App im Playstore
Pfeil rechts

Zitat von Heilstrom:
Zitat von charmest:

Wie schafft man es, nicht der Clown zu sein, dafür aber witzig? Wie kriegt man es hin, derjenige zu sein, mit dem man Spaß haben kann/hat?

@Heilstrom: Das stimmt was du über Introvertiertheit schreibst. Ich denke aber, dass man einiges ändern kann. Ich zum Beispiel bin zum Teil introvertiert, aber auch sehr emotional. Nur kann ich positive Emotionen in Andere nicht anregen. Außerdem fehlt mir die Idee dahinter, worüber man mit Fremden reden kann. Ich weiß nicht, was Andere interessant fänden und wie ich mich als spaßiger Mensch anstelle (mit dem man Spaß haben kann und der andere Leute zum Lachen bringt).
Das geht mir ganz genauso. Wenn ich wortwörtlich den gleichen Witz erzähle wie andere, in annähernd der gleichen Lautstärke, mit Blickkontakten und korrekter Betonung und Pausen: Es steckt keinen an oder sie drehen sich weg, als wenn ich gegen eine Wand geredet hätte. Nur ultrakurze Zwischenbemerkungen, in der richtigen Millisekunde, kommen an. Das ist aber selten, dass ich dafür schlagfertig genug bin. Aber sobald es über einen Satz hinausgeht, kommt das große Wegdrehen. Eine Erklärung dafür habe ich nicht.
Zitat:
Aber gewisse evolutionäre/ursteinzeitliche Instinkte wirken im Unterbewussten immer noch: Z.B. stehen Frauen auf Männer mit Anführerqualitäten - trotz der Emanzipation.

Ich kann nicht anführen. Denn jede Kritik von mir ist ungewollt so hart, dass sie persönlich genommen wird. Auch wenn sie noch so zart angesprochen wird. Auch dafür habe ich keine Erklärung.


Witze zu erzählen ist eine Fähigkeit die man nur schwerlich erlernen kann. Meistens ist es schon so, dass das einem entweder liebt oder eben nicht. Ich kann es auch nicht. Mir liegt mehr die Situationskomik und die schlagfertige Reaktion. Das hingegen kann man trainieren. Indem man sich einfach Reaktionsmöglichkeiten ausdenkt, wenn man gar nicht betroffen ist. Zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln oder wenn man in einer Schlange ansteht oder zu Fernsehsendungen oder Internetbeiträgen. Das dauert erst etwas, aber bald ist man in Übung und einem fällt ganz schnell etwas Lustiges ein oder etwas, was eine spannende Wendung reinbringt. Und geistreiche Situationskomik erntet gleichzeitig Respekt.

[quote=charmest]Haha!

@ Amy: Ich war ja 1-2 Tage aus diesem Forum weg. Das habe ich auch vor, Amy. Aber unterbewusst tickt ihr Frauen nun mal so. Das habe ich aus einem NLP-Buch

Stimmt, viele Frauen ticken so. Das sind dann aber solche, denen du ständig etwas beweisen musst. Willst du so eine? Die sind selbst meist ziemlich unsicher. Aber viele finden es auch praktisch, sich da einfach fallen lassen zu können. Für sich selbst einen Plan zu haben ist jedenfalls schon mal gut.

@ Heilstrom: Ja, geht mir auch so. Deshalb geh ich meinen Weg. Was nicht bei Anderen als witzig ankommt, lass ich beim nächsten Mal weg und bilde mich weiter. Ich versuchs per Ausprobieren.

Nicht nur mit Witzigkeit kann man bei anderen ankommen. Ich als auch introvertiert Blaue mag Witzeerzählertypen z.B. gar nicht, aber Situationskomik schon. Für Introvertierte ist die Kommunikation mit anderen Introvertierten jedenfalls auf viel leichter, angenehmer und barrikadenärmer.

Ich habe gestern, während ich mir ein Podcast angehört habe, etwas Wichtiges heraus gefunden: Man muss positive Emotionen verspüren, damit man sie auch aussenden kann. Ich werde zwar in wenigen Monaten ausziehen. Aber ich spüre, wie meine Mutter ihre Dominanz unter Beweis stellt. Wieder und immer wieder. Wenn ich das nicht zulasse ist sie wie ein herumwütender Drachen! Außerdem hat sie mir niemals positive Emotionen entgegen gebracht. SIE ist also bei mir schuld daran! Deshalb denke ich, dass ich nach meinem Auszug zu mir selbst zurückfinden werde und dann vielleicht irgendwann erfolgreicher sein kann.

