in einer Welt befreundeter Erscheinungen: Das Wohl einer jeden derselben ist sein eigenes.

Arthur Schopenhauer, Hauptwerke Band I - Die Welt als Wille und Vorstellung

. . . . . . ?

Liebe Nyan: Was ist denn mit dir los, alles klar bei dir?

Auf den Grundsatz reduziert ergibt sich das Problem, dass in dieser Software eine Möglichkeit der Korrekturfunktion in direkt zitierten Texten gegeben ist. Das bedeutet in der Praxis, dass jeder beispielsweise durch rot markierte eigene Aussagen Andere so zu sagen berichtigen, den Text entsinnen und ins Lächerliche ziehen kann, wobei dann als Aufschrift über dem Unfug XY hat geschrieben: steht. XY hat den Text aber in Wirklichkeit gar nicht geschrieben.

Crazyfruit, ich schlage dir vor, einen eigenen Thread für solche Probleme aufzumachen, wobei du dir aber vielleicht denken kannst, dass ich an der Thematisierung meiner geistigen Klarheit nicht besonders interessiert bin und deshalb sich für mich keine Motivation für eine Beteiligung ergibt.



Mit dem Thema hier hat das alles jedenfalls nicht viel zu tun.

LG

Wenn man seine Anmerkungen in Zitaten klar als solche erkenntlich macht
(z.B. durch Klammern und Schriftfarbe) dann sollte dies im Sinne Guttenbergs
in Ordnung sein.
In Zukunft werde ich aber nicht mehr die Schriftfarbe Rot dazu verwenden,
sondern Grün zur mentalen Nervenberuhigung dazu einsetzen.

Die Frage nach der Endweder/Oder Ambivalenz bleibt immer noch offen ...

Zitat von Beobachter:
Wenn man seine Anmerkungen in Zitaten klar als solche erkenntlich macht
(z.B. durch Klammern und Schriftfarbe) dann sollte dies im Sinne Guttenbergs
in Ordnung sein.
Das reicht leider nicht, denn auch der Autor selbst hätte ja diese Ver-Färbung zwecks Hervorhebung vorgenommen haben können.

Man muss unmittelbar davor oder dahinter mindestens schreiben: (Anm. von .... ) und das dann möglichst auch in der derselben, neuen Farbe, oder ein Sternchen und dann Fußnote dazu schreiben, dass es sich um eine eigene Anmerkung handelt.

Aber wegen der möglichen Verwirrung ist es wohl besser, die Original-Zitate original zu belassen und sie dann mit eigener Änderung Zusatz zu wiederholen und zu erklären, was was ist.

Ich find's manchmal auch mühsam und würde Zitatteile am liebsten nur fett oder farbig markieren, aber letztlich ist das ungut. Diese mühselige Zitatbearbeitung mag mit ein Grund sein, weshalb viele Doktoranden sich dann als Plagiatoren betätigen.

Hallo beats,

Zitat von beats:
Zitat von Nyan:
die Erkenntnis dürfte viel mehr bewirken als egal welche Haltungen!

Also egal ob man es Erkenntnis oder Haltung nennt - ich glaube wir wissen beide, was wir damit meinen.

Ja, stimmt, eine intellektuelle Haltung ist nicht der inneren Ausrichtung gleich, aber du hast genau verstanden.

Zitat von beats:
Und dadurch dass ich mich sehe, meine verschiedenen Facetten und Teile sehe, bin ich nicht sie. Dadurch dass ich sie sehe, verschaffe ich mir die nötige Distanz, um sie zu lieben.
Zitat von beats:
Es ist schon erstaunlich, was wir für Wesen sind. Erst durch die Annahme dessen, was wir verändern wollen, verwandelt es sich zu dem, was erwünscht ist. Eigentlich sehr unlogisch und widersprüchlich.. Zumindest in der rational, altäglichen Denkweise unserer Zeit (deshalb fehlt vielen diese Denkweise oder Fühlweise wohl sehr schwer - der Zeitgeist tickt anders)

