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Zur letzten Frage von void habe ich keine Antwort, da es zusammenhangslos für mich erscheint.

Ich bin ein logisch/rational denkender Mensch. Menschen aber sind emotionale Wesen. Da komme ich nicht durch! Ich finde keinen Bezug zu ihnen! Oder ich finde einen, aber das kümmert sie nicht.

Zitat:
Leider gibt es viel zu viele erbärmlich programmierten Anwendungen.


Dann solltest du mit deinen außerordentlichen Sachkenntnissen in puncto Programmiersprachen eine bessere Anwendung auf den Markt bringen. Aber dann bitte nicht mit Ruby.
Nun wird es auch urkomisch. Wenn man darüber klagt, wieviel erbärmlich programmierte Anwendungen existieren, dann sollte man weg von C++, Ruby etc. und zu einer ordentlichen prozessorientierten Programmiersprache wechseln oder gleich in Assembler.

Zitat:
Zur letzten Frage von void habe ich keine Antwort, da es zusammenhangslos für mich erscheint.

Ich bin ein logisch/rational denkender Mensch.


Dann beantworte die Frage doch einmal logisch/rational.

Zitat:
Wieso änder ich meine Meinung? Abends bin ich deprimiert, tagsüber nicht mehr! Ich habe starke Stimmungsschwankungen (wenn ich deprimiert/depressiv bin).
(...)
Zum Thema Partnerschaft: Nein, ich habe es nicht wegen euch aufgegeben, sondern weil ich schlecht gelaunt war.


Das macht auf mich nicht den Eindruck eines logisch/rational denkenden Menschen. Irgendwie ist es eher das, was du glaubst nicht zu sein. Du bist emotional. Und da du eine einfache Frage bzgl. des angestrebten Jobverhältnisses nicht beantworten kannst, gehe ich davon aus, dass auch dies nur eine Laune war.

Zitat:
Auch der sexuelle Aspekt war mir wichtig.


Vielleicht liegen deine Schwierigkeiten im Kontakt auch an solchen Einstellungen. Ich frage mich, warum du dies explizit erwähnst.
Auch frage ich mich an dieser Stelle, warum du eher zweckorientiert nicht zu Männern, sondern lieber zu Frauen Kontakt suchst.

A


Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

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Zitat von void:
Zitat von Bird:
Ja da habe ich ein Beispiel dazu, wenn der Therapeut dich in einen Laden schickt exakt 32,56 G Wurst zu kaufen, oder in der Berliner U-Bahn jeden Passanten einzeln und der Reihe nach grüßen, sagt er nicht du sollst dir davor die Fingernägel lackieren oder intellektuelles Wissen anhäufen.

Interessant. Da die Wurst nun als Platzhalter zu verstehen ist, kann ich sie getrost erstmal beiseite schieben.

Ich glaube mich hast du auch nicht richtig verstanden. ; ) Du hast VT erwähnt - welches Ziel verfolgt sie denn? Anhand meines Beispiels kann man gut den Unterschied zwischen einer direkten Konfrontation und einer Strategie erkennen. Bei dieser Strategie ging es um charmest's Idee Sich für andere interessant zu machen. Ein Therapeut, der dazu raten würde, sich auf das Beeindrucken anderer zu konzentrieren, wäre ein schlechter Therapeut. Das hätte als Folge andere und nicht sich selbst verändern wollen, d. h. Abhängigkeiten ausbauen anstatt Autonomie zu erreichen. Das würde auch die Steigerung des Einsamkeitsgefühls bedeuten.

Zitat von void:
...aber glaubst du nicht, dass es dem Therapeuten dabei nicht um einen Lernprozess geht?

Allerdings.

Zitat:
Charmest ist einsam, will es aber nicht sein. Dass ihr schreibt, er muss sich nicht einsam fühlen, bringt ihn aber nicht weiter. Fakt ist, er will nicht alleine sein, das muss man respektieren.

Ich habe das nicht geschrieben, sondern mich mit charmest - so sehe ich das zumindest - darauf geeinigt, dass eine Therapie her muss. Dass nicht sein Umfeld, sondern seine Einstellungen die eigentliche Baustelle sind.

Zitat:
Es ist ihm doch nicht geholfen, wenn man ihm schreibt, was er alles nicht will. Er will es!