Was du zum Anführen sagst: Ich bei mir so ähnlich. Meine Kritik kann auch sanfter sein als wie du es bei dir beschreibst. Mit Anführen ist wohl gemeint, seinen eigenen Weg zu gehen. Auch unabhängig von Anderen. Selbst Handeln, statt nachzufragen. Z.B. Planung, Vorhaben, etc. Bspw. Frauen selbst ansprechen statt sich ansprechen zu lassen; statt zu fragen wo sie hin möchte, einfach selbst entscheiden für dich und sie; Das Sprichwort hierfür wäre Selbstbewusst handeln und nicht rechtfertigen.

Du beschreibst es ja selbst: Wir introvertierte sind nun mal so, dass wir uns selbst motivieren können und die Anderen nicht dafür brauchen. Also gehen wir einfach unseren Weg. (Tolle- Eine neue Erde kann vielleicht weiter helfen).

Mir hat jemand geraten einfach mal alleine was zu unternehmen. Unterwegs welche anzusprechen. So könnten Bekanntschaften entstehen und man kann sich einfach so mal treffen. Etc. DAS habe ich nun auch vor. Gewisse Ratgeber könnten mir dabei helfen. Ich bin jetzt, nachdem ich meine Erfahrungen analysiert und zusammengefasst habe, an dem Punkt angelangt, dass ich

a) Small Talk brauche
b) Ein Mensch werden, mit dem man immer mal wieder Spaß haben kann und der in guter Stimmung ist und andere in gute Stimmung versetzen kann
c) Verführungsküste lernen muss

Unterwegs Bekanntschaften zu schließen ist sehr schwer, weil kaum jemand offen dafür ist. Die Leute sind mit ihren Bekannten unterwegs und da reinzukommen ist schwer. Aber ich wünsche dir viel Erfolg, halte es aber für eine Sysiphosaufgabe.

zu a) Wem Smalltalk nicht liegt, der tut sich sehr schwer damit. Ich hasse Floskeln und Smalltalk. Mich bringt das zur Weißglut. Aber gut, wenn du gegen dein Inneres arbeiten willst. Es ist ja immerhin eine Möglichkeit. Sich ständig an andere anzupassen. Du wirst es aber auch wirklich ständig weiter so durchziehen müssen, sonst reißt der so mühsam gesponnene Gesprächsfaden schnell. Es passiert bei mir immer, immer wieder. Zum Glück mögen mich meine Freunde so sehr, dass sie mir meine Grobheiten immer wieder verzeihen. Aber neue Kontakte... ob die auch so tolerant sind?

zu b) Es ist die Frage, ob es möglich ist, sich so sehr zu ändern, oder ob wie eben angesprochen, doch die eigene Persönlichkeitsstuktur sich doch nicht schwachen Momenten wieder ihren Weg bahnt und man dann die Leute noch mehr vor den Kopf stößt.

zu c) jaja, der P.. Diese Motivation habt ihr ja noch. Dieser Antrieb lässt euch Kerle über so manche Schatten springen und vieles durchstehen. Das hatte ich nicht bedacht. Möge er euch in dieser Saache von Nutzen sein. (:


Dann bin ich fertig mit allem. Dann wird es mir gänzlich egal sein, ob man mich akzeptiert oder nicht. Ob ich Freunde habe oder nicht, ist 2. Ranges. Ich muss mit mir glücklich und zufrieden sein und ich muss meinen Lebensstil (ordentlicher) gestalten.

Na ja, ich bin mit mir relativ zufrieden, habe auch Freunde, die mir aber nicht reichen, also nicht das geben können, was ich von Umgang erwarte. Also trotz innerer Zufriedenheit kommen oft unüberwindbar große Einsamkeitsgefühle auf und große Traurigkeit. Aber es hilft natürlich insgesamt schon, was du das vorhast, denke ich,

@ GastB: Das stimmt! Ist bei mir teilweise auch so. Also liegt es an mangelnder emotionalen Intelligenz? Wie bekommt man es hin, damit es besser ankommt?


PS: Ich denke, dass ich wie Heilstrom bin.

A


Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

x 3


Zitat von Amy87:
Geh Davon aus , dass die Dinge schon Da sind.dann haben es deine Gedanken leichter das zu materialisieren , bzw das Universum.


Sehr guter Gedanke, Amy.

Zitat von Heilstrom:
Dann verstehe ich aber nicht, wie bestimmte User täglich in gewisse Büros gehen und rumschnauzen und ihren Frust ablassen und trotzdem beliebt sind. Wenn ich so auftreten würde, wäre ich beim dritten Mal wegen Störung des Betriebsfriedens gekündigt worden. Warum also dieses Messen mit zweierlei Maß bei bestimmten Menschen? Wer legt fest, wie weit einer seinen Mund aufreißen darf? Wirklich objektiv nachvollziehen kann man solche irrationalen Verhaltensweisen nämlich nicht.