Offensichtlich bewegt sich der Zeitgeist in der entgegengesetzten Richtung - vielleicht haben wir es mit einer Emergenz zu tun, die die Tendenzen der Einzelnen anhand der Machthierarchien zu gegensätzlich ausfallen lässt und diese dann zurück spiegelt, so dass das Bild paradox ausfällt. Vielleicht liegt darin die nächste Hürde der Evolution - in der Erkenntnis, dass das Ausleben der Macht, egal wie sie von denen, die sich ihr bedienen verharmlost, ver-natürlicht und legitimiert wird, doch schwere Schäden hinterlässt, man denke nur an die Kriege oder sonstige Verbrechen, die bereits im Bereich der Kindererziehung als destruktive Einflüsse der Gesellschaft zur Sprache kommen. Wie soll eine solche Plage keine Wirkung auf ein System haben? Und wie viele Sackgassen gab es schon in der Gesamtentwicklung der Biosphäre; Evolution hat sich noch nie irre führen lassen, die Kriterien der Anpassungsfähigkeit und die Selektion sind immer ihre Grundwirkung geblieben. Was doch dabei so erstaunlich oder bezeichnend ist, je nach dem aus welchem Winkel man das betrachtet - Gesellschaften und Naturvölker, die im Frieden und im Eins mit der Natur und sich selbst lebten und Anzeichen dafür hinterließen, dass ihnen Bereiche jenseits der kognitiven Interpretation und eben der diskursiven Widersprüche wohl bekannt waren, sind so gut wie komplett ausgestorben, und es blieben von ihrem religiösen Gut nur einige uminterpretierte Konzepte und Traditionen übrig.

Zitat von beats:
Es ist schon erstaunlich, was wir für Wesen sind. Erst durch die Annahme dessen, was wir verändern wollen, verwandelt es sich zu dem, was erwünscht ist. Eigentlich sehr unlogisch und widersprüchlich..

Das ist auch ein Aspekt der Einsamkeit. Aus der gedachten Trennung zwischem dem Individuum und seinem Umfeld entstehen diese widersprüchliche Tendenzen, die die Einheit meinen, sich aber von ihr oft anhand der willentlichen Konzepte nur weiter entfernen. Es ist ja auch kompliziert - es gibt nur einen schmalen Grat, der leicht zu übersehen ist.

LG Nyan

Mich würde interessieren warum Du in dieser Art schreibst? Viele Fremdwörter, ein langer Text, ich versteh nicht was Du sagen möchtest... ich lese gerne wenn jemand von persönlichen Erfahrungen schreibt.

Es grüßt herzlich kerze

Samtstein,
Zitat von Samtstein:
Nyan,
Zitat von Nyan:
Es ist schon fast ein Lotto-Hauptgewinn wenn der Mut doch stärker ist, und da kannst auch du darauf stolz sein, dass dich eventuell Selbstzweifel voran treiben, die sich ja nicht aus irgendwelchen destruktiven Zusammenhängen heraus zu Wort melden, sondern eher sagen: Hi, da bin ich, deine Aufgabe, und warte darauf, dass du was tolles aus mir machst.

So habe ich das überhaupt noch nicht betrachtet. Danke hierfür!

merkwürdigerweise findet man oft in der Esoterik lustige Ansätze. Ich habe über Probleme gelesen, die wie Prinzessinnen sind und darauf warten, wie wir die Drachen besiegen. Paradoxerweise sind nicht die Probleme selbst, sondern unser Umgang mit ihnen der Kampfaustragungsort. Es kann ja auch gar nicht anders sein, weil eine Welt ohne Probleme gibt es nicht, nur haben wir den Begriff unglücklicherweise negativ besetzt.

