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Altruismus ist oft Gewalt gegen sich selbst.

Das Problem ist ja - man redet sich ein: Ich bin so und so. Und um so zu sein handelt man auch dementsprechend. Oder man redet sich ein: Ich habe das und das erlebt. Dann dreht man immer wieder diese perönliche Geschichte herum, ist man gerade gut drauf, denkt man: Ich bin gut, und geht es einem mies, verzweifelt man. Das ist eine Dynamik, die nur dadurch zu stoppen ist, dass man aus den Gedankenkreisen über sich selbst und die eigene persönliche Geschichte komplett aussteigt. Man hat nämlich dabei übersehen, dass man damit nur eine Selbstabwehr betreibt, die immer wieder innere Konflikte verschärft und zu neuen Grübeleien führt, die wieder neue Konflikte herauf beschwören.

Das ist kein Erwachsenenleben, und viele von uns nehmen ihr Kind-Sein mit ins Grab ohne je etwas anderes gelebt zu haben.

Das ist das, worauf ihr so sehnsüchtig wartet, und nur ihr selbst könnt euch das geben.

Zitat von Nyan:
Altruismus ist oft Gewalt gegen sich selbst.

Das Problem ist ja - man redet sich ein: Ich bin so und so. Und um so zu sein handelt man auch dementsprechend. Oder man redet sich ein: Ich habe das und das erlebt. Dann dreht man immer wieder diese perönliche Geschichte herum, ist man gerade gut drauf, denkt man: Ich bin gut, und geht es einem mies, verzweifelt man. Das ist eine Dynamik, die nur dadurch zu stoppen ist, dass man aus den Gedankenkreisen über sich selbst und die eigene persönliche Geschichte komplett aussteigt. Man hat nämlich dabei übersehen, dass man damit nur eine Selbstabwehr betreibt, die immer wieder innere Konflikte verschärft und zu neuen Grübeleien führt, die wieder neue Konflikte herauf beschwören.

Das ist kein Erwachsenenleben, und viele von uns nehmen ihr Kind-Sein mit ins Grab ohne je etwas anderes gelebt zu haben.

Das ist das, worauf ihr so sehnsüchtig wartet, und nur ihr selbst könnt euch das geben.



Und wie komme ich da hin?

A


Einsamkeit, sozial isoliert, Trostlosigkeit - was tun?

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Ehrlich zu sich selbst sein.

Um etwas ändern zu können muss man genau wissen, was es ist.

@Amy:
Du hast keine langhaltende Liebe gefunden, aber zumindest für einige Zeit. UND du warst glücklich! Außerdem hast du schon sexuelle Erfahrungen sammeln können und bist nicht geschlechtslos!

Ich bin nichts von alledem! Gewalt erfahre ich immer und zu jeder Zeit in verschiedensten Formen!
Das Verhältnis zu meiner Mutter interessiert mich sogar nicht sonderlich. Sie meinte, dass wir keine sozialen Kontakte bräuchten. Das war aber nur als Ausrede, um vonm Thema abzulenken (sie hat auch kaum bis keine sozialen Kontakte!)
Mich beschäftigt seit 20 Jahren das Thema soziale Ablehnung, Einsamkeit, Freundschaftslosigkeit.
Wenn es um das Thema Frauen geht, dachte ich mir bis vor 4 Jahren, dass ich wohl keine bekommen würde. Vor 3 Jahren fing ich an Frauen anzusprechen. War aber nicht auf die interessante Art und Weise. Ich landete in der Freundschaftszone.

