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Zitat von charmest:
Nein, Asperger werde ich wohl auch nicht haben. Manchmal sagt man über mich, dass ich aggressiv auftreten würde. Meine Körpersprache? Ich versuche eine Körpersprache anzunehmen, dich mich als selbstbewussten und einem Menschen mit hohem sozialen Status aussehen lässt.
Das kann man nicht so einfach ändern. Ob du einen Status hast oder nicht, ist immer das, was Andere dir zubilligen.
Zitat:
Ich erinnere mich, dass letztes Jahr an meiner früheren Hochschule (an der ich jetzt nicht mehr bin) mit der Zeit einige Leute mich leiden konnten. Leider nur Hochschul-intern. Mit zweien unterhielt ich mich regelmäßig. Mit einem hab ich heute noch Kontakt. Mit dem anderen dagegen nicht mehr. Mit dem anderen hätte vermutlich eine Freundschaft werden können. Naja. An dieser Hochschule, in der ich jetzt bin, sind die Leute zu sehr auf sozialen Status fixiert. Ich bin da richtig ausgeschlossen. Ich sitze alleine da. Sogar in den Mensen. In der alten Hochschule war es niemals so! Hier bin ich alleine und ich finde es traurig, dass alle anderen in Grüppchen dasitzen, nur ich nicht.

Meine Ex-Frau kam z.B. aus einer Arbeiterfamilie, die sich in den Mittelstand hochgearbeitet hat und aus irgendwelchen Gründen zu soviel Geld kam, dass sie ihr und ihrem Bruder ein Studium an einer Elite-Uni finanzieren konnten. Was man aber nicht ablegen kann, ist sein Stallgeruch. Diejenigen, die wirklich aus der Oberschicht kommen, merken sofort, wenn da jemand ist, der da eigentlich nicht hingehört. Die merken das nicht nur am Wortschatz, sondern auch an Verhaltensweisen, die man einfach nicht ablegen kann. Auch ins höchste Management kommt man nicht rein, wenn man den falschen Stallgeruch hat.

Zitat von Nyan:
Zitat von charmest:
Mit sozialen Status meine ich auch, dass ich, wenn ich einmal zusammensacke und mich entspannen will, es als Schwäche und niederiger Status gewertet wird.

Woher weißt du, dass andere so denken? Es ist nur eine Frage des eigenen Selbstbildes, was ich vermute bei den anderen wahrzunehmen. Das ist ja das, was ich meinte, das kann man in der Therapie ändern.


In der Therapie kann man aber nicht das Verhalten der Umwelt ändern. Auch zu meiner Studienzeit wäre es ein Unding gewesen, zu weit nach hinten gelehnt zu sitzen, weil das sofort als Desinteresse und Schwäche ausgelegt wurde. Und du brauchst hier nichts über Fehleinschätzung der Sitznachbarn zu fabulieren. Ellbogenstöße in die Seite sind mehr als deutlich und lassen keinen Spielraum für Interpretationen.

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Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

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Zitat von Heilstrom:
Du kennst überhaupt keinen betroffenen Asperger und was für einen Leidensweg sie durch ihre ignorante Umwelt hinter sich haben. Es gibt welche, die wurden schon in der Grundschule von den Lehrern fertiggemacht, ihnen wurde erklärt, sie würden niemals einen höheren als den Hauptschulabschluss machen, oder wurden gleich auf die Sonderschule gesteckt. Und trotzdem haben sie es unter widrigsten Bedingungen geschafft, zu promovieren. Aber die meisten wurden bereits in der Schule psychisch gebrochen. All dieses Unrecht existiert für Nyan nicht. Denn Nyan ist zutiefst menschenverachtend, wenn sie Ablehnungen allein auf mangelnde Ausstrahlung der Betroffenen schiebt, ohne die soziale Umgebung in ihrer Beschränktheit miteinzubeziehen.

All das ignorierst du mit deiner krankhaften Pathologisierung von Andersartigkeiten, die nachweislich nicht therapierbar sind, genauso wie ein Einbeiniger nie so gehen kann wie ein Nicht-Behinderter. Du gehst mit keinem Wort auf die Ablehnung durch Mißverständnisse der Neuronaltypischen ein, die noch nicht in der Lage sind, Sach- und Beziehungsebene zu trennen. Spätestens mit der Aussage der Mode-Diagnose hast du dich endgültig disqualifiziert. Bitte nerve die Leser nicht mehr mit deinen Selbstgesprächen.

Ich könnte dir in manchen Punkten Recht geben, aber deine gebetsmühlenartige hartnäckige Verkündigung, Nicht-Asperger seien geistig rückständig und unterentwickelt und die Asperger seien die bisherige Krone der Menschheit, erzeugt bei mir Übelkeit. Das ist nicht einfach Asperger, das ist Narzissmus pur.

Aufgeklärte NIcht-Asperger können durchaus die Sach- und Beziehungsebene unterscheiden und trennen. Du jedoch kannst offenbar die Beziehungsebene weder selber eingehen nocht bei anderen ERkennen und gerätst dadurch in Schwierigkeiten mit anderen, die beides aufweisen. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Danke im Voraus für deine Abwertung. Amen.

Zitat von GastB:
Zitat von Heilstrom:
Du kennst überhaupt keinen betroffenen Asperger und was für einen Leidensweg sie durch ihre ignorante Umwelt hinter sich haben. Es gibt welche, die wurden schon in der Grundschule von den Lehrern fertiggemacht, ihnen wurde erklärt, sie würden niemals einen höheren als den Hauptschulabschluss machen, oder wurden gleich auf die Sonderschule gesteckt. Und trotzdem haben sie es unter widrigsten Bedingungen geschafft, zu promovieren. Aber die meisten wurden bereits in der Schule psychisch gebrochen. All dieses Unrecht existiert für Nyan nicht. Denn Nyan ist zutiefst menschenverachtend, wenn sie Ablehnungen allein auf mangelnde Ausstrahlung der Betroffenen schiebt, ohne die soziale Umgebung in ihrer Beschränktheit miteinzubeziehen.

All das ignorierst du mit deiner krankhaften Pathologisierung von Andersartigkeiten, die nachweislich nicht therapierbar sind, genauso wie ein Einbeiniger nie so gehen kann wie ein Nicht-Behinderter. Du gehst mit keinem Wort auf die Ablehnung durch Mißverständnisse der Neuronaltypischen ein, die noch nicht in der Lage sind, Sach- und Beziehungsebene zu trennen. Spätestens mit der Aussage der Mode-Diagnose hast du dich endgültig disqualifiziert. Bitte nerve die Leser nicht mehr mit deinen Selbstgesprächen.

Ich könnte dir in manchen Punkten Recht geben, aber deine gebetsmühlenartige hartnäckige Verkündigung, Nicht-Asperger seien geistig rückständig und unterentwickelt und die Asperger seien die bisherige Krone der Menschheit, erzeugt bei mir Übelkeit. Das ist nicht einfach Asperger, das ist Narzissmus pur.

Aufgeklärte NIcht-Asperger können durchaus die Sach- und Beziehungsebene unterscheiden und trennen. Du jedoch kannst offenbar die Beziehungsebene weder selber eingehen nocht bei anderen ERkennen und gerätst dadurch in Schwierigkeiten mit anderen, die beides aufweisen. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Danke im Voraus für deine Abwertung. Amen.


Ich wiederhole mich: Das Problem in der Kommunikation hat eigentlich nicht der Asperger, sondern der Nicht-Asperger, der immer noch auf nonverbale Signale angewiesen ist, die der Asperger gar nicht braucht. Immerhin haben wir einen so reichen Wortschatz, dass wir hochkomplexe Sachverhalte auch im Sitzen und ohne großartig darumzufuchteln, deutlich an den Mann bringen können. Außerdem hat ein Asperger keine schlechten Absichten; sie werden ihm nur unterstellt. Vom Asperger wird verlangt, dass er digital und analog gleichzeitig überträgt, anstatt dass die Nicht-Asperger das analoge Signal endlich abschalten und sich auf die digitalen Inhalte konzentrieren.

Wie machen das eigentlich Nicht-Asperger, wenn sie ein Buch ohne Bilder lesen? Buchstaben sind nicht interpretierbar und Texte nur bedingt, je nach Zusammenhang. Das muss ja hochanstrengend für sie sein... Vermutlich ist da Fernsehen viel sinnvoller für sie.

Zitat von Heilstrom:
Ich wiederhole mich: Das Problem in der Kommunikation hat eigentlich nicht der Asperger, sondern der Nicht-Asperger, der immer noch auf nonverbale Signale angewiesen ist, die der Asperger gar nicht braucht. Immerhin haben wir einen so reichen Wortschatz, dass wir hochkomplexe Sachverhalte auch im Sitzen und ohne großartig darumzufuchteln, deutlich an den Mann bringen können. Außerdem hat ein Asperger keine schlechten Absichten; sie werden ihm nur unterstellt. Vom Asperger wird verlangt, dass er digital und analog gleichzeitig überträgt, anstatt dass die Nicht-Asperger das analoge Signal endlich abschalten und sich auf die digitalen Inhalte konzentrieren.

Wie machen das eigentlich Nicht-Asperger, wenn sie ein Buch ohne Bilder lesen? Buchstaben sind nicht interpretierbar und Texte nur bedingt, je nach Zusammenhang. Das muss ja hochanstrengend für sie sein... Vermutlich ist da Fernsehen viel sinnvoller für sie.


Man macht heute den Fehler, die mehrheit automatisch für normal zu erklären und den heutigen Zustand der Menschen als endgültig zu betrachten.

Dabei entwickelt sich der Mensch weiter und schon bei der bisherigen Entwicklung zeigte sich, dass es weg von Emotionen, hin zu mehr Geist geht.

Deshalb sehe ich introvertierte Menschen auch als Weiterentwicklung an.

Zitat von Heilstrom:
Ich wiederhole mich: Das Problem in der Kommunikation hat eigentlich nicht der Asperger, sondern der Nicht-Asperger, der immer noch auf nonverbale Signale angewiesen ist, die der Asperger gar nicht braucht. Immerhin haben wir einen so reichen Wortschatz, dass wir hochkomplexe Sachverhalte auch im Sitzen und ohne großartig darumzufuchteln, deutlich an den Mann bringen können. Außerdem hat ein Asperger keine schlechten Absichten; sie werden ihm nur unterstellt. Vom Asperger wird verlangt, dass er digital und analog gleichzeitig überträgt, anstatt dass die Nicht-Asperger das analoge Signal endlich abschalten und sich auf die digitalen Inhalte konzentrieren.

Wie machen das eigentlich Nicht-Asperger, wenn sie ein Buch ohne Bilder lesen? Buchstaben sind nicht interpretierbar und Texte nur bedingt, je nach Zusammenhang. Das muss ja hochanstrengend für sie sein... Vermutlich ist da Fernsehen viel sinnvoller für sie.


Der Asperger oder allgemein der Blaue hat da aber ebenso das Problem mit der Kommunikation. Denn der Grüne reagiert verletzt auf das Fehlen der Emotionalität in den direkten ehrlichen Aussagen des Blauen.
Und der Blaue ist verärgert durch die vielen ständigen Floskeln und Überflüssigkeiten in den Aussagen des Grünen.
Es kann keine glückende Kommunikation zwischen extrem Blauen und extrem Grünen geben. Einer müsste sich so sehr verbiegen und auf den anderen zugehen, dass er leidet, weil er so fern von seiner Art wäre.
Das Leid des Grünen ist verletzt zu sein, das Leid des Blauen Verärgerung.

Grüne lesen ungerne theoretische Texte, eher Romane mit viel Gefühl, also Liebesromane oder Thriller. Oder sie schauen in Sachbücher mit vielen Beispielen. Und ja, das Fernsehn lieben Grüne weitaus mehr als Bücher.

Das Blaue nenne ich Psychoapthie, und da passen Label wie Autismus wunderbar ins Spiel, wobei man aber leider nur eine Stigmatisierung dieser Menschen bewirkt.

Es hat hier schon vor ein paar Monaten einen päd. gegeben, der den anderen seine Sichtweise aufzwingen wollte. Nur hatte der wenigstens den Anstand einen eigenen Thread zu eröffnen. Die Diskussion hier erinnert stark daran.

Ich würde mal sagen: Macht das doch ihm nach - Charmest hat bereits mindestens zweimal erwähnt, dass er nicht autistisch ist.

Zitat von Nyan:
Das Blaue nenne ich Psychoapthie, und da passen Label wie Autismus wunderbar ins Spiel, wobei man aber leider nur eine Stigmatisierung dieser Menschen bewirkt.

Es hat hier schon vor ein paar Monaten einen päd. gegeben, der den anderen seine Sichtweise aufzwingen wollte. Nur hatte der wenigstens den Anstand einen eigenen Thread zu eröffnen. Die Diskussion hier erinnert stark daran.

Ich würde mal sagen: Macht das doch ihm nach - Charmest hat bereits mindestens zweimal erwähnt, dass er nicht autistisch ist.

Ich habe nicht die vielen Seiten dieses Threads gelesen, sondern beziehe mich auf Heilstroms Aussage.

Das Blaue ist aber eben nicht Psychopathie, sondern eine andere Art zu denken. Da es viel mehr Grüne gibt als Blaue, wird das Denken der Grünen gerne als das Allgemeine, Normale angesehen.

Aber ja, hier soll es um Charmest gehen.

Für Diskussionen allgemeineren Inhalts über Persönlichkeitsstrukturen sollten wir einen weiteren Faden eröffnen.

Das Problem von Charmest hat sicher mit Persönlilchkeitsstruktur zu tun, denn ohne eine Persönlichkeitsstruktur würde es wohl keine auf die eigene Persönlichkeit und auf Gesellschaft bezogene Probleme geben. Womit das Problem nichts zu tun hat, ist Kontrolle über andere ausüben, Denkweisen und Schreibweisen abwerten, ausgrenzen und Forumsauftritte verbieten wollen, aus Enttäuschung über eigene soziale Ausgrenzung anstatt nach den Ursachen bei sich selbst zu suchen, unter einem unlogischem und absurden Vorwand die Schuld der Begrenztheit anderer zuweisen, Autismus ins falsche Licht stellen wollen. Solche Verhaltensweisen sind definitiv keine autistische Symptomatik.

Über pathologische Hintergründe, hier z. B. bei Erich Fromm - der Kalte Sadismus. Auch hier: Alles Spontane und Lebendige ist zu verachten; Zucht, Ordnung und selektive Wahrnehmung werden zum Kriterium für eine Richtige Weltordnung erhoben.

Zum Weiterbilden, sehr hilfreich:


Man kann auch allein sein ohne sich ausgegrenzt zu fühlen. Frustgefühl und Aggressionsbereitschaft beziehen sich auf das eigene defizitäre Anpassungsvermögen, auf den individuellen Umgang und Verarbeitung der inneren und äußeren Prozesse. Für diese Fähigkeit bzw. ihre Defizite ist man selbst verantwortlich. Sich andere Umstände zu wünschen um selbst besser davon zu kommen ist der falsche Ansatz, weil eine solche Einstellung Abhängigkeit von äußeren Umständen oder auch eigenen Gefühlen und dem zu folge Ängste mit sich bringt.

Es wird ja so selten verstanden, dass nur wenn ich meine Lage bedingungslos akzeptiere, ohne Frust, ohne Schuldzuweisungen, wenn ich sie als ein umittelbares Ergebnis einer kausalen Kette verstehe, ich an einem Punkt gelangt bin, von dem aus ich mein Leben komplett verändern kann. Die Energie, die zuvor in Abwehr investiert wurde, wandelt sich in die Energie eines Neuanfangs.

Das Leben ist kein Computerspiel. Ein Neuanfang ist eben NICHT möglich. Man trägt immer den Ballast und die Geschenke der Erfahrungen mit sich. Sie sind Teil von einem selbst, von der eigenen Persönlichkeit geworden.

Der Mangel an Anpassungsvermögen muss nicht nur ein Defizit sein, sondern ist auch gewachsene Stärke. Dass man etwas halten möchte, dessen Wert man schätzt. Es ist eine Entscheidung, ob man sich anpasst, und das Wertgeschätzte aufgeben möchte für etwas Ungewisses anderes oder eben nicht.

Zitat von charmest:
An dieser Hochschule, in der ich jetzt bin, sind die Leute zu sehr auf sozialen Status fixiert. Ich bin da richtig ausgeschlossen. Ich sitze alleine da. Sogar in den Mensen. In der alten Hochschule war es niemals so! Hier bin ich alleine und ich finde es traurig, dass alle anderen in Grüppchen dasitzen, nur ich nicht.

Kann es sein, dass die Grüppchen schon existierten, als du kamst? Es gibt einige Untersuchungen, die belegen, dass die Grüppchenbildung an Unis unbewusst in der ersten Woche abgeschlossen ist. Wer später kommt, hat es ziemlich schwer, und wer von der ersten Minute an dabei ist, hat es am leichtesten. Das muss einen evolutionären Hintergrund haben, und lässt sich trotz aller Zivilisation nicht verhindern, weil Menschen in solchen Konstellationen oft irrational handeln.

Zitat von Nyan:
Es wird ja so selten verstanden, dass nur wenn ich meine Lage bedingungslos akzeptiere, ohne Frust, ohne Schuldzuweisungen, wenn ich sie als ein umittelbares Ergebnis einer kausalen Kette verstehe, ich an einem Punkt gelangt bin, von dem aus ich mein Leben komplett verändern kann. Die Energie, die zuvor in Abwehr investiert wurde, wandelt sich in die Energie eines Neuanfangs.

Stimmt genau.

Zitat von Sommerbluete:
Das Leben ist kein Computerspiel. Ein Neuanfang ist eben NICHT möglich. Man trägt immer den Ballast und die Geschenke der Erfahrungen mit sich. Sie sind Teil von einem selbst, von der eigenen Persönlichkeit geworden.
Sommerblüte, es ist wohl Teil deines Narzissmus, dass du glaubst, mit 18 (?) Jahren DAS beurteilen zu können.

Andere, Ältere, haben das, was Nyan da geschrieben hat, praktisch erfahren.

Was machen deine Listen?

Zitat von Sommerbluete:
Das Leben ist kein Computerspiel. Ein Neuanfang ist eben NICHT möglich. Man trägt immer den Ballast und die Geschenke der Erfahrungen mit sich. Sie sind Teil von einem selbst, von der eigenen Persönlichkeit geworden.

Der Mangel an Anpassungsvermögen muss nicht nur ein Defizit sein, sondern ist auch gewachsene Stärke. Dass man etwas halten möchte, dessen Wert man schätzt. Es ist eine Entscheidung, ob man sich anpasst, und das Wertgeschätzte aufgeben möchte für etwas Ungewisses anderes oder eben nicht.

Anpassungsvermögen, die Fähigkeit angemessen zu RE-agieren bedeutet nicht, dass einem etwas weggenommen oder aufgezwungen wird. Es ist eine Fähigkeit, die man selbst entwickelt - die daraus erwächst, was du als Ballast oder Geschenke der Erfahrungen und von einem Selbst unzertrennbar bezeichnest. Auf einem Misthaufen können die schönsten Blumen wachsen, wie man sagt.

Ich habe nicht das Gefühl, das hier im Forum viel wertgeschätzt wird, im Gegenteil, es häufen sich eher Probleme und Beschwerden darüber, dass nichts so ist, wie man es sich wünschen würde.



https://www.psychic.de/angst-vor-veraenderung.php

Zitat von Sommerbluete:
Das Leben ist kein Computerspiel. Ein Neuanfang ist eben NICHT möglich. Man trägt immer den Ballast und die Geschenke der Erfahrungen mit sich. Sie sind Teil von einem selbst, von der eigenen Persönlichkeit geworden.

Der Mangel an Anpassungsvermögen muss nicht nur ein Defizit sein, sondern ist auch gewachsene Stärke. Dass man etwas halten möchte, dessen Wert man schätzt. Es ist eine Entscheidung, ob man sich anpasst, und das Wertgeschätzte aufgeben möchte für etwas Ungewisses anderes oder eben nicht.


Das sehe ich auch so!
Es ist auch so eine Unsitte heute, von jedem zu verlagen er soll sich gefälligst an alles mögliche anpassen. Was die Mehrheit macht, daran soll jeder sich anpassen - egal ob es vernünftig ist oder nicht.