Ok, aber was sind diese Probleme? Für die meisten Störgefühle. Und die sind wie in der Watte verpackte Traumen aus der Kindheit oder auch späteren Zeiten, die sich aus dem Unterbewusstsein melden, ohne dass wir verstehen woher und warum sie kommen, oder oft auch überhaupt merken, dass sie da sind. Sie vermischen sich mit der Gegenwart ohne unser Wissen darüber und liefern ein falsches Bild der konventionellen Wirklichkeit.

Wenn man verstehen und sich mit der Analytik beschäftigen will, oder einfach nur Tipps oder Anregungen braucht, ist diese Seite ein absoluter Glückstreffer - Dr. med. Michael Depner, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Mit vielen Untermenüs oben in der Leiste.
(Sicher jetzt schon genügend Stoff für den langen Winter)
Ein Glückstreffer ist sicher auch, wenn man zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zum Lesen bekommt, und das ist nicht immer der Fall. Wahrscheinlich deshalb sind beispielsweise meine Lesezeichen 4 Bildschirme lang, wobei die 20 Unterordner bei der Messung noch gar nicht dabei sind.



Umgang mit Gefühlen:

http://www.seele-und-gesundheit.de/psycho/gefuehle.html

Und hier etwas lustiges:

http://www.vital.de/artikel/intelligent ... -gefuehlen



Ein schönes Wochenende dir und beats.

LG Nyan

Zitat von crazyfruit:
Zitat von Nyan:
Beobachter, dein Unverständnis tut mir für dich leid, warum fragst du nicht, wenn du etwas nicht verstehst, und führst hier stattdessen meine Texte, durch lehrerhaft mit Rotstift hinzugefügte - pardon: paranoide - Gedanken verstellt, vor? Deine Schlussfolgerungen haben mit meinen Aussagen nichts zu tun.


Liebe Nyan: Was ist denn mit dir los, alles klar bei dir?


Zitat von Nyan:

Crazyfruit, ich schlage dir vor, einen eigenen Thread für solche Probleme aufzumachen, wobei du dir aber vielleicht denken kannst, dass ich an der Thematisierung meiner geistigen Klarheit nicht besonders interessiert bin und deshalb sich für mich keine Motivation für eine Beteiligung ergibt.



Mit dem Thema hier hat das alles jedenfalls nicht viel zu tun.

LG


Ich hatte dich nur gefragt ob es dir gut geht Nyan, da ich deine Reaktion auf Beobachter als sehr heftig empfand und deine Antwort/Reaktion an ihn mit seinem Tun nach meinem Empfinden nicht allzuviel zu tun haben konnte, mehr nicht. Ich vermutete du hättest einen schlechten Tag gehabt, deshalb habe ich mal nachgefragt ....

Kontrolle ist ein angelerntes Verhalten. Was man erwirbt, kann auch wieder los gelassen werden!

Eine volksnahe Ausführung:

http://www.cosmiq.de/qa/show/2918242/Ko ... -bekommen/

Coaching-Ideen:

http://coaching-und-lebensberatung.de/?p=130

Kontrolle auszuleben bedeutet immer eine Regression.
Tipps zum Loslassen:

http://www.standenat.at/artikel/kunst-d ... assens.htm

Liebe Samtstein, vielen Dank für deine Antworten!

Zitat von Samtstein:
Hallo crazyfruit,

Zitat von crazyfruit:
Aber es soll grade nicht aus mir rauskommen...



Das kommt mir aktuell ziemlich bekannt vor. Zum einen fehlt mir gerade die Möglichkeit, mich mal in Ruhe konzentrieren zu können, zum anderen ist da so viel Chaos im Kopf, welches ich derzeit schlecht sortiert bekomme.


Es war ja dann doch noch einiges mehr aus mir raus gekommen...