Da du wohl auch attraktiv bist, hast du es um einiges einfacher im Leben. Freunde zu finden ist für dich vielleicht schwer, die Richtigen aus dem Pool zu fischen. Aber du hast immerhin welche! Für mich ist es leichter den Nobelpreis zu bekommen als Freunde, geschweige denn von einer Partnerin (ich will hier keinen Mitleidssatz hören, wie: Du wirst bestimmt eine finden! ; Es gibt für jeden Topf einen Deckel! --- Warum gibt es noch so viele einsame Menschen??). Mal im Ernst: Suchst du dir einen Mann aus, der dich anspricht, der keinen Freundeskreis hat? Oder sollte es schon jemand sein, der dominant ist und seine Freunde zu ihm auf sehen würden? Brachten die Männer, mit denen du zusammen warst, dich zum Lachen, damit du dich für sie entschieden hast? Oder lag es an was Anderem?
Fragt sich nur, wie es mit mir weiter gehen soll. Ich muss schließlich Unterhalter, eloquent, dominant, humorvoll und was ganz Besonderes sein/werden (aus der Masse herausstechen) und nicht wie die Anderen. Alles, was ich bisher nicht kann. Dominant bin ich vielleicht, aber mir folgt keiner! Ich bin auch nicht körperlich-aggressiv (schlage nicht zu).
Einerseits heißt es, keine Komplimente zu machen weil es schließlich alle (Langweilige Männer?) machen. Andererseits lande ich in der Freundschaftszone und bin draußen. Etwas sonderbares um mich interessant zu machen, bekomme ich nicht auf die Reihe.

Das spielerisch-Ärgern gelingt mir nicht. Allerhöchstens das Provozieren, was aber manchmal auch beleidigend werden kann.
Also sollte ich mich auf ein einsames Leben vorbereiten! Denn ich beherrsche nicht einmal das Ansprechen und Unterhaltungen führen kann ich als Introvertierter auch nicht. Es gibt Zeiten, da bin ich nicht wie jetzt drauf (selbstbewusster), aber ich bin mir über meine Schwächen im Klaren und kann sie mir nicht wegreden! Es ist nun mal so.

In der heutigen Zeit ist es nun mal so, obwohl es die Emanzipation gibt, muss der Mann die Frau ansprechen, anziehen und verführen. Wann ist es denn umgekehrt vorgekommen? Haben dich die Männer angesprochen oder du sie?
Verharmlose nicht alles! Ich schaffe allerhöchstens das Ansprechen. Ich werde allerhöchstens der harmlose Kumpel, den man sonst nicht sehen will. Dabei lasse ich mir nicht alles gefallen!

Es ist schon witzig: Es gibt nichts, weshalb es sich für mich lohnt zu leben. Stattdessen muss ich mir Dinge aneignen oder leiden, damit ich mir selbst das Leben lebenswerter wird. Urkomisch! Wenn es bloß eine Suizid-Pille gäbe, was tät ich nicht dafür ...

@Nyan: Vollkommen falsch! Ich bin ich! Ich wirke nett und freundlich auf Andere, dass sie mich als harmlos und schwach ansehen! Teils bin ich im Augenblick verzweifelt. Ja.
Therapeuten nerven nur rum, dass man es selbst hinbekommt. Wäre ich beim Therapeut, wenn ich das könnte? Lies mal weiter zurück, als ich im August schrieb, dass mein Therapeut mir sagte dass ich mit zwei Freunden von der Hochschule abends in Clubs gehen und Frauen kennen lernen könnte. Meine Frage: Welche 2 Freunde denn? Ich hab nicht einen einzigen!
Ich fühle mich beim Weggehen nicht wohl, weil ich manchmal erschlafft bin. Ich bin es wert, aber die Andern wollen nicht! Warum gehst DU nicht alleine ins Kino? ÜBERALL laufen Gruppen oder Paare herum. Wenn ich mal wo hin gehe, bin ich der Einzige. Aber ich bin sogar bereit alleine irgendwo hin zu gehen, obwohl man mich stigmatisiert, dass ich ja ein Ausgeschlossener wäre. Das kam mir schon vor. Da wurde ich von ehemaligen Mitschülern gefragt, mit wem ich da wäre. Ich sagte: Mit niemanden!
Später versuchte er mir in einem anderen Gespräch zu erklären, dass man ja mit denen, mit welchen man zusammen lernt, etwas unternehmen kann. Habs versucht. Man will mich nicht. Nein, es ist keine Einbildung! Nett und freundlich sein? Reicht nicht aus! Bei einem hab ich mich selbst eingeladen (das war noch währned der Schulzeit).
Wenn ich mich so benehme, wie du es beschreibst: Unbeschwert, ..., dann bin ich isoliert. Sowas kommt auch vor! Ich laufe dann durch die Hochschule alleine herum. Ich bin ja gut genug, um mit mir zu lernen. Ansonsten ja nicht. Ich hab alles schon durchgemacht, glaubs mir! Jeder hatte seine Gruppe, nur ich nicht. Ich war in der Schule in den Pausen immer alleine. Wenn ich auf jemanden stieß, unterhielt ich mich 1-2 min und ging weiter, weil sie sich von mir abwandten oder mich auslachten.
Die Leute brauchen einen Anführer. In mich sahen sie solch einen nicht an! Ich bin für die nur ein Versager! Ich mache mich nicht runter! Ich machte mir mal Vorwürfe. Irgendwann merkte ich, dass ich nicht das Negativste auf dieser Welt sein könnte!
Bei mir ist und war es so, dass ich immer wieder herausgefordert werde. Darauf muss man schlagfertig kontern. Ich kann es nicht, weil ich nicht schlagfertig bin.
Sicher: Du suchst nach Mitteln, WARUM es deiner Meinung nach, mir in Wirklichkeit nicht gelingt.
Therapeuten hören sich das an, was ich sage und können mir allerhöchstens die Warteliste vorschlagen.