Und oftmals ist es schlicht falsch sich anzupassen - dann nämlich, wenn das eigene Leben so besser ist als das der Mehrheit. Mehrheit heißt nicht, dass es richtig ist!

Wer hat in unserer Geschichte wohl mehr Schaden angerichtet die Anpasser und Mitläufer, oder die Kritiker und Individualisten?

Schröder, ich glaube du bist etwas am Thema vorbei. Es geht nicht um Mitläufertum



sondern hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anpassungsst%C3%B6rung

Über diese 11 Punkte wird hier oft geklagt.



Mitläufertum, auch nicht schlecht.

Zitat von Nyan:
Schröder, ich glaube du bist etwas am Thema vorbei. Es geht nicht um Mitläufertum



sondern hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anpassungsst%C3%B6rung

Über diese 11 Punkte wird hier oft geklagt.



Mitläufertum, auch nicht schlecht.


Wenn ich schon lese, dass in den link Introvertiertheit als Störung aufgelistet wird...
Warum soll das eine Störung sein, oberflächliche Extrovertiertheit aber nicht?

Probleme haben bisher nicht die Nicht-Anpasser bereitet, sondern die Anpasser!
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Schröder:
Wenn ich schon lese, dass in den link Introvertiertheit als Störung aufgelistet wird...

Das stimmt nicht - Introvertiertheit wird in dem Text als eine bestimmte Verhaltensweise oder Einstellung aufgeführt. Ebenso spielt Extrovertiertheit bei anderen Psychischen Störungen eine Rolle, wie z. B. beim Narzissmus, bei der Histrionischen Persönlichkeitsstörung usf.

Zitat von Schröder:
Zitat von Nyan:
Schröder, ich glaube du bist etwas am Thema vorbei. Es geht nicht um Mitläufertum



sondern hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anpassungsst%C3%B6rung

Über diese 11 Punkte wird hier oft geklagt.



Mitläufertum, auch nicht schlecht.


Wenn ich schon lese, dass in den link Introvertiertheit als Störung aufgelistet wird...
Warum soll das eine Störung sein, oberflächliche Extrovertiertheit aber nicht?

Probleme haben bisher nicht die Nicht-Anpasser bereitet, sondern die Anpasser!

Es ist einfach nur der Zeitgeist, der Extravertierte in den Himmel lobt und Introvertierte zu Gestörten abstempelt. Bei anderen gesellschaftlichen Parametern könnte es genau umgekehrt sein. Manche Mitmenschen lassen sich aber auf kein hypothetisches Denken ein, sondern versuchen sogar noch, dieses als krankhaft zu diffamieren. Von solchen Menschen sollte man einfach Abstand nehmen, denn die kochen lieber im eigenen Sud.

Zitat von Nyan:
Zitat von Schröder:
Wenn ich schon lese, dass in den link Introvertiertheit als Störung aufgelistet wird...

Das stimmt nicht - Introvertiertheit wird in dem Text als eine bestimmte Verhaltensweise oder Einstellung aufgeführt. Ebenso spielt Extrovertiertheit bei anderen Psychischen Störungen eine Rolle, wie z. B. beim Narzissmus, bei der Histrionischen Persönlichkeitsstörung usf.

Hör' endlich auf mit deinen Störungen. Bei dir ist man ja schon gestört, wenn man falsch hustet.

Und Introvertiertheit ist auch nicht eine Verhaltensweise, die man therapieren kann, sondern eine effektivere Vernetzung des Gehirns, was es in die Lage versetzt, unabhängig von der Horde zu denken und sich Motivation zu schaffen. Während ein Extravertierter Menschen braucht, um sich wohl zu fühlen und um ständige Rückmeldung zu bekommen, kann sich der Introvertierte aus sich selbst heraus belohnen, weil für ihn Prozesse im Vordergrund stehen und nicht Gefühle oder Machtspielchen. Evolutionär ist der Extravertierte das Auslaufmodell. Wir leben nicht mehr in der Steinzeithorde, sondern müssen lernen, abstrakt zu denken, ohne störende Gefühle.

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Dr. Reinhard Pichler
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