Das sind rote dominante Persönlichkeiten mit natürlicher mitreißender Ausstrahlung. Das kann man nicht lernen, das ist einem mitgegeben oder nicht. Diese Leute werden aber auch nicht wirklich gemocht, eher gefürchtet oder auf Grund ihrer Wirkung einfach nicht hinterfragt, sondern akzeptiert. Rote sind auf andere Art auch sehr alleine. Ich denke, so willst du auch eigentlich gar nicht sein, oder? Dieses Gefüge zwischen den Menschen ist ein feingesponnenes Netz der Persönlichkeitsstrukturen - und hat mit Gerechtigkeit so rein gar nicht zu tun.

Zitat von Sommerbluete:
Neenee, diese Art der Problemlösung hat nichts mit Intro- oder Extravertiertheit zu tun, sondern mit den Fähigkeiten, sich in der Natur zurechtzufinden. Ein introvertierter Bücherwurm oder Schreibtischtäter käme da wohl viel schlechter zurecht als ein extravertierter, der Pfadfinder war. Das hat einzig und allein damit zu tun, womit der Einzelne schon Erfahrungen gemacht hat und was ihm persönlich liegt und nicht mit der Art der Kommunikation. Extravertierte Grüne erarbeiten sich Lösungen im Team und introvertierte Blaue Daniel Düsentrieb-mäßig durch eigene Überlegungen alleine. Aber beides kann effektiv sein, oder eben nicht.

Wieso meinst du, dass künftige Menschen mehr alleine dastehen werden? Ich denke es wird immer Möglichkeiten zum Zusammenschluss, um etwas anzugehen, geben. Obwohl ich als Blaue Introvertierte mir schon wünschen würde, dass die Welt blauenfreundlicher würde. Aber da es weitaus mehr Grüne als Blaue gibt, ist das ein sehr egozentrischer Wunsch.


Du hast den Zusammenhang nicht verstanden: Der Extravertierte ist nicht dehslab halb gestorben, weil er keine Nahrung/Wasser hatte (man kann ohne weiteres 4 Wochen ohne Nahrung auskommen), sondern weil er mit sich selber nicht zurechtkam - sowas ist für einen introvertierten kein Problem, der genoss sogar regelrecht die Einsamkeit, endlich keine ermüdende Gesellschaft mehr.

Ein Introvertierter kommt bei außergewöhlichen Ereignissen besser zurecht, weil er seine Energie aus sich selber schöpft - der Extravertierte bricht zusammen, wenn die Masse an die ers ich klammert fehlt.

Nicht umsosnt heißt es: Der Starke ist am stärksten allein!

Zitat von Sommerbluete:
Das sind rote dominante Persönlichkeiten mit natürlicher mitreißender Ausstrahlung. Das kann man nicht lernen, das ist einem mitgegeben oder nicht. Diese Leute werden aber auch nicht wirklich gemocht, eher gefürchtet oder auf Grund ihrer Wirkung einfach nicht hinterfragt, sondern akzeptiert. Rote sind auf andere Art auch sehr alleine. Ich denke, so willst du auch eigentlich gar nicht sein, oder? Dieses Gefüge zwischen den Menschen ist ein feingesponnenes Netz der Persönlichkeitsstrukturen - und hat mit Gerechtigkeit so rein gar nicht zu tun.


Ihr tut gerade so als ob das alles von Anfang an unveränderlich festgelegt wäre - dabei hängt es schlicht von der Situation und der Umwelt ab.
Der gößte Chef wird ganz klein, wenn sich die Umstände ändern und umgekehrt kann ein unscheinbarer Mensch ganz groß werden!

Der fehler den man heute macht ist, alles unter den heutigen Bedingungen zu sehen und so zu tun als ob diese sich niemals ändern würden - nichts aber ist sicherer in der Geschichte als gerade Ändeurngen und die sind umso wahrscheinlicher, je mehr Leute glauben,d Ar. sich da nie was ändern wird!

Siehe Mauerfall der DDR - nur wenige Wochen vorher schwafelte Honecker nochd avon, dass die Mauer noch 100 Jahre stehen werde und alle glaubten es.