Ich höre ständig: Kann man allleeeesss erlernen! Ja, kann man. Soll ich erst einmal Medizin, Psychologie, Psychiatrie, Naturwissenschaften, Philosophie, Germanistik, Emotionale Intelligenz, .... erlernen? Ich habe schon einiges gelernt nur kann ich es nicht anwenden. Das passiert, wenn man viel lernt, liest aber nicht weiß, wann man was anwenden soll oder kann!


PS: Niemand will/kann mir helfen. Meine Verwandten wollen eine Gegenleistung dafür haben wie z.B. mich zu schikanieren, damit sie mit mir Zeit verbringen.

Vor 6 Jahren hatte mir ein potenzieller Freund (den ich als Bekannten abstemple, Grund: s.o.) ein Ratgeberbuch empfohlen, indem steht, dass man Frauen durch seine Persönlichkeit gewinnen könnte. Ich las es mir durch und befolgte die Anweisungen. So sprach ich täglich grundlos Frauen an und suchte nach einem Grund. Aber es kam niemals dazu, dass die Frau mich tatsächlich wieder sehen wollte. Sagen tat sie es zwar, aber bis heute wurde ich nur abgelehnt.
Vielleicht klappt es ja, wenn ich abnehme, trainiere und dann eine Frau auf die direkte Art anspreche.

Ich dachte früher, es läge daran, dass ich übergewichtig bin (auch nicht sehr viel!). Früher war mein BMI nicht Adipositas I sondern hatte nur leichtes Übergewicht!
Mir ist aufgefallen dass Jungs, die gute Witze machen und Frauen zum Lachen bringen können weitaus erfolgreicher sind. Das ist bei mir nicht der Fall. Ja, ich führe es darauf zurück, dass ich nciht so witzig bin. Mir wird ständig gesagt, dass ich albern wäre.
Ich habe ein anderes Buch gelesen, indem es hieß, dass man Geschichten erzählen können muss und eine Art Alphamann sein muss. Ich kann keine Geschichte interessant schildern. Menschen wirken dabei immer müder werdend. Außerdem: Worüber soll ich denn erzählen? Ich habe in meinem Leben ohnehin kaum was erlebt!
Ich muss sagen, dass ich nicht der Bedürftige bin (in letzter Zeit vielleicht etwas geworden bin). Ich mache niemals jemandem grundlos Komplimente! Es verstößt sogar gegen meine Prinzipien. Was können attraktive Menschen dafür, dass sie attraktiv auf andere Leute wirken? Nichts! Es lag an ihren Eltern und den Genen.

Ich denke, dass es mir an Empathie fehlt und ich keine Anziehungskraft aufbauen kann! Gestern habe ich gesehen, wie ein Kommilitone von mir zum Essen eingeladen wurde. Anfangs wollte er mitgehen. Dann fragte er mich, ob ich mitkommen wolle. Ich bejahte es. Am Ende wurde daraus nichts. Ich habe meine Vermutungen. Er nannte als Ausrede, dass seine Frau schon für ihn gekocht hätte (das war ihm auch von Anfang an schon klar, bevor er gefragt wurde). Er ging also nicht mit und es wurde verschoben. Stattdessen aßen wir beide dann am Bahnhof. Ich denke, dass man mich nicht dabei haben wollte, er mich nicht verletzen wollte.