Du hast kein Beispiel aufgeführt, und ich kann mich momentan nicht daran erinnern, dass das jemand hier so geschrieben hat.

Zitat:
Also kann er doch dafür auch den Willen haben, zu tun, was dafür nötig ist.

Nötig ist meiner Meinung nach eine Therapie.

Beispiel Gesprächsthemen.
(@charmest: Das schreibe ich jetzt auch für dich)

Die eine Sichtweise ist - durch Gesprächsthemen andere zu beeindrucken, dafür Flirttechniken einsetzen, intellektuelles Wissen einsetzen, womöglich auch am äußeren Erscheinungsbild arbeiten um die Erfüllung eigener Bedürfnisse anzustreben usw. In dem Fall suche ich einen beliebigen Menschen, der mein Wohlbefinden steigert. Komme ich zu der Überzeugung, dass er das aus mir unbekannten Gründen nicht tun will, bekomme ich womöglich Angst und Wut. Nicht wahr? Sollte sich eine Erfüllung einstellen, fühle ich mich weiterhin einsam, weil ich den Zugang zu Menschen nur über eine Illusion meines Wohlbefindens gefunden habe.

Die andere Sichtweise wäre zu erkennen, dass ich erst gar nichts ins Spiel bringen muss um etwas bei den anderen zu bewirken. Dass es nichts zu bewirken gibt und dass meine egoistische Belangen mich am eigentlichen Kontakt hindern. Dass ich eher versuchen sollte Gesprächsthemen anderer zu verstehen, auf sie einzugehen, weil sich aus diesem Zugehörigkeitsgefühl eine Integrität ergibt, die das Gefühl der Einsamkeit kappt.

Zitat:
Ich kann auch unterstellen, dass man ihn mit solcherlei Argumenten verbiegen will. Plötzlich redet man ihm ein, dass er es gar nicht mehr will oder es gar nicht braucht - woher wollt ihr das eigentlich so genau wissen? Vielleicht denkt er später genauso, hat sich also in dem Moment VERÄNDERT, da er es dann nach äußerer Einflussnahme nicht mehr will.

Diese Veränderung verstehe ich nicht so ganz. Für mich würde sie einen Wandel, vom durch eigene Bedürfnisse geleitetem Aktionismus zu der Fähigkeit sich zurück zu nehmen um Integrität zu erreichen, bedeuten.

Zitat:
Ich glaube er hat sich bisher keine echten Ziele gesetzt.

Das würde bedeuten ausschließlich des Lernprozesses wegen zu lernen. Nicht für andere, nicht um etwas zu erreichen. Dazu muss man fähig sein sich selbst wahrzunehmen, d. h. die Entfremdung von sich selbst, die sich auch in den Einstellungen zum sozialen Umfeld widerspiegelt, zu überwinden.

Zitat:
Ihr legt ihm nun euer Wort in den Mund und er spricht es nach. Das ist aber nicht ER. Was er braucht ist Beständigkeit, dann wird er sich auch wieder Respekt verschaffen. Und dann werden sich die Leute für ihn interessieren.
Es ist doch kein Wunder, dass er nicht weiß, worüber er sprechen soll, wenn er nichtmal plausibel erklären kann, warum er tut was er tut.

Mir persönlich ging es um diese Enfremdung, anhand der zwangsläufig alle Versuche schief gehen müssen.

Zitat:
Indem ihr ihm sagt, dass er all' dies nicht braucht, sagt ihr ihm nett ausgedrückt, dass er es nicht kann.

Ich sage nur - wenn ich keinen Zugang zu mir selbst finde und irgendetwas lerne um es für strategische Spiel mit meinen lieben Nächsten einzusetzen, entferne ich mich immer mehr von mir selbst und steigere meine Einsamkeit.

Zitat:
Ein Beispiel: Wenn ich nun erfahren würde, das (fiktiv) Bananen schädlich wären, dann würde ich sie nicht mehr essen - Veränderung.

Deine Veränderung verstehe ich immer noch nicht... das, was du beschreibst, ist für mich nur eine Meinungsänderung.

Zitat:
Der Mensch ist ein Herdentier, er hat immer in Gruppen gelebt, daher sind so viele Menschen, die mit der Einsamkeit nicht klarkommen nun krank.

Das Gefühl der Einsamkeit ist nicht davon abhängig, ob man allein oder in der Gruppe lebt. Viele, die in Gruppen leben, fühlen sich einsam, und viele, die allein leben, tun es nicht. Weil das Gefühl der Einsamkeit eine Frage der eigenen Einstellung ist. Versinke ich im Egoismus, versteife mich auf eine Geltendmachung vermeintlicher eigener eigener Ansprüche, versuche ich mein Umfeld zum Zweck meiner Bedürfnisse umzugestalten, bin ich zum Scheitern verurteilt.

Du erwähnst den Kolumbus. War ein toller Mann, sicher, wurde bewundert. Nebenbei hat er aber einen der größten Völkermorde initiiert. WArum ich das auch schreibe - warum Naturvölker im Einklang mit der Natur lebten, warum haben sie nicht gedankenlos ihre eigene Lebensgrundlage zerstört, so wie wir das nach dem Erreichen von so vielen tollen Zielen tun?

Das liegt daran, dass diese Menschen keine individuelle Geltungsbedürfnisse hatten, dass sie ihre Ängste ritualisiert haben, dass sie keine Ziele des Einzelnen verfolgt haben, sondern sich in einer Gemeinschaft und der weiten Welt wie zu hause fühlen konnten. Was machst du z. B. nach dem Aufwachen? Sich mit eigenen Gedanken und Neurosen beschäftigen, oder? Siehst du, genauso wie ich. Und die Menschen, die im Einklang mit sich selbst und mit der ganzen Welt leben konnten, gingen in der Früh auf einen Berg, und bedankten sich im Voraus für den Tag, an dem sie nicht verhungern oder *beep* herumlaufen müssen. Und das Gleiche taten sie am Abend. Sie bedankten sich bei der Mutter-Erde und bei Menschen, die sie nach der Geburt freundlich aufgenommen haben. Das nur als Beispiel, man findet in allen Religionen der Welt gute Ansätze dafür, sich in der richtigen Richtung zu verändern. Primitiv, wie wir das nennen, ist manchmal mehr als gebildet.... macht weniger egoistisch = einsam.

LG Bird

Nachdem ich mir jetzt weitere Kommentare durchgelesen habe, mir Gedanken zu allem gemacht habe, schluss folgere ich, dass ich lieber auf den Psychotherapeuten warten werde. Ich MUSS nämlich, so oder so, mit meinen Mitmenschen auskommen. Ich hoffe, dass er Erfolg haben wird beim Projekt ICH.
Hinzu les ich das Buch How to win friends and influence people. Mal schauen, ob es etwas bringt. Zu mir gefunden habe ich. Klar kann ich alleine sein und leben. Aber wissenschatlich bewiesen ist, dass Menschen erkranken, wenn sie lebensänglich alleine bleiben.

Das Gefühl von Einsamkeit halte ich auch für sehr individuell und hat nicht unbedingt was damit zu tun, wie viele Sozialkontakte jemand hat. Mn kann sich in seiner ehe einsam fühlen, in einer Gruppe Freunde.... Auch das Bedürfnis nach Gesellschaft und Anerkennung von anderen ist doch sehr unterschiedlich. Auch braucht niemand alleine ohne Sozialkontakte zu sein. Egal wie ungewöhnlich jemand ist und welche ungewöhnliche Interesse jemand hat, er wird jemanden finden, der ähnlich tickt. Hier wird von einem extrem ins andere geschwenkt wie mir scheint. Auf der einen Seite wirkt man auf andere Menschen immer deutlich interessanter und attraktiver, wenn man mit sich selber zufrieden ist und in sich ruht. Wenn man aber so agressiv auf der suche nach Gesellschaft ist,wirkt das immer eher abstoßend auf andere. Wenn man Kontakt zu anderen möchte, dann kann man immer ein eigenes Interesse finden, womit man sich anderen anschließen kann und ob das Sport, PC oder sonst was ist, gerade in deutschland gibt es doch für alles ein Verein. Naja und je mehr aussenkontakte man hat um so höher auch die Chance irgendwann den richtigen Menschen zu finden in den man sich verliebt. Verbiegen und vorgeben jemand zu sein der man nicht ist, bringt aber eh auch nie was, denn selbst wenn man dadurch mehr Sozialkontakte hat, so wird das Gefühl der Einsamkeit dadurch nicht weniger werden, weil man sich nie verstanden fühlt und das gehört eben auch dazu

Zitat von prinzessin22589:
Das Gefühl von Einsamkeit halte ich auch für sehr individuell und hat nicht unbedingt was damit zu tun, wie viele Sozialkontakte jemand hat. Mn kann sich in seiner ehe einsam fühlen, in einer Gruppe Freunde.... Auch das Bedürfnis nach Gesellschaft und Anerkennung von anderen ist doch sehr unterschiedlich. Auch braucht niemand alleine ohne Sozialkontakte zu sein. Egal wie ungewöhnlich jemand ist und welche ungewöhnliche Interesse jemand hat, er wird jemanden finden, der ähnlich tickt. Hier wird von einem extrem ins andere geschwenkt wie mir scheint. Auf der einen Seite wirkt man auf andere Menschen immer deutlich interessanter und attraktiver, wenn man mit sich selber zufrieden ist und in sich ruht. Wenn man aber so agressiv auf der suche nach Gesellschaft ist,wirkt das immer eher abstoßend auf andere. Wenn man Kontakt zu anderen möchte, dann kann man immer ein eigenes Interesse finden, womit man sich anderen anschließen kann und ob das Sport, PC oder sonst was ist, gerade in deutschland gibt es doch für alles ein Verein. Naja und je mehr aussenkontakte man hat um so höher auch die Chance irgendwann den richtigen Menschen zu finden in den man sich verliebt. Verbiegen und vorgeben jemand zu sein der man nicht ist, bringt aber eh auch nie was, denn selbst wenn man dadurch mehr Sozialkontakte hat, so wird das Gefühl der Einsamkeit dadurch nicht weniger werden, weil man sich nie verstanden fühlt und das gehört eben auch dazu


Ja, das verstehe ich.
Ich hatte da eher Soziale Kompetenzen im Sinn, weil ich es eben nicht schaffe, mit den Menschen, mit denen ich mich verstehe, auf längerer Zeit eine Beziehung jeglicher Art aufzubauen.
Stimmt! Als ich von manchen Menschen umgeben war, die mich einmal einluden und danach nicht mehr wieder, fühlte ich mich vollkommen einsam! Unverstanden! Jeder unterhält sich, nur eben nicht mit mir! Ich mische mich meistens ein, um nicht ausgeschlossen zu sein! Aber meistens verfolge ich die Gespräche und lächle. Gedanklich stelle ich fest: Was machst du eigentlich hier?

Mittlerweile weiß ich, dass es an meiner Introvertiertheit liegt! Ist irgendwie merkwürdig - das mit mri!


@vent, Bird: Das mit sexuell hatte ich deshalb beschrieben, weil ihr mich ständig gefragt und gestichelt hattet.
Wieso nicht nach Männern suche? Ich bin ein Mann, nicht gleichgeschlechtlich! Aber Männer-Freundschaften: Danach bin ich auf der Suche. Wie gesagt: Viel zu viele Menschen sind oberflächlich. Für sie bin ich nichts Besonderes! Ich schließe nichts aus (außer, dass ich gleichgeschlechtlich sei) - ich habe es bisher nie erfolgreich geschafft! Deshalb soll jetzt ein Experte ran!

Soweit ich das hier beobachte, werden vorhandene Sozialkontakte oft rigoros abgewertet:

Angeblich sind die anderen, mit denen man Kontakt hat, reine Egoisten, die nur etwas von einem wollen (als sei das etwas Schlimmes, wenn man etwas von einer Person will),

oder sie sind angeblich viel zu oberflächlich, wobei unter nicht oberflächlich anscheinend verstanden wird, dass man selber mit ihnen über die eigenen psychologischen Probleme reden kann (als könne man mit jedem zu jeder Zeit und an jedem Ort tiefsinnige Gespräche führen und als sei das Reden über die eigenen Psychoprobleme das einzige Kriterium für Tiefsinnigkeit ).

Wenn man alles abwertet, was man hat und bekommt, und unrealistische Ansprüche an andere Menschen stellt, dann wird man auf die Dauer zwangsläufig objektiv und vor allem subjektiv einsam.

Ich glaube nicht, dass Introvertiertheit am Scheitern von den Beziehung ursächlich verantwortlich war. Die Leute wussten bestimmt das du etwas zurückhaltend war. Vielleicht muss man dafür das auseinanderdriften der Freundschaften genauer betrachten. Jeden Einzelfall analysieren um vielleicht gemeinsamkeiten zu finden und ein Verhaltensmuster ableiten zu können was zu möglicher Ablehnung der anderen geführt hat. Weil dir scheint es ja zu gelingen in Kontakt zu kommen, aber dann geht irgendwas schief obwohl Gemeinsamkeiten vorhanden sind.

Nein, GastB! Ich werte nicht ab, ich stimme der Schlussfolgerung nicht zu. Ihr reagiert auf meine Probleme einfach kontra-produktiv! Ihr meint ständig, ich solle nach mir selbst suchen. Stimmt, ist auch richtig. Nur was danach? Im realen Leben sind die Menschen oberflächlich! Alle, die ich bisher kennen gelernt habe (bis auf 3 Menschen) sind/waren oberflächlich! Sie nutzen aus und werfen einen weg, wenn er nichts mehr für sie taugt.
Ein Beispiel von einem, der behauptet mein Freund zu sein, mit mir aber nichts privat unternehmen möchte (für mich ist er lediglich ein Bekannter, ein shclechter Freund): Er macht seine Freunde schlecht, wenn sie nicht seinem sozialen Status entsprechen (ich meine nicht mich). Dabei war er mit diesem Freund seit seiner Kindheit eng befreundet - und jetzt macht er seinen Freund öffentlich fertig!
Zu den Oberflächlichen: Irgendwie sind es sehr viele! Mit der Zeit merke ich: Immer wenn ich schlanker werde, steigt die Zahl derer, die Kontakt zu mir wünscht. Komisch.
Ich bin introvertiert - tiefsinnige Gespräche sind bei mir üblich. ich habe es mir nicht ausgesucht, introvertiert zu sein!
Ansonsten gefällt es mir, dass ihr mir antwortet. Fakt aber ist, dass ihr mich nicht völlig entnervt oder ohne Grund den Rücken zukehren werdet. Ihr würdet mir dann einfach nicht mehr antworten. Ich würde den Grund nicht kennen oder es würde mir nicht auffallen.

@prinzessin: Ich denke auch nicht, dass es an der Introvertiertheit liegt. Viele Introvertierte werden ja eingeladen und gezwungen was mitzumachen. Ist bei mir leider nicht der Fall.
Ja, der Kontakt, Ansprechen gelingt mir. Aber das Aufrecht erhalten/Beziehungen aufzubauen (Rapport) klappt bei mir nicht. Das hast du richtig erkannt.


Wie beschrieben: Ich versuche aus mir hinaus zu gehen, obwohl ich introvertiert bin. Es heißt, aus meinem Munde käme nur Unsinn heraus. Anscheinend bin ich zum Introvertiert sein geboren.

Zitat von charmest:
Aber wissenschatlich bewiesen ist, dass Menschen erkranken, wenn sie lebensänglich alleine bleiben.

Welcher Wissenschaftler sagt das? Und was bedeutet in dem Konext allein zu sein? Auf einer einsamen Insel? Ich glaube es gab schon einige Schiffbrüchige, die nicht krank geworden sind. Es gibt auch viele Menschen, die ihr Leben lang ohne Partnerschaften bleiben - deine Angst ist unbegründet.

LG Bird

Es ist gut möglich, dass ich hochsensibel bin! Auf potenzielle Witze über mich reagiere ich emotional. Anfangs schluck ich es runter. Doch irgendwann staut es sich so sehr an/auf, dass ich unterbewusst meinen Ärger freien Lauf lasse.
Also praktisch: vier Mal auf derselben Stelle bleibe und beim fünften Mal angegriffen zu werden, gehe ich fünf Schritte auf einmal nach vorne!
Den Unterschied zwischen Pein und Mut kenne ich irgendwie auch nicht.

@Bird: http://www.pressetext4joomla.com/leben/ ... krank.html

http://www.navigator-medizin.de/demenz_ ... chaft.html

In den Quelltexten sind die wissenschaftl. Institute angegeben.
... was kann ich tun, um keine sozialen Kontakte zu benötigen und nicht in irgend einer Weise zu erkranken?

Bei meinen Mitmenschen vermisse ich die Harmonie! Immer sind sie auf der Suche nach Streit und Macht-Ausübung. Ich hasse so etwas.

Das viele menschen auf Macht und Streit aus sind halte ich für nicht richtig und alleine diese Annahme von dir scheint ein Grund für dein Problem zu sein. Ein Scherz auf deine kosten deutst du als Streit und Gemeinheit und siehst darin böse Absicht und den Willen dich zu verletzten. Das wird aber nur in dem aller wenigsten fällen auch so sein. Selten ist das böse gemeint und eine Kritik von jemanden an dich ist auch nie deine Person gemeint, sondern nur der einzige Punkt der angesprochen wurde.

Hallo,

nein, ich halte das nicht allgemein. Ich finde nur, die Menschen, die auf Streitereien (unter Männern ist es öfters der Fall) und Macht aus sind, mag ich einfach nicht. Das ist aber nicht Ursache für meine emotionale Haltung.
Ich sehe es aber immer als Angriff auf meine Person. Ich weiß nicht wieso, ist aber so. Hochsensibilitätspesönlichkeit scheint bei mir dann vermutlich zuzutreffen.

Zitat:
Es ist gut möglich, dass ich hochsensibel bin! Auf potenzielle Witze über mich reagiere ich emotional. Anfangs schluck ich es runter. Doch irgendwann staut es sich so sehr an/auf, dass ich unterbewusst meinen Ärger freien Lauf lasse.


Niemand erträgt gerne Witze auf seine Kosten. Das, was du hier schilderst, ist völlig menschlich. Ich finde es gut, dass du zu deiner Meinung - nicht einsam sein zu wollen - stehst und dich nicht beeinflussen lässt.

Um zu beurteilen, ob das Alleinsein krank macht, muss man nun wirklich kein Wissenschaftler sein. Die Schiffsbrüchigen, die über Jahre hinweg allein waren und nicht krank wurden, würden mich schon interessieren.

Zitat von void:
Zitat:
Es ist gut möglich, dass ich hochsensibel bin! Auf potenzielle Witze über mich reagiere ich emotional. Anfangs schluck ich es runter. Doch irgendwann staut es sich so sehr an/auf, dass ich unterbewusst meinen Ärger freien Lauf lasse.


Niemand erträgt gerne Witze auf seine Kosten. Das, was du hier schilderst, ist völlig menschlich. Ich finde es gut, dass du zu deiner Meinung - nicht einsam sein zu wollen - stehst und dich nicht beeinflussen lässt.

Um zu beurteilen, ob das Alleinsein krank macht, muss man nun wirklich kein Wissenschaftler sein. Die Schiffsbrüchigen, die über Jahre hinweg allein waren und nicht krank wurden, würden mich schon interessieren.


Ich stimme dir da voll und ganz zu. Deshalb habe ich ja diesen Thread eröffnet: Weil ich mich einsam fühle!
Zum letzten Satz möchte ich sagen: Vor allem gab es damals keine Psychologen. Wer weiß, was die Schiffsbrüchigen alles haben könn(t)en. Da es auf einsame Inseln war, wage ich zu behaupten, dass niemand diese Menschen untersucht hat. Woher will man wissen, ob sie nicht doch irgendwelche Erkrankungen hatten oder nicht?

In dubio pro reo!



Jedenfalls braucht sich niemand zu ängstigen, wenn er gerade keinen Kumpel zum Fortgehen findet oder beziehungslos lebt. In einer Beziehung kann man viel intensiver Einsamkeit erleben als wenn man alleine ist, ebenfalls kann man sein Einsamkeitsgefühl durch eine Zielsetzung und den daraus resultierenden Druck gegen sich selbst steigern.

http://www.psychotipps.com/Einsamkeit.html

Einsamkeit ist eine Frage der inneren Einstellung. Nicht das Fehlen der Freundschaften oder Partnerschaften macht krank, sondern eben diese innere Einstellung, und durch unbegründete Ängste, man würde gerade etwas im Leben verpassen, steigert sich das Gefühl der Isolation und der Verzweiflung darüber. Dieses Gefühl entsteht durch falsche Schlussfolgerungen. Konditionierungen, starre Gedankenmuster und hinderliche Gedankenstereotypien lassen sich bei einer durchschnittlichen Bereitschaft zur Reflexion in jeder Art von PT auflösen. Man muss nur geduldig sein, und die Therapeuten nicht gleich zur Hölle schicken, wenn sie anhand des In-Frage-Stellens bisheriger Denkweisen dabei behilflich sein wollen den Knoten aufzulösen und den starren Blickwinkel der Therapierten zu verändern.

LG Bird

Zitat von charmest:

Bitte nicht das Alleinsein macht krank, sondern die eigene Einstellung dazu!

Zitat von charmest:
http://www.navigator-medizin.de/demenz_alzheimer/die-wichtigsten-fragen-und-antworten-zu-demenz/ursachen-und-risiko/370-warum-erkranken-alleinlebende-haeufiger-an-alzheimer-als-menschen-in-einer-partnerschaft.html

...

Bei meinen Mitmenschen vermisse ich die Harmonie! Immer sind sie auf der Suche nach Streit und Macht-Ausübung. Ich hasse so etwas.

Du musst selbst dein Gleichgewicht finden, charmest, auch bist du dafür selbst verantwortlich, in welcher Gesellschaft oder Umgebung du dich befindest. Das tust du freiwillig. Und auch deine Einstellung dazu fällt so aus, wie du sie gestaltest. Im Übrigen wärst du nicht der erste Mensch, der aufgrund von Familienkonflikten von Zuhause wegzieht. Soll ich mal schätzen? Von mir aus könnten es mehr als die Hälfte junger Menschen sein.

Ich? Mit 18.



LG Bird
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Charmest, guckst du hier...

http://de.wikipedia.org/wiki/Einsamkeit ... _Kategorie

Die zwei blauen Punkte assoziiere ich mit deiner Problematik, weil ich es u. a. auch selbst so erfahren habe. Aber wie du siehst, kann dies nur aus dem Gefühl der Einsamkeit heraus entstehen, weil du im Grunde unter keiner realen Isolation leidest. Du lebst in der Familie und bist jeden Tag unter Menschen, oder? Ich wohne in einer Stadt, allein das bedeutet: keine reale Isolation.

Das Gefühl der Einsamkeit führt also zu dieser Symptomatik. Natürlich gibt es Menschen, die auch auf einer einsamen Insel keine Ängste haben. Menschheit ist nur ein Teil eines Weltsystems. Da Menschen sich naturgemäß schon immer mit dem Gefühl des Getrennt-Seins von der Welt auseinander setzten mussten, bedienen sie sich seit Urzeiten Konzepte, die sie zu dem Eins-Sein führen. Rituale, Religionen, das sind die Hilfsmittel, die wir zwar belächeln, dafür aber im Wartezimmer von Doc viel Zeit verbringen müssen. Und - wir suchen Verdrängung und Ablenkung durch Sozialkontakte. Nicht die Kontakte sind etwas hinderliches, sondern unsere Motivation.

LG Bird

Zitat von charmest:
Hallo,

nein, ich halte das nicht allgemein. Ich finde nur, die Menschen, die auf Streitereien (unter Männern ist es öfters der Fall) und Macht aus sind, mag ich einfach nicht. Das ist aber nicht Ursache für meine emotionale Haltung.
Ich sehe es aber immer als Angriff auf meine Person. Ich weiß nicht wieso, ist aber so. Hochsensibilitätspesönlichkeit scheint bei mir dann vermutlich zuzutreffen.

Das kommt durch die Ablehnungshaltung der Eltern dem Kind gegenüber. War das mal so, projiziert man diese Ablehnung auf sein gesamtes soziales Umfeld. Das ist übel, aber es ist so, so lange man sich darüber nicht im Klaren ist und das als verzerrte Wahrnehmungsweise sieht. Dann bist du mit einem Sprung raus aus der Sache. Du stehst den anderen neutral gegenüber, bei negativen Sachen siehst du ihre Ursache dort, wo sie auch ist - bei demjenigen, der sie zum Ausdruck gebracht hat. Kein Mensch kann wissen, wie der andere ist. Er kann tatsächlich nur das Sichtbare bemängeln, was sich in Verhaltensweisen äußert, und das auch nur anhand seiner subjektiven Norm. Verhaltensweisen sind ein Produkt des Denkens, und das Denken ist ein Produkt des Menschen. Etwas, und etwas, was produziert wird, weist in der Hinsicht keine Identität vor.

LG Bird

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