Zitat von Schröder:
Zitat von Sommerbluete:
Neenee, diese Art der Problemlösung hat nichts mit Intro- oder Extravertiertheit zu tun, sondern mit den Fähigkeiten, sich in der Natur zurechtzufinden. Ein introvertierter Bücherwurm oder Schreibtischtäter käme da wohl viel schlechter zurecht als ein extravertierter, der Pfadfinder war. Das hat einzig und allein damit zu tun, womit der Einzelne schon Erfahrungen gemacht hat und was ihm persönlich liegt und nicht mit der Art der Kommunikation. Extravertierte Grüne erarbeiten sich Lösungen im Team und introvertierte Blaue Daniel Düsentrieb-mäßig durch eigene Überlegungen alleine. Aber beides kann effektiv sein, oder eben nicht.

Wieso meinst du, dass künftige Menschen mehr alleine dastehen werden? Ich denke es wird immer Möglichkeiten zum Zusammenschluss, um etwas anzugehen, geben. Obwohl ich als Blaue Introvertierte mir schon wünschen würde, dass die Welt blauenfreundlicher würde. Aber da es weitaus mehr Grüne als Blaue gibt, ist das ein sehr egozentrischer Wunsch.


Du hast den Zusammenhang nicht verstanden: Der Extravertierte ist nicht dehslab halb gestorben, weil er keine Nahrung/Wasser hatte (man kann ohne weiteres 4 Wochen ohne Nahrung auskommen), sondern weil er mit sich selber nicht zurechtkam - sowas ist für einen introvertierten kein Problem, der genoss sogar regelrecht die Einsamkeit, endlich keine ermüdende Gesellschaft mehr.

Ein Introvertierter kommt bei außergewöhlichen Ereignissen besser zurecht, weil er seine Energie aus sich selber schöpft - der Extravertierte bricht zusammen, wenn die Masse an die ers ich klammert fehlt.

Nicht umsosnt heißt es: Der Starke ist am stärksten allein!


Ah, wenn du das so meinst, kann ich dir nur zustimmen. Habe damit auch in meinem Umfeld diese Erfahrungen gemacht. Dass grüne, extravertierte sich schnell langweilen, wenn eine ungeplante Änderung eintritt und sie sich alleine beschäftigen müssen und hingegen mir blau introvertierter Person immer sofort Unmengen Beschäftigungen einfallen, wenn ich allein sein darf. (Dennoch fühle ich mich doch manchmal auch einsam. Seltsam! Eine Sehnsucht, die niemand stillen könnte.)

Zitat von Sommerbluete:
Zitat von Heilstrom:
Dann verstehe ich aber nicht, wie bestimmte User täglich in gewisse Büros gehen und rumschnauzen und ihren Frust ablassen und trotzdem beliebt sind. Wenn ich so auftreten würde, wäre ich beim dritten Mal wegen Störung des Betriebsfriedens gekündigt worden. Warum also dieses Messen mit zweierlei Maß bei bestimmten Menschen? Wer legt fest, wie weit einer seinen Mund aufreißen darf? Wirklich objektiv nachvollziehen kann man solche irrationalen Verhaltensweisen nämlich nicht.


Das sind rote dominante Persönlichkeiten mit natürlicher mitreißender Ausstrahlung. Das kann man nicht lernen, das ist einem mitgegeben oder nicht. Diese Leute werden aber auch nicht wirklich gemocht, eher gefürchtet oder auf Grund ihrer Wirkung einfach nicht hinterfragt, sondern akzeptiert. Rote sind auf andere Art auch sehr alleine. Ich denke, so willst du auch eigentlich gar nicht sein, oder? Dieses Gefüge zwischen den Menschen ist ein feingesponnenes Netz der Persönlichkeitsstrukturen - und hat mit Gerechtigkeit so rein gar nicht zu tun.

Woher kommt eigentlich neuerdings diese Farbgebung bei den Persönlichkeiten? Habe ich vorher noch nie so gehört.

Übrigens: Ich habe es mit Kollegen mal mit schlecht reden über Andere versucht, was nichts brachte, und dann mit gut reden über Kollegen. Aber das bringt genauso wenig. Dann habe ich eine Strategie mit dem gleichen Vollschwallen probiert, wie das die von dir so genannten Roten machen, was nur zu besagtem Wegdrehen führt und das mit mehr Schweigen als Reden ist noch schlimmer. Auch die Themen können seicht oder ernst sein, mit Beziehungsebene oder ohne, exzentrisch oder dezent, es spielt keine Rolle. Ich kann also tun und lassen, was ich will. So richtig ankommen tue ich nie.