@Amy: Ich werde niemals zu dir sagen: Das wird schon wieder! Das wird es nicht, sobald du einen Ausweg gefunden oder jemand Anderes ihn dir erklärt hat. Niemand braucht Mitleid. Niemand kommt durch Mitleid weiter (auch wenn viele meiner Mitmenschen das denken und mich bemitleiden.)
Wer Mitleid mit mir hat, hat nichts bei mir verloren!

Ich hatte mal gelesen, dass Frauen auch aufs Äußere beim Mann achten. Oder aber der Mann überzeugt mit seiner Persönlichkeit. So wie es aussieht, kann man seine Persönlichkeit noch so interessant, improvisierend gestalten. Solange man nicht das richtige Äußere hat, bringt es doch nichts! Und die Bücher scheinen wohl die Wahrheit widerzuspiegeln: Mann muss wohl ein Alphamännchen sein und zeigen, dass man etwas Besseres ist und einen hohen Status hat. Bei mir ginge das nur mit Steigerung meiner Körpersprache. Ansonsten würde ich nur Lügen. Genauso wie beim Geschichten erzählen.


PS: Wer ehrlich zu sich selbst ist, wird für sich und mit sich zufrieden sein. Nicht mehr. Keine neuen Partner oder Freunde dadurch finden!

Zitat von charmest:
Wer ehrlich zu sich selbst ist, wird für sich und mit sich zufrieden sein.

Und mit dir selbst zufrieden zu sein kommt für dich nicht in Frage?

Zitat:
Nicht mehr. Keine neuen Partner oder Freunde dadurch finden!

Ja, aber dann meinst du Freunde sucht man wenn man innerlich gespalten und unzufrieden ist? Ist es dann nicht besser nicht gespalten zu sein, das ist doch schon mal allein an sich ein Übel weniger, und dann würde man auch keine Freunde suchen müssen - das ist für dich, deinen Ausführungen nach, mit einer ziemlichen Anstrengung und Frustration verbunden?

Zitat:
Wenn ich mich so benehme, wie du es beschreibst: Unbeschwert, ..., dann bin ich isoliert.

Aber woher weißt du das? Jetzt gerade bist du nicht unbeschwert. Vielleicht denkst du alle anderen haben dieses Problem nicht. Weil du aber auch denkst, dass andere nicht an einem Gefühl der Isolierung leiden, dann ergibt das eine und andere die Schlussfolgerung, dass Unbeschwertheit das Gefühl der Isolierung aufhebt.

Zitat:
Ich denke, dass es mir an Empathie fehlt und ich keine Anziehungskraft aufbauen kann!
Zitat:
Ich wirke nett und freundlich auf Andere, dass sie mich als harmlos und schwach ansehen!

Wie bringst du das zusammen, einerseits denkst du du wärst nett und freundlich, andererseits ohne Empathie - ist die Freundlichkeit dann nur vorgespielt? Andererseits schreibst du aber du wärst ehrlich. Ich denke Freunde oder Partnerin würden höchstwahrscheinlich nur ein weiterer Teil deiner Unsicherheit werden, deshalb sollte man derartige Probleme lösen bevor man in Beziehungen rein geht. Du klagst über Beziehungsmangel, und in Wirklichkeit ist er vielleicht durch eine unbewusste Abwehrmauer von dir entstanden.

Zitat:
Vollkommen falsch! Ich bin ich!

Wo ist deiner Meinung nach der Fehler? Vielleicht meinst du, dass DU im Bereich des Bewussten bist, das Problem ist aber, dass unser Denken, Handlungen, unser Selbstbild usw. vom Unbewussten beeinflusst wird.

Zitat:
Ich fühle mich beim Weggehen nicht wohl, weil ich manchmal erschlafft bin.

Das kann ein weiteres Anzeichen für Depression sein. Depression bedeutet u. a., dass man in negativen Bewertungen steckt und felsenfest davon überzeugt ist, dass diese eine Realität darstellen. Negatives Selbstbild, negatives Weltbild. Mal wendet man Aggression gegen sich selbst an, an den weniger depressiven Tagen gegen andere.