Aber was du sagst kenne ich auch...es ist wohl das Chaos, dass man lange Zeit nicht beachtet hat, nicht beachten konnte- und jetzt zeigt es sich mit einem Schlag...und will jetzt unumgänglich beachtet werden...nur wie...! und was zuerst etc.?
Das kann einen schon mal ne Weile umhauen. Du wirst einen Weg finden dich zu sortieren, ganz bestimmt, dir bleibt auch nichts anderes übrig, wenn du weitergehen willst und wenn du leben willst...und wissen willst wohin dich das alles führt

Ich habe begonnen viel aufzuschreiben...immer mal mehr mal weniger. Habe mitlerweile einen Aktenornder voll verscheidenster Notizen: Motivationssätze, Selbstanalysen und -erkenntnisse, TagebuchNotizen etc...


Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
Mir ist allerdings ein schönes Video dazu eingefallen, was Unvollkommenheit betrifft, vielleicht gibt es dir etwas Trost:
http://vimeo.com/32343624


Das Video gefällt mir Danke, dass du es eingestellt hast. Ebenso der Link zur Homepage, eine interessante Seite, werde ich mir noch genauer anschauen.

Zitat:
Rückzug ist gut, zum Atem holen und schauen was los ist. Man kann aber nicht erst in Ordnung sein und dann auf die Leute zugehen...ich denke, ein bisschen Kontakt braucht man schon ab und an...sonst weiß man auch gar nicht, wer man wirklich ist und wo man steht, nur durch Kontakt erfahren wir uns doch auch erst wirklich uns selbst. Und nur durch Kontakt erleben und erfahren wir uns und kommen aus unseren Gedankenkonstrukten raus...


Klingt wirklich! absolut logisch, was du schreibst, aber ich befinde mich wohl noch in dieser Phase:

Zitat:
Rückzug ist gut, zum Atem holen und schauen was los ist.


Gefühlt zu lange, aber ich kann es nicht (zumindest nicht so schnell) ändern, wofür dieser Absatz spricht:

Zitat:
Aber natürlich ist zu aller erst, bevor wir rausgehen, der Kotakt zu uns selbst wichtig und den erfahren wir am allerbesten, wenn wir mit uns alleine sind. Jemand sagte mal trefflich zu mir: The magic happens, when we are alone with ourselfs. Die Magie passiert, wenn wir mit uns alleine sind. Damit war die spirituelle Erkenntnis gemeint.


Bist du denn ganz alleine (ich war über 2 Jahre mehr oder weniger allein in meinem neuen Ort, nur ein paar entfernte Kontakte -auch bei diversen Jobs- ab und an), gehst du manchmal raus? Man braucht neue Denkanstöße über sich selbst auch um sein Drama (immer wieder) zu spüren und zu erleben, davon bin ich überzeugt.
Man muss es nur dosieren, so wie es aushaltbar ist und in einem Rahmen, bei dem man nicht immer soviel verliert.

Ich habe einen Weile jetzt auch nur Zeitungen ausgetragen...Wahnsinn, was einem Menschen wie mir dabei alles passieren kann an Innenleben und Erfahrungen...

Ich merke jetzt wo ich das hier schreibe, dass das sehr gut war und wozu es gut war!

Ich habe jetzt eine ganze Weile gedacht, bei mir sei garnichts passiert, ich bin vielleicht immer noch genauso reaktionistisch wie eh und jeh (abgesehen von der Zeit von der ich erzählte) bin vielleicht auch oft nett und spüre nicht was bei mir ist...habe sogar oft nachgedacht wie das überhaupt geht...und dann wird kompliziert!
(Man, was habe ich schon darüber nachgedacht, geprüft und überlegt...um dann wieder nur in den TV zu schauen, oder den PC anzumachen, weil ich mal abschalten musste...)
Aber das stimmt garnicht...es ist viel passiert. Vieles hat sich verändert, vieles habe ich erfahren...und es geht noch immer weiter!!

Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
Und für Seelenmenschen wie ich uns nenne, ist es vielleicht eh gut eine innere Unabhängigkeit zu leben, im Englischen nennt man das Detached = Freistehend für sich sein.


Dieser Prozess macht mich gerade fertig!, weil ich so vieles über mich erfahren habe (zu vieles?).


Vielleicht erfährst du grade erstmals sehr viel über den wahren Kern deiner lebenslangen Probleme - also sie wollen ans Licht!? Und alle auf einmal!! Und jetzt muss du lernen sie zu erkennen und damit umzugehen...und dich zu sortieren.
Musst lernen, wie du dich mehr und mehr spüren und für dich sorgen kannst, wie du dich ernst nehmen kannst mehr und mehr. (Das was da ist, nicht das was sein soll ) Wie du deine inneren Gefühle spüren und danach leben kannst. Das nennt man dann authentisch werden/sein. Mehr und mehr angstfrei(er) sein wie man ist.

Und all das macht Angst, man weiß nicht wie das geht und auf was man wann überhaupt zuerst achten soll/muss etc...
Und dann all die Weisheit um einen rum, mit der man/frau sich dann auch vielleicht noch befasst - und von der man sich dann auch immer wieder auch lösen muss um sich selbst zu spüren.

Konfusing...dass alles ----aber eigentlich doch auch spannend... oder!?

Sich spüren und ernst nehmen müssen...ein harter Prozess (zu beginn... und immer wieder, bis man begreift; mehr und mehr)- denn du/ich haben das wohl nicht so gut gelernt bisher.

Aber eines ist gewiss: Hat der Prozess einmal begonnen, hört er nicht mehr auf-solange bis wir hinschauen und begreifen---uns endlich ernst nehmen und begreifen wie das eigentlich geht und uns trauen etc...!! Das Ende wird gut, ganz bestimmt!!


Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
war ich auf einmal, ohne das ich es merkte so sehr geerdet, so sehr bei mir, ich wusste was ich liebte, was mich interessierte, wer ich war..


Mein Ziel

Zitat:
Leider passierte dann ein mittelschweres Drama


Ja, mit Dramen kenne ich mich aus :-/


Ja, manche Menschen (ich) haben viel zu lernen und die Lektionen können/müssen(?) manchmal sehr hart sein!

Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
...ich musste Stück für Stück alles aufgeben was ich so liebte zu tun....und ich musste aus meiner Wohnung raus, habe mich entschieden in eine andere Stadt zu ziehen...das ergab sich, weil ich es dort sehr schön fand bei einem Besuch. ...hier bin ich nun...leider noch nicht wieder so geerdet wie ich es mal war...


Immer diese Komplettumbrüche Befinde mich derzeit ebenfalls inmitten eines solchen ... nur mehr oder weniger noch ziemlich orientierungslos.


Ja, siehe meine Antwort eins weiter oben.

Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
Ich bin dankbar froh in dem letzten Jahr einiges über Bewusstheit erfahren zu haben, aber einiges daran bringt mich auch etwas durcheinander...


Bei mir ist das z. B. dann der Fall, wenn sich mein Handeln trotz gewonnener Erkenntnis nicht (zu meinen Gunsten) beeinflussen lässt, obwohl es mir zuvor noch völlig logisch erschien.
[/quote]

Das kennen ich auch, den das Leben (zu Leben) ist leider etwas anderses als die Logik...

Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
ich merke...ich kann nur das leben, was bei mir ist...was jetzt ist...ich muss nicht alle Antworten haben...bevor ich leben kann...einiges klärt sich später oder wird vielleicht auch einfach unwichtig...wer weiß...


Ich sitze hier und nicke zustimmend, weil ich es als absolut richtig empfinde, was du schreibst. Aber ich trage wohl einfach zu hartnäckige Blockaden in mir, die mir diese Art zu leben einfach nur schwer ermöglichen.


Mache es so wie du kannst, du lebst doch...also tust du es ja auch bereits! Du hast die Blockaden nicht umsonst, sie wollen dir was sagen/zeigen---irgendwann wirst du verstehen, weiterkommen, merken wozu es gut war.
Da ist etwas, was gelernt und wahrgenommen werden will... Alles ist gut Samtstein! Und dafür muss du nichts tun. Deine Blockaden sind grade da und das ist gut für dich! Sie werden dich zu etwas führen, ganz bestimmt!!

So geht / ging es mir in jedem Fall, ich habs oben ja grade auch versucht zu beschreiben.

Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
Ich weiß auch grade nicht so wo mich das alles hinführt und ob es gut ist oder nicht, bzw. eigentlich ist es gut, denn anderes geht grade einfach nicht


Zitat von crazyfruit:
Ich habe grade überhaupt kein Gefühl dafür was ich jobmäßig noch mal machen will...


Und wieder: gleiche Situation. Habe meinen ziemlich sicheren Job zum Ende des Jahres gekündigt, ohne etwas neues in Aussicht zu haben. Es ging einfach nicht mehr. Kann vermutlich kaum ein Mensch nachvollziehen, ich kann nur sagen, es war für mich richtig und wichtig, auch wenn ich derzeit keinen Schimmer habe, wie es weitergehen wird.

Zitat:
ich will die alten Dinge nicht mehr tun....


Genau, ich auch nicht mehr!

Zitat:
und mich um etwas kümmern---bevor ich mich nicht ausreichen um mich gekümmert habe….ja, so ist es wohl…..weil ich Angst habe dadurch von mir selber wegzukommen.


Yes, yes, yes


Weißt du wohin uns das alles führt? Mehr und mehr zu uns selbst!!

Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
Ich dosiere Kontakt auch sehr...dennoch habe ich ihn...denn sonst läuft man Gefahr sich von Gedankenkonstrukten blockieren zu lassen....das Leben ist anders als diese Konstrukte...


Ich bin wohl noch nicht so weit. Oder mir begegnen einfach nicht die für mich richtigen Menschen :-/


Das kommt...(du gehst soch auch Einkaufen, oder?) du bist grade (jetzt!) dabei Menschen zu begegnen, wenn vielleicht (?) auch derzeit nur übers Internet!
Das Internet und das Schreiben ist ein toller Ort und ein toller Weg um zu wachsen und um sich Dinge bewusst zu machen. Ich habe sehr viel gelernt über (meine) Kommunikation im Internet und tue es noch...! Man kann sich beim Schreiben die Dinge in Ruhe bewusst machen, also es geschieht ja einfach etc...Und ich meine jetzt nicht nur Schreiben zu Seelenthemen, auch zu anderen Themen.
Eigentlich ein Segen nicht nur für uns Seelenmenschen, dass wir das Internet haben...und nutzen können!


Zitat von Samtstein:
Zitat von crazyfruit:
Alles Gute beim Zu-dir-selbst-Finden, dich selbst spüren...aber auch beim Akzeptieren deiner Unvollkommenheit (siehe Video)...


Danke dir hierfür

Dir wünsche ich, dass du das:

Zitat:
Ich war mal frei, innerlich frei, voll von Selbstliebe und Liebe..


für dich wieder zurückgewinnen wirst!

Zitat:
I am on my way...again.


Alles Gute auch für dich!

Samtstein


Vielen Dank!!

Mir hat es sehr gut getan diese Antworten zu schreiben, hat es mir doch aufgezeigt, was/das sich etwas verändert hat und was auch gut war dafür (für die Veränderung). Und es hat mir, so denke ich, auch wieder etwas mehr Trost gegeben über meine derzeitige Situation-die so schlecht eigentlich nicht (mehr) ist.
Vielen Dank auch dafür liebe Samtstein!

Zitat von Nyan:
Kontrolle ist ein angelerntes Verhalten. Was man erwirbt, kann auch wieder los gelassen werden!

Eine volksnahe Ausführung:

http://www.cosmiq.de/qa/show/2918242/Ko ... -bekommen/

Coaching-Ideen:

http://coaching-und-lebensberatung.de/?p=130

Kontrolle auszuleben bedeutet immer eine Regression.
Tipps zum Loslassen:

http://www.standenat.at/artikel/kunst-d ... assens.htm


Hat das etwas mit dem zu tun, was ich an dich geschrieben habe Nyan?

Hmm... ist noch jemand da, der zum Thema schreibt?

Also ich melde mich zurück, weil ich heute die lang gesuchte Datei mit der grafischen Darstellung der Gefühlsverdrängung gefunden habe.
© Rüdiger, besten Dank dafür.



(ich meine es ernst)

http://home.arcor.de/spt/st.pdf

Einsamkeitsgefühl ist eines der meist verdrängten Gefühle... da kann man sich fast darüber wundern (?)
Im Ernst, was ist denn daran so schlimm außer dass man es nicht haben will? Immer wenn ich es genauer untersuchen will, verschwindet es... wahrscheinlich weil wir dann Zwei und nicht einsam sind?
Ich hoffe zumindest, dass das gerade ein Fortschritt und kein Übergang zur Schizophrenie ist....
einen menschlichen Vornamen hat das Gefühl vom mir jedenfalls noch nicht bekommen..



Ciao

Zitat von Nyan:
Hmm... ist noch jemand da, der zum Thema schreibt?


Was bedeutet das wohl...und jetzt bin ich immer noch nicht schlauer!
Komisch / merkwürdig und auch schade wie du mit mir umgehst und auf mich und meine Frage bzw. Erklärung an dich reagierst.
Interessant,.... aber jetzt ist dann auch gut...ich habe keine Lust das noch weiter zu vertiefen.

Psychologische Analyse ihre Grenzen und zwar an der Seele (dem Ort der menschlichen Gefühle), die der Kopf nicht erfassen kann. Auch wenn sie sich immer wieder als der Weisheit letzter Schluss präsentiert.

Gefühle (nicht egoistischer Trieb-Instinkt, der oft als Gefühl bezeichnet wird) sind GLEICH berechtigt gegenüber der Verkopftheit des Menschen.

Wer verstehen will, verstehe. Wer nicht verstehen will, verstehe nicht:

LG
Capri

Zitat von Nyan:
Hmm... ist noch jemand da, der zum Thema schreibt?

Also ich melde mich zurück, weil ich heute die lang gesuchte Datei mit der grafischen Darstellung der Gefühlsverdrängung gefunden habe.
© Rüdiger, besten Dank dafür.



(ich meine es ernst)

http://home.arcor.de/spt/st.pdf

Einsamkeitsgefühl ist eines der meist verdrängten Gefühle... da kann man sich fast darüber wundern (?)
Im Ernst, was ist denn daran so schlimm außer dass man es nicht haben will? Immer wenn ich es genauer untersuchen will, verschwindet es... wahrscheinlich weil wir dann Zwei und nicht einsam sind?
Ich hoffe zumindest, dass das gerade ein Fortschritt und kein Übergang zur Schizophrenie ist....
einen menschlichen Vornamen hat das Gefühl vom mir jedenfalls noch nicht bekommen..



Ciao


Ich bin nicht ganz so schnell bzw. teilweise ist es doch etwas anstrengend dir zu folgen Nyan (nicht falsch verstehe..). Ich meine damit lediglich, dass ich eigentlich kaum Zeit in das Lesen von Forenbeiträge und dergleichen stecke, aber jetzt haste mich ja doch..