Zitat von Sommerbluete:
Ah, wenn du das so meinst, kann ich dir nur zustimmen. Habe damit auch in meinem Umfeld diese Erfahrungen gemacht. Dass grüne, extravertierte sich schnell langweilen, wenn eine ungeplante Änderung eintritt und sie sich alleine beschäftigen müssen und hingegen mir blau introvertierter Person immer sofort Unmengen Beschäftigungen einfallen, wenn ich allein sein darf. (Dennoch fühle ich mich doch manchmal auch einsam. Seltsam! Eine Sehnsucht, die niemand stillen könnte.)

Ich führe zum Beispiel eine Wochenendehe. Das ist m.M. nach das Beste, was einem Introvertierten passieren kann. Denn voll vereinsamt zu sein, wäre für mich genauso unerträglich wie für einen Extravertierten. Aber jeden Tag aufeinander zu hocken, wäre wieder zu anstrengend. Eine halbe Stunde täglich telefonieren reicht mir völlig aus.

Wie kann man Situationskomik bzw. schlagfertige Reaktion ERLERNEN?

Schlagfertig bin ich ja nicht. Deshalb fällt der letzte Punkt bei mir vollkommen flach. Witze machen kann ich auch nicht - da werde ich eher als Clown oder Goofy angesehen und ausgelacht - deshalb lasse ich es ganz sein. Situationskomik ist es, was ich wohl lernen und einsetzen könnte. Als letzten Ausweg. Wie und wo kann man es erlernen? Situationskomik = Sitcom?

Das Beispiel mit der Schlange im Supermarkt: Meistens suche ich dann immer nach einer Idee und kriege keine. Mir fällt dann nie was ein, worüber ich reden könnte.
Wobei ich ein einziges Mal ins Gespräch gekommen bin: Ich sprach jemanden an, die wohl irgend etwas gelernt hatte und erriet, was sie beruflich machen würde. Irgendwann grinste und lachte sie. Dann kamen wir ins Gespräch. Es scheiterte aber beim Small Talk. Nach nur 2 Minuten hatte ich keine Idee mehr worüber ich hätte sprechen können. Also ist es Small Talk und Rapport.

Wofür stehen blau und rot als Persönlichkeitsmerkmale? Rot= dominant und blau= submissiv?

Zitat von Heilstrom:
Zitat von Sommerbluete:
Zitat von Heilstrom:
Dann verstehe ich aber nicht, wie bestimmte User täglich in gewisse Büros gehen und rumschnauzen und ihren Frust ablassen und trotzdem beliebt sind. Wenn ich so auftreten würde, wäre ich beim dritten Mal wegen Störung des Betriebsfriedens gekündigt worden. Warum also dieses Messen mit zweierlei Maß bei bestimmten Menschen? Wer legt fest, wie weit einer seinen Mund aufreißen darf? Wirklich objektiv nachvollziehen kann man solche irrationalen Verhaltensweisen nämlich nicht.


Das sind rote dominante Persönlichkeiten mit natürlicher mitreißender Ausstrahlung. Das kann man nicht lernen, das ist einem mitgegeben oder nicht. Diese Leute werden aber auch nicht wirklich gemocht, eher gefürchtet oder auf Grund ihrer Wirkung einfach nicht hinterfragt, sondern akzeptiert. Rote sind auf andere Art auch sehr alleine. Ich denke, so willst du auch eigentlich gar nicht sein, oder? Dieses Gefüge zwischen den Menschen ist ein feingesponnenes Netz der Persönlichkeitsstrukturen - und hat mit Gerechtigkeit so rein gar nicht zu tun.

Woher kommt eigentlich neuerdings diese Farbgebung bei den Persönlichkeiten? Habe ich vorher noch nie so gehört.

Übrigens: Ich habe es mit Kollegen mal mit schlecht reden über Andere versucht, was nichts brachte, und dann mit gut reden über Kollegen. Aber das bringt genauso wenig. Dann habe ich eine Strategie mit dem gleichen Vollschwallen probiert, wie das die von dir so genannten Roten machen, was nur zu besagtem Wegdrehen führt und das mit mehr Schweigen als Reden ist noch schlimmer. Auch die Themen können seicht oder ernst sein, mit Beziehungsebene oder ohne, exzentrisch oder dezent, es spielt keine Rolle. Ich kann also tun und lassen, was ich will. So richtig ankommen tue ich nie.


Vielleicht ist es genau das! Die Leute merken ja, wenn du keine klare Linie fährst, sondern etwas versuchst, um anzukommen, mal dies, mal das. Das wirkt so als habest du keine eigene Persönlichkeit. Und so jemand ist immer ein unangenehmer unsicherer Kandidat. Und das Gegenüber kommt sich auch etwas verschaukelt vor und kann dich auch gar nicht ernst nehmen. Sei wie du bist, bzw. strebe zu einer guten klaren Linie. Das ist Grundbedingung, Nur darauf kannst du aufbauen.