Zitat:
Ich bin es wert, aber die Andern wollen nicht! Warum gehst DU nicht alleine ins Kino? ÜBERALL laufen Gruppen oder Paare herum
.
- verstehe. Andererseits - warum sollte man sich in seiner Handlungsfreiheit von Urteilen anderer beeinflussen lassen, man muss auch mal der stolze Krieger sein, der nicht auf andere schaut, Ängste und Grübeleien beiseite schiebt und seine Sache knallhart durchzieht. Wenn ich einen Film sehen will, dann gehe ich hin, ob Trümmer vom Himmel runter fallen oder nicht. Relativ gesehen - man wird höchstwahrscheinlich überleben können.

Zitat:
Therapeuten hören sich das an, was ich sage und können mir allerhöchstens die Warteliste vorschlagen.

Ja, diese Wartelisten gibt es tatsächlich.

Zitat:
Ich höre ständig: Kann man allleeeesss erlernen!

Das ist so. Im Rahmen der eigenen Möglichkeiten - und dieser Rahmen ist individuell gesehen ein Optimum, das jeder lernen kann zu nutzen, damit er im Leben nicht an Nebensächlichkeiten hängen bleibt. Einsamkeit ist doch eine Frage der eigenen Sichtweise, oder siehst du das anders? Ich kenne nicht nur Menschen, die händchenhaltend durchs Leben gehen und längere Durststrecken erleben und Einsamkeitsgefühle haben. Und man kann sich auch in Gesellschaft oder in einer Beziehung einsam fühlen. Das Gefühl gehört zum konventionellen Leben dazu - und jedes Gefühl hat seine Berechtigung. Nur wenn ich anfange Gefühle abzuwehren, habe ich mir einen inneren Konflikt eingehandelt, und das ist das, worüber in Wirklichkeit geklagt wird, nicht über das Gefühl selbst, sondern über die eigene Unfähigkeit es zu akzeptieren. Denn - man ist ja so gerne ein Idealist, nicht wahr.... und hätte gerne eine schöne Welt mit ausschließlich schönen Gefühlen...

Das sollte es mal tatsächlich gegeben haben... im Paradies! Nicht hier.

Schönes Wochenende.

Hey, ich kann dir nur sagen Nyan hat recht.
Du darfst nicht auf die Suche nach anderen gehen um dich besser zu fühlen. Klar es ist eine Ablenkung aber es wird umso schlimmer, wenn es irgendwann vorbei ist. Was unweigerlich der fall ist, wenn du mit dir selbst nicht im reinen bist.

Vllt wirst du jetzt sagen du hattest schon eine beziehung und du hattest schon freunde, du kannst mich nicht verstehen. Ja, vielleicht hast du sogar recht. Ich kenne deine Situation nicht. Aber ich weiß, dass es nicht nur dir alleine so geht. Ich kenne relativ viele leute, denen es ähnlich geht, auch emotional normalen Menschen.
Es gibt Menschen die sind und bleiben mehr oder weniger unfreiwillig alleine. Das problem bei dir ist, dass du in der erwartungshaltung hinaus gehst, dass nur andere dich aus deiner miserablen Lage befreien können.
Diese Haltung hatte ich auch einmal. Ja, es geht eine zeitlang gut, du konzentrierst dich dann eine Zeit auf deine Partnerin oder deine Freunde, aber es ändert an dem Grundproblem nichts.
Glaub mir, ich hatte ziemlich lange eine Beziehung von der art, wir haben uns gegenseitig als Rettungsanker gesehen. Und wir haben uns immer wieder gegenseitig weh getan und es war schlimmer als vorher. So hart es klingt, aber eine Beziehung dieser Art ist immer zum scheitern verurteilt und ich musste es auch erst schmerzhaft lernen.