Zu dem mit dem Einsamkeitsgefühl: immer wenn ich es genauer untersuchen will, verschwindet es...
Ich kenne das bzw. muss dich fragen wie du das genau meinst. Verschwindet es negativ oder positiv? Bzw. verschwindet es und du weißt genau, ok irgendwie geht es mir noch immer nicht gut, oder wandelt es sich und es ist nicht mehr das, was es war?
Von mir kenne ich das gut.. Ich möchte unbedingt mit einem Gefühl von mir arbeiten und dadurch dass ich mit ihm arbeiten will, blockiert etwas in mir und es klappt nicht. Dieses Arbeiten ist nämlich der erste Schritt der Voreingenommenheit bzw. der Wille das Gefühl zu ändern und damit zu unterdrücken. Und bekanntlicherweise ändert sich nur das, was wir annehmen..
Doch auch die gegenteilige Erfahrung habe ich gemacht. Wie du schon beschrieben hast, waren wir zu zweit. Ich konnte aus der Identifikation mit dem Gefühl heraustreten und ich konnte, diesmal wirklich als Ich, bei dem Gefühl verweilen. Es war nicht mehr alleine. Und ich glaube, dass ist der Schlüssel zu all unseren Gefühlen, die sich zunächst unangenehm anfühlen: sie fühlen sich alleine, nicht wahrgenommen, verdrängt. So gesehen sind all diese Gefühle Einsamkeitsgefühle.
Sponsor-Mitgliedschaft

@ Capricorn

Auf jeden fall sind sie es. Auf der einen Seite unterscheidet uns unser Intellekt und unsere Abstraktionsfähigkeit und Bewusstsein vom Tier, auf der anderen Seite macht uns gerade erst unsere Tierhaftigkeit zu Menschen.

Zitat von beats:
Auf der einen Seite unterscheidet uns unser Intellekt und unsere Abstraktionsfähigkeit und Bewusstsein vom Tier, auf der anderen Seite macht uns gerade erst unsere Tierhaftigkeit zu Menschen.

Da hast du mich scheinbar missverstanden.

Mit Gefühlen wollte ich NICHT die animalen Triebe bezeichnen, sondern UNTERSCHEIDEN zwischen Gefühl und Gespür. Hab auch versucht, das in meinem Beitrag zu differenzieren, wenn auch unvollständig ... zugegeben.

Gefühle und Triebe sind für mich nicht identisch.

Es geht m.E. also nicht darum Kopf versus Animalem ... und damit Mensch im Unterschied zum Tier.

Sondern darum, dass Seele (emotionale Intelligenz) GLEICHberechtigt ist gegenüber dem Kopf (sprich analytische Intelligenz) eines Menschen. Der Kopf steht also nicht - quasi hierarchisch - ÜBER der Seele, sondern BEIDE sind gleichberechtigt in ihrer Art.

Das Animale - sprich triebmäßige Instinkthaftigkeit (das Gespür, das was Menschen mit den Tieren verbindet) - habe ich mit Seele nicht gemeint, obwohl auch das - zugegeben - ein TEIL (!) des Menschen ist.

Capri, wenn ich dein Gedicht lese, fühle ich mich auf eine besondere Art erinnert, wie wichtig es ist, das Gefühl als einen Hinweis der Seele zu betrachten, dem man sich auf eine einfühlsame und fürsorgliche Weise zuwenden sollte.

Zitat von Nyan:
Im Ernst, was ist denn daran so schlimm außer dass man es nicht haben will?


Wenn man es NUR fühlt, ist es mit Schmerz vergleichbar. Wenn man sich dem Gefühl zuwendet, kann es sich durchaus schonmal auflösen. Jedoch besteht nicht immer die Möglichkeit, zum jeweils notwendigen Zeitpunkt intensive Psychoanalyse zu betreiben.

Aber deine Frage kann ich durchaus verstehen, aus diesem Grund endete auch mein Eingangs-Post mit diesem Satz:

Sorry, aber mir war einfach danach, mal etwas in die Welt hinaus zu funken, wohl eher überflüssig ...

Das Gefühl der Einsamkeit lässt sich als solches halt nicht wegdiskutieren, da „muss“ man woanders ansetzen. Dennoch hat sich dieser Thread aus meiner Sicht zu einer wertvollen Quelle entwickelt.

Danke hierfür

A


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Dr. Reinhard Pichler
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