Zitat von Heilstrom:
Zitat von Sommerbluete:
Ah, wenn du das so meinst, kann ich dir nur zustimmen. Habe damit auch in meinem Umfeld diese Erfahrungen gemacht. Dass grüne, extravertierte sich schnell langweilen, wenn eine ungeplante Änderung eintritt und sie sich alleine beschäftigen müssen und hingegen mir blau introvertierter Person immer sofort Unmengen Beschäftigungen einfallen, wenn ich allein sein darf. (Dennoch fühle ich mich doch manchmal auch einsam. Seltsam! Eine Sehnsucht, die niemand stillen könnte.)

Ich führe zum Beispiel eine Wochenendehe. Das ist m.M. nach das Beste, was einem Introvertierten passieren kann. Denn voll vereinsamt zu sein, wäre für mich genauso unerträglich wie für einen Extravertierten. Aber jeden Tag aufeinander zu hocken, wäre wieder zu anstrengend. Eine halbe Stunde täglich telefonieren reicht mir völlig aus.


Schön, dass du da einen Weg für dich gefunden hasst.

Ich bin aus Passion solo, suche eher Freundinnen. Oder Freunde, die wie Freundinnen sind, also nichts Körperliches von mir wollen. Und auch keine zu enge Bindung überhaupt rein offiziell.

Zitat von charmest:
Wie kann man Situationskomik bzw. schlagfertige Reaktion ERLERNEN?

Schlagfertig bin ich ja nicht. Deshalb fällt der letzte Punkt bei mir vollkommen flach. Witze machen kann ich auch nicht - da werde ich eher als Clown oder Goofy angesehen und ausgelacht - deshalb lasse ich es ganz sein. Situationskomik ist es, was ich wohl lernen und einsetzen könnte. Als letzten Ausweg. Wie und wo kann man es erlernen? Situationskomik = Sitcom?

Das Beispiel mit der Schlange im Supermarkt: Meistens suche ich dann immer nach einer Idee und kriege keine. Mir fällt dann nie was ein, worüber ich reden könnte.
Wobei ich ein einziges Mal ins Gespräch gekommen bin: Ich sprach jemanden an, die wohl irgend etwas gelernt hatte und erriet, was sie beruflich machen würde. Irgendwann grinste und lachte sie. Dann kamen wir ins Gespräch. Es scheiterte aber beim Small Talk. Nach nur 2 Minuten hatte ich keine Idee mehr worüber ich hätte sprechen können. Also ist es Small Talk und Rapport.

Wofür stehen blau und rot als Persönlichkeitsmerkmale? Rot= dominant und blau= submissiv?


Erlernen? Einfach wie schon beschrieben in Situationen in denen du gar nicht beteiligt bist, dir etwas überlegen, was du an Stelle einer da beteiligten Person geistreich lustiges sagen könntest. Darf ja dauern, bis dir etwas einfällt. Noch bringst du es ja nicht an den Mann, die Leute, sondern übst nur still für dich. Ob also in einer Schlange oder zu einem Film. Überall, wo sich Leute unterhalten, hast du die Möglichkeit, gedanklich schlagfertige Reaktion zu üben, in der Schlange auch anzuwenden, und du wirst merken, es wird sich bald bessern und dir leichter fallen auf diese kleinen Geistesblitze zu kommen. Dein Gehirn muss halt erst in diese Richtung geschult werden.

Sitcoms finde ich persönlich lächerlich mit dem Hintergrund-Gewieher da und mag die gar nicht. Die Pointen darin finde ich persönlich auch meistens nicht lustig, ich würde einfach Sendungen nehmen, in denen normales Unterhaltungen vorkommen, Filme oder so. Besser ist natürlich ein Gespräch unbekannter mitzuverfolgen, denn bei einem Film lässt man sich leicht von der interessanten Handlung ablenken. Vielleicht einen Film nehmen, der dich nicht so interessiert...

Das mit der Schlange habe ich auch gar nicht für einen Gesprächsversuch gemeint, aber ist natürlich auch eine unverbindliche Gelegenheit, das zu üben. Aber geh das doch lockerer an. Immer ergibt sich sowas halt nicht. So ein Gespräch ist dann halt auch immer recht schnell zuende, das liegt in der Art des Kontaktes, der ja auf eine bestimmte Mini-Situation aufbaut, die meist nicht soo viel hergibt. Seltenst ergibt sich dort persönliches Interesse aneinander, das über die Situation hinausgeht und nicht jeder ist dort zum Schnacken aufgelegt. Aber für kleine Übungen taugt das halt gut.