Das einzige was ich dir raten kann ist dir etwas zeit für dich selbst zu nehmen. Egal wie es aussieht. Aber breche aus deinem Alltag heraus. Mir hat es geholfen zu pilgern (Jakobsweg), bin absolut nicht religös (Agnostiker), falls das jetzt kommt. Ich habe dort Menschen kennengelernt, welche unterschiedliche Hintergründe haben und viele welche mit der aussage kamen Ich konnte mich entscheiden, entweder ich pilgere jetzt oder ich bringe mich um. Du bist mit den Problemen nicht alleine, aber du bist der einzige der etwas dagegen tun kann. Andere laufen ein Stück mit dir, aber nicht jeder läuft die selbe geschwindigkeit. Es gibt menschen die du unglaublich nett findest, die dir aber davonrennen und es gibt welche die mit dir nicht mitkommen. Wichtig ist, dass du nicht wartest und dich auch nicht überanstrengst. Laufe deine eigene Geschwindigkeit. (klingt abgedroschen, aber es stimmt) Irgendwann wird sich jemand finden der die gleiche geschwindigkeit hat wie du. Aber erst dann, wenn du schon lange nicht mehr suchst.

Grüße von Melmac

Zitat von Melmac:
Irgendwann wird sich jemand finden der die gleiche geschwindigkeit hat wie du. Aber erst dann, wenn du schon lange nicht mehr suchst.

Grüße von Melmac

Vor solchen Sprüchen kann man nur warnen. Ich habe gesucht wie ein Blöder mit einem Wahnsinnszeitaufwand und konnte nur so meine Traumfrau finden. Wenn ich gewartet hätte oder auch gar nicht, dass ich irgendwann gefunden würde, dann wäre ich jetzt vermutlich schwer depressiv oder hätte mich schon umgebracht.

Suche kann natürlich auch klappen, aber ich halte es generell falsch mit einer erwartungshaltung daran zu gehen. Das führt nur dazu, dass deine erwartungen enttäuscht werden. Falls ich mich da falsch ausgedrückt haben sollte, so tuts mir leid.
Aber das ist eben eine erfahrung die ich gemacht habe. Man muss offen sein für alles und jederzeit, aber eben nicht erwarten, dass die Traumfrau um die nächste ecke läuft.

Ich suche nicht. Und ich wüsste ich auch nicht, warum charmest jetzt 23 Stunden am Tag seine Traumfrau suchen sollte.

Es gibt doch genug Konflikte, die er mit sich selbst erstmal ausmachen oder lösen muss, bevor er bereit ist, eine stabile Beziehung zu führen, in der beide gleichwertige Partner sind und die auch länger hält als 3 Wochen.


Und letzen Endes kann deine Interpretation genauso falsch sein wie meine, h. Strom. Charmest ist derjenige , der die Schlüssel zu seinem LebensGlück im sich trägt. Sonst niemand.

Charmest ich habe mir noch einige Gedanken zu deinen Worten gemacht , ich glaube ( wissen tue ich es nicht, nein ) , dass das einfach deine lernaufgabe für dieses leben ist. Du kannst sie annehmen und bearbeiten, oder aufgeben und dich umbringen, letzteres wird dazu führen, dass du diese Konfrontation wieder haben wirst, nur auf einer anderen ebene. Vielleicht magst du darüber mal nachdenken. Glaub mir, jeder Mensch der hier schreibt, hat schwere Zeiten durchgemacht , macht sie gerade durch, oder wird sie noch durchmachen. Es gibt kein Friede Freude Eierkuchen leben, wo alle zufrieden sind und jeder mit seinem traumartner 3 Kinder und ein Haus besitzt. Mache dich frei davon, dass es anderen besser geht als dir. Viele sprechen nur nicht darüber ...oder merken nicht mal, was für ein trostloses Dasein sie haben. Du hast einen Geist und dein Herz und kannst damit dein leben lenken ... Und nun bist du unzufrieden , weil die anderen Menschen in deinen Augen deine Bedürfnisse nicht erfüllen.

Mir ging es auch nicht immer gut in meinem leben, also habe ich Mich informiert. Mache Seminare oder Fortbildungen auf spiritueller ebene, oder in therapeutischer Absicht bzw. Mit psychologischem Hintergrund. Nur da ich noch am Anfang stehe, und gerade erst merke, welche Türen mir alle offen stehen, kann ich dir im Moment noch nicht mehr Hilfestellung geben. Aber auch dir kann das gut tun,wenn du selbst mal guckst, was für Info Abende oder Kurse es bei euch gibt. Und da zu sowas oft viele Frauen gehen, kannst du es doch auch locker mal ausprobieren , denn da herrscht sicherlich kein Konkurrenz Kampf mit anderen Männern.


