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Irgendwie sind wir hier schon lange vom Thema ab und es läuft nurnoch auf Artillerieduell zwischen Heilstrom und Nyan hinaus.
Nicht dass es nicht spannend anzusehen wäre, aber gehts nicht um was anderes? Und was war jetzt an meinem Vorschlag mit Fußball falsch? Selbe interessen, interessantes Gesprächsthema und gut?

Gut, ich könnte zum Stadion gehen. Ich schaffe es aber nicht Small Talk zu führen. 1-2 Sätze krieg ich hin. Mit Mühe und Not und Risiko kann ich einen weiteren Satz, der dann merkwürdig enden könnte, von mir geben. Aber das wärs dann auch schon.

Mich interessieren eher CL, EM und WM. Ich wäre jetzt kein Fan von Dauerkarten o.ä.

A


Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

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Zitat von Heilstrom:
Zitat von charmest:
Ich selbst zu sein ist genau das, was mich nicht weiter bringt! Ich war die ganze Zeit ich selbst. Jetzt brauche ich eine Anleitung zum erfolgreichen Typ zu werden. Ich muss mich auch nicht zu 180° drehen, aber neue Fähigkeiten erlernen.

Hast du schon mal dein Alter verraten? Ich war nämlich bis Ende 20 auch so wie du, habe aber zum Großteil die Kurve gekriegt, obwohl ich noch lange nicht an Extravertierte heranreiche und es auch nicht will. Aber ich kann eine zeitlang gut simulieren, ohne dass ich mich zu sehr verbiegen muss.



Ja, mindestens 3 mal. Aber ich kann es gerne noch einmal erwähnen: Ich bin 26 Jahre alt.

Psychische Störungen gibt es ohne Beeinträchtigungen des Denkens und Verhaltens nicht, deshalb ist es sinnlos sich über Anpassungsschwierigkeiten jahrelang zu wundern oder auszutauschen. Wenn es einem besser gehen soll, bleibt als einzige Möglichkeit exakt die Therapie in Angriff zu nehmen, die für die jeweilige Störung angeboten wird.
In dem Fall kommen keine Tipps in Frage, sondern Therapien

Zitat von charmest:
Gut, ich könnte zum Stadion gehen. Ich schaffe es aber nicht Small Talk zu führen. 1-2 Sätze krieg ich hin. Mit Mühe und Not und Risiko kann ich einen weiteren Satz, der dann merkwürdig enden könnte, von mir geben. Aber das wärs dann auch schon.

Mich interessieren eher CL, EM und WM. Ich wäre jetzt kein Fan von Dauerkarten o.ä.

Bei mir klingen wohl viele Sätze auch merkwürdig. Das liegt nach Aussage meiner Psychiaterin daran, dass ich zu faktenlastig spreche. Menschen wollen in ihrer Kommunikation immer noch Emotionen mitschwingen sehen. Meiner Meinung nach ist das evolutionär rückständig, aber die Masse an Menschen tickt nunmal noch so. Ich kann das größtenteils dadurch kompensieren, indem ich einfach etwas schwungvoller auftrete, die Stimme etwas anhebe und versuche, witzig zu sein. Leider geht es heutzutage fast nur noch, wenn man wie ein halber Clown auftritt, überspitzt gesagt. Ernsthafte Gespräche wirken immer uncooler.


@ Nyan

Antwortest Du jetzt nur noch mit Links? Ist Dir vermutlich zu schwierig, Dir eigene Gedanken zu machen und diese Gedanken dann in eigenen Worten auszudrücken. Schrecklich!!

Ein Interesse an meinen Texten ehrt dich, wer auch immer du bist!

http://bildraum.files.wordpress.com/201 ... %3Fw%3D490


Ein Lesetipp (zum Thema) für lange Winterabende -

http://www.systemagazin.de/buecher/neuv ... bilder.php

Zitat von Heilstrom:
Zitat von charmest:
Gut, ich könnte zum Stadion gehen. Ich schaffe es aber nicht Small Talk zu führen. 1-2 Sätze krieg ich hin. Mit Mühe und Not und Risiko kann ich einen weiteren Satz, der dann merkwürdig enden könnte, von mir geben. Aber das wärs dann auch schon.

Mich interessieren eher CL, EM und WM. Ich wäre jetzt kein Fan von Dauerkarten o.ä.

Bei mir klingen wohl viele Sätze auch merkwürdig. Das liegt nach Aussage meiner Psychiaterin daran, dass ich zu faktenlastig spreche. Menschen wollen in ihrer Kommunikation immer noch Emotionen mitschwingen sehen. Meiner Meinung nach ist das evolutionär rückständig, aber die Masse an Menschen tickt nunmal noch so. Ich kann das größtenteils dadurch kompensieren, indem ich einfach etwas schwungvoller auftrete, die Stimme etwas anhebe und versuche, witzig zu sein. Leider geht es heutzutage fast nur noch, wenn man wie ein halber Clown auftritt, überspitzt gesagt. Ernsthafte Gespräche wirken immer uncooler.


Jaja, die meisten Menschen sind halt sogar noch mehr auf die Emotionen und die anderen Mitschwingungen aus. Vieles wird sogar nur deswegen gesagt. Ich habe damit auch große Probleme. Von Freunden brauche ich z.B. nicht andauern hören, dass die mich mögen. Das weiß ich ja, setze es auch irgendwie voraus. Sage es selbst auch nie. Und wenn sie es mir sagen, löst das in mir Langeweile aus, weil keine neue Information da transportiert wird und beide Seiten das wissen, es aber immerimmerimmer wieder thematisiert wird. Die brauchen das irgendwie. Ich gehe sogar so weit, dass ich den Satz ,,Ich liebe dich. seltsam finde. Wieso sollte man jemand anders anwesendem sagen, was man grad macht (lieben oder essen oder einen Nagel reinkloppen). Außerdem finde ich es eigenartig, dass die immer hören wollen, was man grad macht, wenn die nicht dabei sind. Das nervt mich. Wenn wir zusammen sind, sehen sie was ich grad mache, ansonsten geht es die nichts an.
Aber schwungvoll bei den faktenlastigen Aussagen aufzutreten ist eine gute Idee! Danke! Immer zeigen wenn ich für etwas glühe oder mich begeistere oder einfach für etwas bin. Das mögen die. Werde ich mir merken.

9 Punkte um zu erkennen, warum man lieber an Strategien als (zusammen) mit Menschen arbeitet.


http://www.narzissmus.net/?p=105

Sehr interessanter link. Danke

Psychologie Heute ist eine wahre Schatzgrube.

Tor für Schalke. Wer hätte das noch gedacht? - ich habe lieber gelesen, das Spiel ist reinstes Chaos, oder?

guten abend allerseits,

etwas zu simulieren bringt nie etwas. und wenn, dann nur kurzfristig. ich kann aus eigener erfahrung berichten, dass irgendwann der zeitpunkt kommt, an dem man es leid ist, vorzugeben, was man nicht ist.
und das zerstört jedwede beziehung zu den menschen, seien es fußballstadion-bekanntschaften oder andere.

Hallo alle miteinander!

Ich kann Sira recht geben: Ich habe solch eine Bindungsangst, dass ich vor wenigen Jahren es leid war, etwas vorzugeben was ich einfach nicht war. PUA bringt zum Teil schon etwas. Schade, dass mich niemand akzeptiert, wie ICH in WIRKLICHKEIT bin. Ich habe aber das Gefühl, dass wir andernfalls alleine und einsam enden. Ich denke NICHT, dass wir das tatsächlich so wollen. Mir mangelt es an Empathie und sozialer Intuition. --- Emotionale Intelligenz!

Zitat von Sommerbluete:
Aber schwungvoll bei den faktenlastigen Aussagen aufzutreten ist eine gute Idee! Danke! Immer zeigen wenn ich für etwas glühe oder mich begeistere oder einfach für etwas bin. Das mögen die. Werde ich mir merken.

Freut mich, dass du meinen Rat gut findest. Allerdings fiel mir gerade ein, dass ich vor ein paar Tagen erst gelesen habe, dass man keine zu schnellen Bewegungen machen darf, wenn man souverän wirken will. Steht in einem der vielen Kommunikationsverbesserungsratgeber. Wobei ich allerdings glaube, dass sich das wirklich nur auf Bewegungen bezieht und nicht auf etwas schnelleres Sprechen oder gar Schlagfertigkeit, denn damit kann man nie was falsch machen.

Zitat von charmest:
Außerdem lernt man nur neue leute kennen, wenn man sie selbst aktiv anspricht. Auch hier wieder die Frage nach dem Thema!

Ja das ist es, die meisten Menschen lassen sich nicht gerne ansprechen von Fremden, und das erste, was einem dabei i. d. R. einfällt, ist: Was will der Mensch von mir? Da kann man sich verstellen wie man will, Clown-Kostüm anziehen, mit den Füßen in der Luft wackeln oder Coolness oder geistige Überlegenheit vorspielen, das alles ist ein verzweifeltes narzisstisches Bemühen andere dorthin zu manipulieren, wo man sie haben will, und die meisten Menschen werden sich instinktiv zurück ziehen, zum Glück. Eigentlich erlebst du das immer wieder, kannst dafür aber keine Erklärung finden. Um jemand zu sein, der auf dem Gebiet Erfolge erzielt, muss man erst mal ganz andere Fähigkeiten entwickeln, gewandt in der Psychologie sein oder natürliche wie z. B. religiöse oder altruistische Motivationen der Leute derart umzulenken, dass man selbst davon profitiert und auf ihre Kosten eigene Minderwertigkeit herunter spielen kann. Ich denke das ist bei dir überhaupt nicht der Fall, also lass doch lieber von Strategien die Finger los.

Wenn man mit Menschen nicht auf Augenhöhe kann, haut man entweder von oben drauf, oder man erniedrigt sich. So dreht sich die Spirale nach unten und bewirkt immer mehr Selbsterverachtung, die dann auf andere übertragen und durch Arroganz und fragwürdige Strategien überspielt wird. Das alles ist verschwendete Lebensenergie und bringt nur Chaos ins eigene Leben und in das Leben anderer. Wenn ich nicht auf Augenhöhe kann, dann bin ich einsam - der Kreis schließt sich an dieser Stelle, und etwas ändern kann ich nur in der Therapie. Da darf man aber nicht den Therapeut als Feind sehen oder ihn als einen Dilettanten abwerten, weil das wieder nur Symptomatik zementiert und Therapieresistenz bewirkt. In der Situation ist jeder Einwirkung von außen wichtig, und deshalb schrieb ich auch über Dankbarkeit. Wenn man in der Not ist und das erkennen und zugeben kann, kann es dabei dem Therapeuten gegenüber kaum zu einer anderen Einstellung kommen.

Man muss einsehen können, dass man in einer solchen Situation auf dem Nullpunkt gelandet ist, dass eigene Konzepte nichts taugen und nichts bringen. Das bedeutet keine Niederlage, sondern im Gegenteil, die Einsicht und auch den Anfang einer Veränderung. So lange man denkt, man wäre selbst seine Denkweisen, ist keine Selbstreflexion und keine Besserung möglich. Man klammert sich an was, das bringt ihm zwar nur Leid, aber anstatt loszulassen lügt man sich selbst an um weiter klammern zu können und Illusionen von tollem Strand hegen wenn man inmitten einer Wüste steht.

Narzisstische Tendenzen funktionieren lagebedingt bei jedem Menschen gleich, also gibt es keinen Grund dazu, simple Funktionalität für irrationale Vergleiche herzunehmen, das ist wieder ein falscher Weg. Wer wertet und seine Urteile für Realität hält, kann keine sinnvolle Veränderung herbeiführen. Das Ansprechen von Leuten - wenn einer auf der Menschenjagd ist, ´wie soll man sich denn ihm gegenüber verhalten? Deinen Berichten nach ist die Resonanz nicht gerade berauschend. Wenn man also nicht will, dass man ausgelacht und abgelehnt wird, dann sollte man eben so etwas bleiben lassen und seine Strategien ändern. Die beste Strategie ist nämlich keine Strategie, und Freundschaften ergeben sich aus Herzlichkeit und Anspruchslosigkeit heraus, sicher nicht als Folge einer geglückten Menschenjagd.

Du vermutest immer wieder, dass die hier dazu angeraten wird allein zu sein, das stimmt so gar nicht, genau im Gegenteil. Deine Strategien haben sich bis jetzt nicht bewährt und aus meiner Erfahrung kann ich bestätigen, dass es mehreren Menschen ähnlich geht wie mir - Smalltalk mit Unbekannten ist angenehm, und alles, was darüber hinaus geht zu anstrengend. Es ist nicht leicht sich auf unbekannte Leute einzustellen, und dass dir das scheinbar keine Probleme macht bringt mich auf den Gedanken, dass bei dir keine Notwendigkeit besteht auf andere einzugehen. Dass in dem Fall keine Empathiefähigkeit vorhanden ist, glaube ich dir.