Zu den Farben sehe meinen letzten Beitrag. Rot ist dominant, ja. Grün geht sehr auf andere ein. Und blau ist da eher unabhängig.

Zitat von Sommerbluete:

Vielleicht ist es genau das! Die Leute merken ja, wenn du keine klare Linie fährst, sondern etwas versuchst, um anzukommen, mal dies, mal das. Das wirkt so als habest du keine eigene Persönlichkeit. Und so jemand ist immer ein unangenehmer unsicherer Kandidat. Und das Gegenüber kommt sich auch etwas verschaukelt vor und kann dich auch gar nicht ernst nehmen. Sei wie du bist, bzw. strebe zu einer guten klaren Linie. Das ist Grundbedingung, Nur darauf kannst du aufbauen.


Deine Vermutung geht ins Leere, denn ich meinte nicht dieselben Menschen mal so und so ansprechen, sondern viele Hundert jeweils mit einer oder nur wenigen Strategien. Und wenn ich nur eine Tonart drauf hätte, würdest du es ja auch gleich als langweilig diffamieren und schließlich wechselt jeder mal seine Laune, ist mal ernst und mal lustig, mal verhöhnend oder spitzbübisch oder was weiß ich. Bitte nicht immer Ausflüchte suchen, wo keine sind. Und wenn ich so sein soll, wie ich bin, brauche ich erst gar keinen um Rat fragen.

Warum nicht einfach zugeben, dass einige Menschen irrational sind im Umgang mit anderen Menschen?

Zitat von Heilstrom:
Zitat von Sommerbluete:

Vielleicht ist es genau das! Die Leute merken ja, wenn du keine klare Linie fährst, sondern etwas versuchst, um anzukommen, mal dies, mal das. Das wirkt so als habest du keine eigene Persönlichkeit. Und so jemand ist immer ein unangenehmer unsicherer Kandidat. Und das Gegenüber kommt sich auch etwas verschaukelt vor und kann dich auch gar nicht ernst nehmen. Sei wie du bist, bzw. strebe zu einer guten klaren Linie. Das ist Grundbedingung, Nur darauf kannst du aufbauen.


Deine Vermutung geht ins Leere, denn ich meinte nicht dieselben Menschen mal so und so ansprechen, sondern viele Hundert jeweils mit einer oder nur wenigen Strategien. Und wenn ich nur eine Tonart drauf hätte, würdest du es ja auch gleich als langweilig diffamieren und schließlich wechselt jeder mal seine Laune, ist mal ernst und mal lustig, mal verhöhnend oder spitzbübisch oder was weiß ich. Bitte nicht immer Ausflüchte suchen, wo keine sind. Und wenn ich so sein soll, wie ich bin, brauche ich erst gar keinen um Rat fragen.

Warum nicht einfach zugeben, dass einige Menschen irrational sind im Umgang mit anderen Menschen?


Tja, ich bin, wie ich bin, und habe mich damit abgefunden, dass ich zwar gut ankomme, aber die Leute mir wenig geben. Lege mir bitte nicht in den Mund, was ich wann sagen würde. Das mag ich gar nicht. Ich finde Menschen, die eine gerade Linie haben und Haltung an den Tag legen, nicht langweilig. Leute, die schlecht über andere reden, um es auszuprobieren, wie das so auf das direkte Gegenüber wirkt, sind mir hingegen suspekt. Jetzt wirkst du grad nicht so sympathisch, weil deine Aussagen eine angriffslustige Art haben. Das solltest du besser lassen. Ich kann das ab als Blaue, aber Grüne kommen mit so etwas gar nicht klar, sie deuten das so, als würdest du sie unsympathisch finden und das Gespräch möglichst schnell und rabiat beenden wollen. Vielleicht willst du das ja sogar. Aber wenn nicht, an mir kannst du ruhig üben, wenn du magst. (: Ich suche keine Ausflüchte, denn ich brauche keine. Ich mache mein Ding. Bin eine Felsin in der Brandung.

Das zu sein hilft viel. Andere wissen, was sie an mir haben mit der Zeit. Wissen meine direkte Art zu schätzen, haben vorher aber auch viel durch mich erdulden müssen, weil ich nicht schmeichele und keine Luftblasen bestehen lasse. Viele kommen damit nicht klar, aber die brauche ich auch nicht.
Aber hier geht es nicht um mich. Ich meine nur, ankommen zu wollen, ist schon fatal. es passt eben nicht jeder und wenn es mal passt, ist es das ein Geschenk. An anderen kannst du üben, aber missbrauche sie dabei bitte nicht. Versuche aus jeder Situation das herauszuholen, was beide fördert.