Amy

Charmest, zum Thema: Ihr habt schon eure Erfahrungen

Mal allgemein angemerkt: Niemand erinnert sich gerne an tollen S ex wenn er hinterher Depressionen oder andere Störungen hatte, und niemand erinnert sich gerne an nette gemeinsame Ausflüge wenn man danach betrogen wurde oder wenn das Kind unter der Trennung der Eltern gelitten hat.

Beziehungserfahrungen sind oft das, was man am liebsten auf den Mond schießen würde wenn man könnte. Glaub mir, wer nach Menschen sucht, wird solche finden, die sich nur deshalb finden lassen, weil sie auch selbst suchen. Dann üben aber zwei halbe Menschen eine Einheit, und das mag vielleicht nach einer christlichen oder sogar Idealliebe klingen, ist aber in Wirklichkeit ein Leben in Unfreiheit und Stagnation. Wenn du auf einen Menschen triffst, der nicht halb, sondern bedürfnislos und autonom ist, wird er dich sicher weder ausnutzen noch dich irgendwann verraten wollen. Solche Menschen sind zwar selten, aber es gibt sie. Und man sollte sich vielleicht fragen, ob man selbst einer solchen Beziehung gewachsen wäre. Warum nicht gleich richtig anfangen anstatt wie der Phönix immer wieder aufs neue auferstehen, wenn vielleicht irgendwann die Kraft dazu gar nicht mehr reicht.

Hier ist ein tolles Buch mit einer Anleitung, wie man sich fit für Beziehungen aller Art macht:

http://www.padma-institut.de/downloads/ ... 0stark.pdf

Zitat von Melmac:
Man muss offen sein für alles und jederzeit, aber eben nicht erwarten, dass die Traumfrau um die nächste ecke läuft.

Ob es Traummenschen überhaupt gibt?

Gruß

Zitat:
Charmest, zum Thema: Ihr habt schon eure Erfahrungen

Mal allgemein angemerkt: Niemand erinnert sich gerne an tollen S ex wenn er hinterher Depressionen oder andere Störungen hatte, und niemand erinnert sich gerne an nette gemeinsame Ausflüge wenn man danach betrogen wurde oder wenn das Kind unter der Trennung der Eltern gelitten hat.

Beziehungserfahrungen sind oft das, was man am liebsten auf den Mond schießen würde wenn man könnte. Glaub mir, wer nach Menschen sucht, wird solche finden, die sich nur deshalb finden lassen, weil sie auch selbst suchen. Dann üben aber zwei halbe Menschen eine Einheit, und das mag vielleicht nach einer christlichen oder sogar Idealliebe klingen, ist aber in Wirklichkeit ein Leben in Unfreiheit und Stagnation. Wenn du auf einen Menschen triffst, der nicht halb, sondern bedürfnislos und autonom ist, wird er dich sicher weder ausnutzen noch dich irgendwann verraten wollen. Solche Menschen sind zwar selten, aber es gibt sie. Und man sollte sich vielleicht fragen, ob man selbst einer solchen Beziehung gewachsen wäre. Warum nicht gleich richtig anfangen anstatt wie der Phönix immer wieder aufs neue auferstehen, wenn vielleicht irgendwann die Kraft dazu gar nicht mehr reicht.


Also an tollen Sex erinnere ich mich durchaus. War aber so ziemlich das einzige, was ich mit meiner Ex gemeinsam hatte. Aber natürlich, Ende von beziehungen ist so ziemlich das schlimmste was passieren kann. Deswegen auch mein Rat dass du dich nicht heillos in etwas stürzen solltest, das das Potential besitzt dich noch schlimmer rein zu reiten.
Wenn du dein Heil in der Beziehung suchst wird es irgendwann gnadenlos zurückkommen und dann Gnade dir Gott.

Zitat:
Ob es Traummenschen überhaupt gibt?


Ja, natürlich. In Träumen.

Zitat von Nyan:
Charmest, zum Thema: Ihr habt schon eure Erfahrungen

Mal allgemein angemerkt: Niemand erinnert sich gerne an tollen S ex wenn er hinterher Depressionen oder andere Störungen hatte, und niemand erinnert sich gerne an nette gemeinsame Ausflüge wenn man danach betrogen wurde oder wenn das Kind unter der Trennung der Eltern gelitten hat.



Hier ist ein tolles Buch mit einer Anleitung, wie man sich fit für Beziehungen aller Art macht:

http://www.padma-institut.de/downloads/ ... 0stark.pdf



Ich gebe dir recht. Hinterher tun die Erinnerungen an schöne Zeiten immer sehr weh, wenn man weiß, dass der andere ein falsches Spiel gespielt hat. Aber auch, wenn man sich erst zum Ende der Beziehung in die wolle bekam und unwiderruflich getrennte wegen gehen musste, tun einem die Erinnerungen weh. An bestimmten Orten , Melodien oder Jahreszeiten ist der Schmerz auf einmal wieder da.

Der link ist toll. Habe ihm sofort gelesen.

Charmest , dass wonach du so verzweifelt strebst, bringt wieder neue Probleme mit sich. Komm erstmal bei dir selbst an , dann kannst du sicherlich auch in einer Beziehung bestehen. Ich wünsche dir dabei nur das beste.

Ja, in den Träumen gibt es Traummenschen.

Zitat:
Der link ist toll.

Das ganze Buch ist toll, ich habe es vor langer Zeit von einer Freundin bekommen, sie hat es immer wieder neu gekauft und weiter verschenkt - sie hielt es für etwas besonderes.

Der Titel ist allerdings nicht richtig übersetzt .. Conscious Loving
Macht euch selbst ein Bild davon - diese Anschaffung lohnt sich allemal.
Sponsor-Mitgliedschaft

Viele Probleme, die unfreiwillige Singles haben, kommen ja nur durch ihr unfreiwilliges Single-Dasein zustande. Und wenn einem dann geraten wird, erstmal an sich selber zu arbeiten, wird es ziemlich zynisch. Das ist ungefähr so unverschämt, wie einem Verdurstenden zu raten, er solle an seiner Wassersucht arbeiten.

Zitat von Melmac:
Suche kann natürlich auch klappen, aber ich halte es generell falsch mit einer erwartungshaltung daran zu gehen. Das führt nur dazu, dass deine erwartungen enttäuscht werden. Falls ich mich da falsch ausgedrückt haben sollte, so tuts mir leid.
Aber das ist eben eine erfahrung die ich gemacht habe. Man muss offen sein für alles und jederzeit, aber eben nicht erwarten, dass die Traumfrau um die nächste ecke läuft.

Auch das Schicksal lässt sich beschleunigen. Ich habe vor fünf Jahren so um die 1000 Frauen angeschrieben, 200 haben geantwortet, mit 50 telefoniert, 36 getroffen, mit dreien geschlafen und eine wurde es dann, wo es wirklich beiderseitig passte. Bis heute. Hätte ich auf die Traumfrau einfach nur gewartet, wäre einfach überhaupt nichts passiert.

Also mal ernsthaft, single sein ist sicher nicht wie verdursten. Klar, kann ich leicht sagen, hatte ja schon ne beziehung.

Ist es wirklich zynisch zu sagen, dass eine Beziehung nur um nicht alleine Sein zu müssen eher mehr Schaden anrichtet als an sich selbst zu arbeiten und irgendwann eine Beziehung einzugehen? Bei allem Respekt aber das halte ich doch wirklich für fragwürdig.
Ich sage nur, dass man soweit emotional stabil sein sollte als dass es nicht mehr schaden anrichtet als es nützt. Ich habe das selbst erlebt und sicher auch schon andere. Es ist schei.. Wenn diese Beziehung dann nämlich kaputt geht steht man wirklich komplett alleine und isoliert da und ist nicht mehr wirklich fähig da herauszukommen. Eben deshalb erst einmal selbst mit sich einigermaßen im reinen sein.

Ich rede hier von Beziehungen, nicht von Freundschaften, Freundschaften sind immer hilfreich. Aber auch diese findet man nicht einfach so und erwartungshaltung, wie ich schon sagte, erzeugt nur Frustration.

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Dr. Reinhard Pichler
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