Ein näherer Kontakt entwickelt sich allmählich und anhand von Gemeinsamkeiten, rund 30% Beziehungen entstehen am Arbeitsplatz und ein weiterer Großteil im Bereich der gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Wenn man also in eine Disco geht und dabei auf Menschenjagd ist, steht man dort sicher auf einem einsamen Posten. Wenn man in eine Disco um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken geht und um bei Musik more zu entspannen, ist man dort genau richtig, es entsteht statt Frustgefühl Freude und Gemeinsamkeiten mit anderen, die verbinden und nicht isolieren. Für den Fall, dass eine solche Einstellung nicht möglich ist und man sich in einer selbst erschaffenen Isolation befindet, die chronisch und pathologisch wird, gibt es ein reichhaltiges Angebot an Hilfen in der Form von diversen Therapien.

Ansonsten gibt es in jedem Menschenleben eine reichhaltige Palette von Gefühlen, und egal welches Gefühl abzulehnen ist die eigentliche Ursache einer inneren Spaltung. So ist auch das Gefühl der Einsamkeit oder Trauer ein normaler Bestandteil des Erlebens und kein Grund zur Verzweiflung oder zur Panik. Das Leben ist nun nicht mal nur schön, wobei eine solche Wertung auch wieder nur eine Frage der eigenen Einstellung ist.
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Das unschöne Leben (Realerfahrungen, Traumata)

Alte Einstellung dazu (Frustration, Depression etc.)

Einstellung überdenken (Therapie, Neubewertung)

Die neue Einstellung (Neue Lebensfreude und Glück)

Wer will auch schon mit einem durch und durch Narzist befreundet sein ? Also ich nicht . Hatte 15 Jahre lang so einen Kumpel. Diese Menschen saugen einen total aus und lassen Deine leere Hülle fallen ohne mit der Wimper zu zucken !!
Die interessiert nämlich einen schei. was andere denken und wie sie sich fühlen. Jammern rum sie wären ein Opfer ihrer Kindheit blablabla...
Hier gibt es viele Menschen die keinen schöne Kindheit hatten und die sind auch nicht so.

Ein Narzist will sich auch nicht verändern, er gefällt sich in seiner Rolle nämlich sehr gut und ignoriert dabei alle aber auch wirklich alle Werte der Gesellschaft.

Mit dieser art von Mensch gebe ich mich nicht mehr ab, die sind es für mich nicht mehr Wert denn sie lassen sich eh nicht helfen von irgendwem !!

Instrumentalisieren - das können sie
Verletzen - das können sie
Ausbeuten - das können sie

Narzisten sind die Vampire des modernen Lebens !!

Denk bitte, Fennek, nicht, dass es dem Narzissten gut geht. Seine defizitäre Lage ist ihm bestens bekannt, aber er muss und kann das gut verbergen. Der Supergau - ein plötzliches Bröckeln der Fassade, kann einer Situation gleichen, in der gerade ein Soldat auf dem Schlachtfeld seine letzten Atemzüge tätigt und bei dem gleichzeitig die Leichenstarre bereits eingesetzt hat. Das ist existenzielle Not, die direkte somatische Auswirkungen hat. Ich habe das einmal miterlebt, und mich packte das Grauen - in der Situation ist der Narzisst scheinbar zu vielem fähig.

Die Hinterlassenschaft eines Narzissten, was die psychische Verfassung seiner ehemaligen Opfer angeht, kann recht fatal sein. Noch besser Irre, die im Rahmen eines Messias-Syndroms heilige Kriege gegen andere führen und durch orthodoxe Ideologien, Ambivalenzen und Intrigen Stabilität ganzer Menschengruppen in Frage stellen. Man kann das so vielleicht gar nicht glauben; einem Nicht-Perversen über Perversion zu erzählen, bringt nichts - so etwas liegt außerhalb jeglicher Vorstellungskraft. Man muss es selbst am eigenen Leib und Seele erfahren um zu wissen, dass das tatsächlich auch möglich ist, und meistens wird einem erst in Nachhinein klar, was man durchgemacht hat. Alle Wege führen nach Rom - und irgendwann sieht man vielleicht auch, dass gerade die schwierigsten Etappen die tiefsten Erkenntnisse mit sich brachten.

Gruß

A


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Dr. Reinhard Pichler
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