Dass grüne unlogisch reden und denken, brauche ich nicht ,,mal zuzugeben sondern, das ist das, worunter ich am meisten leide. Wie wäre das Leben doch einfach, wenn keiner Floskeln und Phrasen bräuchte oder benutzen würde, wenn die Leute nicht immer so leicht verletzt wären, wenn einer an ihrer abgetarnten Oberfläche kratzt! Sicher ist es nicht angenehm auf eigene Schwächen zu stoßen, hingewiesen zu werden. Aber man kommt dadurch einer realistischen Einschätzung seiner selbst näher. Ich bin für konstruktive Kritik immer sehr dankbar und verstehe nicht, warum die Grünen ihre Seifenblase der Selbsteinlullung immer so schützen wollen und alles mögliche tun, um sich nicht mit den eigenen Makeln beschäftigen zu müssen...

Zu eurer Unterhlatung sag ich morgen vllt was. Aber zu nyan's und fenneks Beiträgen fällt mir was ein:

Warum werden nicht alle Narzissten gemieden? Bei meiner Familie klappt es immer ganz gut mit Manipulationstechniken und Humor. Ich habe beides nicht drauf. Aber warum gehe ich unter, die nicht? Warum kommen die mit ihren Techniken durch? Sind die Menschen etwa naiv oder dumm, dass sie es nicht merken und ich gehe zu plump vor?

@Nyan: Nein, du kennst die Menschen nicht, mit denen ich es zu tun hatte: Sie nutzten mich immer wieder aus und ließen mich da, als sie keinen Nutzen mehr durch mich hatten. Es liegt an der Persönlichkeit. Dazu zählt auch Humor!

Charmest. Du sagst ja immer alles, was du nicht hast oder kannst.

Was findest du denn an dir gut ?
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich bin sehr emotional, impulsiv und ich bin hilfsbereit (wenn ältere Menschen nicht können). Ich bin rücksichtsvoll (außer zu Hause ).

Ich kann mir sehr gut Dinge merken (die niemanden interessieren). Ich habe keine Angst vor einem Publikum zu sprechen. Ich kann sehr gut mit PCs umgehen; ich bin enthusiastisch und kann meine Prinzipien immer umsetzen.

Was ich noch kann? Ich kann essen, trinken, spielen, berühren, anfassen, spüren, genießen, entspannen


Ach ja: Ich steh auf mich.

Zitat von charmest:
Wie kann man Situationskomik bzw. schlagfertige Reaktion ERLERNEN?

Schlagfertig bin ich ja nicht. Deshalb fällt der letzte Punkt bei mir vollkommen flach. Witze machen kann ich auch nicht - da werde ich eher als Clown oder Goofy angesehen und ausgelacht - deshalb lasse ich es ganz sein. Situationskomik ist es, was ich wohl lernen und einsetzen könnte. Als letzten Ausweg. Wie und wo kann man es erlernen? Situationskomik = Sitcom?

Das Beispiel mit der Schlange im Supermarkt: Meistens suche ich dann immer nach einer Idee und kriege keine. Mir fällt dann nie was ein, worüber ich reden könnte.
Wobei ich ein einziges Mal ins Gespräch gekommen bin: Ich sprach jemanden an, die wohl irgend etwas gelernt hatte und erriet, was sie beruflich machen würde. Irgendwann grinste und lachte sie. Dann kamen wir ins Gespräch. Es scheiterte aber beim Small Talk. Nach nur 2 Minuten hatte ich keine Idee mehr worüber ich hätte sprechen können. Also ist es Small Talk und Rapport.

Wofür stehen blau und rot als Persönlichkeitsmerkmale? Rot= dominant und blau= submissiv?


Meiner Ansicht nach kann man das nicht elrnen - ich kann es bis heute nicht. Entweder man ist der extravertierte Spaßtyp oder man ist es eben nicht.

Und die Spaßtypen kommen ja heute auch nur deshalb so gut bei Frauen an, weil sie dem Zeitgeist entsprechen - zu einer anderern Zeit würden die erbärmlich versagen.

Meiner Ansicht nachb ringt es ncihts, sich an einen oberflächlichen Zeitgeist anpassen zu wollen - ein Zeitgeist der ohnehin schon seinem ende entgegengeht.

Ihr immer mit dem ,,bei Frauen ankommen...
Warum würdet ihr euch aus P. denn so sehr verbiegen, wenn das klappte? Frauen sind auch nur Menschen. Ich jedenfalls mag Menschen. Aber P. können mir gestohlen bleiben.
Oder habt ihr etwa Ansinnen an Frauen, die nichts mit euren P. zu tun haben??

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore